Immer dieses negativbild über Herkunftseltern!! Da ist eine Hmutter die auf Heroin war, und das ist schlimm, und kann ich verstehen alles, aber warum werden nicht alle Faktoren gezeigt ?! Nicht nur diffamierendes über H-Eltern ?! Und die Adoptiveltern sind natürlich immerzu die Engelchen die kids aus der Gosse retten. grrrrr Naja typisch Staat, immer nur negativschlagzeiilen verteilen ,damit mann H-Eltern als "Assoziale Bastarde" sieht .. und somit werden dann alle Eltern unter Generalverdacht gestellt potentielle Täterfamilien zu sein!
Wenn ich eine doku machen würde, würde ich eine Doku machen über H-Mütter deren das Kind vom Jugendamt geklaut wurde! Oder die Machenschaften der Bewerber, und Pflegeeltern aufzudecken wie sie versuchen ein fremdes Kind zu entfremden.. um es sich zu "raffen". Immer diese diffamierenden Dokus, die das Weltbild und wahrheit verzerren gibt es zuhauf, aber man muss doch mal aufklären in der Mitte der Spießergesellschaft. Egal um welchen Preis, egal was es kostet! Es gibt 10000 von Kindesraub, und Diebstahl aus intakten Familen ( Familie Haase, Görglü ect pp) Da gilt es hinzschauen, und dieses uzu offenbahren nach draussen! Damit die Menschen mal aufwachen, und sehen wie es wirklich abgeht in Deutschland!
Die Sendung ist in meinen Augen klischeehaft und oberfächlich. Silvia: Herkunftsmutter ist natürlich etwas schlicht, fettleibig und ehemalige Drogenabhängige, die sich total schuldig fühlt und vor laufender Kamera immer wieder in Tränen ausbricht. Sehr RTL like.
Anne:Adoptierte natürlich auch aus einer von Sucht betroffenen Familie, die sich zudem völlig verantwortunglos ihr gegenüber verhalten haben und an ihrer Sucht gestorben sind. Herkunftsvater ist selbstverständlich gewalttätig. Toll war der Satz von Frau Saalfrank, dass die genetischen Merkmale sowieso überbewertet sind. Annes Adoptivvater: Natürlich der intellektuelle, etwas alternative Typ, gut situierter Frührentner. Einer, dem ich mein Kind auch gern anvertraut hätte. Die Adoptivmutter des rumänischen Kindes: Ist bei mir am wenigsten hängengeblieben. Sie hat aber einen der klassischen Gründe für Auslandsadoption. Das Alter. Ungewöhnlich, dass sie geschieden zu sein scheint. Der Junge tut mit noch mehr leid, als Anne. Fazit: netter Versuch, aber eher aus dem Bereich - Sendungen, die die Welt nicht braucht.
Das war mal wieder eine Vorführung von Einzelschicksalen. Mehr nicht. Schade. Denn am Ende sind diese Sendungen dafür Mitverantwortlich was Zuschauer denken.
Naja, ich habe dann gestern mal eine mail geschrieben. An Frau Zypries.
diesen zweiten teil hab ich nur teilweise mitbekommen. alle paar minuten werbung, da krieg ich zuviel. das treffen mit der mutter oberflächlich angerissen, wirkte auf mich gut vorbereitet. das war's dann auch schon. wirkliche probleme, die sich danach stellen, fehlten komplett.
vielleicht haben wir ja 'glück', und daraus eine dritte werbesendung nachgeschoben was will man erwarten, ein echter quotenreißer ...
Ich habe den 2. Teil gesehen. Im Gegensatz zum ersten Teil fand ich es etwas stimmiger. Man darf ja nicht so viel erwarten. Schön war die Darstellung der offenen Adoption. Man kann über Einzelheiten streiten, aber so könnte es laufen und es war der Hinweis, dass dies nicht der Regelfall ist und dass Inkognito die eigentliche rechtliche Situation ist. Auch wenn diese Informationen etwas dürftig waren, waren sie zumindest richtig. Hier hätte mal aber auch viel mehr auf die heutigen Modelle und Möglichkeiten hinweisen können. Das Geschichte des 50-jährige Adoptivkindes fand ich allgemein auch ganz gut. Erstens, weil mal der Fall beschrieben wurde, wo eine Adoption nicht so gut läuft, aber auch weil beschrieben wurde, welche Gedanken die adoptierte Frau hat. Man konnte förmlich die Sehnsucht nach ihrer Mutter spüren. Auch war positiv, dass die Herkunftsmutter nicht alkohol- oder drogenabhängig war und auch wenn mir die Umstände der Abgabe nicht ganz klar wurden, wurde jedoch klar ausgesprochen, dass die Herkunftsmutter zur Abgabe genötigt wurde. Hier zeigte sich, dass es auch verunglückte Adoptionen gibt. Das Wiedersehen war entsprechen fernsehwirksam aufbereitet.
Ich fand die zweite Sendung auch entschieden besser als den ersten Teil. Insgesamt hat mir der Voyeurismus in beiden Teilen nicht gefallen. Besonders, dass RTL dann beim ersten Treffen zwischen Mutter und Tochter dabei war fand ich übel. Die Familie mit den beiden Kindern aus USA war mir sympathisch und glaubwürdig, vielleicht weil sie den direkten Vergleich zwischen leiblichen und adoptierten Kindern haben und eben zu den leiblichen noch Kinder dazu aufgenommen haben. Der Kinderwunsch stand nicht so massiv im Vordergrund und ich hatte nicht das Gefühl, dass die Adoptierten zur Lebenserfüllung da sind Sam Jolig ist mir trotz dieser offenen Art des Umgangs weiterhin suspekt. ich hab mich zwischendurch gefragt, ob sie manchmal daran denkt, den Jungen wieder zu seiner leiblichen Mutter zu geben, deren Lebenssituation sich ja gebessert zu haben scheint. Wie fühlt sie sich, wenn sie leibliche Mutter und Kind zusammen sieht? Wäre da eine Pflege nicht viel sinnvoller gewesen ?
Ich habe mir Teil 2 eben angesehen. Für mich war er keinen Deut besser als Teil 1, im Gegenteil.
Zu Jolig: Sie bezeichnet sich ja schon eine Weile als "Adoptionsexpertin", die auch in den Medien als Kummertante Rede und Antwort steht - ich frage mich nur für wen. Ihr Interesse ist in dieser Reportage jedenfalls klar geworden: Bewerbern mit allen möglichen Tricks auf die Sprünge zu helfen. Folgende Sätze sind mir aufgefallen und haben mir doch sehr zu denken gegeben:
1. "Manche fragen "Was ihr adoptiert aus Deutschlannd? Das ist doch fast unmöglich!" - "Dann sage ich immer, dass das nicht stimmt, denn es gibt genug KInder" 2. "Ich rate anderen Paaren, schöne Bewerbungsmappen zu basteln und sich damit bei JÄ in ganz Deutschland zu bewerben, und einfach schauen, ob man bei einem anderen JA besser ankommt" 3. "Es ist auch ein Stück weit Kooperativität des Sachbearbeiters zum Bewerber hin wie sympathisch ist man sich ... auch ein Stück weit, wie kann ich mich als Bewerber besser verkaufen ..."
Offenbar funktioniert diese Strategie, denn anders ist es kaum zu erklären, dass sie mit 32 und als Promi gleich zwei Adoptivkinder aus Deutschland hat, die offenbar beide als Baybys zu ihr kamen. Das zeigt doch, dass das mit den "passenden Eltern für Kinder, und nicht umgekehrt" nicht so ganz zutreffen kann, wenn u. a. die Pfiffigkeit von Bewerbungsmappen eine so große Rolle spielt.
Zu Joligs Sohn: Der Kleine hat mir richtig leid getan. Er wird hier total instrumentalisiert. Als seine leibliche Mutter zu Besuch kam und ihn zur Begrüßung ansprach, kam null Reaktion. Er verzog keine Miene und blickte nicht vom Spielen auf. Trotzden wurde kommentiert, dass er sich jedesmal unglaublich freue, wenn sie zu Besuch kommt. Für mich wird diese von Jolig inszenierte Ado-Posse immer geschmackloser. Warum stellt sie Frau Marianne nicht gleich als Haushälterin mit Familienanschluß ein?
Zur H-Mutter "Marianne" von Joligs Sohn: Ja, das Glück der Mutter Marianne strahlte ihr aus allen Knöpflöchern heraus - wer's glaubt wird selig. Ich hatte schon bei dem kleinen Jungen Bauchgrimmen, aber hier wurde es noch schlimmer. Warum tut die sich das an? Glaubt sie allen Ernstes, dass das so weiter geht? Nee, also der Sinn einer offenen Adoption erschließt sich mir immer weniger. Das kann für alle Seiten nur dann von Nutzen sein, wenn von der Herkunftsseite die Abgabe ganz bewußt erfolgte. Das betrifft besonders die Mutter, denn die vergißt den Geburtsschmerz schon rein körperlich nie. Wie man an dieser "Marianne" sehen kann, wird sie es nie verwinden, ihr Kind wegegeben zu haben. Ihre Beteuerung zwischendurch, sie findet auch jetzt noch ihre Freigabeentscheidung richtig, wird durch die ständigen Tränen Lügen gestraft.
Zur Adoptierten, die ihre 70-jährige Mutter fand: So wie sie über ihre Ado-Mutter sprach, spreche ich von meiner Leiblichen. Manche Eltern haben es einfach nicht drauf, ihren Kindern ein Freund und Beschützer zu sein. Wäre sie zu einem selbstbewußteren Menschen erzogen worden, hätte sie sicher kein TV-Team gebraucht, um sich auf die Suche zu begeben. Da hätte die eigene Tochter als Stütze gereicht und alles wäre intimer abgelaufen.
Zu ihrer 70-jährigen Mutter: An anderer Stelle habe ich schlimme Kommentare zur scheinbaren Gefühlskälte der Frau gelesen, die ich persönlich als ungerecht empfinde. Man darf dabei das Alter der Frau nicht vergessen und die Zeit, in der sie ihre Tochter (und einen Sohn!) abgegeben hat. Diese Freigabe erfolgte ca. 1960 - zu tiefsten Inkognitozeiten! - offenbar aus moralischen Gründen, denn zumindest die Tochter war ein uneheliches Kind. Mein Fall lief zwar zehn Jahre später, aber selbst da war von ADO-Reformen noch nicht viel zu spüren und uneheliche Verhältnisse galten als "pfui". Dieser Frau vorzuwerfen, sie hätte sich ja auch mal auf die Suche machen können, anstatt auf dem Sofa zu sitzen und abzuwarten, bis die Tochter kommt, finde ich perfide. So wird Stimmung gemacht, damit das schlechte Bild von uns auch ja nicht ins Wanken kommt. Wie schon gesagt, fand ich es sehr bedauerlich, dass dieses erste Treffen vor einer Kamera stattfand.
Was mich allerdings sehr befremdet hat, war das Schicksal des behinderten Sohnes/Bruders, der erst im Heim zum Behinderten wurde. Ein Drama, dass er nicht auch adoptiert wurde, und ihm wenigstens das Schicksal der Behinderung erspart geblieben wäre. Leider gab es dazu sehr wenige Info; hat wohl nicht so doll in das Sendekonzept gepasst Gerade dieses Schicksal hätte zeigen können, wie früher die Heimbedingungen waren und was passiert, wenn Kinder in solche abgeschoben wurden.
Zur Auslandsado-Familie: Zwei schwarze Babys aus USA adoptiert, während sich wohlhabende US-Bürger weiße Kinder aus dem Ostblock einkaufen. Beide "Bauchmamas" (was für eine treffende Bezeichnung!) waren Minderjährige. Man muss sicher nicht besonders spekulieren, aus welchen sozialen Schichten diese kamen. Unglaublich, dass so etwas in den USA passiert und da regen wir uns über Adoptionen aus Entwicklungsländern auf Mehr muss man dazu nicht sagen. Wie gut, dass es in Deutschland einen Kindermangel gibt.
Ich fand die 2. Sendung auch besser. Ich mag Sam Jolings offene Art, jedoch sind auch mir ihre Kommentare in Richtung A.Bewerber sauer aufgestoßen. Ist das zuerst adoptierte Kind nicht das leibliche Kind ihres Mannes? Ich meine mal sowas gelesen zu haben, kann es aber nicht beschwören. Dass der Kleine nicht sofort in Mariannes Arme gesprungen ist fand ich jetzt nicht relevant. Wenn Kinder im Spiel vertieft sind, kann das schon mal so sein! Ja, Marianne wird ihre Entscheidung immer bereuen, wie viele andere Herkunftsmütter auch. Und doch hat sie diese Entscheidung sehr bewußt getroffen, da sie zum Zeitpunkt der Abgabe dachte, dass es die einzig richtige Lösung sei. Auf jeden Fall wäre hier eine Pflege besser gewesen.
Dass die mit der Kamera eine 74 jährige "überfallen" haben fand ich auch ganz gemein. Das zeugt nicht grade von Einfühlungsvermögen. Gefühlskälte habe ich bei der alten Dame nicht bemerkt. Ich finde, sie hat sich tapfer gehalten. Man muß sich mal in die Situation hineinversetzen. Die wurde doch total überrumpelt, und dann noch mit Kamerateam...
Bei der Auslandsadoption fand ich schon, dass sie zu einer Familie zusammen gewachsen sind. Ich bleibe aber skeptisch, ob es nicht doch besser ist den Kindern in ihrer Heimat finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Komisch fand ich auf jeden Fall dabei, dass sie bei der 2. Adoption das JA außen vor gelassen haben.
Zu Sam Jolig: Die Punkte, die Du ansprichst stimmen schon. Aber was erwartest Du von einer Frau, die sich versucht gut in der Öffentlichkeit zu positionieren. Die Sprüche 1-3 haben gerade mal 30 Sekunden gedauert und ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Bemerkungen bis zum Ende de Sendung schon wieder vergessen hatte. Ärgert mich aber schon, da Punkt 1 + 2 Blödsinn ist und ich Punkt 3 als ein Aufruf zur Unerhlichkeit sehe.