Zitattief im herzen habe ich mir wahrscheinlich nichts sehnlicher von meinen leiblichen eltern erwartet, dass sie mich lieben ... und mir das auch zeigen ...
Bei der Geburt meines Sohnes war ich gerade mal 15 Jahre alt. 1,2 Jahre habe ich ihn bei mir gehabt, habe ich ihm all die Liebe gegeben, die ich fähig war ihm diese in diesem Alter zu geben.
Nicht einen Tag hat er es schlecht bei mir gehabt.
Selber war ich tief traumatisiert.
Ich mußte mir einfach eingestehen, das ich nicht fähig war die benötigte Verantwortung für ihn zu tragen.
Schweren Herzens habe ich mich entschlossen, ihn in eine Pflegefamilie zu geben.
Dort sollte er so lange bleiben bis ich wieder in der Lage bin eigenverantwortlich zu handeln.
Nur hatte ich keinerlei Unterstüzung erhalten. Weder von meinen damaligen Erziehern ( Habe zu der Zeit in einem Heim gelebt) noch von den Pflegeeltern.
Man hat ihn mir bewußt entfremdet. Da hatte ich keine Chance mehr.
Meine Schuld oder auch nicht, liegt darin das ich zu naiv war.
Das ist es was ich an seinen Eltern achte. Sie haben ihn angenommen wie ihr eigenes Kind.
Haben ihm all das gegeben, was er braucht um wachsen un d zu der persönlichkeit werden zu können was er heute ist.
Für diese selbstlosigkeit werden sie immer meine Achtung haben.
Entäuscht hat es mich nur das Sie mir nicht ehrlich gegenübergetreten sind.
So hatten Sie mir damals versprochen ihn jederzeit sehen zu können. Doch geholfen haben Sie mir nicht dabei.
Haben nichts dagegen unternommen das der Junge schon nach nicht mal 8 Monaten Mama und Papa zu ihnen sagt.
Sie wußten das er nicht auf dauer bei ihnen bleiben sollte. Somit hätten Sie ihm vermitteln müßen, das sie zwar im moment für ihn da sind, aber das es auch noch jemanden gibt neben ihnen der ihn genauso liebt.
Das hätte auch schon ein Kind von 2 Jahren verstehen können.
Zitatdenn es gibt eben nicht allzuviele von den "gluecklich adoptierten" ...
... das würde ich gerne mal als frage in den raum stellen. Ist es wirklich so, dass die mehrzahl der adoptionen scheitern? gibt es da zahlen? ich denke nämlich, dass dem nicht so ist - also, dass es mehr glückliche als unglückliche ado-kinder gibt.
Leider gibt es darüber keine Zahlen. Aber es gibt zunehmend Menschen, die versuchen dieses heraus zu bekommen.
Ich kenne übrigens auch viele Adoptierte, die glücklich mit ihren Eltern sind! Ja, wohl die Mehrheit! Was aber nicht bedeutet, daß sie keine Probleme damit haben, daß sie adoptiert sind. Die, die ich kenne, lieben ihre A.Eltern sehr. Dennoch sind sie unglücklich über die Umstände, sie quälen sich, weil sie ihre H.Eltern nicht kennen, oder weil sie sie kennen, gern haben und dann in einen Zwiespalt mit den A.Eltern geraten!
Mit der Ado unglücklich zu sein, bedeutet doch nicht, mit seinen A.Eltern unglücklich zu sein!
Kann es sein, daß hier das Mißverständnis der letzten Tage lag?
Meine persönliche Meinung: Wenn ein Adoptierter sagt, er liebt seine A.Eltern - freue ich mich! Wenn ein Adoptierter sagt, er ist glücklich mit seinen A.Eltern - glaube ich dass, und freue mich mich darüber!
Wenn ein Adoptierter sagt: ich bin unglücklich über/wegen der Ado, und habe Probleme - so bin ich traurig darüber, bezweifel aber nicht, daß seine A.Eltern gute liebe Eltern sind! Es sei denn, der/die Betreffende würde es so sagen - und dann würde ich es auch glauben!
Ich glaube nicht, daß jemand denkt, A.Eltern wären pauschal boshaft! Ich denke, sie sind genau wie alle anderen Menschen auch! Die einen so - die anderen so!
Zitat von BibiBlocksteinKann es sein, daß hier das Mißverständnis der letzten Tage lag?
Meine persönliche Meinung: Wenn ein Adoptierter sagt, er liebt seine A.Eltern - freue ich mich! Wenn ein Adoptierter sagt, er ist glücklich mit seinen A.Eltern - glaube ich dass, und freue mich mich darüber!
Wenn ein Adoptierter sagt: ich bin unglücklich über/wegen der Ado, und habe Probleme - so bin ich traurig darüber, bezweifel aber nicht, daß seine A.Eltern gute liebe Eltern sind! Es sei denn, der/die Betreffende würde es so sagen - und dann würde ich es auch glauben!
Ich glaube nicht, daß jemand denkt, A.Eltern wären pauschal boshaft! Ich denke, sie sind genau wie alle anderen Menschen auch! Die einen so - die anderen so!
Liebe C-K, Dafür gebührt mir kein Dank! Es ist halt meine Meinung! Wenn ich zum Beispiel an die Situation mit meinem Sohn denke, so gibt es einige Dinge, die mir nicht gefallen. Dennoch habe ich bei dem Gespräch mit den A.Eltern gespürt, daß sie ihn sehr lieben! Und dass war mir erst einmal das Wichtigste! Sie waren mir sehr sympatisch, und ich habe bei dem Gespräch bemerkt, dass sie sich in all den Jahren große Mühe in der Erziehung gegeben haben. Auch ihre Angst ihn verlieren zu können, war deutlich zu spüren. Ich glaube, es sind ganz liebe Menschen, die versucht haben ihr bestes zu geben! So, wie es alle Eltern für ihre Kinder sein sollten! Egal, ob A. oder H.!
Ich denke, mein Sohn liebt seine A.Eltern. Und dass denke ich, obwohl ich um seine Probleme, die scheinbar durch die Ado kommen, weiß!
bitte, bitte lasst mir meinen eigenen Kopf. Bitte nehmt mich so, wie ich bin. Bitte zwängt mich nicht in "eure" Welt. Bitte schreibt mir nichts vor. Bitte lasst mich meine eigenen Erfahrungen im Leben sammeln. Bitte lasst mir die Freiheit selbst zu merken, woran ich mir die Finger verbrenne. Bitte lasst mich auch einmal unglücklich sein, denn dass gehört zum Leben dazu. Bitte versucht mich nicht ständig vor Gefahren zu bewahren. Bitte steht zu mir, auch wenn ich mal Bockmist verzapft habe. Lasst mir bitte meine FREIHEIT!
Tja das kommt mir bekannt vor.Meine Haben mich gezwungen in IHRE Welt und solte nur das gehorsame Sherry spielen damit sie nach aussen wie eine perfekte Christfamilie erscheint.Gefühle Respektanz waren ihnen scheiss egal .hauptache ick hab pariert........ Das macht traurig und depri und im späteren Leben sehr dominant und sehr sehr starrsinnig mit Meinungen und so ,weilm man lebenslang geschädigt ist durch "sowas"dominantes.
Zitat von MargarethaRebeccakann es sein, dass hier das u.u. vorhandene unglueck so manches adoptierten menschen gezielt im hintergrund gehalten wird, also bewusst NICHT kommuniziert wird?
Kann es sein, dass wir uns alle bemühen wollten, mehr toleranz gegenüber allen anderen erfahrungen walten zu lassen? Und kann es sein, dass du diese toleranz bei dem statement gerade nicht aufgebracht hast ???