Hallo ToPSecReT, (Nanme geändert. Sorry, ich hatte doch glatt "Diddlinaj" geschrieben )
Zitat von ToPSecReT weiß ich jetz selber nich so recht wies eigentlich weitergehen soll mit der ganzen situation.. ich glaub wenn diese sache erfolglos für mich ausgeht, ich kanns net sagen aber ich glaub das schaff ich net.
Und ob du das schaffst! Du merkst doch selbst wie wichtig dir das alles ist und deswegen darfst du nicht aufgeben. Wenn du jetzt aufgibst, wirst du genau damit erst recht nicht klar kommen.
ZitatAlso ich hab [...] ne reale chance [...] erhöht sich das ganze nochmal. bekomm morgen den anruf und die ersten infos...
Das ist doch schon mal was! Wir drücken dir sicher alle die Daumen, dass das ein Weg war, der dich zum Ziel führen kann.
Zitatb) war ich nen bissl überrascht. wieviel resonanz das thema doch eigentlich hat (ich mein wegen der anzahl der beiträge) es is soviel ungeklärtes in familien, das is unglaublich. ich bin auch dafür das in zukunft alle väter gleich angegeben müssen. im prinzip is sowas ne rießen sauerei...
Wenn du dir überlegst, wieviele Menschen es in Deutschland gibt, die direkt von Adoption betroffen sind, dann ist das nicht mehr verwunderlich. Es gibt mehr als 300000 Adoptierte; die haben alle biologische Eltern und manchmal auch Geschwister. Dazu kommen die Adoptiveltern, die auch ihr Leben lang mit dem Thema konfrontiert sind. Wenn du jetzt noch die Ehepartner und Kinder von den Adoptierten dazu zählst, kommst du auf eine ganz schön große Zahl an Menschen, die sich für dieses Thema interessieren könnten.
Was das Thema Unkenntnis über die Herkunft angeht, kommt dann noch die Dunkelziffer derer hinzu, die als "Samenkinder" oder ähnlich "künstlich" zur Welt kamen. Je nach Art und Ort der Zeugung/Geburt, haben sie oft überhaupt keine Chance, weil nicht einmal die Mutter diese Info hat. Wer also unbedingt ein Kind haben will, sollte sich auch diesen Aspekt dabei überlegen, wenn er/sie die vielen angebotenen Möglichkeiten ins Auge fasst.
Zitatich komm mir jeden tag so blöd vor wenn ich freunde von mir mit ihren elternteilen seh. ich bin zwar mit meinen a-eltern sehr zufrieden gewesen, aber ich hab irgendwie nicht von denen. kann mich iwie nicht damit identifizieren.
Das ist verständlich, aber Du solltest das auch nicht überbewerten, sonst machst du dir unabsichtlich das gute Verhältnis zu deinen Eltern zunichte. Wandle diese Enttäuschung lieber in "Wut" gegen deine H-Mutter um, denn die hat dir durch ihr Schweigen das alles eingebrockt. Ich bin selbst H-Mutter, aber ich habe immer Ehrlichkeit vertreten und plädiere seit Jahren für eine Änderung des Adoptionsrechts, was die Prozedur der Abgabe angeht. Es darf nicht mehr so sein, dass mit der Unterschrift für die JÄ alles erledigt ist, egal, was sie freiwillig an Info über die Väter haben. Nicht nur die H-Seite, auch die Vermittler haben eine Verpflichtung gegenüber den von ihnen vermittelten Adoptierten.
Zitatd) sollte es wirklich was bringen und sie nennt mir den namen - was fang ich dann damit an ? auch wenn ich dann wieder diese pure ablehnung bekomm, es is nun einfach komplette gewissheit da. ich kann komplett damit abschließen. nur dafür brauch ich den namen.
Das sehe ich auch so. Es ist alles möglich! Wenn du dir das vor Augen hältst, wird dich eine eventuelle Enttäuschung nicht mehr umhauen. Gewinnen tust du aber mindestens die Gewissheit und die ist unbezahlbar. Wenn du ganz viel Glück hast, gewinnst du sogar einen zusätzlichen Vater.
Hallo Diddlinaj, ich finde es bemerkenswert wie geduldig Du mit der Situation umgehst!
Hallo ToPSecReT, sorry, ich habe immer noch ein schlechtes Gefühl bei dem Gedanken, dass Du über einen Anwalt da ran gehen willst. Ich befürchte, dass Deine leibliche Mutter sich angegriffen fühlen wird und gar nichts mehr sagt. Und wenn Du selbst die Befürchtung hast, dass Dich dass zu Boden bringt, solltest Du diesen Weg überdenken. Hast Du ihr vielleicht mal einen Brief geschrieben, in dem Du ihr Deine Situation erklärst?
Zitat von BibiBlocksteinsorry, ich habe immer noch ein schlechtes Gefühl bei dem Gedanken, dass Du über einen Anwalt da ran gehen willst. Ich befürchte, dass Deine leibliche Mutter sich angegriffen fühlen wird und gar nichts mehr sagt.
Das geht mir im Prinzip auch so, denn ich bin ebenfalls erst einmal für den Gesprächsweg, aber in diesem Fall hört es sich für mich so an, dass hier nichts (mehr) geht. Wenn der Leidensdruck aber so groß ist, dass jedes Aufschieben die eigene Situation nur noch verschlimmert, bin ich auch für den nun eingeschlagenen Weg. Verschlimmern lässt sich die aktuelle Situation offenbar auch nicht, denn sie ist schlimm genug. Das Einzige, was ich mir hätte vorstellen können, wäre ein Mediator (z. B. unabhängiger Sozialarbeiter oder JA).
Ich habe sehr, sehr viel Verständnis für H-Mütter, aber in dieser Hinsicht keines. Egal aus welchen Gründen man sein Kind weggegeben hat, ihm alleine ist man verpflichtet - besonders zur Ehrlichkeit. Das schließt natürlich auch die negativen Sachen mit ein, aber die muss man ja jungen Adoptierten nicht in einem Alter vermitteln, wo es einfach noch zu früh ist. Da würde ich auch vertrösten, aber nicht abblocken oder gar die Auskunft ganz verweigern. Das ist einfach unfair.
was soll ich machen ich muß geduldig sein denn mir bringt das gar nix wenn ich überstürzt handel und meine eigenen Wege so zusagen gehe. Ich muß ihr ja die chance geben ihrer Familie das selbst zusagen. Ich möchte ja irgendwie schon einen dauerhaften Kontakt mit ihr haben und wenn ich jetzt unüberlegt handel verbaue ich mir den Weg.
Klar ist es für mich auch emotional großer Streß vor allem weiß man nie wie das alles endet. Eigentlich wollten wir uns diesen Monat treffen aber leider wird daraus nix. manchmal überlege ich schon ob sie nicht will oder ob sie einfach noch nicht soweit ist mich zu treffen. Ich denke mal sie wird für sich wissen wenn wir uns getroffen haben das sie es dann ihrer Familie sagen muß und um den jetzigen Zustand noch festzuhalten schiebt sie es noch heraus. das sind nur meine Gedanken die ich mir mache. Daher sind mir unsere telefongespräche die wir fast wöchentlich haben ( seid 13 wochen kontakt und 11 mal telefoniert) sehr wichtig und ich denke für sie ist es auch wichtig sonst hätte sie den Kontakt wie er jetzt besteht so nicht zu gelassen. Oder denke ich darüber falsch?
Wahrscheinlich brauchen wir wirklich noch Zeit um nix zu überstürzen und ein bißl kann man sich ja am telefon auch schon kennenlernen um das treffen zu vereinfachen. Im August wollen wir noch mal versuchen ein Treffen zu planen. Dann fährt sie in den Urlaub ( im Juli bin ich im Urlaub) der bis mitte september geht und Anfang Oktober ist sie auch noch mal weg. Aber dann spätestens Mitte Oktober da bestehe ich drauf. So ist mein Plan aber meist kommt eh alles anders.
Ich weiß vom Gefühl her und sie hat es mir auch gesagt das wir uns auf jedenfall treffen werden.
wie Bianka schon schrieb, finde ich auch, dass du stolz auf dich sein kannst. In deinem Fall wird es sich bestimmt auszahlen, wenn du noch etwas Geduld hast, denn deine Mutter sperrt sich ja nicht. Sicher wäre es viel schöner, würde sie nicht so lange mit der Wahrheit ihrer Familie gegenüber warten, aber wer weiß schon, in welchem Abhängigkeitsverhältnis sie sich dort befindet? Andererseits sehe ich es auch so, dass ein zu langes Hinausschieben ihrerseits nicht OK wäre. Da würde ich dann auch Druck machen
Zitat von diddlinaj Daher sind mir unsere telefongespräche die wir fast wöchentlich haben ( seid 13 wochen kontakt und 11 mal telefoniert) sehr wichtig und ich denke für sie ist es auch wichtig sonst hätte sie den Kontakt wie er jetzt besteht so nicht zu gelassen. Oder denke ich darüber falsch?
Nein, das siehst du nicht falsch. Jemand, der nicht will, würde sich dazu nicht aufraffen, sondern sich verleugnen. Es ist immer ein Problem, wenn einer etwas sofort will und der andere noch Zeit braucht
Wahrscheinlich brauchen wir wirklich noch Zeit um nix zu überstürzen und ein bißl kann man sich ja am telefon auch schon kennenlernen um das treffen zu vereinfachen. Im August wollen wir noch mal versuchen ein Treffen zu planen. Dann fährt sie in den Urlaub ( im Juli bin ich im Urlaub) der bis mitte september geht und Anfang Oktober ist sie auch noch mal weg. Aber dann spätestens Mitte Oktober da bestehe ich drauf. So ist mein Plan aber meist kommt eh alles anders.
Zitat von diddlinaj seid 13 wochen kontakt und 11 mal telefoniert
Siehst du, das ist doch eine ganz gute Ausgangssituation. Ich habe meine Tochter vor nunmehr fast acht Jahren gefunden und es gab noch nicht ein einziges Telefonat seither. Das soll jetzt nicht etwa ein Vergleich sein, sondern dir Mut machen, weiterhin noch etwas geduldig zu sein