Meiner Meinung nach ist es auch sehr wichtig, dass Kinder, wenn sie in dem richtigen Alter sind, eine wahrheitsgetreue Antwort bekommen. Sie haben es schließlich verdinet, genau über ihre Familie aufgeklärt zu werden.
Bei uns ganz praktisch......Von meiner Tochter die Freundin ist ein Adoptivkind. Diese Familie geht damit sehr offen um und meine Tochter (7 Jahre) hat sich das von mir dann mal erklären lassen was den ein "adoptivkind" ist. Ihr Kommentar " da hat Julia aber mächtig glück gehabt mir der neuen Familie"
So kennt sich meine Tochter mit dem Thema Adoption sehr gut aus, weiss aber nicht das ich auch ein Adoptivkind bin, irgendwann mal erzähl ichs ihr.
Zitat von hemizo... So kennt sich meine Tochter mit dem Thema Adoption sehr gut aus, weiss aber nicht das ich auch ein Adoptivkind bin, irgendwann mal erzähl ichs ihr.
LG Michaela
Hat Deine Tochter nie die klassischen Kinderfragen gestellt wie "warst Du dann in Omas Bauch?"
Weil hier müsste man ja da schon etwas falsches sagen, oder falls man es verneint, weiter erklären?
Zitat von hemizo... So kennt sich meine Tochter mit dem Thema Adoption sehr gut aus, weiss aber nicht das ich auch ein Adoptivkind bin, irgendwann mal erzähl ichs ihr.
LG Michaela
Hat Deine Tochter nie die klassischen Kinderfragen gestellt wie "warst Du dann in Omas Bauch?"
Weil hier müsste man ja da schon etwas falsches sagen, oder falls man es verneint, weiter erklären?
Vantera
Nein diese Frage kam von meiner Tochter nie. Ich hab auch immer gedacht was sag ich wenn sie fragt. Sie tat das nie.
Ich hab ja noch ne "kleine" die wird im August 2 Jahre alt, mal neugierig ob von ihr die Frage kommt und wann.
Also, ich habe nach meiner leiblichen Herkunft gesucht, als ich selbst dabei war, eine Familie zu gründen. Gerade das Gründen einer eigenen Familie, die Aussicht auf meinen "ersten" Verwandten gb mir die Sicherheit, dass ich auch eine ablehnende Haltung der leiblichen "Seite" ertragen würde. Als ich dann meine leiblichen Eltern fand (meine leibliche Mutter war bereits verstorben ud mein leiblicher Vater noch nicht gefunden), war meine Tochter ca. 2 Jahre alt und ich wurde als "neue Schwester" vorgestellt. Für meine Tochter sind meine Geschwister, ihre Verwandten (Onkel, Tante etc.) in den nächsten Jahren aufgrund regelmäßiger und intensiver werdender Kontakte zur gewissen Normalität. Erklärungen hierzu gab es altersentsperechend, entsprechend der Fragen ihrerseits. Wichtig war mir natürlich in diesem Zusammenhang, dass meine Tochter nicht den Eindruck erhielt, dass auch sie unter Umständen weggegeben ( bzw. zur Adoption weggegeben)werden könnte. Meine Familie ist heute froh über den Zuwachs an Verwandten. (Inzwischen ist auch die väterliche Seite gefunden.) Ich habe darüber hinaus eine ebenfalls adoptierte Schwester, deren heute erwachsener Sohn sogar sehr daran inzerssiert ist, mehr über seine leiblichen Grosseltern zu erfahren.