mit der beschreibung eures offenen a-umgangs wirst du sicherlich so manche a-bewerber erreichen und dazu ermutigen. als adoptierte, die das alles anders, bedrückender erlebt hat, freut mich dies natürlich ganz besonders. trotzdem stolperte ich beim lesen deiner geschichte über einen punkt, der mir sehr unverständlich ist, den dein kind vermutlich irgendwann sicher auch ansprechen wird. in einem der beiträge nanntest du dein alter, 29 jahre. abgabegrund einige probleme, die durch die schwangerschaft über dich hereinbrachen. das war schon immer der punkt, der mir fehlte, um die entscheidung meiner h-mutter (im nachhinein) nachvollziehen zu können. wenn sie schon nichts von sich preisgeben wollte, dann wenigstens eine ehrliche erklärung zur abgabe, die ja nicht nur sie betraf, auch mein leben erheblich veränderte. was aus deinem bericht für mich rüberkam war: ein kind - unvorstellbar; mit deiner (eurer?) lebensplanung nicht vereinbar, von der schwangerschaft überrascht; k-vater keine große hilfe, keine aufklärung über die folgen seitens der vermittlungsstelle. ist der k-vater im gleichen alter? wußte er, wie es dir damit ging? war er mit der abgabe einverstanden? bist du noch mit dem k-vater zusammen? haben partnerschaftsprobleme zur abgabe geführt? stecktest du in einer finanziellen notlage? was hat dich zur abgabe bewegt? darüber hast du nichts genaues erwähnt. auch nicht, ob du rückhalt von deiner familie gefunden oder erhalten hättest. hast du dir nach dem Ja-termin überlegt, ob du dein kind nach der entbindung zunächst mit nach hause genommen hättest? das interessiert mich als adoptierte alles sehr. was das JA sich da geleistet hat, ist wirklich eine glanznummer. erschreckend, wenn kindesabgabe/ adoption (egal ob über babyklappe oder JA) ohne besondere not von stellen befürwortet und als regulator persönlicher lebensplanung angeboten oder gesellschaftsfähig gemacht werden könnte. ich denke auch, gerade nach einer entbindung sind mütter mit so tiefgreifenden entscheidungen überfordert. in einem schwangerschaft bzw. -verhütungsforum fand ich vor wochen einen thread, thema: was tun bei ungewollter schwangerschaft. ein austausch unter teenys, die ohne zögern babyklappe und adoption als lösung sahen ... ich dachte, das gibts doch nicht. nicht nur deshalb hat mich die einseitige beratung deiner vermittlungsstelle, ohne weitere aufklärung über folgen erschrocken, die o. g. richtung fast indirekt bestätigt. sie hätten dich zumindest darüber aufklären müssen, daß du alle zeit der welt hattest, die achtwochenfrist erst ab und nicht bis acht wochen für entscheidungen vorgesehen ist! was die verdrängung angeht, kann ich mir sehr gut vorstellen, daß ungewollte schwangerschaft zunächst nicht wahrgehabt werden wird, über monate verdrängt und vor dem umfeld verborgen werden kann. von daher vermutlich kaum darüber nachgedacht wird, wie es weitergeht, um rechtzeitig für sich und kind eine gute lebensverträgliche lösungen zu finden. was ich (als mehrfache mutter) nicht verstehe, daß keinerlei körperliche veränderung wahrzunehmen sind, da man doch auch mal in den spiegel schaut? kind macht sich ja nicht allein durch ausbleibende regel bemerkbar, auch durch engerwerdende kleidung, bewegt sich ja ab irgend wann? nun ja, ich hab es selber so nie erlebt.
kinderwünsche mögen normalerweise nach sicherung der existenz, die eltern ihren kindern wünschen, anstehen, aber ich glaube, die wenigsten setzen das dann auch haargenau so um, freuen sich genau so, wenn es anders kommt. wenn ich allerdings sehe, was sich momentan auf dem arbeitsmarkt abspielt, welche kinder- bzw. familienfeindliche maßnahmen in unserem staat zum wohle der unternehmen möglich sind, wie bei gleicher leistung festangestellte mitarbeiter abgebaut und in das heer billigerer zeit- und leiharbeiter eingereiht werden, wie qualifizierte, unterbezahlte und jederzeit kündbare mitarbeiter an den rand des existenzminimus gedrängt werden, nein da möchte ich am liebsten auswandern! wo bleibt mensch da noch raum für lebens- bzw. familienplanung oder kinderwünsche? das mag jetzt nicht direkt zum thema gehören, wirft aber familienpolitische schatten und fragen nach konsequenzen auf ... aber zurück zum thema. liebe cindy, dein umgang mit der ado, nachdem ja nichts mehr rückgängig zu machen war in im dem von dir beschriebenen abgabe- und gefühlschaos, wird der eingeschlagene weg für dich und dein kind sicher der beste sein, auf dem ich dir und deiner verdoppelten familie einen vertrauensvollen umgang miteinander wünsche. deine geschichte, die offenheit damit umzugehen gefällt mir sehr, ließ mich aber auch über vieles nachdenken. deshalb entschuldige, wenn ich genau so offen nachfrag.
liebe vulnona, genau darüber hab ich auch nachgedacht, ob das kind das packt, je begreifen wird, wo es dann hingehört? aber ich finde jede adoption für ein kind belastender lebenseinschnitt.
Zitat von bonniewas aus deinem bericht für mich rüberkam war: ein kind - unvorstellbar; mit deiner (eurer?) lebensplanung nicht vereinbar, von der schwangerschaft überrascht; k-vater keine große hilfe, keine aufklärung über die folgen seitens der vermittlungsstelle. ist der k-vater im gleichen alter? wußte er, wie es dir damit ging? war er mit der abgabe einverstanden? bist du noch mit dem k-vater zusammen? haben partnerschaftsprobleme zur abgabe geführt? stecktest du in einer finanziellen notlage? was hat dich zur abgabe bewegt? darüber hast du nichts genaues erwähnt. auch nicht, ob du rückhalt von deiner familie gefunden oder erhalten hättest. hast du dir nach dem Ja-termin überlegt, ob du dein kind nach der entbindung zunächst mit nach hause genommen hättest?
Liebe Bonnie, erstmal vielen Dank für Deine Interesse & Deinen ausführlichen Bericht! Zu Deinen Fragen: Der Vater ist 2 Jahre jünger als ich. In unserer Einstellung zum Thema Kinderwunsch waren wir uns sehr ähnlich: bis zum damaligen Zeitpunkt spielte er keine Rolle. Ein Kind war also nicht geplant. Wäre eine "normale Schwangerschaft" voraus gegangen (sprich mehr als 4 Tage) wäre ich mit Sicherheir zu dem Entschluss gekommen, das Kind zu behalten. Ob der Vater bei mir geblieben wäre? Ich weiß es nicht. Spontan hätte ich da eher meine Zweifel gehabt, bei längerem Überlegen könnte ich mir allerdings auch vorstellen, dass er geblieben & einen guten Vater abgegeben hätte. Aber leider bin ich gar nicht wirklich in die Situation gekommen, über all das in Ruhe & ausführlich nachzudenken. Und ob mit oder ohne ihn - das ist nun wirklich der Punkt, der meine Entscheidung am wenigsten beeinflußt hat! Hätte ich mich für das Kind entschieden, hätte mich kein Mann der Welt davon abbringen können, ob er nun geblieben oder gegangen wäre. Aber nach der Info vom Frauenarzt war es in erster Linie meine, spontane "Entscheidung im Schockzustand" & der Vater war mit dieser Entscheidung einverstanden. Ein Kind war nicht geplant, es bestand ja nicht mal ein ganz allgemeiner Kinderwunsch. Durch unsere Jobs, die immer wider mit vielen Reisenverbunden sind & momentan oft ein "Leben aus dem Koffer" bedeuten, konnte ich mir auch absolut nicht vorstellen, wie das sozusagen von heute auf morgen komplett in die andere Richtung laufen & funktionieren sollte. Mit dem Job wäre es unmöglich gewesen! Da kam natürlich die Frage auf, was mach ich dann? Womit verdiene ich Geld? Hinzu kommt, dass ich mir erstmal eine Wohnung hätte nehmen, & komplett einrichten müssen. Meine Eltern besitzen ein Haus & da ich eh immer nur ein paar Tage oder mal Wochen am Stück hier war, wäre eine eigene Wohnung sinnlos gewesen. Beruf, Geld, Wohnung, Lebensplanung -das sind alles Gründe für meine Entscheidung. Aber der wichtigste war aber sicher der, dass ich einfach kein Kind wollte! Denn hätte ein Kinderwunsch bestanden, wären alle anderen Gründe in den Hintegrund getreten! Dann hätte es auch keine Rolle gespielt, ob es geplant oder ungeplant war! So aber sind diese Gründe alle zum Tragen gekommen & das der Vater einverstanden war, hat natürlich ebenfalls nicht dazu beigetragen, in der Kürze der Zeit ins Zweifeln zu kommen. Wäre mehr Zeit gewesen, hätte es anders ausgesehen - jedenfalls denke ich das jetzt! Ich muss auch zugeben, eine Adoption an sich unterschätzt zu haben: man hilft sich selber, dem Kind geht es gut & man macht ein kinderloses Paar glücklich. Mal ehrlich, so ähnlich naiv & positiv sieht man das doch, wenn man nicht betroffen ist. Viel mehr Gedanken macht man sich darüber auch nicht, weil man sich auch nicht vorstellen kann, tatsächlich mal selbst damit konfrontiert zu werden. Natürlich weiß man, was Adoption heißt, kennt die Konsequenzen usw. Aber wenn man es nicht selber erlebt, WEIß man eben doch absolut nichts, speziell in Bezug auf die Gefühle, die dann zum Tragen kommen! Die ganze Tragweite wird einem erst bewußt, wenn man tatsächlich in der Situation ist & jeden Tag damit leben muss. Jedenfalls ging es mir so, je mehr Zeit vergangen ist. Mit dem Vater war ich noch eine Weile zusammen, aber je mehr Probleme ich mit der Adoption bekommen habe, desto mehr hat es auch gekriselt. Er hat eher den Kopf in den Sand gesteckt, wollte nicht drüber reden & es irgendwie "abhaken". Innerlich sieht es vielleicht anders aus, aber zeigen kann er das nicht & das hat mich wahnsinnig gemacht, weil ich mich allein gelassen & unverstanden gefühlt habe. Wir reden noch miteinander, er fragt mittlerweile auch immer mal, ob ich was Neues weiß, aber eine Beziehung haben wir nicht mehr.
Zum JA: Nach dem ersten Gespräch war der "gedachte Ablauf" etwa so: 1. Im Krankenhaus erstmal rausfinden, wieviel Zeit ich noch habe. 2. Die möglichen Adoptiveltern treffen. 3. Mit all den Infos ganz in Ruhe überlegen, ob ich es tue oder nicht. 4. Entscheidung treffen & die jeweiligen Schritte in die Wege leiten. 5. Kind kriegen. Das klingt jetzt sehr nüchtern, so emotionslos war es natürlich nicht. Ich will nur deutlich machen, dass ich nicht "Adoption" gerufen habe & das alles schon so sicher & in trockenen Tüchern war. Ich hätte gerne eine wohl überlegte Entscheidung getroffen, nachdem ich voll & ganz im Bilde war. Leider kam Schritt 5 zuerst & hat mich nochmal völlig aus der Bahn geworfen. Allerdings war mir von Anfang an klar, dass ich nicht aus dem Krankenhaus gehe, ohne die Adoptiveltern getroffen & "genehmigt" zu haben. Ich wäre auf keinen Fall nach Hause & hätte die Kleine dort gelassen, unter Obhut des JA oder so. Wären in der Kürze der Zeit keine Adoptiveltern gefunden worden oder hätte ich bei ihnen kein gutes Gefühl gehabt, wäre ich noch ein paar Tage mit der Kleinen im Krankenhaus gewesen oder hätte sie mit nach Hause genommen. Und dann hätte es keine Adoption mehr gegeben!
Zitat von bonnie ich denke auch, gerade nach einer entbindung sind mütter mit so tiefgreifenden entscheidungen überfordert.
Das kann ich nur unterschreiben!
Zitat von bonnie in einem schwangerschaft bzw. -verhütungsforum fand ich vor wochen einen thread, thema: was tun bei ungewollter schwangerschaft. ein austausch unter teenys, die ohne zögern babyklappe und adoption als lösung sahen ... ich dachte, das gibts doch nicht.
Das ist das, was ich oben beschrieben habe. Es SCHEINT einfach, perfekt & auch ganz weit weg - bis man mitten drin ist & es dann ganz schnell ganz anders aussieht!
Zitat von bonnie was ich (als mehrfache mutter) nicht verstehe, daß keinerlei körperliche veränderung wahrzunehmen sind, da man doch auch mal in den spiegel schaut? kind macht sich ja nicht allein durch ausbleibende regel bemerkbar, auch durch engerwerdende kleidung, bewegt sich ja ab irgend wann?
Ich mußte mich während der Schwangerschaft zwar komplett neu einkleiden, aber nicht, weil die Klamotten zu eng wurden, sondern weil ich extrem abgenommen habe. Darauf bin ich ständig angesprochen worden: "Wow, wie machst Du das!?" Selbst im Krankenhaus haben sie ziemlich fragend geguckt, als ich vor ihnen stand & die grosse Hektik ausbrach. Und auch sonst - weder Übelkeit, Heißhungerattacken oder sonst was. Da ich eine Schwangerschaft überhaupt nicht in Betracht gezogen habe, mag es schon sein, dass ich Bewegungen nicht als das wahr genommen habe, was sie vielleicht waren. Aber bewußt verdrängt habe ich nichts, mir kam ja der Gedanke "schwanger" überhaupt nicht.
Zitat von bonnie liebe cindy, dein umgang mit der ado, nachdem ja nichts mehr rückgängig zu machen war in im dem von dir beschriebenen abgabe- und gefühlschaos, wird der eingeschlagene weg für dich und dein kind sicher der beste sein, auf dem ich dir und deiner verdoppelten familie einen vertrauensvollen umgang miteinander wünsche. deine geschichte, die offenheit damit umzugehen gefällt mir sehr, ließ mich aber auch über vieles nachdenken. deshalb entschuldige, wenn ich genau so offen nachfrag.
Vielen Dank & es gibt keinen Grund, sich zu entschuldigen!
Liebe Cindy, ich kann mir Dein Gefühlschaos, und die Überforderung gut vorstellen. Auch was Du über das Wissen um die Adoptionsthematik schreibst, kann ich so nur bestätigen. Mir ging es ja ähnlich!
Du schriebst:
ZitatIch bin also zum Jugendamt, um mich zu informieren, wie so eine Adoption überhaupt abläuft, was zu tun ist usw. Ich hatte mit jeder Menge Papierkram & Formalitäten gerechnet, allerdings habe ich mich auch da getäuscht...Beim Jugendamt wurde ich zum 1. Mal auf die offene Adoption aufmerksam gemacht. Für mich war eine Sache ganz wichtig: wenn ich das tue, möchte ich nicht, dass mein Kind irgendwann nicht weiß, wo es mit der Suche nach seinen Eltern anfangen soll, sondern das es einen Anlaufpunkt (mich) für alle seine Fragen hat. Die offene Adoption schien da wie gemacht für mich. Bevor ich mich aber wirklich in Ruhe & ernsthaft mit all dem auseinandersetzen konnte, lag ich am 23. im Krankenhaus & um 00.08 Uhr am 24. war ich Mutter. Es waren also 4 Tage, in denen ich sozusagen schwanger und Mutter geworden bin. Ich war fertig, überfordert & total schockiert. Ich habe noch im Krankenhaus die Adoptiveltern kennengelernt & wir haben uns von Anfang an super verstanden.
Auch wenn Du das JA sozusagen verteidigst - ich sehe nur: Du fragst nach Adoption, und schwups, sind die richtigen A.Eltern schon im Krankenhaus zur Stelle!!!
Und darüber rege ich mich so auf!
Ich freue mich für Euch, und Euer Kind, daß ihr Euch so gut versteht!!! Dennoch denke ich, daß man Dir viel mehr Zeit für die Entscheidung hätte geben müssen, ohne Dir gleich die netten Leute vor die Nase zu setzen!!!
Zitat von BibiBlocksteinAuch wenn Du das JA sozusagen verteidigst - ich sehe nur: Du fragst nach Adoption, und schwups, sind die richtigen A.Eltern schon im Krankenhaus zur Stelle!!!
Und darüber rege ich mich so auf!
Das kann ich nur zu gut verstehen & nachvollziehen! Geht mir ja genauso! Ich "verteidige" das JA höchstens insofern, dass ich die Entscheidung ja selbst getroffen habe & die Verantwortung dafür niemandem "in die Schuhe schieben" kann. Die Voraussetzungen & Umstände, unter denen ich diese Entscheidung getroffen habe, sind aber natürlich ganz extrem in Frage zu stellen. Und da sind wir uns absolut einig, dass Fachleute da definitv anders hätten reagieren & handeln MÜSSEN, statt mit mir zusammen in Panik zu verfallen, als uns die Zeit davon gelaufen ist.
Zitat von BibiBlockstein Ich freue mich für Euch, und Euer Kind, daß ihr Euch so gut versteht!!! Dennoch denke ich, daß man Dir viel mehr Zeit für die Entscheidung hätte geben müssen, ohne Dir gleich die netten Leute vor die Nase zu setzen!!!
Liebe Grüße, Bianka
Ich hoffe auch, wir sind auf einem guten & dauerhaften Weg. Es liegt es jetzt zu grossen Teilen an uns & wir tun unser Bestes!
Das mit den netten Leuten stimmt natürlich! Ich will jetzt gar nicht anfangen mit Sachen wie "wären sie doch bloß doof gewesen...." usw. Dieses hätte, wenn & aber nützt jetzt nichts mehr. Und da die Situation ist wie sie ist, bin ich natürlich auch froh, dass sie so toll sind, ich mir keine Sorgen um meine Kleine machen muss & wir einen großartigen Draht zueinander haben!
ich stelle mir diese Konstellation für alle Beteiligten sehr schwierig vor. Momentan ist das Kind noch klein und sieht Dich als nette Bekannte. Was wird später, wenn sie begreift, dass Du ihre "Bauchmama" bist?
Liebe Grüße Vulnona
Da ich nicht in die Zukunft schauen kann, kann ich Deine Frage nicht beantworten. Es stehen alle Möglichkeiten, positiv wie negativ, offen. Wir können nur "bestmögliche Vorarbeit" leisten, den "richtigen Zeitpunkt" (hoffentlich) finden & dann auf die jeweilige Situation reagieren. Aber ich denke, jedes Adoptivkind steht irgendwann vor dem schwierigen Moment, wenn es erfährt, dass Mutter nicht gleich Mutter ist. Nach dem 1. Schock hat es meine Kleine dann hoffentlich leichter, weil ihr ein Ansprechpartner für alle Fragen, Vorwürfe usw. zur Verfügung steht, nämlich ich. Vorausgesetzt, sie möchte das! Wenn nicht, muss & werde ich das auch akzeptieren. Aber "irgendwann" wird es für sie vielleicht auch leichter, wenn sie erkennt, dass es nie darum ging, sie abzuschieben & nichts mehr von ihr wissen zu wollen, sondern das ich sehr wohl in Gedanken immer bei ihr war (und so weit möglich & erwünscht nicht immer nur in Gedanken). Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn ich kenne die Zukunft nicht & vermutlich reagiert auch jeder anders darauf.
Zitat von EsoxLiebe Cindy.
ich hätte da mal eine etwas direkte Frage an Dich um Deine Geschichte und das Verhalten des Jugendamtes etwas verstehen zu können.
Du sagst, dass Du von der Schwangerschaft nichts gemerkt hast und Du während der Schwangerschaft abgenommen hast. Jetzt meine direkte Frage: Bist Du übergewichtig?
Bitte nicht falsch verstehen! Nur so könnte ich mir einen Schwangerschaftsverlauf, wie bei Cindy, vorstellen. Falls dem so sein sollte, werden sich dann meine Gedanken dazu auch entsprechend weiter aufbauen.
Liebe Grüße
Esox
Ich nehme die Frage nicht übel, ich kann sie verstehen & Du liegst auch gar nicht total falsch. Ich war zwar nicht extrem übergewichtig, aber ein paar Kilos waren zu viel. Jetzt, nach der Schwangerschaft habe ich Idealgewicht, ohne Anstrengungen oder Diät. Die Kleine ist jetzt gut 1 1/2 Jahre alt & vor etwas mehr als 2 Jahren ging das mit dem Abnehmen los. Es war nicht so, dass ich in 1 Wo 10 kg oder so verloren habe. Es war ein kontinuierlicher, gleichmäßiger Prozeß ohne das ich meine Ernährung verändert oder mit Sport angefangen hätte.
Zitat von bonnieliebe vulnona, genau darüber hab ich auch nachgedacht, ob das kind das packt, je begreifen wird, wo es dann hingehört? aber ich finde jede adoption für ein kind belastender lebenseinschnitt.
lg bonnie
Da gebe ich Dir absolut Recht! Es ist ein extremer Einschnitt und je älter man wird, desto mehr setzt man sich mit vielen Sachen auseinander, die man vorher als "nebensächlich" betrachtet wenn überhaupt erkannt hat. Um so wichtiger ist es ein Kind aufzuklären! Mein Sohn macht sich inzwischen auch schon Gedanken, wie ich meine Suche gestalten könnte. Das Problem hätte ich bei einer offenen Adoption nicht, aber das Gefühlschaos wäre glaube ich nicht weniger.
Liebe Grüße Vulnona
Hmh vulnona ,wenn dui magst helfe ick dir ,zweitrangig von dem amt wo du dich grade befindest mit der "suche" schick mir nur einige Details per pm oder mail und ick guck ma was ick anstellen kann :)Da fällt mir schon was ein
ich will erstmal den ganz offiziellen Weg gehen und schauen was dabei herauskommt. Wenn das nicht funktioniert, werde ich sehen welche anderen Wege ich wähle. Momentan bin ich zufrieden so wie der Sachstand ist. Trotzdem danke für Dein Angebot!
Liebe Grüße Vulnona
Ok
Viel Glück Dabei !und wenn was ist :Email haste ..
Viel Glück Dabei !und wenn was ist :Email haste ..
Sherry
Möchte dazu mal noch eine Kleinigkeit los werden:
Da Vulnona in Ihrem Postfach eine Mail von dieser Produktionsfirma, welche eine Reihe für PRO7 dreht, gefunden hat, wäre es vielleicht ganz gut, wenn alle Angebote und Tipps an Vulnona (oder auch an mich) via PN oder Mail erfolgen. Das soll jetzt nicht bös gemeint sein sondern lediglich einen Hinweis bedeuten, dass in Sachen Adoption auch einige "Häscher" existieren, welche mit dem Problem der Suche evtl. noch Geld verdienen wollen. In meinen Augen etwas unseriös! Wenn, dann sollten Anfragen von Betroffenen an gewisse Produktionsfirmen (Bsp. Nur die Liebe zählt) erfolgen aber nicht umgekehrt.
Esox
Lieber Esox ,da geb ick dir recht.Damals hatte ick eine Anfrage an nur die liebe zählt geschrieben aber hab nie eine antwort erhalten.Das war so schlimm für mich.Sie ignorieren solche Mails irgendwie permanent hab ick das Gefühl und sie schnappen nur zu wo auch wirklich was Geld zu holen ist.Obwohl ja eigentlich die Firmen die "Betroffenen" bezahlen das sie es tun.
Auch hatte ick damals eine UsSoldatin als chatfreundin un die bot mir an mit meiner story an die Öffentlichkeit zu gehn in eine Talkshow,damit jemand meinen Vater findet und es da ein Wiedersehn geben kann aber ick hab eher zurückgeschreckt weil ja nicht jeder Ami wissen soll das ein Ussoldat in Deutschland war und dort ein Kind gezeugt hat was zu damligen Zeiten noch Hochschande war politisch und moralisch verfolgt worden ist.Tja ,,, ick weiss net ob es so gut ist an die Öffentlichkeit damit zu gehn weil naja es einfach "blöd" ist wenn man geoutet wird als Hmutter oder Hvater und danach noch droh und schmähmails eingehn an die betreffenden Hmütter von Intoleranten Menschen.
Ick schrecke vor der Öffentlichkeit allgemein zurück weil ja diese betreffenden gesuchten Personen öffentlich diffamiert werden in den Shows und öffentlich Rechenschaft abgeben müssen über tiefe seelische Damalige Aspekte der Adoption.
Ick finde auch das Adoption zu keiner Zeit ein öffentliches thema in einer 0/8/15 show sein sollte denn dort wird es letzendlich nur ausgeschlachtet und die anderen Personen werden beleidigt oder sowas.
Finde Adoption ist ein sehr intimes Thema und empfindliches Thema wo man sich viel mit zerstören kann wenn es öffentlich diskutiert wird,den Adoption geht keinen anderen was an der da rumsitzt und nur gafft oder zu Tyraneizwecken da hinkommt um andere absichtlich wehtun will.Was ja in der heutigen Zeit bei den Talkshows schon als normaler vergnügungsaspekt angesehn wird :(Um Quoten zu machen.
Zitat von vulnonaMail angekommen? Ich geh mal den großen Wagen suchen.
Liebe Grüße Vulnona
Liebe süsse Vulnona Jap sie is angekommen aber hab sie ausversehn gelöscht ..Das war offtopic .. ps:bitte schreibe mir nochma eine *anfleh*Letztes Potsing
Zitat von vulnonaWieso letztes Posting? Mail kommt nochmal neu!
Liebe Grüße Vulnona
Dachte weil du eben sagtest es wäre zu offtopic ^^ und würdest darum bitten das zu verschieben :) nix schlimmes ..danke mail grade angekommen meine süsse regenbogenfrau *gg
Zitat von vulnonaIch war etwas irritiert, da ich Dich als Nachtmensch kenne. Jetzt sind die Sterne da. Du siehst die selben wie ich. Schon ein merkwürdiges Gefühl, aber schön
Liebe Grüße Vulnona
schau mal in den thread "music offtopic da hab ick dir was geschrieben was schönes süsses *gg
Hallo Esox, ich bin mir nicht ganz sicher, was Übergewicht damit zu tun hat. Ich würde sagen, daß ich damals ein Gewicht von ca. 55 kg (eher weniger) hatte. Und meinen Bauch sah man erst gegen Ende der Schwangerschaft. ich denke so im letzten Monat war der Bauch sichtbar, und brauchte andere Hosen. Vorher nicht!
Liebe Grüße, Bianka
PS: die Abkürung SA ist leider in Ado-Foren so gängig :-(
Deine Kleine ist ganz klar im Vorteil zu vielen anderen Adoptierten. Das steht außer Frage. Das größte Problem werden wohl die Adoptiveltern bekommen, wenn die "Bauchmama" gleich um die Ecke wohnt und mehr oder weniger bereits Kontakt als "Tante" hat. Ich hoffe Du bist in bestimmten Situation bereit den Verstand walten zu lassen und hebelst nicht gewisse Verbote der Adoptiveltern aus. Das wird mit Sicherheit nicht einfach. Wie gesagt, es ist eine schwierige Konstellation, in der ich ehrlich gesagt nicht stecken möchte.
Liebe Grüße Vulnona
Ich respektiere & akzeptiere die Grenzen der Adoptiveltern auf jeden Fall. Wie schon gesagt, auch jetzt warte ich, bis sie Kontakt aufnehmen & dränge sie zu nichts, stehe nicht plötzlich vor der Tür, rufe an oder so. Und selbst als ich sie zum Geburtstag sehen wollte, bin ich nicht direkt zu den Adoptiveltern mit der FRAGE (ich hätte auch ein "nein" hinnehmen müssen), sondern habe mit der Sachbearbeiterin vom JA gesprochen, sie hat angerufen, gefragt & dann haben wir persönlich telefoniert & alles genau abgesprochen. Das läuft bisher auch alles sehr gut :-) Ich weiß, dass dort eine Familie ist & ich weiß auch mein Glück zu schätzen, dass sie mir so offen gegenüber stehen & mir jede Menge Möglichkeiten geben. Das werde ich also nicht auf's Spiel setzen. Das trifft später natürlich auch mal auf die Kleine zu! Wenn sie selber entscheiden kann, werden beide Seite ihre Entscheidungen auf jeden Fall respektieren. Wir wollen ihr nur alle Möglichkeiten geben & offen halten, wie/ob/wann sie die nutzt, liegt natürlich bei ihr, auch wenn das für den ein oder anderen von uns mal schwer sein sollte.