Mag vielleicht jemand berichten wie so eine Eigungsprüfung abläuft? Kimba schrieb in einem anderen Thread, dass man dafür zum örtlichen Jugendamt muß. Gibt es auch die Möglichkeit ein anderes Jugendamt dafür zu wählen? Ich habe mal gehört, dass sich Bewerber in verschiedenen Jugendämter beworben haben. Geht das erst nach dem Eignungstest? Muß jeder zum Amtsarzt, oder hat bei manchen auch eine Bescheinigung des Hausarztes gereicht? Welche Tests müsst ihr da machen? Gibt es eine richtige Prüfung in der Fragen beantworten müßen, um festzustellen wie gut man bei dem seminar aufgepasst hat? Kostet die Eignungsprüfung was?
gerne schreibe ich unsere Erfahrung. Also zumindest in unserem Bundesland (welches das ist möchte ich zunächst nicht sagen) ist es so. Das Landesjugendamt hat uns das auch so bestätigt, man muss die Eignungsüberprüfung bei seinem zuständigen JA (Heimatort) machen. Nach der Anerkennung kann man sich dann auch bei anderen JA bewerben. Nur in wenigen Fällen gibt es Ausnahmen, z.B. bei Kollegen des zuständigen JA, die können auch von einem anderen JA überprüf werden (Befangenheit). Übrigens ist abgelehnt = abgelehnt zumindest bei einer Überprüfung im Inland, man kann dann wohl noch versuchen über das Ausland zu gehen und einer Vermittlungsagentur viel Geld in den Rachen werfen! Die Überprüfung zwischen Adoption und Pflege unterscheidet sich auch enorm, z.B. bei dem Gesundheitszustand wir bei einer Pflege nicht so genau geschaut wie bei einer Adoption, sagte man uns auch bei unserem Gespräch und auch beim Stammtisch.
Nein es muss nicht jeder zum Amtsarzt, viele von unserem Stammtisch haben „nur“ eine Bescheinigung des Hausarztes, dass die Bewerber Psychisch und Physisch in der Lage für eine Adoption sind und keine ansteckenden Erkrankungen haben! Es gibt hierzu wohl keine gesetzlichen Vorgaben. Da wir einen seitenlangen Fragebogen für unsere Hausärztin bekommen haben in dem nicht nur der allgemeinzustand abgefragt wurde, sondern auch Urintest, Zuckertest, Blutwerte, EKG, Vorerkrankungen, OP’s, Medikamente usw. war das schon sehr ausführlich. Was der Amtsarzt dann noch von uns möchte in 15 Min. bei unserem Termin der noch aussteht, ist fraglich!?
Also einen Test wie gut man bei den Seminaren aufgepasst hat in dem Sinn nicht, allerdings eine Gesprächsrunde in der dann nochmals über das Seminar gesprochen wird und man anhand dessen dann auch klar heraushört wer sich mit dem Thema ernsthaft beschäftigt oder nicht. Ich glaube wer an diesen Seminaren privat teilnimmt ohne Vorgabe vom Amt, hat ein wirkliches Interesse an dem Kind und seiner Zukunft! Geprüft wird man sehr ausführlich vom JA auch ein Lebensbericht den man schreiben muss, polizeiliches Führungszeugnis, Gehaltsnachweise, Beschäftigungsbescheinigungen des Arbeitgebers, usw. Die Gespräche die vom JA geführt werden sind ja nicht so „Guten Tag und auf Wiedersehen“. Man macht schon einen Seelenstripteas und das ist nicht immer ganz einfach einer fremden Person sein Leben offenzulegen.
Ja die Eignungsprüfung kostet 1200€ (noch) soll auch angehoben werden!
Ich hoffe ich konnte etwas aufklären und einen Einblick der anderen Seite geben!?
darf ich dich fragen, ob ihr eine Inland- oder eine Auslandsadoption anstrebt?
Und, das mit den Kosten habe ich nicht richtig verstanden.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei Inlandsadoptionen keine weiteren Kosten anfallen, außer die für die Dokumente wie Führungszeugnis usw. und dem Notar (was keine 1200 € ergibt) und dass der Eignungstest für eine Inlandsadoption nichts kostet, aber bei einer Auslandsadoption. Sind die 1200 € zusammen addiert aus allem, oder ist ein fester Betrag nur für diesen Eignungstest.
Oder wird das unterschiedlich gehandhabt von Bundesland zu Bundesland oder gibt es gar schon Unterschiede von Kommune zu Kommune?
die 1200 € sind lediglich für den Eignungsüberprüfungsbericht des JA der z.B. bei Bewerbungen bei einem anderen JA vorliegen muss und selbstverständlich auch bei Auslandsadoption. Es scheint allerdings so zu sein, dass diese Gebühr nicht immer erhoben wird, wenn bei der überprüfenden Behörde auch adoptiert wird d.h. im Kreis zum Beispiel. Die Kosten für Dokumente wie polizeiliches Führungszeugnis, Wohnmeldebescheinigung, etc. kommen noch zusätzlich drauf. Aber auch hier scheint es Unterschiede zu geben, was die Behörden bzw. das JA alles an Unterlagen vorgelegt bekommen wollen. Da das polizeiliche Führungszeugnis nur 3 Monate gültig ist, kann es sein das dies mehrfach angefordert wird.
Wir wollen im Inland adoptieren, sind aber schon zu alt (36 und 41) wie man uns sagte, daher rechnen wir nicht mit allzu großen Chancen. Im Ausland sieht man das wohl nicht so eng! Problem ist, dass es wenige Jugendämter gibt, die auch Kinder bis z.B. 3-4 Jahren vermitteln. Wir haben auch über eine Pflege nachgedacht, aber wir glauben für das Kind ist es schwer so zwischen den Stühlen zu stehen und auch wir würden mit der Situation nicht recht klar kommen. Es sind 3 Parteien an dem Kind H-Eltern, JA und A-Eltern, die alle unter einen Hut zu bekommen. Ich habe alle Pflichten aber keine Rechte, die Zusammenarbeit mit dem JA muss 100% stimmen und das sehen ich mit gemischten Gefühlen nach unserem Erstgespräch! Bei einer Ado kann ich mir wie gesagt gut vorstellen einen gewissen Kontakt zur H-Familie zu haben aber es gibt keine Streitigkeiten um das Kind zum Wohle des Kindes weil es klar geregelt ist. Nicht das ich mir keine Meinungen der H-Familie anhören und drüber nachdenken würde, aber wir leben täglich mit dem Kind zusammen und kennen seine Bedürfnisse und Fähigkeiten besser.
Hallo Kimba, danke für Deinen Bericht. Du hast ja recht negative Erfahrungen mit dem JA gemacht. Ich verstehe nicht, dass keine älteren Kinder vermittelt werden. Denn wenn ich es richtig verstanden habe, würdet ihr auch einem älteren Kind ein Zu hause geben wollen, oder? Auch dass das mit den Kosten für den Sozialbericht so unterschiedlich gehandhabt wird verstehe ich nicht. Wenn dieser Bericht erst einmal erstellt ist, kann es dem JA doch egal sein ob man sich damit noch woanders bewirbt! Meiner Meinung nach sollten Inlandsadoptionen sowieso kostenlos sein. Schließlich sollte man doch eigentlich froh sein, wenn sich Menschen bereiterklären einem elternlosen Kind ein zu Hause zu geben. Ich denke aber auch, dass die Chancen auf Inlandsadoptionen im allgemeinen so schlecht sind, weil es nur wenig adoptierbare Kinder gibt. Die Kinder, die aus den Familien genommen werden müssen, kommen in der Regel bei Pflegeeltern unter. Und die Kinder, die in Heimen leben, sind in der Regel nur vorübergehend da, oder es sind ältere Jugendliche. Wollt ihr denn aus dem Ausland adoptieren, wenn sich herauskristallisieren sollte, dass ihr im Inland keine Chance habt?
es ist schwer zu beantworten, wir haben uns mit dem Thema Auslandsadoption noch nicht so intensiv beschäftigt. Sicher gibt es auch dort Kinder die ein Zuhause brauchen, aber es sind auch enorme Kosten die auf einen zu kommen…
Ich weiß nicht ob oder ob nicht, ich weiß nicht wie mit dem Thema der Wurzelfindung bei einer Auslandsadoption umzugehen… das muss man dann gesondert eruieren und in uns horchen. Es ist jetzt auch nicht so, dass wir auf Teufel komm raus ein Kind haben müssen…
Es ist jetzt auch nicht so, dass wir auf Teufel komm raus ein Kind haben müssen…
Liebe Kimba, das halte ich für eine gesunde Voraussetzung, weil es euch vielleicht genug Offenheit lässt.
Ich verstehe auch eure Haltung zu Pflegekindern. Leider gibt es die Form der schwachen Adoption wohl nicht mehr. Mir macht es immer ein echt schlimmes Gefühl, dass Adoptierte komplett ihre Wurzel abgeschnitten bekommen und der Kontakt zu den HEltern meistens gar nicht stattzufinden scheint. Es soll nicht arrogant sein, wenn ich sage, dass die Adoptiveltern sicher eher über die Bedürfnisse des Kindes informiert seit, aber was die Fähigkeiten angeht, glaube ich wissen die Herkunftsmütter manchmal mehr. Ich wusste schon vor der Geburt, welche Talente mein Kind vermutlich geerbt hat und habe beim JA darauf hingewiesen, dass die AEltern davon wissen sollten. Und als Herkunftsmutter erkennt man in dem Kind soviele Blut-Prägungen ( mir fällt kein besseres Wort ein) aus den beiden Wurzelfamilien, die ihr als Adoptiveltern einfach gar nicht wissen könnt. Wenn ihr sie jedoch erfahrt von der HMutter, ist es leichter, das Kind zu verstehen und ihm auch zu vermitteln, dass es Dinge mit auf die Welt gebracht hat, die auf das genetische Erbe der Eltern zurückzuführen ist. Ich hab so oft gehört, dass Adoptivkinder sich irgendwie so anders und so untypisch in ihrer Familie fühlen. Auch meine Tochter hat davon berichtet. Sie ist impulsiv und kann manchmal ganz schön an die Decke gehen wie ich. Ihren Adoptiveltern, die eher gesittete Typen sind, ist das total fremd gewesen und es gab häufig Schwierigkeiten. Das war für mich schmerzhaft, als ich es erfahren habe, wie so einige andere Dinge auch. LG pino
uns ist klar, dass ein Teil an Genen der leiblichen Eltern vererbt wird. Wir sind ja so offen und wollen sofern irgendwie möglich einen bestimmten Kontakt zu den leiblichen Eltern. Wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, es kommt eben drauf an wie beide Parteien (H-Eltern und A-Eltern) damit umgehen.
Trotzdem halte ich diese Aufgabe nicht für Unlösbar und finde immer noch, dass es ein Kind bei uns besser hätte als im Heim!
Ich weiß nicht ob wir die „perfekten“ A-Eltern sein würden (sofern es Perfekt überhaut gibt), aber ich denke das uns der Kontakt zu anderen A-Eltern und A-Kindern sehr viel helfen wird unser Kind zu verstehen und Ihm bei vielen Dingen zu helfen seine Geschichte zu verarbeiten und zu verstehen…
Wichtig ist doch offen mit den Augen durchs Leben zu gehen und keine Scheuklappen aufzusetzen um mögl. nicht verletzt zu werden. Sich Zeit für die Familie nehmen und reden, gemeinsame Aktivitäten die zusammenschweißen und Vertrautheit daraus resultiert... es ist kein Patentrezept aber ich habe das so kennengelernt und das war für mich Familie!
das, was Du da alles beschreibst, kann man nur unterschreiben, denn das sind die Grundvoraussetzungen zur Erziehung aller Kinder - egal ob Pflege-, Adoptiv-, Heim-, Stief- oder leibliches Kind
Trotzdem halte ich diese Aufgabe nicht für Unlösbar und finde immer noch, dass es ein Kind bei uns besser hätte als im Heim!
um Himmels Willen ja Kimba, eine Heimunterbringung halte ich fast immer für die schlechteste Lösung. Ich habe in zwei völlig verschiedenen Heimen gejobt und dabei einen ungeheuren Hass auf die unsensiblen Trägerorganisationen und die überwiegend unfähigen und lieblosen Mitarbeiter entwickelt. Das ist nun schon viele Jahre her, aber so sehr, dass ich sagen würde, im Heim sind Kinder gut aufgehoben, kann es sich gar nicht verbessert haben. Das einizige, was ich als kinderfreundlich und hilfreich empfinden konnte waren immer die Kinderschutzhäuser, in denen Kinder, die in ihrer Familie zu verwahrlosen drohen, vorübergehend untergebracht werden. LG pino
Hallo Pino, ich habe die Tage noch gelesen, dass in deutschen heimen ausschließlich Kinder sind, die dort vorrübergehend untergebracht sind! Und Jugendliche, die "schwer erziehbar" waren. War das zu Deiner Zeit auch schon so, oder sollte das eine positive Veränderung sein?
Liebe Kimba, ich glaube auch nicht, dass es die perfekten Eltern gibt! Weder Adoptiveltern noch leibliche!!! Habt ihr Euch denn eine obere Altersgrenze gesetzt?
Ich habe damals ein einem Kinderheim gearbeitet, dass sich glaube ich offiziell sogar Waisenhaus nannte. Die Kinder dort waren aber nicht unbedingt Waisen, sondern ihren Müttern oder Eltern weggenommen worden. Später hab ich dann in einem Heim für schwer erziehbare gearbeitet. Ich wollte eine heiminterne Erzieherausbildung machen, aber nach einem halben Jahr hatte ich mit der Leitung unter anderem wegen der miesen Zustände, einen solchen Zoff, dass ich ging und sehr froh darüber war, dort keine Ausbildung gemacht zu haben.
eine Altersgrenze von so ca. 4 Jahren. Das ist ein Alter in dem wir glauben und auch die Erfahrungen der Eltern von dem Stammtisch dies belegen, dass ein Kind sich noch sehr gute in der neuen Familie zurechtfinden kann und auch in das Umfeld (Kindergarten etc.) integrieren lässt.
Aber wie gesagt, in den meisten Städten (zumindest in denen wir uns erkundigt haben), werden nur Säuglinge vermittelt! Sieht bei Auslandsadoption wieder anders aus...
die 1.200,-- € für den Sozialbericht gab es früher (1996/1999 bzw. 2000) noch nicht. Die wurden erst später eingeführt. Der Sozialbericht kostet seitdem richtig Geld, egal ob für Inlands- oder Auslandsadoption.
Kimba, sondern auch Urintest, Zuckertest, Blutwerte, EKG, Vorerkrankungen, OP’s, Medikamente usw. war das schon sehr ausführlich. Was der Amtsarzt dann noch von uns möchte in 15 Min. bei unserem Termin der noch aussteht, ist fraglich!? manche Untersuchungen und Fragen sind ja noch im Rahmen des Möglichen und Erträglichen, aber wenn man nach früheren OPs befragt wird, dann würde ich das für mich ablehnen, vor allem, wenn dann Rückschlüsse gezogen würde, diese Frau wurde schon x-mal am Knie operiert => müssen wir leider ablehnen, dann würde ich mich schon fragen, was eine Knie-OP mit Kindererziehung zu tun hat, und wenn es beispielsweise eine Bewegungseinschränkung gibt, dann kann ich nur sagen, alles eine Frage der Technik, und irgendwie kommt man immer klar. Also manches finde ich einfach nur haarsträubend, und ich habe den Eindruck, die Vorgaben werden von Jahr zu Jahr immer mehr und strenger, denn zu unserer Zeit war nur bei der 1. A. der Besuch bei Psychologe/Psychiater vorgeschrieben und bei der 2. gar nicht, (lag allerdings am Land, aber selbst da heißt es, ab zum Arzt).
eine Altersgrenze von so ca. 4 Jahren. Das ist ein Alter in dem wir glauben und auch die Erfahrungen der Eltern von dem Stammtisch dies belegen, dass ein Kind sich noch sehr gute in der neuen Familie zurechtfinden kann und auch in das Umfeld (Kindergarten etc.) integrieren lässt. Ich kenne eine Familie, die ein 4jähriges Kind aus dem Ausland adoptiert hat - eine bildhübsche süße Maus, die mich immer grüßt. Ja, denn das Kind hat ja dann noch 2 Jahre bis zur Schule. Was aber (bei Auslands-A.) grober Unfug ist, das ist der Sprachtest mit 4, denn woher soll ein Kind, das bis vor kurzem noch in seinem Land gelebt hat, deutsch können?? Das ist doch gar nicht durchdacht!
Aber wie gesagt, in den meisten Städten (zumindest in denen wir uns erkundigt haben), werden nur Säuglinge vermittelt! Sieht bei Auslandsadoption wieder anders aus... Bei Auslandsadoptionen werden (auch) ältere Kinder vermittelt, es gibt Länder, die nur Kinder ab z.B. 4 Jahre ins Ausland lassen. Bei einigen Ländern richtet sich das Alter nach dem der Eltern oder nach dem des (jüngsten) Kindes, dann kann es ein Jahr jünger sein. Meine Kinder sind 2 Jahre, 7 Monate und 2 Wochen auseinander.
Und pino, Heimunterbringung ist immer sch... Damals, als wir im Kinderheim waren, wo unser Sohn bis dato gelebt hat, wurden die Babies medikamentös ruhig gestellt, und das am hellichten Nachmittag, wo auch Babies mal Lust auf frische Luft und Abwechslung haben!! Bei jeder Mahlzeit gab's eine Flasche Milch, und das war's, und ab in die nächste Schlafrunde. Damals hatte man uns nahegelegt, müßten wir ihm jeden Tag eine spritze geben - und wir fanden auch bald heraus, warum.
Und die Tante meines Mannes liegt - dank (fremdem) Betreuer!! - in einem Pflegeheim, um dahinzukommen, ist das für uns eine Weltreise. Sie hat kein Tageslicht, den ganzen Tag ist das Rollo runtergelassen, Fenster zu, wenn sie wach ist, guckt sie bloß zu ihrer Zimmernachbarin (die rausgucken könnte, wenn es denn ginge), beide Frauen tragen eine Windel und werden medikamentös ruhiggestellt. in den anderen Zimmern sah es nicht anders aus, also wir hätten durchaus die Bewohner umbringen und ausrauben können, das hätte keiner gemerkt - wir sind auch keinem Pflegepersonal begegnet - und diese supertolle Unterbringung und Pflege für 4.000 € im Monat!!! Da geht mir echt der Hut hoch!! Und wir können nichts machen - das einzige, was uns der Betreuer angeboten hat: anderes heim!!! Und genau das wollen wir am allerwenigsten.
Ich für meinen Teil finde: Unterbringung im Heim ist mega-mau, egal um wen es sich handelt. Eine Individualbetreuung ist immer noch das Beste!!
Deswegen, pino, war es richtig, daß du die Ausbildung/das dienstverhältnis im Heim abgebrochen hast. In beiden Fällen hätte ich wieder rückwärts rausgehen können!
LG, Pingsdorf
P.S.: Leider verschwindet das Individuum immer mehr aus dem Blick, deswegen läuft es ja immer schlechter in diesem unserem Lande...
Liebe pingsdorf , ich bin von deiner Beschreibung der Eignungsprüfung überrascht. Ich bin sogar entsetzt, weil ich viel eher erwartet hätte, dass psychische Gesundheit und Eigenschaften, Erziehungsvorstellungen, Stabilität und Belastbarkeit der Ehe, psych. Belastbarkeit der Frau und des Mannes, Günde für Adoptionswillen, Verarbeitung der eigenen Kinderlosigkeit, Erwartungen an eine Adoption, Einstellung zur Herkunftsfamilie, Bereitschaft, die Wurzeln zu pflegen, eigene Kindheit und Kindheitstraumata usw. Thema einer Eignungsprüfung wären.