wo habe ich den jemals behauptet das ich nicht viel von ihr halte? Sie ist meine Mutter, ich habe sie nie für ihre Entscheidung verurteilt und werde es nie tun. Ich habe Respekt vor ihr und ihrer Entscheidung. Sie hat mir mein leben geschenkt ich liebe sie auf eine besondere Art und Weise!
Mich juckt das schon gar nicht mehr, denn das, was die beiden Damen kund tun, ist doch genau die Meinung, die vorrangig da "draußen" über unsereins herrscht: Asoziale, Nutten oder Drogensüchtige - nicht der Rede wert ...
Cornelia ???????????????????????????????????
Bin ich mit meinem Beitrag (mit: die beiden Damen da draußen) gemeint? Wüßte nicht, was ich Falsches geschrieben habe. Zudem ist doch Roswitha auch eine Herkunftsmutter.
Zitat von MartinaBin ich mit meinem Beitrag (mit: die beiden Damen da draußen) gemeint?
Das habe ich so nicht geschrieben - siehe oben.
Es ist meistens sinnvoller die "Quote"-Funktion zu benutzen, als abzuschreiben, denn dann gibt es keine Übertragungsfehler
Nein Martina, du kannst hier gar nicht gemeint sein, sondern die beiden adoptierten Damen, die mit ihren "leiblichen" nicht klar kommen und sich dabei offenbar etwas mißverständlich ausgedrückt haben, was mir inzwischen klar wird (siehe meinen Beitrag in einem anderen Faden).
Es ist wie oft: man hat falsche oder überzogene Erwartungen und verursacht durch zu wenig gegenseitige Offenheit, kommt dazu ein ganzer Sack vollen Mißverständnisse. Das Ergebnis kann man dann in Form von Emotionen in Foren wie diesem hier nachlesen.
Eigentlich wollte ich mich nicht mehr einmischen, aber jetzt muss ich es einfach tun. Vielleicht erinnern sich einige von euch an mich und das ich immer sehr verständnisvoll über meine H-Mutter gesprochen habe. Wer es noch nicht weiß: ich habe sie vor 2 1/2 Jahren im Alter von 56 Jahren (mein Alter!)gefunden bzw. ich wurde gefunden; aber das würde zu weit führen, wenn das alles aufschreiben würde. Fakt ist, seit 6 Wochen höre ich nichts mehr von ihr; sonst hat sie fast jeden Sonntag morgen angerufen! Meine "neue" Nichte, deren Oma ja meine H-Mutter ist,meinte, dass ist typisch, ich bin nicht mehr interessant für sie. Ich glaube auch fast, dass sie froh ist, wenn sie nichts mehr von mir hört, dann muss sie auch keineAngst haben, dass ihre anderen Verwandten (Schwager, Schwägerin, Eltern ihrer zwei Schwiegertöchter) von mir erfahrten. Und mein Halbbruder will mich ja auch nicht kennenlernen.
Wenn ich ganz ehrlich bin, geht mir das Ganze nicht am A.....vorbei, wie ich dachte, sondern es geht mir ganz schlecht damit, denn sie hat mich ja schon wieder im übertragenen Sinne "weggegeben" und bekennt sich immer noch nicht richtig zu mir.
So kann es auch gehen;denn ich würde gerne Kontakt mit meiner H-Familie haben, aber....
Es tut mir leid zu lesen, das sie sich nicht mehr meldet. Mir würde es auch ganz schlecht gehen damit weil ich wieder das Gefühl hätte sie verlässt mich! Das ist ein schreckliches Gefühl.
Ich würde an deiner Stelle versuchen sie anzurufen und klären was los ist. Auf andere würde ich jetzt nicht unbedingt hören.
Generell finde ich es mies,wenn H-Eltern ihre leibl.Kinder verschweigen bzw. verleugnen,warum tun sie das ????
dass Du so leidest tut mir leid; ich kann es auch gut nachvollziehen. Die Feststellung, Deine HM hat so eine gute Tochter wie Dich nicht verdient, kann Dir auch kein großer Trost sein, aber es ist so. Ich an ihrer Stelle würde mich über ein nettes, liebes Kind sehr glücklich schätzen.
Aber was kann man tun? Mir fällt auch nicht viel ein, außer Erinnerungsanrufe deinerseits und die Frage an sie, ob sie an einem Kontakt mit Dir noch interessiert ist. Vielleicht übertreibt Deine Nichte ja auch bei der Beurteilung des Kommunikationswillens ihrer Oma. Aber andererseits wurde bereits mehrfach hier im Forum das Verschweigen von weggebenen Kindern gegenüber der Herkunftsverwandtschaft beklagt unter der Adoptierte sehr leiden. Du bist also kein Einzelfall, das kann Deine Trostlosigkeit mit Sicherheit auch nicht aufhellen. Kennst Du sie bereits persönlich? Wenn ja, wäre es vielleicht eine Option nach vorheriger Anmeldung einmal hinzufahren und mit ihr persönlich zu sprechen.
So schwer es auch zu ertragen ist, man kann auch Herkunftsmütter nicht zu Kontakten mit ihren adoptierten Kindern zwingen, auch nicht, ihrer Verwandtschaft reinen Wein über die Adoption einzuschenken. Manche sind eben charakterlich nicht so stabil, sich zu outen, obwohl das meiner Ansicht nach einen Vertrauensbruch gegenüber der eigenen Familie und auch gegenüber dem weggebenen Kind darstellt. Mir wäre eine solche Verschleierungstaktik zu brüchig und zu anstrengend.
Wünsche Dir viel Freude an Deiner Familie (die ja Deiner HM auch entgeht und mit Sicherheit ein Verlust für sie ist).
Zitat von Mariposa07Generell finde ich es mies,wenn H-Eltern ihre leibl.Kinder verschweigen bzw. verleugnen,warum tun sie das ????
vielleicht weil man sie sonst mit Verachtung strafen würde, als Verantwortungslose die einfach ihre eigenes Fleisch und Blut weggegeben hat. Man stelle sich die Blicke vor, wie sie gedanklich auf einen zeigen, voller Abneigung und Hass. Welcher Mensch will sich dem freiwillig aussetzen? Nur wenige Menschen haben Verständnis für die Beweggründe einer Herkunftsmutter, selbst wenn es Gründe gab, so will sie keiner hören. Für sie zählt nur der Fakt ,,die hat ihr Kind weggegeben"..ja das ist auch heute noch quasi eine Schande! Einige Wenige würden so eine Frau viell. auch als verantwortungsvoll bezeichnen, doch weiß man vorher an wen man gerät? Ich kannte eine Frau, die hörte um 2 Ecken was ich vor hatte, und fing an gegen mich zu hetzen mit Worten wie ,,die will ihr Kind weggeben, der Alten sollte man das Kind aus dem Leibe treten" - wenn auch etwas widersprüchlich, so verstand ich genau auf was sie hinaus wollte mit dieser Aussage. Es gibt verdammt viele mit so einer Einstellung, manchmal auch zu Recht, seh ich ein. Doch jeder Mensch möchte auch in erster Linie sich selbst schützen, vor Angriffen vor außen, wer tut es nicht?
Ich persönlich handhabe es deswegen so das ich nur ausgewählten Personen davon erzähle, wo genügend Vertrauen vorhanden ist. Menschen die nur Bekannte sind und mit denen ich nur wenig im Leben zu tun habe, die erfahren davon nicht, schon allein weil sie auch im Leben des Kindes nie eine Rolle spielen würden. Handelt es sich um Familienmitglieder, so haben diese aber ein Recht drauf dies zu wissen, genauso engere Freunde haben ,,moralisch" betrachtet ein Recht darauf. Das ich es aber nicht jeder Seele an die Stirn schmiere, hat für mich selber nix mit Verleugnung zu tun, sondern ist einfach eine Schutzreaktion vor Angriffen...weil es auch nicht jeden Menschen etwas angeht, finde ich! Und entscheident ist auch ob man das Kind ebenfalls verleugnet, denn wenn man es empfängt, dann ist es dem rest der Welt schnell erzählt...
Zitat von AdoptionsgegnerinNein meine lieben!! Ich muss keinen Frust mehr raus lassen, Es ist nur eine heutige Einstellung. Beim kennen lernen, einfach mit papieren, nicht auf Gutgläubigkeit, das ist alles, keine geheimnisse mehr. Ich habe alle papiere, nichtds davon dem Amt ab gegeben. Schuldig sind wir alle!! Leibliche Eltern, das sie es zu lassen! Adoptiveltern, mit ihrer kranken Eifersucht, und heimlichkeiten, Adoptierte spielen das Spiel nur mit, da sie keinem weh tun wollen. Tut mir leid für euch! Ihr macht es Euch wirklich leicht, kaum das man mal ins eingemachte geht, fühlt ihr euch schon, vom rebellen umzingelt. Das wärs eigentlich!
So ganz verstehe ich jetzt diesen Kommentar nicht. "Beim kennenlernen, einfach mit Papieren, nicht auf Gutgläubigkeit......" Meinst Du damit das die Adoptiveltern beim ersten kennenlernen des Kindes den leiblichen Eltern ihre Papiere vorlegen sollen und die leiblichen Eltern nicht so gutgläubig sein sollen und der Meinung des Jugendamtes vertrauen sollen? Ansonsten verstehe ich Deinen Kommentar nämlich nicht. Beim Jugendamt müssen die Adoptionsbewerber, zu denen wir auch gehören, schon alle nur erdenklichen Papiere vorlegen. Erst wenn die den Vorstellungen des Jugendamtes entsprechen und das Jugendamt die Adoptivbewerber durch verschiedene Treffen und Besuche kennengelernt hat wird entschieden ob man überhaupt ein Kind adoptieren darf. Nicht das es dem Kind nach der Adoption schlechter geht als vorher oder dass das Kind und die Eltern nicht miteinander klar kommen und das Kind wieder aus einer Familie herausgenommen werden muss, um es dann wieder in eine neue Familie zu geben. Irgendwie werde ich durch deine verschiedenen Beiträge das Gefühl nicht los das bei Dir im Leben irgendwas in dieser Richtung (du schreibst ja das Du ein Pflegekind bist) schiefe gelaufen ist und Du hier irgendwie alles daran setzen möchtest zu verhindern das so etwas nochmal passiert indem Du grundsätzlich gegen Adoptionen bist. Ich weiß ja nicht was genau bei Dir passiert ist, aber anscheinend war es nichts gutes. Hast Du vielleicht mal überlegt dass das bei Dir vielleicht eine Ausnahme war und das sowas (was auch immer) nicht die Regel ist? Also alle über einen Kamm zu scheren und generell gegen die Adoption zu sein finde ich Blödsinn.
bingo, ich glaube das die Herkunftsmutter ein Recht hat zu wissen, wo und wer es auf gezogen hat. Dann hört das versteckspiel auf. Liebe martina wollte dir ein mail schicken, ging nicht. da könnte ja jeder kommen, und sagen, ich bin deine tochter. hier geht es auch um sensible daten. Ehrlich, warum sollte eine herkunftsmutter, das Vertrauen aus einer grossen dankbarkeit, das kind einmal vielleicht zu sehen, keinen ausweiss sehen. Ich will wissen, mit wem ich es zu tun habe, davor und danach. genau für diese taktik habe ich vor gesorgt. Es wird mir nichts mehr verheimlicht, so oder so. wenn man von anfang an ehrlich ist, und seine geborenen kinder akzeptiert, kann ich der wahrheit gegenüber stehen. ob ich besser oder schlechter bin, ist nicht mein problem, sondern der es so sieht. einfach lachhaft, was sich so manche heraus nehmen. löst euch von der Vorstellung, das Herkunftsmütter, nicht denken können, gerade das stille denken sollte dem allwissenden, eine neue Strastegie zur erkenntnis stellen.
vielen Dank für eure wirklich lieben Worte, sie haben mir sehr gut getan. Ich muss nachdenken, was ich mache. Es ist wirklich nicht einfach. Da ist bei mir wieder dies blöde Gefühl: ich will mich ja nicht aufdrängen. Obwohl ich ja nun wirklich nicht mehr so jung bin und eigentlich auch viel Lebenserfahrung habe, kann ich nicht über meinen Schatten springen und bin sehr traurig, dass meine H-Mutter so herzlos ist.
Wie gesagt, ich danke euch sehr. Ich werde berichten, wie es weitergeht.
liebe Brigitte! Hast Du mal nachgedacht das Deine leibliche Mutter krank ist, das sie Dir nicht mehr schreibt! Macht niemals Vorurteile, wenn ihr das warum nicht wisst. Einfach anrufen, sie freut sich sicher!
@Adoptionsgegnerin: diesen Gedanken das die LM krank geworden ist,ist mir auch schon in den Sinn gekommen,denn immerhin ist sie ja auch nicht mehr die jüngste :-) Ich würde auch anrufen und nachfragen.Manchmal passieren einfach Dinge sodass man sich nicht sofort melden kann. Das muss dann zwangsläufig ja nicht mit einer Person zu tun haben.
Sorry,dass ich mich jetzt erst wieder melde. Ich seit so toll, vielen, vielen Dank,dass ihr euch Gedanken für mich macht.
Nein,meine L-Mutter ist nicht krank, ich habe ja sehr guten telefonischen Kontakt zu meiner Nichte (Tochter meiner leiblichen Halbschwester, die ich leider nie kennengelernt habe, da sie vor 5 Jahren im Alter von 55 Jahren verstorben ist). Diese Nichte, meine L-Mutter ist also ihre Oma, telefoniert auch öfter mit ihr, sie ist gesund und munter. Sonst hat sie mal nach mir gefragt, jetzt seit Anfang Januar gar nicht mehr. Wer es noch weiß, ich habe ja auch einen Halbbruder, der mich nicht kennenlernen wollte, dem habe ich Anfang Januar einen Brief geschrieben; meine Nichte hat ihn danach angerufen und er hat zu ihr gesagt, dass er mich gut verstehen kann, aber er selber weiß nicht, wie er mit der Situation umgehen soll (er hat sich bei mir noch nicht gemeldet). Jetzt denke ich, dass da einZusammenhang besteht. Meine L-Mutter hat nie den Versuch gemacht, zwischen meinem Bruder und mir zu vermitteln, sie hat immer gesagt, er ist so sensibel, man kann ihn nicht damit belästigen (er ist 51 Jahre alt u. meine Nichte sagt, er ist eigentlich sehr nett). Ach, ich weiß, ich schreibe wirres Zeug, aber genauso sieht es im Moment auch in mir aus, da ist es wieder, dieses: ich will mich nicht aufdrängen, die wollen mich nicht...
Ach ja, ich habe sie vor 2 Jahren auch persönlich kennengelernt (meine L-Mutter), ich war bei ihr und sie war auch einmal zu Besuch bei meinem Mann und mir, wir haben uns sehr gut verstanden!!!
Liebe Brigitte! Einfach anrufen, das ersparrt dir die Grüblerei. klare worte ohne Schleifchen! Direkte Ansprache ist für beide der Ausweg zur Aussichtslosigkeit. liebe Grüsse!
ZitatWer es noch weiß, ich habe ja auch einen Halbbruder, der mich nicht kennenlernen wollte, dem habe ich Anfang Januar einen Brief geschrieben; meine Nichte hat ihn danach angerufen und er hat zu ihr gesagt, dass er mich gut verstehen kann, aber er selber weiß nicht, wie er mit der Situation umgehen soll (er hat sich bei mir noch nicht gemeldet).
Deinem Bruder den Brief zu schreiben, war eine gute Idee. Vielleicht hast Du damit etwas losgetreten, was Euch in Zukunft doch in Kontakt bringt (ich hoffe und wünsche es für Dich). Kannst Du Deine Nichte nicht als Vermittler einspannen? Sie kann ihm vielleicht erklären, wie weggekickt (oder zum zweitenmal weggegeben) sich ein Adoptierter fühlt, der von seiner Herkunftsfamilie abgelehnt und ignoriert fühlt. Falls er Ängste um sein Erbe hat, kann sie ihn auch darüber aufklären, dass ein Adoptierter gegenüber seiner Herkunftsfamilie keinerlei Erbrecht besitzt. Außerdem beifügen, dass Du absolut keinen Anspruch auf irgendwelche Zuwendungen erhebst; es Dir allein um den Kontakt geht. Wie gut, dass Du die Nichte hast, so bist Du von der Herkunftsfamilie doch nicht so ganz abgetrennt und bekommst noch so einiges mit. Dass die Ignoranz der H-Mutter schmerzt, kann ich mir sehr gut vorstellen, leider kann ich Dir hierbei aber auch keinen Tipp geben, wie Du sie dazu bringen kannst, dass sie sich Dir wieder zuwendet. Momentan kannst wohl nur auf Deine Verwandten hoffen, oder auf die Zeit, die Dir ihre Gunst wieder öffnet.
Wünsche Dir alles Gute und viel Kraft für diese desolate Situation.