Hallo liebe Maja wir heißen Dich herzlich willkommen in unserem Forum. Möchtest Du etwas genaueres über Dich berichten? Wir wünschen Dir auf jeden Fall eine gute Zeit bei uns, wenn Du Fragen hast frage ruhig.
ich möchte mal ganz von vorne anfangen zu erzählen.
Ich wuchs auf in dem Glauben bei meinen leiblichen Eltern aufzuwachsen.
Meine allerbeste Freundin (bis heute) und die ganze Umgebung wußten Bescheid, nur halt ich nicht.
Mit knapp 23 Jahren wollte ich heiraten. Nun brauchte ich ja die beglaubigte Abschrift von der Gemeinde bzw. Stadt für die aus dem Familienbuch der Eltern. Geahnt hab ich irgendwie immer was, mit 15 Jahren alles durchsucht in Unterlagen der Eltern. Nie etwas gefunden. Also, ich kam aus dem Rathaus raus, drehte diese beglaubigte Abschrift um, und da stand es unter Bemerkung, Annahme des Kindes usw... durch Beschluss... usw.
Ich hatte das Familienbuch meiner Eltern dabei, dass hab ich meiner (auf einmal wars nicht mehr die Mutter) A-Mutter vor die Füße geworfen. Danach bin ich in eine Bücherei gefahren u hab in das BGB geschaut, was genau die §§ sagen, die da erwähnt wurden. Dazu muss ich sagen, ich hab beim Anwalt gelernt. Weiter fuhr ich zu meiner allerbesten Freundin und sagte ihr: das ich Bescheid wüßte über meine "Eltern". Sie war auf der Arbeit und kam nach Feierabend zu mir. Ihre Mutter habe gesagt, es wäre Zeit, dass ich jetzt mal die Wahrheit erfahren sollte. Meine "Eltern" kamen drei Tage später zu mir. Total verheult war meine A-Mutter. Ich wäre doch ihr Kind schrie sie schon vor der Tür.......
Wie gesagt, ich war knapp 23 J. und ging in meinem Beruf völlig auf. Meine leibl. Mutter rief mich sogar im Büro an und ich konnte anfangs keine Worte finden. Bei den einmaligen Anruf blieb es über fast 15 Jahre.
Meine Ehe lief mit Trennungsjahr gut 3 Jahre. Ich wurde geschieden.
Mit 28 Jahren gebar ich dann meine erste Tochter. Auch da ging ich die ersten drei Jahre noch drei Tage in der Woche arbeiten.
Zwischendurch muss ich erwähnen, ich habe immer nachgefragt, ob sie etwas wüßten über meine Mutter. Nein, sie wüßten nichts, mein A-Vater hätte sie nur kurz im Krankenhaus gesehen. Sie sehe genauso aus wie ich. Basta. Mehr wußten sie nicht.
Meine zweite Tochter wurde vor fünf Jahren geboren, jetzt bin ich zuhause. Also Hausfrau und Mutter. Habe einen lieben Ehemann, der wie ein Baum hinter mir steht. Und durch die ersten beiden Mädels wurde auf einmal die Sehnsucht größer, meine leibliche Mutter kennenzulernen.
Oh weh, ein Fehler von mir - laut meiner A-Mutter. Verrat!!! Höchster Verrat.
Ich lernte per Telefon meinen leiblichen Onkel kennen, der Kontakt ist super. Wir haben uns schon gegenseitig besucht usw.
Vor zwei Jahren etwa hab ich mir meine Unterlagen nochmal genommen und mit Verstand durchgelesen. Also, ich bin 1969 geboren, und unter diesen Bemerkungen stand 1979. Ach. Was war in den 10 Jahren? Ich schickte ein Fax an mein Geburtstandesamt in Baden-Württemberg. Die nette Frau rief mich tags darauf gleich an und erzählte mir, dass ich meine Unterlagen beim hiesigen Jugendamt finden würde. Daraufhin hab ich mich mit dem hiesigen Jugendamt in Verbindung gesetzt.
Der nette Herr am Telefon war völlig überrascht. Was mir denn erzählt wurde? Tja, nicht viel. Ich hab ihn meine kurze Geschichte erläutert und dass meine leibl. Mutter mich nicht haben wollte..... Und dieser nette Herr erklärte mir dann: die ersten zehn Jahre wäre ich in Pflege bei meinen A-Eltern gewesen. Waasss? Ich muss einen Doppel-Nachnamen gehabt haben, wo aber auf meinen Zeugnissen der Grundschule nur mein mir bekannter Nachname stand. Entsetzt war ich. Weiter erzählte er mir, es sei eine offene Adoption gewesen. Wie? Ich hab nichts gewusst. Ich sagte ihm, dass es an meiner leibl. Mutter gelegen hätte, dass ich erst nach zehn Jahren adoptiert werden konnte, nein das stimme nicht wirklich, es würde sich wie ein Krimi lesen, es hat an den A-Eltern gelegen. Na super dachte ich, wiedermal nicht die Wahrheit! Die Pflegschaftsakte könnte ich also mit schriftl. Einwilligung der A-Eltern einsehen. Die Adoptionsakte - wie allen bekannt - stünde frei zur Einsicht.
Nun glauben meine A-Eltern natürlich, dass ich von meiner leiblichen Familie aufgehetzt werde und wissen nicht, dass eine Person, dieser nette Herr vom Jugendamt, der ja gar nichts davon hat, wenn er mir das erzählt, eben die Wahrheit gesagt hat.
Meine Wut ist ziemlich schlimm. Grrr. Aber meine leibliche Tante gab mir den Rat, nicht noch zusätzlich Benzin ins Feuer zu gießen.
Zu meiner A-Mutter muss ich sagen, muss man nur ihr Gefühl verstehen: ein Kind wurde ihr genommen (Fehlgeburt, 6. Monat) und alle anderen sah sie immer mit Kinderwagen spazieren fahren... nur sie nicht! Sie hat mich nicht einmal gefragt, wie fühlst du dich??? oder Es tut mir leid, dass wir dich so angelogen haben....
Hallo Maja, das ist eine schlimme Geschichte, und ich kann Deine Wut gut verstehen! Hast Du denn Hoffnung, dass Du Dich mit Deinen A.Eltern aussprechen kannst? Und was für ein Gefühl hast Du bei deiner leiblichen Mutter?
Liebe Maja, auch ich kann Deine Wut verstehen, was Du hier schreibst, könnte fast von meiner Tochter sein.
ZitatDer nette Herr am Telefon war völlig überrascht. Was mir denn erzählt wurde? Tja, nicht viel. Ich hab ihn meine kurze Geschichte erläutert und dass meine leibl. Mutter mich nicht haben wollte..... Und dieser nette Herr erklärte mir dann: die ersten zehn Jahre wäre ich in Pflege bei meinen A-Eltern gewesen. Waasss? Ich muss einen Doppel-Nachnamen gehabt haben, wo aber auf meinen Zeugnissen der Grundschule nur mein mir bekannter Nachname stand. Entsetzt war ich. Weiter erzählte er mir, es sei eine offene Adoption gewesen. Wie? Ich hab nichts gewusst. Ich sagte ihm, dass es an meiner leibl. Mutter gelegen hätte, dass ich erst nach zehn Jahren adoptiert werden konnte, nein das stimme nicht wirklich, es würde sich wie ein Krimi lesen, es hat an den A-Eltern gelegen. Na super dachte ich, wiedermal nicht die Wahrheit! Die Pflegschaftsakte könnte ich also mit schriftl. Einwilligung der A-Eltern einsehen. Die Adoptionsakte - wie allen bekannt - stünde frei zur Einsicht.
Nun glauben meine A-Eltern natürlich, dass ich von meiner leiblichen Familie aufgehetzt werde und wissen nicht, dass eine Person, dieser nette Herr vom Jugendamt, der ja gar nichts davon hat, wenn er mir das erzählt, eben die Wahrheit gesagt hat.
Auch sie war ab dem 3. Lebensjahr bei ihren A-Eltern, auch sie hatte schon den Namen der A-Eltern. Sie erfuhr erst vor kurzem, dass sie erst mit 10 Jahren adoptiert wurde und vorher nur ein Pflegekind gewesen sei. Ich muss dazu nur sagen, dass ich damals von den Ämtern betrogen wurde, denn wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich meine Kinder zurückholen können, aber wie gesagt, die Ämter und die A-Eltern haben ihr übriges dazu beigetragen. Auch glauben die A-Eltern meiner Tochter heute noch, dass sie von mir beeinflusst wird und deshalb verbieten sie ihr den Umgang mit mir. Meine Tochter steht in einem Zwiespalt zwischen den A-Eltern und mir. Sie will ihnen nicht weh tun und deshalb hält sie sehr wenig Kontakt zu mir.
glaube mir, auch Deine Tochter wird einmal so weit sein, dass sie den A-Eltern misstraut, misstraut - ist falsch ausgedrückt, dass sie die A-Eltern infrage stellt. Wir werden so manipuliert in der Sache Adoption, wir wissen ja auch gar nicht, wie es dann wirklich wahr und glauben das, was die A-Eltern uns erzählen. Weil, ich hab ja persönlich überhaupt keine schlechte Kindheit gehabt bei meinen A-Eltern. Doch diesen Unterschied sehen die A-Eltern nicht. Meine A-Mutter sagte zu mir: und ich dachte, wir gehen durch dick und dünn zusammen. Ich war nicht schlagfertig genug, ich hätte sagen müssen: dann hättest du ja die Wahrheit sagen können, und dann wären wir durch dick und dünn gegangen..... zu spät.
Meine A-Eltern haben das ganze Dorf manipuliert. Und wenn jemand was behauptet hat, ich war damals fünf, der Junge war sechs der zu mir sagte: he dass sind nicht deine echten Eltern. Ich darauf weinend nach Hause. Da hat meine A-Mutter die Mutter des Jungen angerufen und wirklich zur Schnecke gemacht. Später hab ich, wie ich es wußte gesagt, dass sie sich hoffentlich entschuldigt hätte bei der Mutter. Nee, warum denn? Hallo??? Gehts noch. So ist sie halt meine A-Mutter. Sie leben jetzt auch ziemlich zurückgezogen. Keine Verwandte, keine Freunde, kein Feiern gehen oder oder. Da war ich schon immer anders. Immer alles pikfein. Ich musste mir mal von ihr sagen lassen, wie schwierig es gewesen sei, wenn das Jugendamt zum gucken kam. Klasse. Ich hab von allem nichts mitbekommen. Nur eines: meine leibliche Mutter hat den Vornamen Marie-Luise und wird aber Marlies gerufen. Ich hab sie zweimal, ich muss in der Grundschule gewesen, am Telefon gehabt. Da hieß es, es sei eine frühere Arbeitskollegin meiner A-Mutter. Haha im Nachhinein.
also aussprechen werde ich mich nicht mit meinen A-Eltern. Weil ausgesprochen, meine A-Mutter hatte nur ihre Sicht erklärt, der Versuch war da mehrmals sich auszusprechen. Es wurde nicht nach meinen Gefühlen gefragt. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Ich adoptiert, ich doch nicht. Jeder andere, aber ich??? Nein! Und Eltern lügen nicht, das war vor mindestens sechs Jahren für mich klar. Kannst Du mir folgen?
Bei meiner leiblichen Mutter, ich bin selbst Mutter von drei Mädchen. Also: an ihrer Stelle hätte ich anders reagiert. Mich von meiner guten Seite gezeigt. Aber ich denke auch, sie weiß ja alles über mich durch Fotos pp. daher besteht keine Neugierde. Ich selbst hab ein wenig Angst davor. Mir wurde erzählt, entweder ist sie lieb von hinten rum tritt sie dir dann in den Rücken oder sie ist anhänglich und man wird sie nicht wieder los. Sie hat nicht den allzu guten Ruf in ihrer Familie. Mein Mann sagt immer, es könnte ja auch daran liegen, dass sie so ist, weil sie mich weggegeben hat und nie damit klar gekommen ist. Naja. Könnte man ja darüber sprechen.
Für mich zurzeit tun sich meine A-Mutter und meine leibliche Mutter nicht viel. Könnten aus einem Holz sein.
glaube mir, auch Deine Tochter wird einmal so weit sein, dass sie den A-Eltern misstraut, misstraut - ist falsch ausgedrückt, dass sie die A-Eltern infrage stellt. Wir werden so manipuliert in der Sache Adoption, wir wissen ja auch gar nicht, wie es dann wirklich wahr und glauben das, was die A-Eltern uns erzählen. Weil, ich hab ja persönlich überhaupt keine schlechte Kindheit gehabt bei meinen A-Eltern. Doch diesen Unterschied sehen die A-Eltern nicht. Meine A-Mutter sagte zu mir: und ich dachte, wir gehen durch dick und dünn zusammen. Ich war nicht schlagfertig genug, ich hätte sagen müssen: dann hättest du ja die Wahrheit sagen können, und dann wären wir durch dick und dünn gegangen..... zu spät..... Ganz lieben Gruss Maja
Liebe Maja, da kann ich eigentlich nur hoffen, dass es einmal so wird. Mein Mann und meine Kinder sagten mir auch, warts ab Mutti, wenn deren A-Eltern mal sterben sollten, (denn sie sind 10 Jahre älter als ich) dann wird sie sich besinnen, aber möchte ich es dann noch? Oder kann ich es überhaupt nocht? Ich weiß es nicht. Die Kraft und die Nerven habe ich in meinem Alter eigentlich nicht mehr. Auch dass ich meinen Sohn einmal wiedersehen werde, das habe ich schon längst abgehakt. Jetzt könnte ich ihr noch etwas Liebe geben, die sie vermisst hat, aber wenn ich daran denke, wie ich gesundheitlich gestellt bin..... na ja, ich weiß nicht. Ihr hat es gefallen, dass ich sie auch einmal gedrückt und gestreichelt habe. Da sagte sie mir, dass sie das sehr vermisst hat, dass die A-Mutter so etwas nie gemacht hat. Wir sind der Meinung, dass es auch nur Eigennutz von ihnen war. Sie erzählen ihr ja auch nicht die Wahrheit über das ganze warum und weshalb. Ich will nun auch zur Ruhe kommen, denn die 3 Jahre hin und her mit ihr, haben mich sehr ausgelaugt, mal ja, mal nein, dann wieder himmenlhochjauchzend...... Ich weiß nicht, wie ich zum Geburtstag der beiden reagieren soll, sie haben 10 Tage nach mir Geburtstag.
Bin als Baby adoptiert worden. War eine offene Adoption, wußten alle außer ich.
Gruss
Hallo Maja und alle anderen, ich wusste nicht einmal, dass es eine offene Adoption gibt, habe es erst nach Jahren aus einem beiläufigen Satz der A Eltern erfahren, als sie mit mir telefonierten, weil es zum Kontakt zwischen mir und meinem Kind gekommen war. Mich machen all diese Geschichten traurig. Ich hatte keine Ahnung, dass es so viele Betroffene gibt. Ich hab mal ein Buch gelesen, da hat eine Frau längere Zeit bei einem Eingeborenenstamm gelebt und über deren Leben berichtet. Bei denen haben sich alle um die Kinder gekümmert. Dass eine Mutter allein gelassen wurde mit ihren Kindern, gab es nicht und auch Menschen ohne eigene Kinder waren nicht wirklich kinderlos. Ich frage mich oft, warum unsere Gesellschaft so kalt und besitzorientiert ist. Wie kann einem ein Kind gehören, weil es bei einem groß geworden ist? Es gehört ja auch nicht derjenigen, die es auf die Welt gebracht hat.
Hallo Pinoccio, schau Dir einfach mal diesen Link genau an, aber ich muss Dir sagen, dass die offene Adoption nie funktioniert, es gibt sie zwar auf dem Papier, aber es wird meistens dann zur Inkognito.
Zitat von darkyHallo Pinoccio, schau Dir einfach mal diesen Link genau an, aber ich muss Dir sagen, dass die offene Adoption nie funktioniert, es gibt sie zwar auf dem Papier, aber es wird meistens dann zur Inkognito.
Danke Darky, das wusste ich tatsächlcih nicht, habe gerade erst angefangen mich mit dieser Seite der geschichte zu beschäftigen. ich will auch mal versuchen, Einsicht in die Akten zu bekommen. kann ich das beantragen, oder müsste das meine Tochter tun? Lieben Gruß Pinocchio
Das Problem ist, dass es für die "offene" oder "teiloffene" Adoption keinerlei rechtliche Grundlage gibt. Das Gesetz kennt nur die Adoption und die darf an keinerlei Bedingungen geknüpft sein. Ein einklagbarer Anspruch an irgendwelche Zusicherungen oder Absprachen besteht nicht. Jugendamt oder Vermittlungsstelle haben auch keinerlei Recht, derartige Absprachen bezüglich ihrer Einhaltung zu kontrollieren.
Das Problem ist, dass es für die "offene" oder "teiloffene" Adoption keinerlei rechtliche Grundlage gibt. Das Gesetz kennt nur die Adoption und die darf an keinerlei Bedingungen geknüpft sein. Ein einklagbarer Anspruch an irgendwelche Zusicherungen oder Absprachen besteht nicht. Jugendamt oder Vermittlungsstelle haben auch keinerlei Recht, derartige Absprachen bezüglich ihrer Einhaltung zu kontrollieren.
Burkhard, Herkunftsvater
Danke Burkhard, schön, zu erfahren, dass es auch solche Fälle gibt, wo die A-Eltern nicht egoistisch einfach nur ein Kind HABEN wollen, sondern im Interesse aller beteiligten handeln. Liebe Grüße Pinocchio
für meine leibl. Mutter und den A-Eltern war es so eingerichtet, dass sie -meine leibl. Mutter - bis vor ein paar Jahren immer Fotos von mir bekommen hat. Das manche Menschen egoistisch sind und besitzergreifend hab ich dadurch auch gemerkt. Es ist ziemlich schade. Aber ändern können wir diese Menschen nicht. Leider, Gruss Maja
Zitat von pinocchio
Zitat von EngelMajaHallo, bin seid gestern hier.
Bin als Baby adoptiert worden. War eine offene Adoption, wußten alle außer ich.
Gruss
Hallo Maja und alle anderen, ich wusste nicht einmal, dass es eine offene Adoption gibt, habe es erst nach Jahren aus einem beiläufigen Satz der A Eltern erfahren, als sie mit mir telefonierten, weil es zum Kontakt zwischen mir und meinem Kind gekommen war. Mich machen all diese Geschichten traurig. Ich hatte keine Ahnung, dass es so viele Betroffene gibt. Ich hab mal ein Buch gelesen, da hat eine Frau längere Zeit bei einem Eingeborenenstamm gelebt und über deren Leben berichtet. Bei denen haben sich alle um die Kinder gekümmert. Dass eine Mutter allein gelassen wurde mit ihren Kindern, gab es nicht und auch Menschen ohne eigene Kinder waren nicht wirklich kinderlos. Ich frage mich oft, warum unsere Gesellschaft so kalt und besitzorientiert ist. Wie kann einem ein Kind gehören, weil es bei einem groß geworden ist? Es gehört ja auch nicht derjenigen, die es auf die Welt gebracht hat.