Ich arbeite als Redakteurin für ein neues Fernsehformat. Eine Sendung greift das Thema Adoption auf. Ich bin nun auf der Suche nach Herkunftsmüttern, die mir ihre persönliche Geschichte erzählen. In dieser Gesellschaft ist Adoption noch immer ein großes Tabu. Herkunftseltern gelten grundsätzlich als böse oder schlecht, weil sie ihre Kinder weggegeben haben. Aber niemand versucht hinter die einzelnen Schicksale zu schauen. Meist gibt es viele verschiedene Gründe und traurige Situationen, die Mütter zu solch einer Entscheidung zwingen. Wir suchen nun eine Person, die uns ganz authentisch ihre persönliche Geschichte erzählt und vor laufender Kamera zeigt, dass sie keine "Rabenmutter" ist. Falls Sie sich für eine Zusammenarbeit interessieren, melden Sie sich doch bitte bei mir!
Na das ist doch endlich mal ein RICHTIGES reportagchen =) Dann hoffe ich das sich ganz viele melden und trauen mit ihren schweren Leidensgeshichten an die Öffentlichkeit zu gehn !!
..Indem man die gefühle beschreibt und die wahre Leidensgeschichte sagt! Keine Hmutter ist eine Rabenmutter!Das ist alles nur Utopie und Aufgehetze der Medienlandschaft und der Arroganten Gesellschaft!
Hallo Pouneh, ich drücke die Daumen, dass sich eine H.Mutter dazu bereit erklärt! Es wäre wirklich äußerst wichtig auch einmal zu zeigen dass abgebende Mütter keine Rabenmütter sind.
Bisher hat Strassenfeger nur Comedy- und Videoclipformate produziert. Wir sind nun eine ganz neue Redaktion, die für diese neue Talkshow arbeitet. Wer Fragen hat kann mich gerne anrufen oder mir eine E-Mail schreiben. Die Sendung wird auf RTL laufen. Sich aber deutlich von der Art und Mache von Talkshows wie "Oliver Geissen" und "Brit" unterscheiden.
Hallo liebe Pouneh, ich bin zwar auch eine Herkunftsmutter, deren Zwillinge vor 33 Jahren von mir zur Adoption freigegeben wurden, aber ob ich mich in meinem Alter und in meiner Situation noch vor die Kamera trauen würde, das weiß ich nicht.
Meine Kinder haben mich zwar gesucht und gefunden, aber leider habe ich keinen Kontakt mehr, warum, weiß ich nicht. Meine anderen beiden Kinder sind bei mir aufgewachsen. Ich bin auch keine Rabenmutter, weder für meine Zwillinge, noch für meine anderen Kinder. Es ist aber sehr schwer, das den Außenstehenden begreiflich zu machen.
Zitatdarky schrieb: ich bin zwar auch eine Herkunftsmutter, deren Zwillinge vor 33 Jahren von mir zur Adoption freigegeben wurden, aber ob ich mich in meinem Alter und in meiner Situation noch vor die Kamera trauen würde, das weiß ich nicht.
an Deiner Stelle würde ich mich das trauen. - Vermutlich kennt jeder in Deiner Umgebung Deine Geschichte und das große Outing fällt somit weg. - Zu alt bist Du für eine solche Sendung auf keinen Fall!!!!! - Du hast nichts zu verlieren, kannst höchstens gewinnen, wenn Deine Kinder Dich in der Sendung sehen und Deine desolate seelische Verfassung mitbekommen. Vielleicht begreifen sie erst dann so richtig die grenzenlosen Schwierigkeiten, in denen Du damals stecktest, zumal sie ja selbst schon Familie haben. Wenn sie kein Herz aus Granit besitzen ........ Auf jeden Fall wäre das wieder ein ganz offenes Signal an sie - vielleicht auch an ihre A-Familie. (Wenn dann Deine anderen Kinder noch mit ins Bild kommen ist der Anstoß möglicherweise perfekt, denn nach meiner Beobachtung reizen Geschwister teilweise noch mehr als die Herkunftseltern ).
Zitat von pounehBisher hat Strassenfeger nur Comedy- und Videoclipformate produziert. Wir sind nun eine ganz neue Redaktion, die für diese neue Talkshow arbeitet. Wer Fragen hat kann mich gerne anrufen oder mir eine E-Mail schreiben. Die Sendung wird auf RTL laufen. Sich aber deutlich von der Art und Mache von Talkshows wie "Oliver Geissen" und "Brit" unterscheiden.
@Bianka: Danke!
RTL ist der seriöseste Sender, den ich kenne. Hoffentlich kommt das rüber, was rübergebracht werden soll...
ZitatBrigitte schrieb: Nach meiner Erfahrung reizen sie vor allem unfruchtbare Adoptiveltern.
Diese Bemerkung empfinde ich mal wieder weit "unter der Gürtellinie" angesiedelt. Im Sinne aller anderen H-Mütter kann ich nur inständig hoffen, dass eine andere H-Mutter als Protagonistin der Sendung engagiert wird. Solche und ähnliche Bemerkungen, die man von Dir auf Grund Deines grenzenlosen Hassgefühls gegen A-Eltern befürchten muß, sind durchaus dazu angetan, die ganze Gruppe der H-Mütter in Mißkredit zu bringen, was absolut nicht in meinem und im Sinne anderer A-Eltern wäre.
Auch wenn es herzlos erklingen mag Martina ,das Adoptionssystem ist abartig. Und ich bin stolz auf Brigitte das sie die Wahrheit sagt auch wenn es sicherlich nicht grade für Adoptiveltern ist. Es ging unter deine Gürtelinie weil du dich angegriffen fühltest,wie immer! Du scheinst dich ja als Wächterin über gut und böse aufzuspielen
Brigitte ist bestens dazu geignet vor die Kamera zu gehn und ENDLICH MAL WAHRHEITEN ZU VERKÜDNDEN STATT DIE DAUERNDE SCHEINWELT;)
Schein ist nicht sein Sein sollte nie Schein sein.
Danke Brigitte!!!!!!!!Du sprichst sovielen Aus dem Herzen und werde dich nie ändern. Du bist Richtig und deine Worte super!
Stay proud and hard!!
Solche Menschen wie dich braucht das Land,nicht Verherrlicher von dem brutalen Adoptionssystem und seinen Schergen. So wenige wissen davon WAS Adoption in wirklichkeit ist!!Sicher nichts gutes und nichts wirklich positives. Bei den Notfällen ok DAS muss sein !!Aber ich bin strikt gegen Adoption!!!!!!!!!!
Adoptionssystem abschaffen! Bessere Alternativen Finden wie die Dauerpflege oder Pflege.
GEGEN Adoptionale Schmerzen und GEGEN die Verherrlichung von Adoptiveltern GEGEN die Chance Kindern wehzutun und ihnen Ihre Herkunft zu verschweigen und somit ihnen alles zu rauebn!
GEGEN ADOPTIONSSYSTEME !!
Danke Brigitte nocheinmal für deinen unermüdlichen realistischen Kampf Für uns Adoptivkinder und Gegen Raub und Entmachtung.
meinem und im Sinne anderer A-Eltern wäre.Zitat von Martina!
DAS SAGT ALLES AUS!! ES GEHT DOCH WIEDER NUR UM EUCH ADOPTIONSELTERN!! ES GEHT EUCH DOCH NIEMALS UM DIE KINDER UND HERKUNFTSELTERN!! ES GEHT NUR UM EGOISMUS;MACHT UND VERHERRLICHUNG VON EUCH!!
DAS MUSS ENDLICH ZUENDE SEIN!! WAHRHEITEN AUFDECKEN UND EGOISMUS STOPPEN UND LÜGEN STOPPEN!
Zitatich habe die Bemerkung nicht gemacht, um Dich oder andere unter der Gürtellinie zu treffen, sondern weil sie aus meinen Beobachtungen und Erfahrungen entspringt. Die Geschwister eines Adoptivkindes sind für Adoptiveltern häufig sehr interessant, warum auch immer.
Diese Erfahrung machte ich allerdings noch nie. Bislang waren die Geschwister Adoptierter, die hier poste(te)n ausschließlich für diese interessant, oftmals weit interessanter als die H-Eltern, was mich verblüffte. Aber weil ich das des öfteren zu lesen bekam, muß wohl was dran sein. Dass sich A-Eltern um die Geschwister ihrer angenommenen Kinder reißen ist für mich völlig neu.
ZitatEs würde mich auch wundern, wenn ich ausgewählt würde, da ich ja nicht das Hohelied der Adoption singe und es in letzter Zeit in gewissen Kreisen zum Anliegen geworden ist, das Image von Herkunftsmüttern aufzupeppen, damit sich mehr Mütter für Adoption entscheiden. Aber es muss ja nicht so sein. Ist nur eine Vermutung.
Diese von Dir aufgestellte These ist doch reiner Humbug, die mir ein unverständiges Kopfschütteln abringt. Durch Verständnisbekundungen in Richtung H-Mütter ist mit Sicherheit noch kein weiteres Kind zur Ado freigegeben worden. Wieso auch? Das Gegenteil wird der Fall sein; wenn bislang "unsichere Kandidatinnen" Kenntnis erhalten von den psychischen Problemen leiblicher Mütter, werden die meisten ihre Kinder doch lieber behalten.
ZitatIch hab's ja schon mehrmals geschrieben und deshalb jetzt noch einmal. Ich habe gegenüber Adoptiveltern keine Hassgefühle. Wenn ich unfruchtbar gewesen wäre und je nachdem wie mein Leben verlaufen wäre, könnte ich mir sehr gut vorstellen, selbst adoptiert zu haben. Allerdings auch aus einer völligen Unwissenheit über das Adoptionssystem heraus. Denn wenn ich das, was ich heute weiß, früher gewusst hätte, wäre für mich eine Adoption nicht in Frage gekommen. Und diese Unwissenheit halte ich auch Adoptivbewerbern zugute.
Und ich hatte ja schon mehrmals geschrieben, dass nicht alle Ado-Kinder
Zitat"unfruchtbaren Eltern"
zugeteilt wurden. Die Bandbreite der Gründe einer Adoption ist immens, wobei reine Unfruchtbarkeit wohl nicht (allein) die Hauptrolle spielt. Warum gehst Du nie darauf ein und trampelst immer nur auf dem einen Aspekt herum und reduzierst alle A-Eltern auf kinderklauende Monster, die die Angenommenen noch dazu total falsch erziehen und prägen.
Mit Sicherheit gingen viele A-Bewerber mit ganz anderen Vor- und Einstellungen an die "Maßnahme" Adoption heran, wenn sie im Vorfeld Gelegenheit hätten, mit etlichen H-Müttern zu sprechen und deren Gefühle der Dinge in diesem "Spiel" kennenlernen könnten. Aber wo gibt es diese Möglichkeit? Auch ich habe durch die H-Mütter hier im Forum eine Menge dazugelernt, obwohl ich auch vorher nie irgendwelche Vorbehalte gegen Frauen hegte, die ihre Kinder "freigaben" oder "freigeben".
Mit Verlaub gesagt, bislang kam von Dir kein Quentchen Verständnis für die Belange der A-Eltern, immer nur Abscheu und Anklage. Genau so wie Eltern immer Eltern bleiben, auch wenn sie sich trennen, scheiden lassen und keinen Kontakt mehr zum Kind pflegen, gehören die H-Eltern unabänderlich zum Adoptierten. Wenn sich ein Adoptierter nun gegen eine reine Eltern-Kind-Beziehung zur Herkunft entscheidet, ist das nicht den A-Eltern anzulasten, wenn die Kinder nicht systematisch von ihren Eltern getrennt und dann mit Wissen der Annehmenden zwangsadoptiert wurden (wie in der ehem. DDR). In diesem Fall wäre es Aufgabe der Politik dieses Unrecht rückgängig zu machen oder zumindest geradezurücken.
Liebe Alayana, wie würdest Du es dann nennen? Da wurden jungen Müttern die Hilfe gebraucht hätten ihre Kinder abgeschwatzt! Nenn doch bitte mal ein Wort, dass das umschreibt!