Eben bin ich über diese Homepage hier gestolpert Spendesperma.com und frage mich, wie weit der unerfüllte Kinderwunsch Menschen noch treiben wird. Ich selbst enthalte mich lieber des öffentlichen Kommentars, denn sonst droht mir hier der Rausschmiß wegen ungebührlichen Verhaltens
Habe mir die Seite mal angeschaut.Vorab dachte ich noch,dass sei ein Scherz.Aber diese Menschen meinen das ja ganz ernst. Als wenn Adoption nicht reichen täte,nun gibt es auch noch Becherkinder.Welch Schande.Wenn man kein Kind bekommt,sollte man sich damit abfinden,und kinderlos leben fürimmer.Manchmal löst sich das auch von alleine,denn bei vielen Paaren kann es wahrlich vorkommen,daß ,wenn der Druck wegfällt aufeinmal die Frau schwanger ist.Aus heiterem Himmel. Einfach schrecklich,all diese Väterlosen Kinder auf die Welt zu setzen,und nicht an später zu denken,wenn das Kind ein Recht auf den Vater hat.Aber nach Recherchen habe ich herausgefunden,dass diese Form der Befruchtung nicht wirklich anonym ist,und es unendlich viele Foren gibt,wo Becherkinder ihren Vater suchen,erfolgreich sogar. Es ist eine Frechheit sich Kinder um jeden Preis "beschaffen" zu wollen.Und koste es die Seele des armen Kindes,was später schwer depressiv wird,weil es keinen Vater hat ,den es sehen kann.
Ich bin etwas verwundert über die plötzliche Aufregung zum Problem donogener Kinder. Das Problem ist ja nicht neu. In der BRD wird die Zahl der durch donogene Insemination gezeugten Kinder inzwischen auf ca. 100 000 geschätzt.
In ihrem Buch: "Die Scham ist vorbei" (1976) berichtet Anja Meulenbelt von einer donogenen Insemination "in Heimarbeit" Um sich seinen Kinderwunsch zu erfüllen, lässt sich ein lesbisches Paar von zwei schwulen Freunden Samen "spenden". Dann geht es ganz schnell nachhause, der gespendete Samen wird kräftig geschüttelt und dann mit einer Spritze bei der Wunschmutter eingespritzt. Nach neun Monaten sei ein Junge geboren worden. Die Samenspender seien gemeinsam liebevolle Väter geworden.
Zitat von burkhardIch bin etwas verwundert über die plötzliche Aufregung zum Problem donogener Kinder
Nein Burkhard, so weltfremd bin ich ja nun wirklich nicht! Es geht hier nicht um das Thema Samenspende an sich, sondern darum, dass in diesem Fall ganz offen für eine Praktik geworben wird, die in meinen Augen höchst gefährlich ist. Was nutzt z. B. dem gutgläubigen Empfängerpaar oder der zukünftigen Mutter ein aktueller AIDS-Test? Der hätte höchstens Bestand, wenn klar wäre, dass der Spender sich danach nicht noch infiziert hätte - von den anderen Risiken einmal ganz abgesehen (andere ansteckende Krankheiten, Erbkankheiten, etc.). Siehe hierzu z. B. diesen Artikel bei Welt online Um das Ausmaß dieser unkontrollierten Samenspenden einigermaßen ermessen zu können, möge man einmal einen Blick auf die Anbieterliste von Biete Samenspende werfen. Auch wenn ich mich dadurch als extrem altbacken oute - mir wird schlecht, wenn ich das sehe, denn ich denke an die Menschen, die dabei erzeugt werden.
ZitatDas Problem ist ja nicht neu. In der BRD wird die Zahl der durch donogene Insemination gezeugten Kinder inzwischen auf ca. 100 000 geschätzt.
Natürlich ist das nicht neu. Offiziell erledigen das aber registrierte Samenbanken, die bestimmte Regeln einhalten müssen. Siehe z. B. hier: Samenbank Berlin. Diese Samenbanken sind aber verpflichtet, die Spenderdaten zu erheben und aufzubewahren, damit in ausgewählten Fällen darauf zugegriffen werden kann. So ein Zugriff ist bei einer rein privaten Spende überhaupt nicht möglich.
Hier noch ein Link zu einer Seite, auf der man nachlesen kann wie streng die offiziellen Regeln sind: Heimarbeit & Nebenjob
aber wenn Menschen in ner Disco besoffen mit irgendwelchen fremden Leuten ins Bett hüpfen, ist es so betrachtet ja fast das gleiche Risiko: Aids, andere Krankheiten, Schwangerschaft und evtl. kein Vater dazu! Die daraus entstandenen Kinder stehen dann irgendwann vor dem selben Fragezeichen wie sogenannte Becherkinder. Wobei das auch ziemlich blöd klingt, ist es denn moralisch besser wenn der Samenspender direkten Sex hat mit der Empfängerin? Das Ergebnis ist doch sogesehen das selbe: Ein Kind ohne Vater! Vor kurzem gabs einen Fall aus den USA: Eine 20 Jahre eingefrorene befruchtete Eizelle wurde einer fremden Frau eingepflanzt. Das Baby kam irgendwann letztes Jahr zur Welt. Eine normale Geburt, und doch ist dieses Kind nicht mit der Frau verwandt die es geboren hat. Noch dazu die Tatsache das es theoretisch schon 20 Jahre alt wäre und ihre leiblichen Eltern womöglich schon gar nicht mehr leben oder steinalt sind wenn dieses Kind irgendwann zu suchen beginnt. Das finde ich äußerst bedenklich! Der Gedanke 20 Jahre lang eingefroren gewesen zu sein als ,,Embryo" ....nee sorry, das wäre für mich ein rießiger Schock wenn ich sowas erfahren würde. Da fühlt man sich ja erst recht wie ein Versuchskaninchen! So gesehen ist jede Form der unnatürlichen Befruchtung ,,moralisch verwerflich". Aber auch bei einer normalen Befruchtung auf natürlichem Wege ist es bedenklich wenn es im Sinne einer Spende dienen sollte. Denn diesen Kindern wird ein Teil ihrer Herkunft verleugnet, von Anfang an und mit Absicht. Andererseits kann ich auch die Frauen verstehen die unbedingt ein Baby haben wollen und sehr unter ihrer Kinderlosigkeit leiden. Was wäre denn die beste Lösung? Sollte man also nicht viel eher den Kindern helfen die schon da sind? In Form von Dauerpflege? Oder eben Adoption im halboffenen Sinne, das das Kind seine Wurzeln kennt. Das kann man nun disskutieren wie man will, aber Fakt ist: Es wird immer Kinder geben die Hilfe brauchen. Der beste Weg für kinderlose Paare ist immer der Weg auf natürliche Art ein Kind zu bekommen. Das beste für elternlose Kinder ist dagegen in genau solch eine Familie zu kommen die sich ein Kind wünscht. Der wesentliche Punkt liegt in der Interessenverteilung. Stellen die Eltern ihre Interessen an erster Stelle? Oder die der zukünftigen Kinder? Dann finden diese die Antwort ganz von selbst!
Zitat von mausi51Eben bin ich über diese Homepage hier gestolpert Spendesperma.com und frage mich, wie weit der unerfüllte Kinderwunsch Menschen noch treiben wird.
die freiwillige Spende kann den Spendern teuer zu stehen kommen. Es ist ein "Gefälligkeitspapa" zur Zahlung von Unterhalt aufgefordert worden. Vorerst hat er die Vaterschaft abgestritten . Wenn sie sich dann doch bestätigt, will er vor Gericht ziehen. Erstmalig in Deutschland. Weitere Infos im Spiegel Nr. 9. vom 28.02.11. Seite 36-37. Teure Spende.
angeblich gibts wenige Eltern die ihre künstlich gezeugten Kinder aufklären, und wenn, dann hätten angeblich die meisten Kinder kein Interesse an der Teil-Herkunft!
Bluemoon: kann fast alles, was Du schreibst unterschreiben!
mausi: Dürfen zwei Frauen, die einander lieben, die dem Kind alles geben können, also auch keine Kinder bekommen? Nur weil es "natürlich" nicht geht? Darf der Mann, der liebevoller und fürsorglicher Vater wäre, der aber Unglück hatte an Mumps oder Hodenkrebs zu erkranken und daher keine Spermien mehr produziert, auch kein Vater werden? Darf alleinstehende Frau kein Kind haben? Ja, es gibt die Samenbanken, die sind toll, sie prüfen Spender auf HIV und sonstwas. Sie lassen aber Ihre Dienste gut bezahlen, 1600 Euro s.g. Clubbeitrag, +200Euro pro Insemination......So, und s.g. offenen Samenspender-die ihre Daten freiwillig offen zur Verfügugn stellen, sind dann gleich um 500 Euro pro Probe teuerer........... Darf durchschnittlich verdienende Familie keine Kinder haben, wenn sie so eine Behandlung sich nicht leisten kann?
Ich bin für jede Art "adoption": Adoption eines Kinders oder Adoption eines Embryo, Samen oder Eizelle. Bloss halboffen oder offen soll es sein, so dass jedes Kind, der daraus entsteht die Möglichkeit hat die genetische Eltern kennenzulernen...........
Zitat von Gingkomausi: Dürfen zwei Frauen, die einander lieben, die dem Kind alles geben können, also auch keine Kinder bekommen? Nur weil es "natürlich" nicht geht? Darf der Mann, der liebevoller und fürsorglicher Vater wäre, der aber Unglück hatte an Mumps oder Hodenkrebs zu erkranken und daher keine Spermien mehr produziert, auch kein Vater werden? Darf alleinstehende Frau kein Kind haben?
Du kannst schon lesen, oder? Wozu diese Verfälschung meiner Kritik? Ich habe nicht gesagt, dass ich gegen Samenspende etc. bin. Hier ging es um die private anonyme Samenspende, die kein seriöser Mensch gutheißen kann - sowohl aus moralischen als aus medizinischen Gründen. Letztere sind sogar höchst gefährlich, da die Spender nicht ausreichend getestet sind. Wer sich darauf einläßt, handelt egoistisch solte sich lieber einen Hund anschaffen, denn um das Kind selbst geht es dabei ganz offensichtlich nicht.
ZitatJa, es gibt die Samenbanken, die sind toll, sie prüfen Spender auf HIV und sonstwas. Sie lassen aber Ihre Dienste gut bezahlen, 1600 Euro s.g. Clubbeitrag, +200Euro pro Insemination......So, und s.g. offenen Samenspender-die ihre Daten freiwillig offen zur Verfügugn stellen, sind dann gleich um 500 Euro pro Probe teuerer........... Darf durchschnittlich verdienende Familie keine Kinder haben, wenn sie so eine Behandlung sich nicht leisten kann?
Sorry, aber diese Denkart verstehst wohl nur Du. Bei so einer Denkart bekomme ich Gänsehaut. Fehlt noch, dass demnächst bei Feinkost-Aldi Kryobehälter und Selbstbeschickungs-Sets für 99,90 Euro aufgestellt werden.
Zitat)ch bin für jede Art "adoption": Adoption eines Kinders oder Adoption eines Embryo, Samen oder Eizelle.
Nur mal so zur Info: Samen oder Eizellen kann man nicht adoptieren.
ZitatBloss halboffen oder offen soll es sein, so dass jedes Kind, der daraus entsteht die Möglichkeit hat die genetische Eltern kennenzulernen...........
Ach, und dann bist Du für die private Samenspende? Wie passt das denn zusammen? Vielleicht sage ich es Dir noch einmal: Hier ging es ausschließlich um die "illegale" Spendepraxis! Deine Wünsche nach Offenheit sind damit leider nicht vereinbar.
mausi: Oh, doch, ich habe es extra so spitzt vormuliert, damit dir klar wird, wie Du mit deinen Aussagen rüberkommst und verstanden sein kannst!!!! private Samenspende ist in d. legal. bei privaten samenspende gibt es sehr wohl die möglichkeit die daten vom spendern aufzubewahren und alles offen zu halten, so dass kind später den erzeuger selbst kennenlernt.
In meinen Augen ist jegliche Annahme der Hilfe -Frmedspermien, Fremdeizellen, Fremdembryo- eine freiwwilige Entscheidung, die dazu führt, dass daraus ein neues Leben entsteht, die sonst nie entstanden hätte. Ich für mich nenne Embryo-Spende -eine Adoption eines Embryons. Du muss bitte mein Text in Ruhe nachlessen.
Sorry, aber aus deinen Zeilen kommt soviel Hass und Verachtung gegenüber ALLEN Menschen (sogar unabhängig davon, ob sie offene Spende oder nicht offene) die auf künstliche Befruchtung angewiesen sind, dass kann nicht stillschweigend unkommentiert lassen. Ich finde, wenn man gegenseitig das Respekt und Toleranz erwartet, darf man nicht so anmassend die Menschen beurteilen.
Ich habe bereits einige Deine Beiträge gelesen. Sie sind fast immer sehr aggressiv und bitter, frustriert und gegenüber kinderlosen Paaren verächtlich. Wenn wir hier so ein offenen Forum haben, in dem so toll Ado-Dreieck sich austauschen kann, und somit einander besser verstehen kann, gehört, meiner Meinung gewisse Fähigkeit auch dazu sich zu öffnen und die eigene Vorurteile kritisch zu hintefragen. Vielen Ado-Bewerbern hilft dieses Forum Euch-Herkunfseltern besser zu verstehen. Beim Lesen aber deinen Beiträgen muss man sich immer schuldig fühlen - das mann auf anderer Seite des Adodreecks steht, dass man "das Unglück vom anderen für eigene Zwecke benutzt", dass man "kind um jeden Preis will"................................
Es ist keine Annährung und kein Respekt möglich, wenn man nicht in der Lage ist, eigene Denkweise und kritisch zu hintefragen.......................
ginko, ich bitte dich ebenfalls etwas nachsichtiger mit dem schicksal einzelner, wo oft niemand ahnt, wieviel leid sich dahinter verbirgt, umzugehen. ja, es ist ein ado-forum! du würdest, wenn du selber erlebt hättest wie dein kind von der eigenen mutter verhökert oder durch andere personen in adoption gezwungen wurde (das gibt es auch!), bestimmt anders dazu stehen.
das ist doch ein unterschied wie tag und nacht, ob man.....
- sich um ein kind kümmert das bereits existiert, das dadurch ein zuhause findet, - kinderlosigkeit als notfall, der unbedingt behoben werden muß, einstuft, - sich eines aus menschlichen zutaten zusammenkauft und normalität simuliert, - eine menschen-produktions-industrie unterstützt, die daraus kapital schlägt, - aus egoismus einem menschen zumutet nicht mehr zurückverfolgen zu können wer er genetisch ist, denn darauf läuft es überwiegend hinaus. - selbstverwirklichung über alles stellt....
hallo, du hast blutgruppe 0neg? du möchtest mich schwängern? ich suche einen mann der mich anonym schwängert, du wirst keinerlei verpflichtungen haben. mein mann wird der vater sein. d.h. wir werden miteinander schlafen und du wirst in mir kommen und das 3-4 mal...willst du das dann melde dich schnell mit photo und einem kleinen vorstellungstext.