Ein Kind ist niemals eine Leihgabe - niemals!!!!! Und in meinen Augen gehört ein Kind in die Arme der H-Mutter - und zwar mindest solange bis eine entsprechende A-Familie gefunden ist. Ich bin froh, dass ich niemals (!!!) übergangsweise in den Armen einer potentiellen "Übergangsfrau" oder Pflegfamilie leigen musste.
Dass Babyklappen unnötig sind, den Tod eines Babys nicht verhindern können belegen Studien, die unter dem von mir aben genannten link nachzulesen sind. Wer Stellung beziehen will, sollte die zugrundeliegende Studie zunächst einmal zur Kenntnis nehmen, um weiter dikutieren zu können. Enis
Hatte mir den link angesehen....wer sagt das es ohne die Babyklappen nicht noch mehr Morde gewesen wären...und wie sich das auf die Zahl der Abtreibungen auswirkt steht da auch nicht..... Abgesehen davon auch wenn es in den letzen jahren nur ein kind war das gerettet wurde ist es es wert !!! Ich verstehe hier nur nicht was man dagegen haben kann, selbst wenn es nichts bringen würde...schaden tuts ja dann auch nicht oder ? LG Lilly
Vielleicht hast du nicht alles gelesen?
Zitat: ...Mütter, die ihre Kinder unmittelbar nach der Geburt töten oder sterben lassen, befinden sich in der Regel in einem psychischen Ausnahmezustand, der es ihnen unmöglich macht, planend, ziel- und zweckgerichtet zu handeln. Diesen Müttern ist mit Babyklappen und Angeboten der anonymen Geburt nicht zu helfen...
Und doch, es schadet!
Zitat: F...ür die Kinder bedeutet das: Sie werden nie erfahren, wer ihre leiblichen Eltern sind und warum sie verlassen wurden. Doch Antworten auf diese Fragen zu finden, ist für die Betroffenen von größter Bedeutung, wie terre des hommes aus der langjährigen Adoptionsarbeit weiß. Dass den betroffenen Müttern mit der anonymen Abgabe ihres Kindes tatsächlich geholfen wurde, muss bezweifelt werden. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass Mütter, die ihre Kinder regulär zur Adoption gegeben haben, oft ein Leben lang unter dieser Entscheidung leiden und auf psychologische Betreuung angewiesen sind. Wie aber wird eine Mutter, die ihr Kind in einer Babyklappe anonym abgelegt hat, mit diesem Trauma fertig?
...Konfrontiert mit diesen Befunden, verweisen die Befürworter gern darauf, ihr Engagement hätte sich gelohnt, wenn auch nur ein einziges Kind vor dem Tod bewahrt würde. Dass ihre Angebote selbst zur Gefahr für das Leben von Neugeborenen werden können und geworden sind, kommt ihnen dabei erst gar nicht in den Sinn... Im Park einer Großstadt wird ein totes Neugeborenes gefunden. Die Mutter hatte ohne professionelle Hilfe zu Hause entbunden, um, wie sie in einem anonymen Brief bekennt, das Kind nachher in eine Babyklappe zu bringen. Doch nach einem extrem langen und komplizierten Geburtsvorgang war sie erschöpft eingeschlafen. Als sie erwachte, war ihr Kind tot. Es war, wie die eingeschalteten Mediziner feststellen, an dem in hohen Dosen eingeatmeten Fruchtwasser erstickt.
Ähnlich ein zweiter Fall: Eine Frau plant die anonyme Geburt ihres dritten ungewollten Kindes im Krankenhaus der Nachbarstadt, wo sie niemand kennt. Als die Wehen einsetzen, weiß sie, dass sie den Weg dorthin nicht mehr schaffen wird. Sie entbindet allein in der Hoffnung, das Kind später in einer Babyklappe abgeben zu können. Auch sie muss nach der Geburt ausruhen; als sie wach wird, gibt das Kind kein Lebenszeichen mehr von sich. Sie versteckt den Leichnam in ihrer Kühltruhe, wo er später gefunden wird.
Also, für mich klingt das nach mindestens zwei Kindern, die wegen der Babyklappe NICHT überlebt haben.
LG Paula
PS: Sorry, wenn es jetzt jemanden nervt, dass ich reinkopiert haben, was ihr schon im Link gelesen habt, es war mir aber wichtig.[/quote]
Hallo Paula ! Hab mir nur die seite angesehen die gleich nagezeigt wurde und dachte es geht um die statistik..Fehler meinerseits...sorry... Das stimmt das es sicher durch die möglichkeit der Klappe vereinfacht wurde das es so geht, aber denkst du alternativ das diese Frauen in Ihrer Situation in ein Krankenhaus gegangen wären wenn es keine Klappe gäbe ??? ich denke es zeigt sich doch in deren Handeln das sie in einer Ausnahmesituation die "falsche Entscheidung" getroffen haben und ich denke nicht das siese menschen ohne die Option der klappe anders entschieden hätten...ich glaube die wären auch dann nicht in ein krankenhaus (weils keiner wissen darf ...ect.) Das die Kinder nichts über ihre Herkunft wissen ist schlimm, aber mein kleiner Schatz (siehe Vorstellung) wird es auch nie wissen, aber er wird auch wissen das seine Mutter ihn soooo unendlich geliebt hat das sie ihn gerettet hat. sie hat alles getan was in ihrer Situation möglich war (ist sicher anders da es in einem so armen Land noch ganz andere Gründe gibt als hier...) aber ich denke wenn das von den Adoeltern so vermittelt wird kommt sicher auch ne Traurigkeit auf aber was bleibt ist eine nur positiv gesehene Person die sich entscheiden hat ihr Kind zu retten !!! Ich denke alles ist besser als tot zu sein !!!
ZitatHallo Paula ! Hab mir nur die seite angesehen die gleich nagezeigt wurde und dachte es geht um die statistik..Fehler meinerseits...sorry...
Macht ja nichts, ich bin auch eher zufällig draufgestoßen, dass da noch viel mehr steht.
ZitatDas stimmt das es sicher durch die möglichkeit der Klappe vereinfacht wurde das es so geht, aber denkst du alternativ das diese Frauen in Ihrer Situation in ein Krankenhaus gegangen wären wenn es keine Klappe gäbe ??? ich denke es zeigt sich doch in deren Handeln das sie in einer Ausnahmesituation die "falsche Entscheidung" getroffen haben und ich denke nicht das siese menschen ohne die Option der klappe anders entschieden hätten...ich glaube die wären auch dann nicht in ein krankenhaus (weils keiner wissen darf ...ect.)
Ich denke schon, dass diese Mütter in ein Krankenhaus gegangen wären oder nach einer ähnlichen Lösung gesucht hätten. Lt. der Studie sind das Mütter, die sich mit ihrer Situation auseinandersetzen und nicht aus einem psychischem Ausnahmezustand heraus handeln. Das heißt für mich, würde Hilfe in anderer Form geboten werden, würden sie diese annehmen. Natürlich muss man sich Gedanken über die Form der Hilfe machen - offensichtlichere, wirklich präsente Hilfsangebote..., keine Horrorgeschichten mehr von Kindern, die dann doch weggenommen werden, wenn man es sich anders überlegt... so dumm es sich auch anhört, aber vielleicht einfach mehr Werbung für die Hilfen, die es da gibt.
ZitatDas die Kinder nichts über ihre Herkunft wissen ist schlimm, aber mein kleiner Schatz (siehe Vorstellung) wird es auch nie wissen, aber er wird auch wissen das seine Mutter ihn soooo unendlich geliebt hat das sie ihn gerettet hat. sie hat alles getan was in ihrer Situation möglich war (ist sicher anders da es in einem so armen Land noch ganz andere Gründe gibt als hier...) aber ich denke wenn das von den Adoeltern so vermittelt wird kommt sicher auch ne Traurigkeit auf aber was bleibt ist eine nur positiv gesehene Person die sich entscheiden hat ihr Kind zu retten !!! Ich denke alles ist besser als tot zu sein !!!
Ich denke auch, dass du es richtig machst, denn nichts wäre schlimmer für ihn, als würdest du seine H-Eltern schlecht machen. Ich muss aber auch sagen, dass ich der Auslandsado. gegenüber nicht wirklich positiv eingestellt bin. Ich habe mich noch nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt, aber bei dem, was ich so oberflächlich mitbekomme, wäre es für mich im Sinne der Kinder (in vielen, aber bestimmt nicht in allen Fällen) viel besser, das Geld, was in die Adoptionen fließt, würde zu 100% in Form von Spenden ihrer Heimat zukommen. Wahrscheinlich hätte dann sehr viele Kinder die Chance, bei ihren Eltern, in ihrem Land, in ihrer Kultur aufzuwachsen.
ZitatHallo Paula ! Hab mir nur die seite angesehen die gleich nagezeigt wurde und dachte es geht um die statistik..Fehler meinerseits...sorry...
Macht ja nichts, ich bin auch eher zufällig draufgestoßen, dass da noch viel mehr steht.
ZitatDas stimmt das es sicher durch die möglichkeit der Klappe vereinfacht wurde das es so geht, aber denkst du alternativ das diese Frauen in Ihrer Situation in ein Krankenhaus gegangen wären wenn es keine Klappe gäbe ??? ich denke es zeigt sich doch in deren Handeln das sie in einer Ausnahmesituation die "falsche Entscheidung" getroffen haben und ich denke nicht das siese menschen ohne die Option der klappe anders entschieden hätten...ich glaube die wären auch dann nicht in ein krankenhaus (weils keiner wissen darf ...ect.)
Ich denke schon, dass diese Mütter in ein Krankenhaus gegangen wären oder nach einer ähnlichen Lösung gesucht hätten. Lt. der Studie sind das Mütter, die sich mit ihrer Situation auseinandersetzen und nicht aus einem psychischem Ausnahmezustand heraus handeln. Das heißt für mich, wrde Hilfe in anderer Form geboten werden, würden sie diese annehmen. Natürlich muss man sich Gedanken über die Form der Hilfe machen - offensichtlichere, wirklich präsente Hilfsangebote..., keine Horrorgeschichten mehr von Kindern, die dann doch weggenommen werden, wenn man es sich anders überlegt... so dumm es sich auch anhört, aber vielleicht einfach mehr Werbung für die Hilfen, die es da gibt.
ZitatDas die Kinder nichts über ihre Herkunft wissen ist schlimm, aber mein kleiner Schatz (siehe Vorstellung) wird es auch nie wissen, aber er wird auch wissen das seine Mutter ihn soooo unendlich geliebt hat das sie ihn gerettet hat. sie hat alles getan was in ihrer Situation möglich war (ist sicher anders da es in einem so armen Land noch ganz andere Gründe gibt als hier...) aber ich denke wenn das von den Adoeltern so vermittelt wird kommt sicher auch ne Traurigkeit auf aber was bleibt ist eine nur positiv gesehene Person die sich entscheiden hat ihr Kind zu retten !!! Ich denke alles ist besser als tot zu sein !!!
Ich denke auch, dass du es richtig machst, denn nichts wäre schlimmer für ihn, als würdest du seine H-Eltern schlecht machen. Ich muss aber auch sagen, dass ich der Auslandsado. gegenüber nicht wirklich positiv eingestellt bin. Ich habe mich noch nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt, aber bei dem, was ich so oberflächlich mitbekomme, wäre es für mich im Sinne der Kinder (in vielen, aber bestimmt nicht in allen Fällen) viel besser, das Geld, was in die Adoptionen fließt, würde zu 100% in Form von Spenden ihrer Heimat zukommen. Wahrscheinlich hätte dann sehr viele Kinder die Chance, bei ihren Eltern, in ihrem Land, in ihrer Kultur aufzuwachsen.
Liebe Grüße Paula
Hallo Paula !
Ich denke trotzdem das Babyklappen auch helfen....aber Meinungen.....
Zu den Auslandsados kann ich nur sagen.....in einer perfekten Welt wäre kein Hunger,kein Aids u.s.w ....auch Spenden könnten den Kindern die ausgesetzt werden eine Familie kaufen.....es ist in Entwicklungsländern leider so....Spenden sind super, Projekte noch viel bessre aber auch Heime im Herkunftsland sind kein Ersatz für eine Familie.... Natürlich spenden wir auch und unterstützen mit unserem verein die Menschen vor Ort...Kinder die noch Mutter und/oder Vater haben. Zur Ado gelangen sowiso nur Findelkinder oder Vollwaisen...gottseidank !!! Ich denke in einer perfekten Welt würden die Frauen in Äthiopien auch frei entscheiden wieviel kinder sie bekommern...keine Mutter müßte ihr Kind irgendwo auf der Welt abgeben und jeder würde kinder bekommen ....
Was die kultur betrifft...kultur übernimmt man von den menschen bei denen man aufwächst....sie ist nichts angeborenes sondern etwas soziales...für ein Baby ist das ´sicher kein Problem....für ältere ist es anders....da gibts schon auch Probleme... aber wie schon gesagt alles ist besser als sterben !!!
"Und gebe es die Medien nicht, würden wir von alledem nichts erfahren. Früher konnten die Menschen auch nur bis zum Horizonz schauen und das war gut für sie."
Dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern von Herrn Liedtke.
Zitat von Tritiom"Und gebe es die Medien nicht, würden wir von alledem nichts erfahren. Früher konnten die Menschen auch nur bis zum Horizonz schauen und das war gut für sie."
Dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern von Herrn Liedtke.
Medien sind information.....aber man darf nie vergessen das da auch nur Menschen schreiben die Geld verdienen wollen... Bewußtes lesen und einfach Hintergrundinfos einholen wenn es einen interessiert f kann vieles relativieren bzw manchmal auch bestätigen.... Ich bin nicht gegen Medien, ich hab nur nicht gerne wenn aussagen daraus einfach unüberlegt übernommen werden !
Fakt ist, dass Babyklappen gar kein Menschenleben retten können! Die Frauen, die ihre Babys umbringen handeln im Effekt, meist direkt nach der heimlichen Entbindung. Die Frauen, die ihre Babys retten wollen, würden auch sie auch ohne Babyklappen retten! Die Schwangeren, die in einer Notsituation sind, und ihre Schwangerschaft verheimlichen/verdrängen, brauchen meiner Meinung nach die Möglichkeit auf eine anonyme Geburt. Denn ihr Umfeld soll nichts von der Schwangerschaft erfahren. Was nicht bedeutet, dass ihr Kind oder die Ämter nicht ihre Daten haben dürfen!!!
Babyklappen sind in Deutschland nicht erlaubt! Sie werden lediglich geduldet!
Durch Babyklappen wird erst möglich dass sich psychisch kranke Frauen und Verbrecher ungescholten der Kinder entledigen können. Diese Frauen werden wahrscheinlich ein Leben lang darunter leiden. Von den Kindern, die niemals eine Chance haben ihre leiblichen Eltern zu finden ganz zu schweigen!!!
Wir haben hier Menschenrechte. Ein Recht davon ist das Wissen der Abstammung!
Zitat Verstehe ich Dich denn jetzt richtig? Ich interpretiere Deine Aussagen nun so, dass Du eine Gegnerin von Babyklappen bist - von allen, nicht nur von der Hüllhorster!
LG Brigitte
Genau! Persönlich empfinde ich Babyklappen als hilflosen, mißlungenen Versuch einiger Hilforganisationen, irgendwie für nichterwünschte Neugeborene und ihre Mütter (Eltern) tätig zu werden. Meiner Ansicht nach gibt es nur 2 Möglichkeiten, auf diesem Feld zu agieren: 1. Professionelle Aufklärung Jugendlicher in sämtlichen Schulen mit Darlegung von Verhütung, Hilfsangeboten bei ungeplanter Schwangerschaft, Auswirkungen von Heimerziehung, Adoption, anonymer Weggabe von Kindern usw.(meinetwegen durch diese Hilfsorganisationen) 2. Niederschwellige Krankenhäuser mit professioneller psychologischer Betreuung ungewollt Schwangerer, die einfühlsam versuchen, Inkognito-Geburten zu verhindern; aber kostenlose Entbindungen durchführen und Hilfestellungen jeder Art vermitteln. Die öffentlichen Mittel, hier eingesetzt, können dann mit Sicherheit an anderer Stelle eingespart werden.
Ne, Esox, ist klar. Von Dir hatte ich auch nicht erwartet, dass Du Dich intensiv mit dem Thema auseinander setzt! dann zeige doch mal auf, unter welchen Umständen eine Babyklappe dazu dienen soll ein Leben zu retten...
ZitatHallo Martina, warum sollten diese Geburten Deiner Meinung nach kostenlos sein?
Liebe Grüße, Bianka
Weil es doch eine ganze Menge Schwangerer gibt, die zunächst planen, ihr Kind anonym zur Welt zu bringen, weil ihr Umfeld nichts erfahren soll. Wenn die Entbindung nicht kostenlos angeboten wird, sind sie ja gezwungen, ihre Personalien anzugeben, also käme eine stationäre und somit sichere Entbindung schon von vornherein nicht in Betracht. Und somit gäbe es auch keine Gesprächsmöglichkeit über das weitere Schicksal des Kindes.
Hallo Martina, Ok, den Gedanken kann ich verstehen. Andererseits denke ich, dass es für die meisten Frauen, die anonym entbinden möchten/müssen nicht das Problem wäre ihre Daten für die Krankenkasse zu nennen. Sie bräuchten meiner Meinung nach nur die Garantie, dass ihr Umfeld nichts erfährt!
Zur Ado gelangen sowiso nur Findelkinder oder Vollwaisen...gottseidank !!!
Vergiss nicht die Tausenden armen Zwangsadoptionsopfer und Opfer von Korruption und Verbrechen! Du siehst das alles so ..so ..so blümchenhaft und naiv.SRY