letzte nacht hatte ich einen seltsamen traum, er hat m.e. mit dem trauma zu tun, das ich NACH der freigabe meines sohnes erlebte:
" ich befand mich in spanien am strand, lag auf einer liege und spielte mit meiner 3-jährigen enkeltochter. plötzlich stand sie auf und ging zum spielen ans wasser. da änderte sich schlagartig das wetter und es gab einen verheerenden wolkenbruch. ich ging sofort meine enkeltochter suchen, fand sie am strand aber nicht. ich suchte sie im strandnahen ort und stellte mit entsetzen fest, dass sich die strassen in reissende flüsse verwandelt hatten. das wasser war aber nicht schmutzig braun, sondern lar. auf einmal sah ich einen kleinen kinderkörper mit dunklem haarschopf in einem sturzbach an mir vorübertreiben und wusste: das ist meine enkeltochter. ich konnte ihr nicht helfen, es geschah alles viel zu schnell und ich sah sie in dem loch eines offenen kanaldeckels verschwinden. kurz darauf begenete ich meiner schwiegertochter, die ebenfalls nach ihrem kind suchte, wagte aber nicht, ihr zu sagen was ich gerade gesehen hatte. stattdessen lief ich zu einer telefonzelle um einen rettungsdienst anzurufen, ich wusste auch, dass das kanalsystem in einen unterirdische see mündete. ich weiss nicht warum ich hoffte, dass meine enkelin eine überlebenschance habe, sie kann noch nicht schwimmen (oder vielleicht ein bisschen, sie ist eine richtige wasserratte). vielleicht, dachte ich im traum, könnte sie gerettet werden falls sie schnell genug gefunden wird. in der telefonzelle lag kein telefonbuch, also fragte ich einen einheimischen nach der nummer des rettungsdienstes. er gab sie mir aber sie war falsch. ich bin fast wahnsinnig geworden, die zeit lief mir davon......." ICH WACHTE AUF.
MÖGLICHER HINTERGRUND ADOPTION: während des absoluten nichtwissens, wie es meinem sohn nach der freigabe ging (briefe u. anrufe der adomutter waren nichtssagend), war ich durch die daraus resultierenden und immer massiver werdenden depressionen im umgang mit meinen 2 enkelkindern (mit den söhnen und der schwiegertochter auch), besonders mit der kleinen tochter total blockiert. diese und noch viel mehr blockaden lösten sich in luft auf, seit ich den ersten, sehr liebevollen brief des sohnes in händen halte.
ich habe viele herausforderungen im meinem leben mit hilfe meiner träumr bewältigen können. Dabei erfuhr ich, dass jeder traum, an den ich mich nach dem aufwachen genauestens erinnere, eine wichtige botschaft der seele für mich bedeutet. seit heute früh beschäftige ich mich nebenher mit der deutung, bin aber noch nicht sehr viel weitergekommen. er könnte jedoch bedeuten, dass ich den sohn in diesem leben nicht wiedersehen werde, so eine art zukunftsvision. das hatte ich schon mehrmals, z.b. den tod meines ehemannes ca. 2 jahre vor seinem unfalltod. ich war dann nicht überrascht als es tatsächlich geschah. hat jemand eine idee dazu? oft sehen nichtbeteiligte die dinge klarer.
mich interessiert auch:
was träumen adoptierte? was träumen adoeltern und adobewerber? was träumen herkunftseltern?
Mir geht's da ähnlich mit meinen Träumen...ich bin mir zwar nicht sicher, ob Träume wirklich eine Bedeutung haben. Aber ich bin davon überzeugt, dass sie einem helfen, Dinge zu verarbeiten und Unbewusstes ans Licht zu bringen! Eine Idee zu deinem Traum hab ich jetzt nicht direkt. Ich finde, du hast die Bedeutung eigentlich eh schon selbst erkannt.
Ich hatte als Kind (ca. 6 oder 7 Jahre) immer wieder den Traum, dass mich meine leibliche Familie von meinen Adoptiveltern wegholen will. In diesen Träumen befand ich mich stets mitten in einer Stadt und versteckte mich zwischen parkenden Autos vor meiner leiblichen Familie. Gleichzeitig rief ich nach meinen A-Eltern, damit sie mir zur Hilfe kommen. Diesen Traum hatte ich immer wieder mal damals, ich weiß nicht mehr, wie alt ich war, als ich aufhörte, davon zu träumen.
Das nächste Mal als ich etwas in Verbindung mit meiner Adoption träumte war, als ich auf Herkunftssuche war und von der SA erfahren hatte, dass ich drei ältere Schwestern habe. In der Nacht nach diesem inforeichen Tag träumte ich von zwei meiner Schwestern...dabei wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht mal wie sie aussehen oder wie sie heißen. Das war schon schräg. Es war aber ein guter Traum.
Als ich etwa 20 war, träumte ich mal, dass ich schwanger war und mir der kleine Junge nach der Geburt von meinen Eltern einfach weggenommen wurde und sie ihn einem völlig fremden Ehepaar übergaben. Ich hab für mein Baby gekämpft und getobt wie eine Löwin, alles umsonst. Ich weiß noch heute, wie der kleine Tobias (ja...ich hatte ihm sogar einen Namen gegeben) aussah und wie zierlich und wunderschön er war. Als ich damals von dem Traum erwachte, vermisste ich den Kleinen noch einige Tage, obwohl er ja eigentlich nur in meinem Traum real war. Tja...
liebe riddle, dein traum zeigt, dass du ein gutes vertrauensverhältnis zu deinen a-eltern hattest, hast du es immer noch?
der gute traum mit deinen zwei schwestern, hast du sie kennen gelernt?
der dritte traum lehrte dich, deine h-mutter zu verstehen, das zeigen übrigends auch deine beiträge. ich kann mich an einzelne nicht erinnern...hast du deine h-mutter getroffen?
ich habe eine mögliche bedeutung meines traumes subjektiv vom kopf her interpretiert und bin nicht sehr zufrieden damit. mich lässt das gefühl nicht los, dass da mehr dahinter steckt; hat jemand noch eine idee? einfach aus dem bauch heraus vielleicht?
Zitat von Maxi89liebe riddle, dein traum zeigt, dass du ein gutes vertrauensverhältnis zu deinen a-eltern hattest, hast du es immer noch?
Ja, ich hab noch immer eine sehr gute Beziehung zu meinen A-Eltern. Ich hatte großes Glück mit ihnen!
Zitatder gute traum mit deinen zwei schwestern, hast du sie kennen gelernt?
Oh ja...ich hab sie alle drei kennen gelernt, ist nun schon 1,5 Jahre her. Mit zwei Schwestern hab ich eine eher neutrale Beziehung. Mit der dritten Schwester verstehe ich mich super, ich bin so froh, dass wir uns gefunden haben!
Zitatder dritte traum lehrte dich, deine h-mutter zu verstehen, das zeigen übrigends auch deine beiträge. ich kann mich an einzelne nicht erinnern...hast du deine h-mutter getroffen?
Meine H-Mutter kenne ich ebenfalls seit 1,5 Jahren. Sie lebt leider weit weg, aber wenn wir uns sehen, verstehen wir uns eigentlich immer gut.
Hallo Maxi, habe gerstern Abend in mein Traumbuch geblickt. Dort steht, dass Stürme Umwälzungen, und Überflutungen mit klarem Wasser gute Entwicklungen.
Natürlich kann ich dafür nicht einstehen, bin kein Experte. Aber die Hoffnung dürfte wohl auf eine positive Entwicklung ausgelegt sein (auch wenn sie überraschend kommen sollte) und nicht auf Hiobsbotschaften.
danke martina, mit dieser deutung bin ich einverstanden (sagt mein bauch) eine überraschende positive entwicklung? ja, ich bin gespannt.......... werd´s dir erzählen wenn es soweit ist.
@riddle: mich haben meine erfahrungen mit träumen davon überzeugt, dass die eine bedeutung haben, du hast es in deinem beitrag bestätigt. es freut mich sehr dass es so gut läuft bei dir.
die träume, die du mit 6, 7 jahren hattest könnten daher rühren, dass du die weitverbreitete angst von a-eltern gespürt hast, dich an deine biologische mutter zu verlieren, du dadurch deinerseits angst hattest, deine für dich richtigen eltern zu verlieren.
es besteht auch in biologischen familien die angst ihre kinder zu verlieren, durch tod.
bei adoptiveltern besteht diese angst zweifach, sie fürchten wie leibliche auch, ihr kind durch tod zu verlieren und ausserdem sind sie von einer irrealen angst geplagt, die h-mutter könnte plötzlich vor ihrer türe stehen um ihr kind zurückzufordern. da bleiben die gesetzlichen sicherheiten, die voll und ganz auf ihrer seite stehen, im gefühlsleben aussen vor wie mir scheint.
meine frage dazu: was bewegt adoptiveltern und gesellschaft dazu, so vehement an diesen vorurteilen festzuhalten? gibt es empirische studien darüber? kann es sein, dass sich die gerüchte, die leibl. mutter könnte ihr kind zurückfordern deswegen so hartnäckig halten, weil das adoptionsgeschehen besonders was die h-seite angeht immer noch ein tabuthema ist? ist es nicht so dass fast jeder zumindest eine a-familie u.o. ein a-kind persönlich kennt, fast niemand aber eine herkunftsmutter/-familie? wer oder was zwingt uns herkunftsmütter - die wir doch einem ungewollt kinderlosen ehepaar, das sich bereits alle materiellen wünsche erfüllen konnte, denen aber das grösste glück das archaisch in der menschheit verwurzelt scheint, nämlich für ein kleines unschuldiges wesen zu sorgen, erfüllten - in so ein schattendasein? ganz egal ob die wunschkinder aus dem in- oder dem ausland stammen, es ist eine bedürfnisbefriedigung von arm nach reich. eine schande. versteckt man uns deswegen? verstecken wir (die h-eltern) uns deswegen? diese fragen stelle ich seit 23 jahren und niemand konnte sie mir bis heute konkret beantworten. auf vermutungen und spekulationen lege ich keinen wert.
deshalb hoffe ich - vielleicht auch durch die träume der adoptiveltern - eine ehrliche und schlüssige antwort zu erhalten.
wenn jemand jetzt auf die glorreiche idee kommen könnte, dass wir h-mütter und -väter uns nur selbst aus unserem schattendasein befreien können, muss ich dem leider widersprechen, ich arbeite seit 23 jahren (mit 10-jähriger verschnaufpause um ehrlich zu sein) mit allen mir zur verfügung stehenden mitteln daran - vergebens. wir schaffen es nur allein - doch alleine schaffen wir es nicht.
Zitatannalies schrieb: wer oder was zwingt uns herkunftsmütter - die wir doch einem ungewollt kinderlosen ehepaar, das sich bereits alle materiellen wünsche erfüllen konnte, denen aber das grösste glück das archaisch in der menschheit verwurzelt scheint, nämlich für ein kleines unschuldiges wesen zu sorgen, erfüllten - in so ein schattendasein?
Ich vermute, Ihr selbst! Ihr versteckt Euch voller Scham vor der Gesellschaft, obwohl Ihr das absolut nicht nötig hättet. Ihr habt Eure Kinder nicht verkommen, verhungern lassen, sondern dafür gesorgt, dass sie in umsorgende Verhältnisse kamen, in einer Zeit, in der Euch die Möglichkeiten einer an den Bedürfnissen orientierten Betreuung nicht zur Verfügung standen. Das ist ein überaus großer Liebesdienst an den Kindern, den viele Adoptierte hier in ihren Beiträgen schon stark hervorgehoben und gewürdigt haben (was Ihr in Eurer vermeintlichen Schuldverstrickung gar nicht so wahrnehmt).
Wenn z. B. naji hier von ihrer ausgeglichenen seelischen Verfassung schreibt und davon, dass sie heute voll hinter ihrer Entscheidung stehen kann, dann wird sie als Lügnerin hingestellt. Aber ich glaube ihr das; sie weiß, dass sie damals die richtige Entscheidung getroffen hat, dass es dem Kind gut geht und dass sie es eines Tages wiedersehen wird.
Auch bin ich sicher, die freigegebenen Kinder wünschen sich beim Finden ihrer H-Mütter eine ausgeglichene und fröhliche Mutter, die zwar ehrlich von ihren sie zunächst quälenden Ängsten und seelischen Nöten bezüglich der Abgabe berichtet, aber auch von den herzlichen Wünschen, mit denen sie das Kind das bisherige Leben ständig begleitet hat und dem Trost, den sie daraus schöpfte.
Auch die größte Anzahl der A-Eltern wird über die H-Eltern, deren Kind sie aufziehen, nicht schlecht denken, sondern mit Achtung und einem gewissen Zugehörigkeitsfühl durch die Kinder.
Zitatannalies schrieb: wer oder was zwingt uns herkunftsmütter - die wir doch einem ungewollt kinderlosen ehepaar, das sich bereits alle materiellen wünsche erfüllen konnte, denen aber das grösste glück das archaisch in der menschheit verwurzelt scheint, nämlich für ein kleines unschuldiges wesen zu sorgen, erfüllten - in so ein schattendasein?
Ich vermute, Ihr selbst! Ihr versteckt Euch voller Scham vor der Gesellschaft, obwohl Ihr das absolut nicht nötig hättet. Ihr habt Eure Kinder nicht verkommen, verhungern lassen, sondern dafür gesorgt, dass sie in umsorgende Verhältnisse kamen, in einer Zeit, in der Euch die Möglichkeiten einer an den Bedürfnissen orientierten Betreuung nicht zur Verfügung standen. Das ist ein überaus großer Liebesdienst an den Kindern, den viele Adoptierte hier in ihren Beiträgen schon stark hervorgehoben und gewürdigt haben (was Ihr in Eurer vermeintlichen Schuldverstrickung gar nicht so wahrnehmt).
Wenn z. B. naji hier von ihrer ausgeglichenen seelischen Verfassung schreibt und davon, dass sie heute voll hinter ihrer Entscheidung stehen kann, dann wird sie als Lügnerin hingestellt. Aber ich glaube ihr das; sie weiß, dass sie damals die richtige Entscheidung getroffen hat, dass es dem Kind gut geht und dass sie es eines Tages wiedersehen wird.
Auch bin ich sicher, die freigegebenen Kinder wünschen sich beim Finden ihrer H-Mütter eine ausgeglichene und fröhliche Mutter, die zwar ehrlich von ihren sie zunächst quälenden Ängsten und seelischen Nöten bezüglich der Abgabe berichtet, aber auch von den herzlichen Wünschen, mit denen sie das Kind das bisherige Leben ständig begleitet hat und dem Trost, den sie daraus schöpfte.
Auch die größte Anzahl der A-Eltern wird über die H-Eltern, deren Kind sie aufziehen, nicht schlecht denken, sondern mit Achtung und einem gewissen Zugehörigkeitsfühl durch die Kinder.
Liebe Grüße Martina
Ich finde deine Beitrag sehr gut, nur muss ich dir zum ersten Teil etwas widersprechen. Es sind nicht immer nur wir Herkunftseltern, die sich vor der Gesellschaft verstecken oder Scham empfinden. Es ist oft auch die Gesellschaft, die uns zu etwas Schlechtem machen will/macht. Viele sehen deine Ausführung nämlich nicht so. Sie finden die Weggabe eines Kindes ist Unmenschlich und zeigen das oft auch. Wer als Herkunftselternteil schon mal eine schlechte Erfahrung gemacht hat, wird sicherlich danach nicht mit seinem Status hausieren gehen!
Ansonsten finde ich hast du vollkommen Recht! Top Beitrag.
Ich denke, hier hilft nur Aufklärung. Wir A-Eltern sind sehr bemüht, H-Eltern gesellschaftlich und sozial gut da stehen zu lassen als Eltern/ Erzeuger unserer Kinder. Und selbst viele Betroffene, also Adoptierte, verstehen eines Tages die Abgabegründe.
Es geht auch nicht um das Verstehen, ein Kind wegzugeben, sondern um die Toleranz. Wer versucht, die Gesellschaft zum Verstehen zu bringen, wird nichts erreichen. Aber Toleranz ist sicher erreichbar, wenn man aufklärt und Fakten darstellt.
Merkwürdigerweise hat es sich aber gezeigt, daß gerade A-Eltern und Adoptierte sehr tolerant sind, man denke an die Frage bezüglich homosexueller Eltern.....
Ich denke, das Problem jeder Randgruppe (und A-Eltern sind auch eine) ist, daß man sich Schlechtes darüber viel besser merkt als Gutes. Man siehe es am Beispiel Hartz 4: die, die arbeiten wollen, werden mit denen, die nicht arbeiten wollen, in einen Topf geworfen.
Genauso: abgebene Eltern sind asozial, weil es natürlich auch viele Asoziale unter ihnen gibt....
Genauso: A-Eltern sind kindergeil, weil es natürlich auch hier viele Kindergeile gibt........
Zitat von LattitiaIch denke, hier hilft nur Aufklärung...Es geht auch nicht um das Verstehen, ein Kind wegzugeben, sondern um die Toleranz. Wer versucht, die Gesellschaft zum Verstehen zu bringen, wird nichts erreichen. Aber Toleranz ist sicher erreichbar, wenn man aufklärt und Fakten darstellt...
Ich finde, dass "verstehen" die Grundlage von Toleranz ist. Von daher geht es m. M. nach wirklich um das Verständnis als absolute Grundlage, um Toleranz daraus entwickeln zu können. Wenn ich eine andere Lebensweise, eine Entscheidung, die ich so nicht treffen würde, aus der Sicht des anderen verstehen kann, dann wächst hieraus erst Toleranz.
Beispielsweise ist mir (von der älteren Generation) hin und wieder mal die Einstellung begegnet; Homosexuelle sollen doch machen, wie sie wollen dagegen habe ich nichts, aber auf offener Straße müssen sie sich nun ja nicht gerade küssen. DAS ist eine ziemliche Pseudo-Toleranz. Und weshalb? Weil derjenige, der den Satz äußert, überhaupt kein Verständnis erlangt hat. Hätte er dieses, so wäre ihm klar, dass alle frischverliebten, egal welcher sexuellen Orientierung, das am liebsten der ganzen Welt zeigen wollen. Ihm wäre klar, dass Liebe Liebe ist, egal für welches Geschlecht man diese empfindet.
M. M. Nach sollte Toleranz, eben auch für die abgabeentscheidung eines Kindes, auf Verständnis basieren, sonst halte ich sie, wie oben beschrieben, für ein sehr wackeliges Konstrukt.
@annalis; entschuldige, dass mein Beitrag eher dazu geeignet ist, sich vom ausgangsthema wegzubewegen. Ich weiß nicht, ob dir das recht ist.
Zum Thema bzw. Deinem Traum mag/ kann ich nichts schreiben, denn die Deutung traue ich mir nach nicht zu.
Im Traum ist ja etwas im Fluß, sogar doppeldeutig: das Kind im Fluß und der Fluß, der sich in rasender Geschwindigkeit seinen Weg bahnt, unaufhaltsam. Ich denke, Du willst mit aller Kraft etwas (fest-) halten, was in Bewegung ist. Du willst nicht loslassen. (Deine Vergangenheit, Deine Adoptionsgeschichte, Deine Hoffnung etc.) Vielleicht auch den Lauf der Dinge, unbeeinflußbar von Dir! Für mich stellt der Traum einen Hinweis dar, das Leben seine Arbeit machen zu lassen, annehmen, was passiert ist und passieren wird.