"Man kommt recht schnell zur Erkenntnis - was das Jugend-Amt auch macht, es ist IMMER falsch.
Läßt das Amt die Kinder bei den Eltern -> es tut einfach nicht genug! Nimmt das Amt die Kinder aus der Familie -> völlig ungerechftertigt! Kümmert sich das Amt -> es sollte sich lieber raushalten! Hält sich das Amt raus -> es sollte sich mehr kümmern!
Ich glaube, das liegt daran, weil man immer nur eine Seite hört und dann in der Regel die Seite derer, die sich ungerecht behandelt fühlt.
Ich möchte ernsthaft nicht auf dem JA arbeiten."
(Leicht modifiziert, und ergänzt ()aber nicht geändert)
Aber du weißt ja, als Adoptivmutter hast du hier schlechte Karten. Ich bin es leid, mich immer rechtfertigen zu müssen, dass ich froh bin, adoptiert worden zu sein, nachdem ich meine Herkunftsmutter kennengelernt habe.
Zitat von HashimotoIch bin es leid, mich immer rechtfertigen zu müssen, dass ich froh bin, adoptiert worden zu sein, nachdem ich meine Herkunftsmutter kennengelernt habe.
"Immer"? Das kann ich leider nicht so sehen, denn gerade in den Fällen, wo sich Herkunftseltern ihren wegadoptierten Kindern gegenüber abweisend benehmen, hagelt es auch von "unserer" Seite Kritik. Auch wenn Adoptierte hier berichten, dass sie tolle Eltern haben, die ihnen ihren Status rechtzeitig erklärt haben und sie bei der Suche unterstützt haben, werden sie garantiert nie irgendwie dumm angequatscht.
Mangels neuerer Studien weiß keiner, absolut keiner, wie hoch die Zufriedenheits-/Unzufiedenheitsrate unter den Adoptierten mit ihrer Adoption, ihren neuen Eltern, ihren alten Eltern oder den Vermittlern tatsächlich ist. Es gibt aber die Adoptierten, die wenig bis sehr unzufrieden mit ihrer Adoption sind und das kann man überall nachlesen. Alleine diese Tatsache ist doch Grund genug Kritik zu üben - an allen vier Seiten! Das ist man doch all denen schuldig, die eben nicht zufrieden sind. Man kann doch all die Mängel nicht ignorieren und des lieben Friedens willen Adoption und damit verbundene, schlechte Verhaltensweisen schön reden. Auch wenn das Viele hier anders sehen, gehört für mich dazu die Tatsache, dass manche Adoptiveltern ihre Kinder im Ungewissen halten. Das ist für mich eine klare Verfehlung, auch wenn Adoptierte das durchaus anders sehen können. Bin ich wegen meiner Meinung eine "verbitterte, alte Hexe"?
Wenn hier Beleidigungen ausgesprochen werden, sind das einzelne Personen und auch da kann ich nicht erkennen, dass der Grund hier primär Niedertracht o.ä. einer anderen Person gegenüber wäre. Übrigens attackieren und beleidigen hier auch Herkunftseltern andere Herkunftseltern.
Auch wenn Adoptierte hier berichten, dass sie tolle Eltern haben, die ihnen ihren Status rechtzeitig erklärt haben und sie bei der Suche unterstützt haben, werden sie garantiert nie irgendwie dumm angequatscht.
Zitat von LattitiaAuch wenn Adoptierte hier berichten, dass sie tolle Eltern haben, die ihnen ihren Status rechtzeitig erklärt haben und sie bei der Suche unterstützt haben, werden sie garantiert nie irgendwie dumm angequatscht.
Dann ist Dir sicher Käfers Thread entgangen.
Das hab ich mir auch gerade gedacht. Mir wurde Charakterschwäche vorgeworfen und ich müsste doch meiner H-Mutter dankbar sein...
Zitat von HashimotoIch bin es leid, mich immer rechtfertigen zu müssen, dass ich froh bin, adoptiert worden zu sein, nachdem ich meine Herkunftsmutter kennengelernt habe.
"Immer"? Das kann ich leider nicht so sehen, denn gerade in den Fällen, wo sich Herkunftseltern ihren wegadoptierten Kindern gegenüber abweisend benehmen, hagelt es auch von "unserer" Seite Kritik. Auch wenn Adoptierte hier berichten, dass sie tolle Eltern haben, die ihnen ihren Status rechtzeitig erklärt haben und sie bei der Suche unterstützt haben, werden sie garantiert nie irgendwie dumm angequatscht.
Was war daran falsch? Ich habe nur darauf hingewiesen, dass das Wort "immer" wohl nicht richtig sein kann, denn es stimmt einfach nicht. Gerade habe ich Deinen "Hallo"-Faden gelesen und der beweist durchaus auch das Gegenteil. Dass an anderer Stelle auch anderes steht, habe ich nicht abgestritten.
Cornelia, du hast auf mein Posting geantwortet dich bzw. darauf bezogen und hast dann gefragt. ob du wegen deiner Meinung eine alte verbitterte Hexe bist. Daraufhin habe ich geantwortet, dass ich dieses niemals behauptet hätte (ich weiß nicht mehr, wer das war). Außerdem würde ich nie jemanden hier beleidigen.
Stimmt, ich hätte nicht "immer" schreiben sollen, dann eben "fast" immer. Und ich weiß auch nicht, weshalb du dich jetzt persönlich angegriffen fühlst. Ich habe nicht behauptet, dass man, bzw. ich mich gegenüber den Herkunftsmüttern verteidigen muss, es sind genauso einige Adoptierte, die es schlecht getroffen haben und deren Verbitterung und Traurigkeit ich sehr gut verstehen kann, die es nicht akzeptieren können, dass es eben auch Adoptierte wie mich gibt. Sicher war ich erst begeistert, meine Herkunftsmutter kennen zu lernen, und es stimmt auch, dass ich auch enttäuscht von meinen Adoptiveltern war, die mir die Adoption verheimlicht haben - aber man ja seine Meinung ändern, wenn man eines besseren belehrt wird.
Ich möchte hier auch kein neues Streitgespräch entfachen, davon gibt es hier leider schon genug. Vielleicht sollte man nicht jedes Wort so auf die Goldwaage legen, davon schließe ich mich nicht aus.
Letzten Endes ging es mir eigentlich nur darum, mich von dem "alte verbitterte Hexe" zu distanzieren!
Zitat von HashimotoIch bin es leid, mich immer rechtfertigen zu müssen, dass ich froh bin, adoptiert worden zu sein, nachdem ich meine Herkunftsmutter kennengelernt habe.
"Immer"? Das kann ich leider nicht so sehen, denn gerade in den Fällen, wo sich Herkunftseltern ihren wegadoptierten Kindern gegenüber abweisend benehmen, hagelt es auch von "unserer" Seite Kritik. Auch wenn Adoptierte hier berichten, dass sie tolle Eltern haben, die ihnen ihren Status rechtzeitig erklärt haben und sie bei der Suche unterstützt haben, werden sie garantiert nie irgendwie dumm angequatscht.
Das ist der Punkt: wir kriegen nur Unterstützung, nette Worte oder überhaupt ein Ohr, wenn es so läuft wie es in euer Bild passt. Wenn die Ado Eltern vorher das und das und das gemacht haben... dann vielleicht..... wenn nicht dann
Zitat von mausi51 Mangels neuerer Studien weiß keiner, absolut keiner, wie hoch die Zufriedenheits-/Unzufiedenheitsrate unter den Adoptierten mit ihrer Adoption, ihren neuen Eltern, ihren alten Eltern oder den Vermittlern tatsächlich ist. Es gibt aber die Adoptierten, die wenig bis sehr unzufrieden mit ihrer Adoption sind und das kann man überall nachlesen. Alleine diese Tatsache ist doch Grund genug Kritik zu üben - an allen vier Seiten! Das ist man doch all denen schuldig, die eben nicht zufrieden sind.
Das es so ist.... stelle ich ausser Frage, weil ich es hier tagtäglich lese. Und wegen diesen Kindern sollte man sich und die Gesellschaft sensibilisieren. Was hier m.M. nach genau diese Menschen die nur auf diese Fälle gucken vermissen lassen ist: das die AdoEltern oder Bewerber in diesem Forum eben genauso versuchen zu handeln! Sie sind schon so reflektiert ihre Kinder offen zu erziehen und trotzdem noch hier mitlesen und sich reinfühlen wollen!
ZitatMan kann doch all die Mängel nicht ignorieren und des lieben Friedens willen Adoption und damit verbundene, schlechte Verhaltensweisen schön reden. Auch wenn das Viele hier anders sehen, gehört für mich dazu die Tatsache, dass manche Adoptiveltern ihre Kinder im Ungewissen halten.
Das tun die AdoEltern aus diesem Forum eben NICHT!!!!
Zitat von mausi51 Wenn hier Beleidigungen ausgesprochen werden, sind das einzelne Personen und auch da kann ich nicht erkennen, dass der Grund hier primär Niedertracht o.ä. einer anderen Person gegenüber wäre. Übrigens attackieren und beleidigen hier auch Herkunftseltern andere Herkunftseltern.
ein Wiederspruch insich.... du kannst es nicht erkennen oder nur da wo du willst?
Zitat von MartinaIch möchte ernsthaft nicht auf dem JA arbeiten.
Ich auch nicht. es ist eine verantwortungsvolle, schwierige, belastende und unterbezahlte Tätigkeit. Jeder Fehler kann schlimme Konsequenzen haben, mit gesellschaftlicher Anerkennung für gute Arbeit kann man nicht rechnen. Daher habe ich große Achtung vor jedem, der diese Tätigkeit dennoch mit hohem Engagement ausübt.
Zitat von mats4... ein Wiederspruch insich.... du kannst es nicht erkennen oder nur da wo du willst?
herzlichst mats
Ich frage mich gerade, wer hier wen partout nicht verstehen will.
das frage ich mich auch oft.... ich will verstehen, deswegen bin ich hier. Ich denke aber das nicht einfach aus dem Text interpretiert wird, sondern jedes einzelne Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Somit entstehen hier oft Streitdiskussionen. Ich könnte jetzt dein parout auch wieder ankreiden.... so wie du es immer wieder tust, dich an einem einzelnen Wort reiben,
Wir Adoeltern oder -bewerber müssen hier immer sehr vorsichtig schreiben damit ja nicht die Hmutter oder das Adokind etwas in den falschen Hals bekommt oder sich möglicher Weise verletzt fühlt, weil unser Geschriebenes auf sich bezogen wird. Im Gegenzug frage ich mich warum gerade von dieser Seite wir so verhasst sind, das wir des öfteren schon ausgeschlossen, beleidigt worden sind oder gebeten wurden dieses Forum zu verlassen. Und das hier dieses Verhalten toleriert wird!? Die traumatisierten Heltern u Adoptierten haben mein vollstes Mitgefühl! Ich verstehe nicht warum sie uns ausschliessen wollen - das tun nicht alle, um nicht zu verallgemeinern - anstatt mit uns zu reden. DENN: geht es ihnen doch darum etwas ändern und verbessern zu wollen in dem ganzen Adoptionsdrama das sie erleben mussten. Oder etwa nicht? Oder will man nur .... das glaub ich doch nicht.
herzlichst mats
P.S.: ich möchte nochmal ehe es wieder falsch verstanden wird sagen: ich erlebe hier einen guten Austausch mit einigen Adoptierten und Heltern, die mir viel bedeuten und bringen und aus deren Grund ich hier bleibe! Aus der Negativ Riege halte ich mich bewusst raus, weil ich mich nicht streiten möchte.
Anschuldigungen hier und Anschuldigungen dort. Warum kommt es in letzter Zeit in so vielen Threads zu Streitereien. Warum könnt ihr nicht einfach mal beim Thema bleiben und die Meinungen anderer einfach stehen lassen, ohne sich gleich persönlich angesprochen zu fühlen? Und diejenigen, die persönliche Konflikte haben, sollen das doch bitte per PN regeln und nicht das ganze Forum reinziehen. Danke. Alle hier haben ihre eigene Lebens- und Leidensgeschichte und anstatt einander zuzuhören, wird ständig nur verurteilt und kritisiert. Die einen konnten ihr/e Kind/er aus diversen Gründen nicht behalten, die anderen können aus diversen Gründen keine eigenen Kinder haben. BEIDES ist mit Leid verbunden! Ganz zu schweigen von den Kindern, über die meist noch im Baby- oder Kleinkindalter entschieden wird, als wären sie ein Sack Kartoffeln. Die eine Entwurzelung erleben (egal ob Auslands- oder Inlandsadoption und egal ob Inkognito oder Offen), weil sie von einer Familie in die andere gereicht werden, ohne, dass man sie danach fragt. ALLE Geschichten haben mit Leid zu tun, die einen haben mehr Leid erlebt, die anderen weniger. Und bitte WO ist hier ein Grund zum Streiten? Richtig...nirgends!
Und um nun zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich schließe mich Martina an, ich möchte auch nicht in einem JA arbeiten müssen. Ich glaube, selbst, wenn man ein Mensch ist, der versucht, alle Dinge möglichst gut zu machen, kriegt man immer wieder eins auf den Deckel. Wobei natürlich auch viel Scheiße abläuft in JAs, darüber brauchen wir gar nicht diskutieren. Aber heutzutage hat sich in Sachen "Adoption" doch schon einiges getan, das kann man auch nicht abstreiten, denke ich.
es gibt durchaus JA die sich sehr bemühen. Erst gestern ist uns wieder eine Einladung ins Haus geflattert
Einladung zum Themanabend "Im Zweifel für den Suchenden?" Rechtliche und pädagogische Aspekte bei der Herkunftssuche im Bereich der Adoption Für Kinder und Jugendliche, die in Adoptivfamilien aufwachsen, ist die Suche nach ihrer Identität, verbunden mit der Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft sehr wichtig. Adoptiveltern klären ihre Adoptivkinder heutzutage frühzeitig über die Tagtsache der Adoption auf. Für die aktive oder auch passive Herkunftssuche ist dies eine wichtige Grundlage und Voraussetzung. In einem Fachvortrag sollen Ihnen zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungn für die Suche aufgezeigt werden. Im Anschluss wollen wir mit Ihnen mögliche pädagogische Handlungsstrategien erarbeiten.
Ich persönlich finde die Arbeit unseres JA (vor, während und nach der Adoption) echt toll!!!!!