Also, ich bin mit Sicherheit nicht das Sprachrohr von derart bescheuerten H-Müttern, aber wofür sollte sie denn Strafe zahlen müssen? Gibt es da tatsächlich eine juristische Möglichkeit?
Ich kann dich sehr gut verstehen und mir geht bei deinen Schilderungen auch der Hut hoch, bzw. das Messer in der Tasche auf, aber ich fürchte, dass das im Sande verlaufen wird. Sehr gerne lasse ich mich in diesem Fall aber eines Besseren belehren!!
das gleiche Problem habe ich auch meine leibliche Mutter sagt mir auch nicht den Namen meines Erzeugers. Das einzige was sie mir erzählt hat ist das ich ihn ähnlich sehe mehr nicht. Auch habe ich keine Hoffnungen das sie mir jemals den Namen sagen wird. Das hat sie mir klar und deutlich gesagt. Wenn ich mich mit ihr irgendwann treffe werde ich sie noch ein bißchen was zu ihm fragen und mal sehen was sie dann sagt. am telefon ist es leicht zu sagen nein den namen sag ich dir nicht aber wenn wir uns persönlich treffen ist es vielleicht anders.
ne Oma kann ich nicht fragen die ist leider schon verstorben. Die Oma hat sich damals auch noch etwas um mich gekümmert bevor ich adoptiert wurde. es ist schade das sie nicht mehr lebt aber meine leibliche Mutter will mir bei unserem treffen bilder von ihr mitbringen.
Das mit den Klagen auf herausgabe des Namens vom vater habe ich auch schon überlegt das würde ich vielleicht auch machen wenn der Kontakt zu ihr abreissen tut, was ich aber eigentlich nicht hoffe.
Zitat von diddlinajDas einzige was sie mir erzählt hat ist das ich ihn ähnlich sehe mehr nicht.
Das empfinde ich als Schlag ins Gesicht; gemäß dem Motto "Ätsch, ich weiß etwas, aber ich sage es dir nicht."
ZitatWenn ich mich mit ihr irgendwann treffe werde ich sie noch ein bißchen was zu ihm fragen und mal sehen was sie dann sagt. am telefon ist es leicht zu sagen nein den namen sag ich dir nicht aber wenn wir uns persönlich treffen ist es vielleicht anders.
Man darf die Hoffnung nie aufgeben, aber ich persönlich habe für so ein Verhalten absolut kein Verständnis. ich drücke dir die Daumen, dass deine leibliche Mutter einsieht, dass sie ihren Egoismus aufgibt.
Ich glaube gar nicht mal, dass es meistens Egoismus ist. Die Herkunftsmütter mit denen ich mich darüber unterhalten habe, argumentierten nicht egoistisch. Viel mehr war es die Angst, dass die Adoptierten schlechte Erfahrungen mit dem leiblichen Vater machen. Man darf nicht vergessen, dass viele leibliche Mütter den Schritt der Adoption nicht gegangen wären, wenn sie vom leiblichen Vater mehr Unterstützung bekommen hätten. Für die meisten Herkunftsmütter sind diese Männer doch Monster aus ihrer Vergangenheit, denen auch eine Schuld zugewiesen wird/kann/könnte. Diese Frauen müssen erst verstehen, dass die Adoptierten ihre eigenen Erfahrungen machen müssen.
Ich habe von mir aus meinem Sohn angeboten ihm die Daten seines leiblichen Vaters zu geben. Er blockte ab und meinte, dass er so einen Ar*** überhaupt nicht kennen lernen wolle. Darauf hin habe ich ihm erklärt, dass dieser Mann zwar damals nicht gut für und zu mir war, dass er dadurch aber nicht ein von Grund auf schlechter Mensch ist. Und ich kann heute nicht beurteilen in weit er sich verändert hat. Ich nehme an, dass es den leiblichen Müttern, die den Namen nicht preisgeben wollen, schwer fällt den Mann noch als etwas anderes zu sehen als den, der Schuld an der ganzen Misere ist. Wenn die Frauen aber erst einmal begreifen wie wichtig es für das "Kind" ist, beide Seiten zu kennen, ändern sie nach meiner Erfahrung auch ihre Einstellung und brechen ihr Schweigen.
Ich drücke Euch die Daumen!!!
Eine Gesätzesänderung, die die Mütter verpflichten soll den Namen des Erzeugers zu nennen ist im Gespräch. Ob es umsetzbar ist wage ich zu bezweifeln.
Zitat von ToPSecReT...mit den beweisen die ich habe wirds für sie in jedem fall teuer...
Wenn sie darauf beharrt, dass sie nicht weiß, wer der Vater ist, sehe ich keine Chance. Pass bitte auf, dass die Kosten hinterher nicht bei Dir hängen bleiben.
Zitat von BibiBlocksteinIch glaube gar nicht mal, dass es meistens Egoismus ist. Die Herkunftsmütter mit denen ich mich darüber unterhalten habe, argumentierten nicht egoistisch. Viel mehr war es die Angst, dass die Adoptierten schlechte Erfahrungen mit dem leiblichen Vater machen. Man darf nicht vergessen, dass viele leibliche Mütter den Schritt der Adoption nicht gegangen wären, wenn sie vom leiblichen Vater mehr Unterstützung bekommen hätten. Für die meisten Herkunftsmütter sind diese Männer doch Monster aus ihrer Vergangenheit, denen auch eine Schuld zugewiesen wird/kann/könnte.
Die Argumentation, seine Kinder vor dem "bösen" Vater schützen zu müssen, kenne ich als Scheidungskind nur zu gut! Meine Mutter hat ihre Kinder als 13- und 15-Jährige deswegen erst nach dessen Beerdigung über seinen Tod informiert. Wir hatten wegen ihrer "Fürsorge" keine Gelegenheit, uns von ihm zu verabschieden. Selbst wenn diese Väter wirklich "böse" sind/waren, so könnten die Kinder das ganz anders sehen.
Vielleicht ist meine Denkart in diesem Punkt zu sehr von den eigenen, extrem negativen, Erfahrungen geprägt, aber ich glaube, eine Mutter sollte es ihren Kindern selbst überlassen, wie sie über ihren Vater denken, bzw. mit ihm umgehen wollen.
meine leibliche Mutter hat mir erzählt das mein leiblicher Vater gar nix von einer schwangerschaft damals gewußt hat und somit auch nicht weiß das es mich eigentlich gibt und deshalb sagt sie mir den namen nicht. Ich denke sie hat angst das ich wenn ich den namen weiß ihn suchen werde und somit muß sie auch ihn erklären warum es mich gibt und sie nie was sagte. genauso wie sie es meinen geschwistern erklären muß denn auf das werde ich bestehen. ich kann nix dafür das ich da bin und auch ich habe ein recht meine geschwister kennenzulernen.
ZitatIch glaube, jeder Mensch hat das RECHT zu wissen, wer der Vater ist. Dafür würde ich auch auf die Strasse gehen.
Ich käme sofort mit!!!
Hallo Diddlinaj, hat Deine leibliche Mutter überhaupt jemals mit jemanden über die Adoption gesprochen? Ich drücke Dir die Daumen, dass sie lernt ihr Schweigen zu brechen!!! Bis dahin wünsche ich Dir eine große Portion Geduld!!!
Nein sie hat mit niemanden über die Adoption gesprochen. Nur ihre Eltern (beide verstorben) und ihre brüder wissen davon. Über den einen Bruder habe ich sie ja dann gefunden. Deshalb wird es noch ein sehr langer steiniger Weg eh sie es sagt. Sie möchte erst mal mit mir klarkommen und sehen wie unser Kontakt läuft . Auf jedenfall wird irgendwann der tag kommen das sie es sagen muß denn ich werde darauf bestehen. aber erst mal ist mir der Kontakt zu ihr wichtiger .
Hallo Diddlinaj, ich denke, Deiner leiblichen Mutter könnte es helfen, dass sie schon mal mit Dir über die Adoption redet. Ich habe damals auch mit niemanden darüber reden können. Erst als ich mich einer Freundin anvertraut habe und gemerkt habe, dass ich auf offene Ohren und nicht auf Abneigung gestoßen bin, habe ich mich getraut auch weiter darüber zu reden. So konnte ich mich erstmals richtig damit auseinandersetzen ohne alles mit mir selbst auszumachen. Um so öfter man darüber redet, um so einfacher wird es. Vielleicht kannst Du Deiner leiblichen Mutter da Mut zusprechen? Oder ihr raten sich einer Freundin anzuvertrauen?
Ich hatte sie schon mal gefragt ob sie schon mit jemanden darüber geredet hat sie sagte nein. Ich denke mal sie traut sich auch nicht. Sie sagte ja schon sie weiß nicht wie ihre Familie und Freunde darauf reagieren.Sie hat schon irgendwie Angst das sie sie nicht verstehen werden warum sie das so gemacht hat. Ich hoffe sschon das sie es irgendwann mal ihrer Familie sagt , ich will das ja auch. Oder ist es von mir egoistisch wenn ich meine Geschwister kennenlernen möchte.
Ich persönlich finde Du hast ein Recht darauf auch Deine Geschwister kennen zu lernen!!! Leider sind das so Dinge, die nicht wirklich rechtlich verankert sind. Hätte man früher vielen Herkunftsmüttern nicht suggeriert, dass die Adoptionfreigabe das Ende des Themas wäre, hätten sich diese schon viel früher damit auseinander setzen müssen, dass sie kein Geheimnis daraus machen können/sollten. Hast Du noch Kontakt zu ihrem Bruder? Wie steht er dazu?
Ja ich habe noch Kontakt zu ihrem Bruder aber wenig da er nicht so gut über sie redet und mir immer sagt das wird eh alles nix und das zieht mich runter.ich weiß halt nicht was ich glauben soll und was nicht denn sie redet auch nicht so gut über ihn. die beiden haben wenig kontakt.
ich habe beschlossen mir meine eigene Meinung zu bilden .
Ich denke aber das sie auch weiß das ich meine geschwister kennenlernen will das habe ich ihr ja auch schon oft genug gesagt und daher wird es irgendwann mal soweit sein das sie es sagen muß. Auch wenn es noch einige Monate dauern wird.
erst mal reden wir von diesem Schritt nicht mehr da wir erst mal uns kennenlernen( persönlich) wollen.
Also ich hab a) denke ich nun alle internetseiten mit diesem thema durch ^^ ne reale chance habe ich also (auch sie in die enge treiben zu können) vom anwalt bekomm ich jedoch nur ne 50:50 chance. mit briefen die ich jedoch vorlegen kann und ner zeugin erhöht sich das ganze nochmal. bekomm morgen den anruf und die ersten infos...
b) war ich nen bissl überrascht. wieviel resonanz das thema doch eigentlich hat (ich mein wegen der anzahl der beiträge) es is soviel ungeklärtes in familien, das is unglaublich. ich bin auch dafür das in zukunft alle väter gleich angegeben müssen. im prinzip is sowas ne rießen sauerei...
c) weiß ich jetz selber nich so recht wies eigentlich weitergehen soll mit der ganzen situation.. ich glaub wenn diese sache erfolglos für mich ausgeht, ich kanns net sagen aber ich glaub das schaff ich net. ich komm mir jeden tag so blöd vor wenn ich freunde von mir mit ihren elternteilen seh. ich bin zwar mit meinen a-eltern sehr zufrieden gewesen, aber ich hab irgendwie nicht von denen. kann mich iwie nicht damit identifizieren.
d) sollte es wirklich was bringen und sie nennt mir den namen - was fang ich dann damit an ? auch wenn ich dann wieder diese pure ablehnung bekomm, es is nun einfach komplette gewissheit da. ich kann komplett damit abschließen. nur dafür brauch ich den namen.