eigentlich einen gute Idee! Ich warte nicht mehr, ich sage dem Jugendamt einfach das weitere Briefe von den Eltern einfach gesammelt werden sollen für die Akten..ich hole sie dann 1mal im Jahr ab...und wenn ich sie abholen will und es stellt sich raus das keine gekommen sind, dann weiß ich es mit Sicherheit das auch nix mehr kommen wird. Ich muss das halt bloß wissen um dann auch abschließen zu können. mausi: ich denke du kennst mich da vermutlich nicht soo gut, es ist schon tatsächlich so wie ich es geschrieben habe hier. Ich habe ja auch nie behauptet das ich rein gar keine Gefühle empfinde. Aber es sind keine Muttergefühle. Er ist nicht mein gefühlter Sohn, er ist ein völlig fremdes Kind, wenn ich seine Bilder ansehen. Von vermissen kann da auch keine echte Rede sein. Ich kann niemanden vermissen den ich nie kennengelernt habe. Dazu bin ich emotional nicht in der Lage. Aber es heißt auch nicht das mich dieses Thema nicht interessiert. INteresse besteht ja trotzdem. Naja, ist schwer zu erklären dieses Gefühlsding. Nix Ganzes, nix Halbes, irgendwas zwischendrin. Ich wage zu bezweifeln das dies mein Sohn eines Tages wissen will, wer will schon mit so einer Person wie mir zu tun haben. Das wollen schon genug Menschen in meinem Umfeld nicht lol
ich glaube trotzdem, dass Du Dir das nur einredest, z. B. aus Eigenschutz. So wie Du Dir immer wieder Gedanken über sein Wohlergehen machst, ist das kein Zeichen dafür, dass eine Mutter keine Gefühle oder keinen Beschützerinstinkt entwickelt hat.
Du solltest Dir diese Gefühle selbst zugestehen. Du d a r f s t deinen Sohn lieben, auch wenn Du selbst dafür gesorgt hast, dass er jetzt anderen Eltern "gehört"! Ich lebe mit so einer wechselnden Gefühlswelt nun seit über 40 Jahren - Du erst seit zwei, drei. Glaube mir, eines Tages kommst Du zur Ruhe und dann wirst auch dieses scheiß schlechte Gewissen los sein und nicht täglich auf die Info warten, dass es ihm gut geht.
Du selbst kannst jetzt nichts mehr dafür tun, denn Du hast alle Deine Rechte bein JA an der Garderobe abgegeben. Selbst wenn dir irgendwie zu Ohren kommen würde, dass es ihm ev. nicht gut geht, musst Du das mit Dir selbst ausmachen - das ist Adoption aus Sicht einer "Leiblichen"! Da machen offen oder halboffen keinen Unterschied. Man muss einfach hilflos darauf vertrauen, dass die Strippenzieher(innen) vom JA die richtigen Eltern ausgesucht haben. Das ist hart, manchmal sehr hart, aber man lernt damit umzugehen. Leider ist einem die "Gesellschaft" kaum eine Hilfe, denn als "Herkunftsmutter" hat man automatisch die Arschkarte gezogen. Manche schaffen es, sich trotzdem aus dieser Moralschlinge zu befreien, manche gehen daran kaputt. Du solltest zu der ersten Gruppe gehören
kann es sein das dir das von irgendwem suggeriert wird was deine Gefühle betrifft, das du die so hast. Oder ist das dein eigenes Empfinden ohne Einwirkung von außen. Mir kommen deine Aussagen teilweise so vor wie wenn sie dir jemand in den Mund gelegt hat. In allem anderen kann ich nur Mausi recht geben, lass es gut sein mit den Briefen usw. Mach es so, wenn du dann noch willst, das du in einem Jahr nochmal beim Jugendamt nachschaust ob ein Brief gekommen ist, wenn nicht würde ich aber auch nichts hinterlegen und es abschließen. Mach es für dich, ich habe jetzt selber eine ganze Zeit gebraucht um es so zu sehen und glaube mir es geht mit der Zeit immer besser. Du hast doch selber dein eigenes Leben und auch noch ein Kind, gib diesem Kind deine ganze Liebe die du hast, vielleicht kommen ja noch zwei oder drei dazu, wer weiß das schon. Ich würde auch sehr genau überlegen ob du wirklich eine spätere Kontaktaufnahme befürwortest, es geht selten gut aus. Ich lasse mir inzwischen auch die Arschkarte nicht mehr zuschieben, man sollte sich auch mal überlegen wo den die Großeltern und auch die Eltern des LV also eben auch Großeltern, damals waren und warum sie sie nicht genommen haben. Die sind immer alle fein raus und waschen ihre Hände in Unschuld wie ja wir konnten das Kind damals aus solchen und solchen Gründen nicht nehmen. Lass dir auch nicht einreden das du das und das tun musst weil es sonst deinem ehemaligen Kind schlecht dabei geht, das ist oft nur dazu da dir ein schlechtes Gewissen zumachen.
Zitat von Loomieigentlich einen gute Idee! Ich warte nicht mehr, ich sage dem Jugendamt einfach das weitere Briefe von den Eltern einfach gesammelt werden sollen für die Akten..ich hole sie dann 1mal im Jahr ab...und wenn ich sie abholen will und es stellt sich raus das keine gekommen sind, dann weiß ich es mit Sicherheit das auch nix mehr kommen wird. Ich muss das halt bloß wissen um dann auch abschließen zu können. mausi: ich denke du kennst mich da vermutlich nicht soo gut, es ist schon tatsächlich so wie ich es geschrieben habe hier. Ich habe ja auch nie behauptet das ich rein gar keine Gefühle empfinde. Aber es sind keine Muttergefühle. Er ist nicht mein gefühlter Sohn, er ist ein völlig fremdes Kind, wenn ich seine Bilder ansehen. Von vermissen kann da auch keine echte Rede sein. Ich kann niemanden vermissen den ich nie kennengelernt habe. Dazu bin ich emotional nicht in der Lage. Aber es heißt auch nicht das mich dieses Thema nicht interessiert. INteresse besteht ja trotzdem. Naja, ist schwer zu erklären dieses Gefühlsding. Nix Ganzes, nix Halbes, irgendwas zwischendrin. Ich wage zu bezweifeln das dies mein Sohn eines Tages wissen will, wer will schon mit so einer Person wie mir zu tun haben. Das wollen schon genug Menschen in meinem Umfeld nicht lol
Hallo Loomi,
das solltest du deinem Sohn überlassen, ob er etwas mit dir zu tun haben will oder nicht. Und ich hoffe sehr, dass die Adoptiveltern ihm nichts über den Inhalt des besgten Briefes erzählt haben. Wie alt ist dein Sohn? Wenn ich es richtig im Kopf habe, im Kindergartenalter. Ich bin eindeutig für frühe Aufklärung - aber das heißt in diesem Alter für mich: Du warst bei deiner Bauchmama im Bauch, dann bist du geboren und dann bist du zu uns gekommen und wir sind deine Mama und dein Papa geworden. Vielleicht noch: Deine Bauchmama konnte sich nicht um dich kümmern und deswegen wollte sie, dass du zu uns kommst und wir deine Mama und dein Papa werden. Vielleicht mit anderen Worten ausgedrückt, aber das ist das Wesentliche, was ich einem Kind in diesem Alter erzählen würde. Meinem Eindruck nach fragen Kinder in dem Alter auch noch gar nicht nach dem Warum, sie nehmen die Tatsachen so hin, wie sie sind. So ist es jedenfalls bei meiner Tochter. Das "Warum" wird später kommen, wenn sie auch in der Lage sein wird, sich damit auseinanderzusetzen. Und auch dann werde ich ihr behutsam und kindgemäß erzählen, warum sie nicht bei ihrer Bauchmama bleiben konnte, und nicht gleich alle Details, die ich weiß. Denn es ist eine komplexe Situation, die dazu geführt hat, und das ist meiner Überzeugung nach bei den meisten Adoptionsgeschichten so.
Und es geht auch nicht nur darum, was dein Sohn von dir hält, sondern was er für ein Selbstbild und Selbstwertgefühl entwickelt. Wenn man ihm wirklich erzählt, was du in deinem Brief geschrieben hast, wie soll sich ein Kind dabei fühlen. Ich hoffe, dass das keiner tut.
Es ist etwas völlig anderes, wenn du später mit deinem erwachsenen Sohn, der dich danach fragt, warum du damals so entschieden hast, darüber sprichst.
Verstehst du, was ich meine?
Du hast Gefühle für deinen Sohn, du interessierst dich dafür, wie es ihm geht, und freust dich über Nachrichten.
Das würde ich gegenüber dem Jugendamt und den Adoptiveltern mitteilen, und das sollte dein Sohn wissen.
Was ansonsten deine Gefühle betrifft, solltest du meiner Überzeugung nach eher mit einer Person deines Vertrauens sprechen oder dir vielleicht auch therapeutische Hilfe suchen, als die Adoptiveltern oder gar das Kind damit zu konfrontieren. Das gehört nicht dahin.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Brief missverständlich rübergekommen ist und die Adoptiveltern jetzt sehr verunsichert sind.
Hallo Donata, sagt Ihr wirklich Bauchmama?? Ich finde das so unpersönlich-abstrakt. Wir nennen die H-Mutter mit ihrem Vornamen, dadurch ist sie bei uns in Gesprächen personalisiert.
Zitat von LattitiaHallo Donata, sagt Ihr wirklich Bauchmama?? Ich finde das so unpersönlich-abstrakt. Wir nennen die H-Mutter mit ihrem Vornamen, dadurch ist sie bei uns in Gesprächen personalisiert.
Gruß
Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Forum gefunden habe!!! Wenn ich jetzt lese, dass die Erklärung "Bauchmama" eher früher benutzt wurde, dann frage ich mich, was mit unserem Jugendamt los ist... uns wurde gesagt, dass wir genau dieses Wort benutzen sollen... aber ich glaube, dass bei uns das alles etwas zu lachs abläuft, mein Mann und ich müssen auch keine Seminare besuchen, obwohl ich das ganz wichtig finde... ist generell keine Verpflichtung beim Anerkennungsverfahren bei uns...
Ich habe nun noch mal die Vermittlerin gebeten die Ohren offen zu halten, viell. weiß sie den Grund bzw. erfährt ihn. Denn wenn die Ado-Eltern keinen Kontakt mehr wünschen, dann müssen sie ja früher oder später auch dem JA Bescheid sagen, um nicht weiter Gefahr zu laufen Post zu erhalten, weil die Vermittlerin unwissend diese weiter leitet. Und noch wissen die Eltern ja auch gar nicht das ich von meiner Seite vor habe ebenfalls den Kontakt einzustellen wenn nix mehr kommt. sie gehen denk ich mal davon aus das ich weiter schreiben würde...was die Eltern ja vermutlich auch nicht mehr wöllten dann. So kommts dann früher oder später so oder so raus... Und raupe: Ja es ist mein eigenes Gefühl, ich habe mir da nicht reinreden lassen.
Zitat von LattitiaHallo Donata, sagt Ihr wirklich Bauchmama?? Ich finde das so unpersönlich-abstrakt. Wir nennen die H-Mutter mit ihrem Vornamen, dadurch ist sie bei uns in Gesprächen personalisiert.
Gruß
Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Forum gefunden habe!!! Wenn ich jetzt lese, dass die Erklärung "Bauchmama" eher früher benutzt wurde, dann frage ich mich, was mit unserem Jugendamt los ist... uns wurde gesagt, dass wir genau dieses Wort benutzen sollen... aber ich glaube, dass bei uns das alles etwas zu lachs abläuft, mein Mann und ich müssen auch keine Seminare besuchen, obwohl ich das ganz wichtig finde... ist generell keine Verpflichtung beim Anerkennungsverfahren bei uns...
Das JA kann nur Tips geben. Wie man es später selber praktiziert, ist einem selbst überlassen. Als wir mit der Aufklärung über die Adoption begannen (mit ca.2 Jahren), wäre mir das mit den ganzen Mamas zu viel gewesen. Wir haben gleich den Vornamen benutzt und beschrieben, wie unser Kind in dem Bauch von XYZ gewachsen ist, dann geboren wurde und wie es schließlich bei uns landete.
Daß Babies in Bäuchen wachsen, verstehen die Kinder schon mit 3.
Da müßt Ihr später Euer eigenes Ding machen. Bei uns kam die Schwierigkeit dazu, daß es noch ein L-Kind gibt.
So, da wir das nun besprochen haben, würde ich aber trotzdem noch ganz gern wissen was für euch ein Grund wäre, einen Kontakt zur Herkunft zu beenden? Wenn die Herkunft das Ausforschungsverbot verletzt? Wenn sie in Briefen ,,zudringlich" werden würde, oder wenn in eurer eigenen Familie alle dagegen sind bzw. etwas passiert, zb. Tod? Die Gründe können ja sehr variieren weil jedem Menschen wohl was anderes angenehm bzw. unangenehm ist. Aber ich sammel gern mal die verschiedenen Eindrücke und Meinungen von euch, einfach auch um mir ein besseres Bild drüber zu verschaffen. Was würdet ihr eigentlich auch machen wenn eurem Adoptivkind mal etwas zustößt? Wenn es unheilbar erkrankt ist, oder gar stirbt? Ok, an sowas will natürlich keiner denken, aber könntet ihr euch vorstellen in so einer Zeit näher zur Herkunft des Kindes zu rücken? Weil sie ja irgendwo ein Teil des Kindes ist und quasi die Erinnerung so lebendig hält? Oder würdet ihr da erst recht einen rießen Bogen drum machen um nicht an das Kind erinnert zu werden oder sonstiges? Vorraussetzung in dem Falle ist natürlich das entweder a) das Kind noch ganz klein ist oder b) das Kind das so gewollt hätte, sofern älter und eine eigene Meinung dazu. Aber soll ja Menschen geben die da denoch nicht über ihren Schatten springen könnten. Was würdet ihr außerdem tun, wenn die Herkunftseltern angenommen eurem Addoptivkind durch Organspende zb. das Leben retten?
Wegen mangelnder gesetzlicher Grundlage, haben Ado-Eltern absolut keine Verpflichtung einen Grund zu nennen, auch nicht gegenüber dem JA. Es gibt keine Regeln dazu. Das kann jeder so machen wie er es denkt. Wenn überhaupt jemand einen Grund nennen wird, wird es in der Regel der sein: wir haben festgestellt, dass der Kontakt unserem Sohn/unserer Tochter nicht gut tut. Basta, mehr ist da nicht drin. Sie müssen das nicht "beweisen" - wie auch.
Loomi, ich habe Mühe zu verstehen, warum Du all die Fragen stellst.
Wenn das Kind krank wird und nur durch Spenderorgan gerettet werden kann, dann ist es doch klar, daß alle Wege in Betracht gezogen werden, ihm zu helfen.
Aber wieso die Nähe der Herkunft gesucht wird, wenn das Kind stirbt, habe ich nicht verstanden. Du meinst, bei einer halboffenen Ado, oder? Gemeinsam trauern?
Zitat von LattitiaHallo Donata, sagt Ihr wirklich Bauchmama?? Ich finde das so unpersönlich-abstrakt. Wir nennen die H-Mutter mit ihrem Vornamen, dadurch ist sie bei uns in Gesprächen personalisiert.
Gruß
Hallo Lattitia, nein, wir sagen in unserer Familie nicht Bauchmama. Wir sagen Mama *****(Vorname der Herkunftsmutter), aber den Vornamen schreibe ich hier im Forum natürlich nicht.
ZitatAls wir mit der Aufklärung über die Adoption begannen (mit ca.2 Jahren), wäre mir das mit den ganzen Mamas zu viel gewesen. Wir haben gleich den Vornamen benutzt und beschrieben, wie unser Kind in dem Bauch von XYZ gewachsen ist, dann geboren wurde und wie es schließlich bei uns landete.
Bauchmama gefällt mir persönlich auch nicht so gut - irgendwie scheint mir die Herkunftsmutter damit auf ihren Bauch reduziert. Wir haben von Anfang an Mama ***** gesagt. Unsere Tochter hat lange überhaupt nicht von sich aus von ihrer Herkunftsmama gesprochen. Mittlerweile hat sich das geändert, aber sie lässt das "Mama" weg und sagt nur den Vornamen.
Zitat von Wallace Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Forum gefunden habe!!! Wenn ich jetzt lese, dass die Erklärung "Bauchmama" eher früher benutzt wurde, dann frage ich mich, was mit unserem Jugendamt los ist... uns wurde gesagt, dass wir genau dieses Wort benutzen sollen... aber ich glaube, dass bei uns das alles etwas zu lachs abläuft, mein Mann und ich müssen auch keine Seminare besuchen, obwohl ich das ganz wichtig finde... ist generell keine Verpflichtung beim Anerkennungsverfahren bei uns...
Das war bei uns auch so und ich habe das auch bedauert. Wir haben im Vorfeld einige Bücher gelesen und hatten glücklicherweise Adoptiveltern im Freundeskreis, mit denen wir uns austauschen konnten. Auch im Internet fand ich einige wichtige Denkanstöße und war während unserer Bewerbungszeit auch schon ab und zu - hauptsächlich lesenderweise - in Foren unterwegs.
ZitatDas JA kann nur Tips geben. Wie man es später selber praktiziert, ist einem selbst überlassen. Da müßt Ihr später Euer eigenes Ding machen. .
Und nur auf die Meinung eines einzelnen Jugendamtssozialarbeiters würde ich mich da nicht stützen. Im Vorfeld schon darüber nachdenken, sich austauschen, Vorschläge und Erfahrungen anderer sammeln, wie man es machen kann oder wie andere es gemacht haben und aus dem allen den eigenen Weg entwickeln, das ist für mich der Weg.
Zitat von LoomiSo, da wir das nun besprochen haben, würde ich aber trotzdem noch ganz gern wissen was für euch ein Grund wäre, einen Kontakt zur Herkunft zu beenden? Wenn die Herkunft das Ausforschungsverbot verletzt? Wenn sie in Briefen ,,zudringlich" werden würde, oder wenn in eurer eigenen Familie alle dagegen sind bzw. etwas passiert, zb. Tod? Die Gründe können ja sehr variieren weil jedem Menschen wohl was anderes angenehm bzw. unangenehm ist. Aber ich sammel gern mal die verschiedenen Eindrücke und Meinungen von euch, einfach auch um mir ein besseres Bild drüber zu verschaffen. Was würdet ihr eigentlich auch machen wenn eurem Adoptivkind mal etwas zustößt? Wenn es unheilbar erkrankt ist, oder gar stirbt? Ok, an sowas will natürlich keiner denken, aber könntet ihr euch vorstellen in so einer Zeit näher zur Herkunft des Kindes zu rücken? Weil sie ja irgendwo ein Teil des Kindes ist und quasi die Erinnerung so lebendig hält? Oder würdet ihr da erst recht einen rießen Bogen drum machen um nicht an das Kind erinnert zu werden oder sonstiges? Vorraussetzung in dem Falle ist natürlich das entweder a) das Kind noch ganz klein ist oder b) das Kind das so gewollt hätte, sofern älter und eine eigene Meinung dazu. Aber soll ja Menschen geben die da denoch nicht über ihren Schatten springen könnten. Was würdet ihr außerdem tun, wenn die Herkunftseltern angenommen eurem Addoptivkind durch Organspende zb. das Leben retten?
Liebe Loomi!
Sorry wollte Deinen Beitrag nicht an mich reißen! Auf Deine Frage habe ich Dir nicht geantwortet, da es mir an Erfahrung fehlt. Wir stehen noch ganz am Anfang und diese ganzen Gedanken sind für mich noch zu weit weg. Mir fallen leider auch keine Gründe ein. Sollte das Kind irgendwann mal wirklich eine Organspende benötigen, würden wir uns mit Sicherheit an die leiblichen Eltern wenden... Meine Trauer beim Ableben mit der leiblichen Mutter zu teilen... das ist mir zu abstrakt, grade bei einer geschlossenen Adoption, ist für uns ja die leibliche Mutter eine Fremde...
Ich hoffe, dass Du irgendwann plausible Antworten auf Deine Fragen erhalten wirst!