alayana ,alayana du bist mir eine =) Du hast voll den durchblick gell =) Schau mal Zwangsadoption ist nicht DDR bedingt. Zwangsadoption ist nicht immer politisch untermalt. Alles was mit Zwang zu tun hat und Klau hat mit Zwang zu tun und bitte beleidige nicht meine BRD zwangsadoption und siehe da ,bei mir war sie AUCH politisch bedingt. Näheres möchte ich nicht anführen hier da es zu intim ist und geheim. Aber lass doch mal das dauernde Gegenreden ohne Hintergrundwissen nur damit du rebellieren kannst und DAGEGEN sein kannst,wie es immer schon deine Art war und sein wird. Nachdenken bitte!Nicht schreiben und nie denken;)
Und dann bedenke bitte, dass Mütter, wie Brigitte, Witha, und wer nicht noch alles, vom JA erpresst wurden. Ihnen wurde klar gemacht, dass sie weitere Kinder verlieren würden, wenn sie nicht einwilligen! Wie nennst Du das dann?
Ja, zur Unterschrift. Ich habe aber nicht nach dem JA gerufen. Die kamen nach der Entbindung ins Krankenhaus.
fall 1: frau x will ihr kind vom kiga abholen und es ist nicht mehr da.
fall 2: frau y möchte hilfe vom ja, bekommt nach mehr oder weniger guten gesprächen einen wisch zu unterschreiben vorgelegt und liest das kleingedruckte nicht. mag sein, dass es kein kleingedrucktes gab, dass man es ihr enthalten hat oder das man absichtlich falsch beraten hat.
dennoch sind beide fälle völlig unterschiedlich. mag auch sein, dass das Ja in fall 2 vorsätzlich gehandelt hat - dennoch ist das keine zwangsadoption. vielleicht betrug, hinterhalt, böswilligkeit - aber keine zwangsadoption.
@bibi: wie gesagt, dann nenne es erpressung - eine zwangsado ist es dennoch ist
Liebe Alayana, wenn ich damals Zeit gehabt hätte zum Nachdenken, wenn ich ordentlich Beraten worden wäre, und ich hätte mich dann zur Adoption entschieden, dann würde ich heute auch nicht so sehr auf das Adoptionssysthem schimpfen. Aber die SA kam ins Krankenhaus, und und redete mir ein, dass Adoption das beste für mein Kind und mich wäre. Ohne überhaupt nachzufragen was los ist. Das Krankenhaus schaltete das JA ein, weil ich während der Geburt immer wieder sagte, dass ich das Kind nicht haben kann/darf. Ich stand unter Schock. Und das hat die SA meiner Meinung nach schamlos ausgenutzt! Und genau das ist auch der Grund warum ich immer sage, dass es natürlich meine Schuld ist, dass ich mein Baby nicht behalten habe und diese Unterschrift geleistet habe. Aber es ist eben auch die Schuld der SA!
LG, Bianka
PS: Erpressung ist Zwang! Zwangsadoptionen die Du meinst, also in der ehm. DDR sind Adoptionen aus politischem Hintergrund.
zwangsado sind ados, wo die mütter nicht gefragt werden - bzw, wo nicht mal die erpressung getätigt wird, sondern wo die mütter einfach vor entsprechende tatsachen gestellt werden (inklusive ersetzung) , ohne vorher mit den müttern in kontakt getreten zu sein.
ich will nicht abstreiten, dass damals sehr viel mist in einigen Ja´s gelaufen ist und dass einigen h-müttern viel unrecht angetan wurde. aber ich würde das nicht zwangsadoption nennen.
Ich sage auch nicht, dass meine Ado eine Zwangsado war. Obwohl dies von anderen wohl so gewertet wird. Ich sehe es aber nur nicht als Zwangsado, weil ich selbst die Unterschrift getätigt habe. Dummheit schützt eben vor Strafe nicht!
Tritioms Ado sehe ich aber z.B. als Zwangsado. Und viele andere auch. Eben weil die Mütter gezwungen wurden, oder weil die Unterschrift ersetzt wurde!
Die Ados der ehm. DDR würde ich eher Politikadoptionen nennen!
bei tritiom stimme ich dir zu. dass ich ihr vorgehen nicht gut fand hab ich ja oft genug gesagt, aber dass sie ihr kind nicht wiederbekommen hat ist nicht zu rechtfertigen.
vielleicht sollte bei ados, die von "oben" erwirkt, beschleunigt, etc ... werden, politisch motivierte, gesellschaftlich motivierte (wegnahme aus vernachlässigungsgründen) und unmotivierte (ohne grund) ados unterteilen. wobei aber nicht vergessen werden darf, dass viele ados eben nicht vom staat oder der gesellschaft oder dem Ja "erzeugt" werden, sondern die h-mütter in vielen fällen selbst die treibende kraft sind - und da kann dann nicht mehr von zwangsado gesprochen werden.
Da stimme ich Dir voll und ganz zu! Bei den Ados, die von den Müttern/Eltern gewollt sind, sind selbstverständlich keine Zwangsadoptionen! Wenn sich diese Mütter wirklich dafür entscheiden, ist Adoption eine gute Lösung!!!
Nur dürfte es eben dieses "verlassen machen" von dem Brigitte sprach nicht geben.
ZitatWenn sich diese Mütter wirklich dafür entscheiden, ist Adoption eine gute Lösung!!!
liebe bianka, dem möchte ich widersprechen weil die abgabe, je nach dem wie die gründe rübergebracht werden, und je nach a-eltern, für das kind nicht unbedingt als gute lösung erlebt werden wird.
Liebe Bonnie, ich gebe Dir natürlich Recht! Adoption ist niemals eine gute Lösung!!! Entschuldige bitte, wenn es falsch rüber gekommen ist!
Meine Gedanken dazu sind, dass Adoption für eine Mutter, die ihr Kind wirklich nicht selbst großziehen kann eine bessere Alternative ist als Heimunterbringung, oder dass sie dem Kind noch was antut. Dann ist es auch eine gute Alternative für das Kind. Weil es dann zum Wohle des Kindes geschieht. Also wirklich nur in Notfallsituationen! Obwohl ich auch hier noch die Pflege als Alternative sehe.