Es sind ältere Kinder, die durch ihre Vergangenheit ein großes seelisches Päckchen zu tragen haben.
Liebste Bibi! Du schreibst hier dieses .S.O dein Zitat. In welchem Alter gelten bei dir schon Ältere Kinder ,ältere Kinder ? Und welches Seelische Päckchen meinst du genau ? Welche Symptomatik und Probleme? Ich höre das immer wieder und in meinem Gutachten des Psychologischen Dienstes wie von den Heimen und Pflegeeltern und der einen Adoptivpflegefamilie steht das auch drin mit dem "Päcken"
Hmh ................
bin ich schon älter gewesen ? Fast 4 Jahre und im Schulalter schon fast als ich fest adoptiert wurde.
Bitte erläutere mir deine Sätze etwas genauer =) Fühle mich immer angesprochen^^ Verzeih Bibi!
Net böse sein!Ist nur Interesse an deinen Einschätzungen!
ZitatIch verstehe nicht warum es nötig ist bei all den Menschen die sich Kinder wünschen noch immer Heime betreiben zu müssen.
Ich denke, das liegt daran, dass die Menschen, die sich Kinder wünschen, auch ihre eigenen Vorstellungen von den Kindern haben. Sei es das Alter, oder die Hautfarbe. Und ich bezweifel, dass man in Heimen Babys mit gewünschter Hautfarbe finden wird. In den Heimen sind doch eher Kinder untergebracht, die aus schwierigen Familienverhältnissen heraus genommen wurden, oder gegangen sind. Es sind ältere Kinder, die durch ihre Vergangenheit ein großes seelisches Päckchen zu tragen haben.
LG, Bianka
Dann müßte man eben auch für die nötige Nachbetreuung sorgen und bessere Grundstrukturen schaffen für die pflege bzw Adoptiveltern. Ich denke das ein Heimaufenthalt wirklich einiges kostet und ich denke nicht das die Betreuung bzw Schulung der potenziellen Eltern dürfte das nicht übersteigen. Ich denke auch das man Unterschiede machen muß zwischen den Kindern die eigentlich "normal" in eine Familie gehen können und den Kindern die schon so viel schlimmes erlebt haben das sie lange vorbereitet werden müssen. Manche werden wohl nicht mehr in eine Familie zu integrieren sein.Das ist wirklich furchtbar! Ich denke das auch klare Richtlinien erarbeitet werden müßten das z.B wenn sich eine Familie nachweislich nicht mehr für das Kind interessiert (kein Nachfragen, keine Besuche) und das aus freien Stücken bzw das Kind wirklich mißhandelt wurde bzw sexuell mißbraucht wurde es eine Art Sicherheit gibt das diese kinder nie mehr in die Familie dürfen, das heißt nicht Adoption, aber das heißt das man dann sicher sein kann das es kein Hin und her geben wird. (Ich denke es würden sich viel mehr Menschen für die Aufnahme eines älteren Kindes interessieren wenn sie auch etwas Klarheit hätten. Schließlich sind auch sie Menschen mit Gefühlen und nicht Roboter die nur versorgen.)
Liebe Brigitte, sicher wäre es schön, wenn Vater oder Mutter (am besten beide, denn sie gehören ja nun mal zum Kind) die ersten 3 Jahre zu Hause bleiben könnten. Ich persönlich hätte es mir nicht anders vorstellen können. Sicher ist aber auf jeden Fall, dass das Kind eine feste Bezugsperson haben sollte. Das kann auch eine Tante, Oma oder Tagesmutter sein.
Zitat von sherryEs sind ältere Kinder, die durch ihre Vergangenheit ein großes seelisches Päckchen zu tragen haben.
Liebste Bibi! Du schreibst hier dieses .S.O dein Zitat. In welchem Alter gelten bei dir schon Ältere Kinder ,ältere Kinder ? Und welches Seelische Päckchen meinst du genau ? Welche Symptomatik und Probleme? Ich höre das immer wieder und in meinem Gutachten des Psychologischen Dienstes wie von den Heimen und Pflegeeltern und der einen Adoptivpflegefamilie steht das auch drin mit dem "Päcken"
Hmh ................
bin ich schon älter gewesen ? Fast 4 Jahre und im Schulalter schon fast als ich fest adoptiert wurde.
Bitte erläutere mir deine Sätze etwas genauer =) Fühle mich immer angesprochen^^ Verzeih Bibi!
Net böse sein!Ist nur Interesse an deinen Einschätzungen!
Liebe Sherry, wieso sollte ich böse sein? Das mit dem Alter hatte ich nicht auf meine Meinung bezogen, sondern darauf, dass A.Bewerber doch lieber (natürlich nicht immer) ein Baby wollen. Der Unterschied liegt meiner Meinung nach einfach darin, dass die Kinder, die in den Heimen sind, ja eine Vorgeschichte haben. Es gibt ja einen Grund, warum sie nicht mehr bei den Eltern leben. Ob sie nun misshandelt, missbraucht wurden? Ob die Eltern mit den Kindern nicht klar kamen, und sie deshalb als schwererziehbar gelten? Oder was es da noch für Gründe gibt. Auf jeden Fall waren die Verhältnisse zuhause nicht so, wie es sein sollte. Diese Kinder kommen dann in ein Heim. Wenn sie Glück haben kommen sie auch zu Pflegeeltern. Und ob diese sie dann adoptieren, oder ob eine Rückführung in die Familie gemacht wird ist auch noch mal ein anderes Thema. Auf jeden Fall denke ich, dass die Kinder, die in Heimen sind eine Vergangenheit haben, und dem entsprechend ein gewisses Alter. Während die Babys, die in die Adoption kommen ja noch gar keine richtige Vergangenheit haben. Sie sind jung und frisch.
Zitat von Nina Dann müßte man eben auch für die nötige Nachbetreuung sorgen und bessere Grundstrukturen schaffen für die pflege bzw Adoptiveltern.
Meiner Meinung nach könnte eine weitere Aufblähung des Pflege- und Adoptionswesens vermieden werden, wenn die von Dir angesprochene Betreuung den leiblichen Eltern zugute käme. Das fängt bei einer besseren finanziellen Ausstattung der Eltern z.B. über ein höheres Kindergeld an und könnte weitergehen über Hilfe zur Selbsthilfe durch SozialarbeiterInnen, Nachbarschaftsinitiativen, etc. Gerade bei Einkommensschwachen, von denen es ja immer mehr gibt, könnte das Geld, welches den Pflegeeltern gezahlt wird, in vielen Fällen sicherlich helfen, einer Inpflegenahme des Kindes vorzubeugen.
ZitatIch verstehe nicht warum es nötig ist bei all den Menschen die sich Kinder wünschen noch immer Heime betreiben zu müssen.
Ich denke, das liegt daran, dass die Menschen, die sich Kinder wünschen, auch ihre eigenen Vorstellungen von den Kindern haben. Sei es das Alter, oder die Hautfarbe. Und ich bezweifel, dass man in Heimen Babys mit gewünschter Hautfarbe finden wird. In den Heimen sind doch eher Kinder untergebracht, die aus schwierigen Familienverhältnissen heraus genommen wurden, oder gegangen sind. Es sind ältere Kinder, die durch ihre Vergangenheit ein großes seelisches Päckchen zu tragen haben.
LG, Bianka
Dann müßte man eben auch für die nötige Nachbetreuung sorgen und bessere Grundstrukturen schaffen für die pflege bzw Adoptiveltern. Ich denke das ein Heimaufenthalt wirklich einiges kostet und ich denke nicht das die Betreuung bzw Schulung der potenziellen Eltern dürfte das nicht übersteigen. Ich denke auch das man Unterschiede machen muß zwischen den Kindern die eigentlich "normal" in eine Familie gehen können und den Kindern die schon so viel schlimmes erlebt haben das sie lange vorbereitet werden müssen. Manche werden wohl nicht mehr in eine Familie zu integrieren sein.Das ist wirklich furchtbar! Ich denke das auch klare Richtlinien erarbeitet werden müßten das z.B wenn sich eine Familie nachweislich nicht mehr für das Kind interessiert (kein Nachfragen, keine Besuche) und das aus freien Stücken bzw das Kind wirklich mißhandelt wurde bzw sexuell mißbraucht wurde es eine Art Sicherheit gibt das diese kinder nie mehr in die Familie dürfen, das heißt nicht Adoption, aber das heißt das man dann sicher sein kann das es kein Hin und her geben wird. (Ich denke es würden sich viel mehr Menschen für die Aufnahme eines älteren Kindes interessieren wenn sie auch etwas Klarheit hätten. Schließlich sind auch sie Menschen mit Gefühlen und nicht Roboter die nur versorgen.)
GLG Nina
Hallo Nina, Du schreibst:
ZitatIch denke auch das man Unterschiede machen muß zwischen den Kindern die eigentlich "normal" in eine Familie gehen können und den Kindern die schon so viel schlimmes erlebt haben das sie lange vorbereitet werden müssen. Manche werden wohl nicht mehr in eine Familie zu integrieren sein.Das ist wirklich furchtbar!
Aber genau das ist doch schon so: Die kinder, die "normal" in einer Familie gehen können (in der Regel Babys) gehen in die Adoption. Die Kinder, bei denen man Hoffnung hat, dass sie sich noch in einer Familie integrieren lassen kommen in die Pflege. Und die Kinder, die sich niemand anderes zutraut bleiben im Heim.
ZitatIch denke das auch klare Richtlinien erarbeitet werden müßten das z.B wenn sich eine Familie nachweislich nicht mehr für das Kind interessiert (kein Nachfragen, keine Besuche) und das aus freien Stücken bzw das Kind wirklich mißhandelt wurde bzw sexuell mißbraucht wurde es eine Art Sicherheit gibt das diese kinder nie mehr in die Familie dürfen, das heißt nicht Adoption, aber das heißt das man dann sicher sein kann das es kein Hin und her geben wird. (Ich denke es würden sich viel mehr Menschen für die Aufnahme eines älteren Kindes interessieren wenn sie auch etwas Klarheit hätten. Schließlich sind auch sie Menschen mit Gefühlen und nicht Roboter die nur versorgen.)
Ich stelle es mir wirklich hart vor, wenn Pflegeeltern, die eigentlich ein Kind behalten wollen, immer mit dem Gedanken leben müssen, dass das Kind wieder weg genommen/gehen könnte. Aber, darüber sollte man sich bewusst sein, wenn man sich auf ein Pflegeverhältnis einlässt. Für mich kommt das immer auch auf die Eltern an. Wenn es dem Wohl meines liebgewonnenem Pflegekindes dient, und dieses zurück will zu den leiblichen Eltern, dann sollte meine Liebe auch groß genug sein das Kind loszulassen. Wenn ich das als Pflegemutter nicht kann, ist es keine Liebe sondern Egoismus. Oder?^^
Ich stelle es mir wirklich hart vor, wenn Pflegeeltern, die eigentlich ein Kind behalten wollen, immer mit dem Gedanken leben müssen, dass das Kind wieder weg genommen/gehen könnte. Aber, darüber sollte man sich bewusst sein, wenn man sich auf ein Pflegeverhältnis einlässt. Für mich kommt das immer auch auf die Eltern an. Wenn es dem Wohl meines liebgewonnenem Pflegekindes dient, und dieses zurück will zu den leiblichen Eltern, dann sollte meine Liebe auch groß genug sein das Kind loszulassen. Wenn ich das als Pflegemutter nicht kann, ist es keine Liebe sondern Egoismus. Oder?^^
Liebe Grüße, Bianka[/quote]
Ich hab ja von kindern gesprochen die nicht mehr zu den H-Eltern sollten und bei denen ist ja der Wunsch nach den leiblichen Eltern nicht gegeben und wenn dann weil sie emotional abhängig gemacht wurden..... Inwieweit man das Egoismus nennen kann ???Ich denke das es in vielen Situationen auch darum geht das mein ein Kind schützt. Denn wenn deine Tocher mit 3 jahren gerne in die Steckdose greifen wollte hast du sie sicher auch nicht gelassen, genauso ist es denk ich auch wenn ein Kind aus einer Mißbrauchssituation bzw Gewaltbeziehung kommt, was das Kind will ist nicht immer das was ihm guttut. GLG Nina
Hallo Nina, noch mal klar und deutlich: Kinder, die in von ihren Eltern Missbrauch/Misshandlung erfahren haben, dürfen meiner Meinung nach gar nicht mehr zu diesen Eltern zurück!!! Denn diese Kinder müssen selbstverständlich geschützt werden!!! Und bei diesen Kindern können sich die Pflegeeltern auch sicher sein, dass kein Gericht der Welt entscheiden würde, dass sie wieder aus der Pflegefamilie genommen werden!!!
Bei Kindern allerdings, die weggenommen werden, weil die Eltern einfach nicht klar kommen, oder krank sind, oder eine Überforderung besteht die sich bei Zeiten beheben lässt, sollten die Pflegeeltern wissen, dass diese Kinder zurückgeführt werden SOLLEN!!!