Zitatdas würde mir insofern noch einleuchten, daß adoptierte nach dem tod ihrer a-eltern endlich etwas konkretes über ihre herkunft in händen hätten. lg bonnie
Also, das leuchtet mir überhaupt nicht ein. Sollte ich das herauskriegen und die Verjährung hat noch nicht eingesetzt, werde ich Anzeige erstatten.
LG Brigitte
liebe brigitte, das bezog sich einzig auf die 'informationswut' des skf, da wäre man ja noch froh, überhaupt etwas über sich zu erfahren ... aber es war ja nix von diesem verein in der hinterlassenschaft meiner a-eltern. eine spur der vermittlungsstelle fand ich erst, als ich mir akteneinsicht beim AG erkämpft hatte, da fand sich dann ein blatt, was in diese richtung wies, sonst hätte ich nie erfahren, wer die vermittelt gemacht hat ... das JA zieht sich aus allem raus - wie gesagt hochwasserschaden, obe meine akte dabei war oder nicht, keine auskunft - überläßt also dem skf die entscheidung, was offengelegt wird ...
Zitatich finde soetwas ist sehr sehr wichtig für einen menschen zu wissen und klar wäre es nicht schön wenn man hört das die a eltern vorbelastet sind aber es ist eine chance für die kinder sich vorsorglich untersuchen zu lassen. denn einige untersuchungen werden nur im jungen alter gemacht wenn man vorbelastet ist. und das ist wichtig.
und die sache mit flugzeugen und so, klar ich weiss auch das überhaupt alles passieren kann. aber grob genommen heisst das ja auch das man vorsorge nicht mehr machen müsste da immer was passieren kann und das finde ich nicht richtig!!!!!
hi jere,
dann wären die fragen der ärzte total überflüssig, auch flugzeugabstürze machen sie überflüssig. bei lebensrettenden transfusionen siehts dann schon wieder anders aus, da könnten gengeschichten, blutgruppe usw. wieder eine rolle spielen, auch bei organspende (was hoffentlich nie eintritt). ich bin der meinung, daß JEDER mensch das recht darauf hat, über krankheiten während der schwangerschaft, geburtsverlauf/-komplikationen, frühkindliche entwicklung (vor allem vor der ado, danach kann man ja a-eltern fragen) usw. informiert zu werden! es geht bei ado ja nicht um gegenstände, die nur den besitzer gewechselt haben
Liebe JeRe, mir ist auch nichts von Untersuchungen bekannt. Ich bin aber im Krankenhaus nach der Entbindung gefragt worden, ob es Erbkrankheiten gibt, und habe angegeben, daß die Mutter des Kindesvaters Krebs hatte (übrigens steht bei mir "Vater unbekannt ;-))
Also von so einer Untersuchung weis ich auch nichts ,wurde auch nie darauf angesprochen . Ich lag aber fast 3 Monate im Krankenhaus bevor meine Tochter zur Welt kam . Nach Erbkrankheiten wurde ich aber auch gefragt von der Adoptionsvermitllungsstelle .
Ich habe wirklich alle Ämter angeschrieben, telefoniert, selbst Feuerwehr (ich vermutete ja , dass es einen Brand im Amt gegegeben hat) und Stadtarchiv nebst Landrat kontaktiert. Zuletzt habe ich sogar mit dem Leiter der GZA Hamburg gesprochen. Erst in letzter Zeit hat sich "herumgesprochen", dass die Adoptionsakten länger aufgehoben werden sollten. Verbindliche Vorgaben hierzu gibt es bis heute hierzu allerdings immer noch nicht. "Meine" Akten (des JA) sind tatsächlich "einfach" weggeworfen worden. Im Keller fand sich lediglich noch eine Karteikarte. Die Akte des Amtsgerichts habe ich eingesehen (man kann sie sich zu einem naheglegenen Amtsgericht senden lassen!) und besitze heute ein komplette Kopie hiervon. Darüber hinaus habe ich mir eine vollständige Abschrift meines Familienbuchs mit sämtlichen Randvermerken erstellen lassen. Enis
heute rief ich das JA an um nachzufragen, wie weit die Bearbeitung auf meinen Antrag was die Akteneinsicht betrifft ... ist...
Die Dame sagte mir, das es sein kann das die Akte nicht mehr da ist. Das Gesetz das Akten 60 Jahre aufgehoben werden trat erst vor 3 Jahren in Kraft. Wie ätzend ist das denn?
Ausserdem meinte sie, das wenn die Akte nun ausm Keller geholt werden würde mit einer Wartezeit von 1/2 bis 3/4 Jahr zu rechnen ist. bis ich die akte einsehen kann. Nachdem ich fast umgefallen bin und ihr sagte, das ich in psychotherapeutischer Behandlung aufgrund der Weggabe von meiner H Mutter bin gab sie mir das Gefühl das sie versucht mir bald einen Termin zu geben mit dem Vermerk das ich in Behandlung bin.
Wenn ich fast ein Jahr warten muss krieg ich die Krise und nehme das selbst in die Hand. Was wird einem bloss zugemutet von denen? Sie meinte auch noch, das dieses Thema ein Randthema (nagelt mich nicht fest das sie es wortwörtlich so gesagt hat) aber ich habs so verstanden... und die Ado´s von Kindern und die GErichtstermin Vorrang haben.
Klasse. Und wie es mir geht ist nicht wichtig oder wie?
LG
*Sarkasmus-Modus an* Natürlich bist du mit deinem Anliegen zweitrangig. Immerhin müssen die doch zusehen, dass die die heutigen adoptionswilligen Eltern mit Kindern ausstatten. Wie kann es dir einfallen, deine seelische Entwicklung vor die seelische Hemmung eines unschuldigen Säuglings zu stellen ? *Sakasmus-Modus aus*
^^ War jetzt viel zu einseitig und heftig geschrieben. Aber für das Jugendamt bist du leider nur Vergangenheit. Und da wir ja die Vergangenheit hinter uns und die Zukunft vor uns haben, ist denen das schei* egal.
*Sarkasmus-Modus an*na überleg doch mal: Die Gute müßte bis in den Keller - na wie kann man sowas auch erwarten? *Sakasmus-Modus aus*
Soviel dann zum Thema "Nachbetreuung"!!!
Liebe JeRe, ich kann verstehen, daß Du nicht so lange warten willst! Hast Du mal darüber nachgedacht eine Tür weiter zu gehen, und ihren Vorgesetzten anzurufen?
Zitat von BibiBlockstein*Sarkasmus-Modus an*na überleg doch mal: Die Gute müßte bis in den Keller - na wie kann man sowas auch erwarten? *Sakasmus-Modus aus*
Soviel dann zum Thema "Nachbetreuung"!!!
Liebe JeRe, ich kann verstehen, daß Du nicht so lange warten willst! Hast Du mal darüber nachgedacht eine Tür weiter zu gehen, und ihren Vorgesetzten anzurufen?
Liebe Grüße, Bianka
Das bringt leider auch nicht viel. Meine Sachbearbeiterin im Jugendamt war ja sehr interessiert, aber selbst da habe ich 3 oder 4 Monate warten müssen bis die mal im Keller nachgesehen und meine Akte rausgesucht hatte. Zwischendurch war sie natürlich nicht erreichbar.
Die Vorgesetzten schützen ihre "Schützlinge" immer vor Angriffen von "außen". Wie so 'ne Glucke ihre Küken.
willkommen im club der aktensucher luna, ging mir sehr ähnlich. bis jetzt konnte mir vom JA niemand sagen, wo meine akte abgeblieben ist. vermutungen gab es allerdings viele. ich glaube auch nicht, daß JÄ sich vor allzuviel adoptionen zeitlich kaum noch retten können ...
ZitatDie Vorgesetzten schützen ihre "Schützlinge" immer vor Angriffen von "außen". Wie so 'ne Glucke ihre Küken.
so ist es die leiterin des JA, die ich schließlich ansprach, meinte nur lapidar, die akte könne (!) noch in einem der säcke im keller sein, die 19.. durch hochwasser geschädigt wurden ... nachgucken und klären war allerdings zuviel verlangt.
liebe bibi,
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Soviel dann zum Thema "Nachbetreuung"!!!
bibi, nachsorge trifft für erwachsene adoptierte nicht mehr zu
nachsorge reichte bis vor wenigen jahren bestenfalls vom säugling bis kleinkind, inzwischen vielleicht bis zur pubertät. alles was danach kommt interessiert dort keinen mehr, weil adoptierte gefälligst glücklich zu sein haben adoptiert worden zu sein! wozu also noch infos und akteneinsicht über lebensanfang, herkunft, gründe und dergleichen ?
dieses lebens-kapitel darf adoptierten laut gesetz mit der inkognito-adoption (gibt rechtlich keine andere!) genommen, ausgelöscht werden! dies ist völlig legal und erlaubt! adoptierte sind diesbezüglich auf SA angewiesen, die entweder tatsächlich begreifen, wie elementar existenziell wichtig diese infos für adoptierte sind, was sie für diese bedeuten - oder sie stoßen auf irgendwelche menschenhändler, die keinerlei interesse am GANZEN menschen, am ergänzen, vervollständigen ihres lebensanfangs haben, für die zudem adoptierte immer und ewig unmündige säuglinge oder kleinkinder bleiben ...
würden adoptierte ein festgeschriebenes recht auf akteneinsicht besitzen, könnten sie darauf pochen, da würden die SA der JÄer wahrscheinlich dann auch mehr gas geben ...
hoffentlich wird das noch was mit deiner akte ich vermute ja, daß die akten oft erstmal auf datenschutz geprüft werden müssen (incl. schwärzen ...), und dies sich so lange hin zieht... konkrete auskunft darüber bekommt man ja nie
ist auch ne frechheit jere!!!! ich kann mich damit auch nicht wirklich abfinden!! fatal ist, meine h-familie schweigt sich ja über alles aus, da erfahr ich also auch nichts mehr. adoptierte sind oft wirklich auf ihre akte angewiesen, aber das begreifen die JÄer wohl nicht