Bei Familienaufstellung wird also Telepathie eingesetzt, Martina?
Ein Interview mit David Belle, damit du nicht lange suchen musst, meinarmjuckt. Also für mich ist Parkour (ich vergesse immer die einzig richtige Schreibweise) keine Grenzwissenschaft. Das soll keine Werbung sein, es ging mir darum zu verdeutlichen, dass es gar nicht notwendig ist, sich bei persönlichen Problemen immer nur auf Psychotherapie als einzigen Bewältigungsansatz zu fokussieren. http://parkourpedia.com/about/interviews...belle-interview
Zitat von meinarmjucktDanke für die tollen Antworten, die haben mich ein Stückchen weitergebracht, wie freundlich!
Zitat von nancyDu beschreibst deine Mutter einerseits als Säule der Sicherheit
Ist sie das nicht für jeden kleinen Menschen? Ich mutmaße, dass in dieser Beziehung zwischen Mutter und Kind, der Urspung unserer Identifikation liegt. Ich stelle mir aber auch vor, dass ein gefestigter Mensch, der viel Liebe und Schutz von seinen biologischen Eltern bekam, das emotional anders beurteilt.
Zitat von nancyund andererseits sagst du, dass du dich nicht dafür interessierst und keine Emotionen damit verbindest. Könntest du das weiter ausführen?
Gerne will ich das versuchen! Eins vorweg, ich habe mich unklar ausgedrückt, gemeint war, dass ich für meine Wurzeln NOCH keine Emotionen habe. Dabei ist dies wünschenswert. Bei den Gedanken an meine Mutter und was sie sich für mich gewünscht haben könnte, überkommt mich Traurigkeit. Ich nehme an: Vor der Adoption, war ich emotional normal, das änderte sich mit der Trennung von der leiblichen Mutter. Zu dem Rest der Verwandtschaft, die sind mir leider egal, das kann ich nicht genauer beschreiben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich im Kindesalter eine emotionale Störung entwickelt hat, was für Adoptierte Menschen nicht ungewöhnlich sein soll.
Zitat von nancyes gab etwas, das mir geholfen hat. Das Kennenlernen von Aspies und ihren Strategien.
Das was ich da lese ist für mich befremdlich und gibt mir ein unbehagliches Gefühl.
Hallo Martina, momentan befinde ich mich in einer Verhaltenstherapie. Doch alles was ich in meiner Therapie angegangen bin, hat nicht so funktioniert, wie es bei anderen Patienten fuinktionierte. Bei mir "greift" Psychotherapie nicht so, wie bei normalen Menschen. Mit 7 wurde stressbedingtes Stottern festgestellt und von heute auf morgen war es verschwunden, ohne, dass ich oder Therapeuten das hätten erklären können. Ein paar Jahre später war es wieder da. Sag mir, dass morgen die Welt untergeht und ich begreife es nicht! Irgendwie befinde ich mich durch das Trauma, die Trennung von meiner Mutter in einer Art Traumwelt, in der ich Schutz suche. Ich würde gerne von anderen Adoptierten mehr Ideen zu mir hören. Ich danke trotzdem für deine vielen Anregungen.
Zitat von Käfer@meinarmjuckt: Mir als Adoptierte hat eine Psychotherapie sehr geholfen. Ist aber ein langer,schwerer Weg.
Ich hoffe, dass ich das auch irgendwann schaffe. Wie war das, konnte deine Therapeutin oder Therapeut dich wirklich erreichen? Ich vermute, diese mir aufgebürdete Last der fehlenden Sicherheit, sorgt immernoch für eine Mauer zwischen mir und der Wirklichkeit. Kennst du das? Gerne freue ich mich auch über eine private Nachricht.
Gruß
Ich schreib dir die nächsten Tage mal ne PN,denn solange Nancy hier ihr Unwesen treibt werde ich nicht öffentlich antworten.
Da ich kein Psychologe bin, kann ich hier keine Diagnose stellen. Aber nach meiner Einschätzung als Laie ist eine Psychotherapie unumgänglich, da Dein Verhalten Dich in Deiner Lebensführung massiv einzuschränken scheint.
Im deutschen Gesundheitssystem sind aktuell nur drei Verfahren für die von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierte Psychotherapie zugelassen: 1.Verhaltenstherapie, 2.Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und 3.Analytische Psychotherapie
Welche Therapie Erfolg verspricht müssen Fachleute entscheiden.
Entschuldigung, aber was weißt du über meinarmjuckts Lebensführung, er hat doch kein Wort darüber geschrieben, außer, dass er zur Zeit eine Verhaltenstherapie macht?