Zitat von JohannaIch halte die "Zeit" eigentlich für eine der wenigen nicht reißerischen Zeitungen.
Naja, den Bonus hat die Zeit inzwischen verspielt - spätestens seit sich Giovanni di Lorenzo als Steigbügelhalter für die "Lichtgestalt" hat missbrauchen lassen. Wenn man bedenkt, dass der hier verlinkte Artikel, der wirklich nur Stern-Niveau hat, aus dem Jahr 2003 stammt, hatte sich das Niveau wohl schon länger nach unten bewegt.
Die "Zeit" bezog ich eine Zeitlang als Probeabonnement, es gab einige gut recherchierte Artikel ( vor ca. 1 Jahr) Aber zum Dauerbezug reichten mir diese echt nicht aus. Die "Zeit" schreibt immer noch auf ihre Fahnen, zeitkritisch zu sein, ich konnte das aber abgesehen von einigen "Alibiartikeln" überhaupt nicht feststellen. Sie unterliegt ebenso wie jede gängige Zeitung in D der Zensur. Hat mir NWO zu tun. (oder auch mit "political correctness")
Zwar kenne ich den Artikel aus der 'Zeit' nicht, verkehrt die Dinge aber bestimmt genau so wie der Link von Cornelia vom Bayerischen Landesjugendamt, der wirklich nur Murks geschrieben hat. Das hat Methode, weil die etablierten Psychologen, Psychiater, Psychoanalytiker usw. um ihre Pfründe bangen. In den Augen der informierten Leser, die sich mit der Materie schon einmal beschäftigten, machen sich diese Verfasser einfach nur lächerlich.
Hier noch andere lesenswerte Literatur zum Thema "Familienstellen": Bertold Ulsamer: "Ohne Wurzeln keine Flügel" Thomas Schäfer: "Was die Seele krank macht und was sie heilt" B. Hellinger: "Haltet mich, damit ich am Leben bleibe". Dieses Buch beschäftigt sich mit Adoption.
hallo an alle ich habe das gefühl des selbsthasses auch!!! bei mir ist das so gewesen dass meine A-eltern sich nach dem tot meiner großeltern getrennt haben und ich von meinem A-vater mit 14 in ein Internat geschickt worden bin !! Dadurch haben sich meine verlustängste noch verstärkt!!! Irgendwann habe ich mitbekommen das meine Leibliche Mutter und ihre Familie relativ nah wohne !!! ich hatte mit meiner leiblichen mutter kurzzeitig kontakt !!! Dardurch das ich wusste das meine Leiblich mutter in der nähe wohnt habe ich mich irgendwann absolut fern gehalten von den orten wo ich mir gedacht habe sie zu sehen !!! Meine leibliche mutter schrieb mir dann vor kurzem das sie mich abgetrieben hätte wenn sie früher von mir erfahren hätte !! dardurch habe ich noch größere verlust ängste bekommmen das ging so weit das ich letztens eine stunde geheult habe weil mein bester freund weg gezogen ist lg marie 94
leider kann man für seine Familie nichts, weder für seine leibliche, noch für seine Adoptivfamilie.
Das schwierigste, das man irgendwann akzeptieren muss, wenn man irgendwie klarkommen will ohne dass die Eltern einen 24 Stunden am Tag beherrschen ist, dass es nichts mit einem selbst, sondern mit den Eltern zu tun hat.
Es waren die Probleme deiner Adoeltern, dass sie sich getrennt haben und auch die Probleme deiner leiblichen Mutter, dass sie dich nicht wollte. Da Eltern vom Grundsatz her immer gefühlt recht haben, da man lange von ihnen abhängig ist, ist es ganz schwer, sich selbst zu beurteilen, statt von den Eltern beurteilen zu lassen.
Erst wenn du das kannst, wird vielleicht der Selbsthass ein wenig nachlassen.
Abgesehen davon, dass solch eine Abtreibungsaussage grauenvoll fuer Marie 94 ist, deren Langzeitwirkung noch gar nicht ausgeleuchtet wurde, halte ich es fuer fuerchterlich oberflaechlich (wie meistens) die Mutter, die diese Aussage machte, zu klassifizieren als "toxisch". Kein Mensch der Welt ist nur schlecht oder nur gut, man, jede Person, traegt alles, Gut und Boese, in sich. Es weare angeraten weniger Darkrooms zu besuchen (falls dies geschieht), dafuer mal Goethe zu lesen, der sich da eindeutig geaeussert hat. Einen Menschen als "Vergiftet" zu bezeichnen ist schlicht Gedankenlos. Dass diese Aussage der Abtreibung giftig ist, das ja. Aber nicht der Mensch.
Ich kann und will keien Lanze fuer die Mutter, die das von sich gab, brechen, aber ich frage mich, was muss in ihr fuer ein seelischer Abgrund sein,dass sie derartiges zu ihrem geborenem Kind sagt.
Es tut im Herze weh wenn man hoert dass Marie94 eine derartige zerstoerrerische Erfahrung machen musste. Den Selbsthass verstehe ich. In schlimmeren Situationen meines Lebens dachte ich immer: Zweifeln am Leben darf man, aber nie verzweifeln.
Klasse Beitrag, Hans! Man kann am Leben zweifeln aber es gibt keinen Grund, daran zu verzweifeln auch wenn´s mal zappenduster auschschaut und ich mag hinzufügen: Gib niemals auf! Hatte gerade mal eine dunkle Zeit aber es geht, wenn auch langsam und mühsam, wieder "hacia arriba". Das hatte und hat jedoch nichts mit Adoption zu tun und ich will nicht näher darauf eingehen. Mit meinem hergegebenen Sohn ist seit Mai Funkstille; nun, ich nehm es hin er weiß, dass er die Möglichkeit hat, mich zu jeder Zeit zu kontaktieren