RE: Martina - Babyklappe Hüllhorst - 4

darky schreibt:

Zitat

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Über die Gedankengänge der Mütter, die ihre Kinder in die Babyklappe legen kann man nur spekulieren. Man weiß nicht, ob sie ihre Kinder jemals vermissen, wenn ja, dann wird es sicherlich ewig erfolglos bleiben.

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Das glaube ich nicht. Über jedes Findelkind wird eine akribische Dokumentation angelegt, so dass eine Mutter oder Verwandte, die Kenntnis von dem Vorgang haben, auch nach Jahren und Jahrzehnten noch Gelegenheit haben, den Lebensweg des Kindes nachvollziehen zu lassen.

LG
Martina

Zitat von Martina

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darky schreibt:

Zitat

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Über die Gedankengänge der Mütter, die ihre Kinder in die Babyklappe legen kann man nur spekulieren. Man weiß nicht, ob sie ihre Kinder jemals vermissen, wenn ja, dann wird es sicherlich ewig erfolglos bleiben.

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Das glaube ich nicht. Über jedes Findelkind wird eine akribische Dokumentation angelegt, so dass eine Mutter oder Verwandte, die Kenntnis von dem Vorgang haben, auch nach Jahren und Jahrzehnten noch Gelegenheit haben, den Lebensweg des Kindes nachvollziehen zu lassen.

LG
Martina

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Danke liebe Martina, das wußte ich nicht. Sorry

Wie schön, dass dies allerdings nicht umgekehrt für das gefundene Kind gilt.
Ich dachte, es geht in erster Linie um das Kind, aber da muss ich etwas falsch verstanden haben....

Zitat

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Wie schön, dass dies allerdings nicht umgekehrt für das gefundene Kind gilt.
Ich dachte, es geht in erster Linie um das Kind, aber da muss ich etwas falsch verstanden haben....

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....allerdings. Wenn man logisch denken kann, käme man gar nicht auf solch ein Statement.

soweit ich infos dazu finden konnte, werden den frauen in notlagen (hartz-IV-empfängerinnen) abtreibungen finanziert, die pille allerings nicht.


http://www.paritaet-nrw.org/e5748/e5778/.../index_ger.html

Hartz IV verletzt Menschenrecht auf selbstbestimmte Familienplanung
NRW/Wuppertal, 20. November 2007. Die Beratungsstellen für Schwangerschaftskonflikte schlagen Alarm: Seit dem die Kostenübernahme für ärztlich verordnete Mittel zur Empfängnisverhütung und die Hilfe bei Sterilisation aus den Sozialgesetzen gestrichen wurden, geraten immer mehr Frauen in Not. Mit dem Regelsatz von 347 EUR sind Pille, Spirale oder Sterilisation für Hartz IV-Empfängerinnen unerschwinglich geworden.

Verhütung ist für viele einkommensschwache Menschen zur Preisfrage geworden. Verträglichkeit, gesundheitliche Risikofaktoren können ebenso wenig berücksichtigt werden, wie die individuelle Lebenssituation. „Für viele Familien ist das eine große Belastung. Bei der Entscheidung, ob man sich in diesem Monat noch den Einkauf im Supermarkt oder eine Antibabypillenpackung leisten kann, nehmen viele Frauen eher das Risiko einer ungewollten Schwangerschaften in Kauf“, warnte Karla Götze von der Euskirchener Beratungsstelle „Frauen helfen Frauen“ in ihrer Rede bei der Landesmitglieder­versammlung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Wuppertal.

„Die Einschränkung von ALG-II-Beziehenden in ihrem Recht auf selbstbestimmte Familienplanung verletzt die Menschenrechte“, heißt es in einem Entschließungsantrag, der von der Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit verabschiedet wurde. Er verweist dabei auf die Beschlüsse der internationalen UN-Konferenz für Bevölkerung und Entwicklung, die bereits 1994 die sexuellen und reproduktiven Rechte als Menschenrechte fest verankert habe und die auch von der Bundesregierung ratifiziert wurden.

Der Paritätische fordert daher den Bundestag auf, die Übernahme der Kosten für Familienplanung und Sterilisation wieder in die Sozialgesetzgebung aufzunehmen.
Die Landesregierung wird aufgefordert, mit einer Initiative im Bundesrat für eine Gesetzesänderung einzutreten. Auf örtlicher Ebene werden bis dahin kommunale Regelungen gefordert, um die Verhütungskosten zu finanzieren.

Hallo Lilly,
es ist eigentlich sehr schwer darüber zu diskutieren, denn wir wissen nicht, was in den Köpfen und Herzen dieser Frauen zu diesem Zeitpunkt vorgeht. Ich bin auch der Meinung, dass hier vieles im Affekt geschieht. Viele Mütter erleben eine Schwangerschaft nicht glücklich, sie verdrängen sie. Sie wollen nicht schwanger sein, also auch das Kind nicht haben. Also was tun?
Es kommt sicherlich nicht in den Sinn, die Banyklappe zu nutzen, zudem muss gesagt werden, dass nicht in jedem Ort oder jeder Gegend eine Babyklappe existiert, sie wollen einfach alles schnell hinter sich bringen und dann passiert das "Schreckliche".
Ich finde in diesen Fällen wäre eine Babyklappe sicherlich viel besser, da dann das Kind lebt. Aber denkt man auch einmal daran, wie es dem Kind einmal ergehen wird? Es wird seine Wurzeln nie mehr finden können, es wird immer in dem Wissen aufwachsen, "ich war nie gewollt, aber ich lebe". Ist das für das Kind gut? Ich glaube fast nicht daran. Aus diesem Grunde, und nur deshalb, sehe ich eine Adoptionsfreigabe für angebrachter für die ganze Entwicklung an.

Man kann die "Klappe" sehen, wie man möchte. Auf der einen Seite ist es gut für das Kind und die Mutter, denn diese wird nicht straffällig, auf der anderen Seite ist es so, dass es immer ein ungeliebtes Kind bleiben wird. Abgesehen davon, dass es liebevolle Pflege-oder Adoptiveltern bekommt. Aber seine Herkunft wird es nie erfahren. Und das ist schlimm für das Kind.
Über die Gedankengänge der Mütter, die ihre Kinder in die Babyklappe legen kann man nur spekulieren. Man weiß nicht, ob sie ihre Kinder jemals vermissen, wenn ja, dann wird es sicherlich ewig erfolglos bleiben.[/quote]

Hallo Darky !

ich denke trotz allem kann man auch diesen Kindern vermitteln das diese Frauen sie, wären sie in einer besseren Lebenssituation gewesen behalten hätten ....
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich würde die Tatsache das meine Mutter mich nicht in eine Mülltonne geworfen hat bzw das sie mich in Sicherheit gebracht hat schon als Akt der Liebe betrachten....jedem kann es passieren das er in eine Lebenssituation kommt in der er sich nicht mehr helfen kann...wenn man in dieser Situation noch an sein Kind denkt und es rettet ist das doch auch Liebe oder ???


liebe Grüße
Lilly

Zitat von Brigitte

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Zitat von Lilly

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Zitat von Brigitte

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Zitat von Lilly

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Hatte mir den link angesehen....wer sagt das es ohne die Babyklappen nicht noch mehr Morde gewesen wären...und wie sich das auf die Zahl der Abtreibungen auswirkt steht da auch nicht.....

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Hallo Lilly,

meinst Du die Babyklappe wäre eine gute Alternative zu Abtreibungen?

LG Brigitte

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Warum nicht ?
Jedes kind hat ein Recht auf leben !!!

mfg
Lilly

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Alles klar, dann hat sich hier wieder ja wieder die Babyklappenbefürworterfront eingefunden. Adoption statt Abtreibtung. Nicht wahr Lilly? Interessant, dass besonders unfruchtbare Menschen diese Forderung aufstellen.

LG Brigitte

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Das heißt also Du meinst : Lieber tot als adoptiert....schöne Einstellung und vor allem so lebensbejahend und im sinne der Kinder.....

LG
Lilly

so was ähnliches ist mir auch dazu eingefallen bibi
ja ist sehr widersprüchlich das ganze. eder mensch sollte die möglichkeit haben zu entscheiden, wann er nachwuchs haben will, unabhängig von seiner wirtschaftlichen lage (nicht finanzierbare verhütungsmittel) diesen auch planen können.

lg bonnie

Zitat

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Brigitte schreibt:
Adoption statt Abtreibtung. Nicht wahr Lilly? Interessant, dass besonders unfruchtbare Menschen diese Forderung aufstellen.

LG Brigitte

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.....wobei ich die Abtreibung als die aller- aller- allerschlimmste und mit Abstand als die unsozialste aller Löstungen betrachte.

Martina

Zitat

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Der Paritätische fordert daher den Bundestag auf, die Übernahme der Kosten für Familienplanung und Sterilisation wieder in die Sozialgesetzgebung aufzunehmen

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Wieso eigentlich? Es genügt doch, wenn die Parlamentarier, die solche Gesetze einbringen und verabschieden und ihresgleichen, unter anderem auch die Verhütung voll finanziert bekommen; was schert die denn das gemeine Volk? Im übrigen nehmen sich, wie man fast täglich lesen kann, etliche an den Töpfen des Gesundheitswesens Sitzenden das Recht, diese ordentlich zu plündern, weil sie der Ansicht sind, kraft ihres Status stünde ihnen das zu. So bleibt für Einkommensschwache nichts mehr übrig.

"Mir kocht der Blut"

Martina

Also ich bin strikt gegen Abtreibung.Kindsmord ist für mich inakzeptabel
Inakzeptabel sind auch Adoptivbewerber,die die Notlagen der Frauen bewust ausnutzen und für sich selbst nutzen indem sie das Kind abschwatzen aus Egoismus.
Schön ist und Akzeptabel das Adoptionsbewerber die Herkunftseltern lieben und es ihnen sehr frei ermöglichen am Leben teilzunehmen an ihrem Kinde.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen Abtreibung und Töten würde ich die Babyklappe nehmen und nix davon nehmen,denn beides ist abgrundtief schlecht.
Leider waren damals die Frauen nicht aufgeklärt und die Frauen hatten Angst und daher pasierten solche Dinge.
Warum es heute so ist keine Ahnung.Warum so viele Frauen ihr Kind in die Mülltonne stecken oder abtreiben ,ist mir schleierhaft da es immer Lösungen gibt.
Die beste Lösung aber ist wenn die Frau wieder zu besinnung kommt und das Kind behält wenn sie sich an kompetente Stellen wendet die ihr wirklich helfen.
Abtreibungen sind unmenschlich und werde ich immer verteufeln und verachten.
Babyklappen sind eine gute Alternative dennoch ist das Leben des Kindes seelisch vorbei und niemals wird es gesund in der Psyche aufwachsen ohne Kenntnis der Herkunft.
aber wenn es die einzigste Alternative zu Abtreibung und Kindsmord ist ,ist dieses machbar und ein Muss.


Adoption seh ich nur als letztes.
Für mich müsste es so gehn das von dem Findelkind die DNA entnommen wird und abgeglichen wird und so die Herkunftsmutter gefunden werden kann und mit psychologischer Hilfe werden es beide zam schaffen ungeachtet des Vaters,der dabei meistens die Schuldrolle spielt!

es gibt heutztage soviele Polizeitechniche Methoden die h-mütter zu finden durch DNA tests,das es nicht möglich sein kann das eine Hmutter einfach weglaufen kann.


Es ist was verwirrend ich weiss ^^

GEGEN ABTREIBUNG UND KINDSTOD
FÜR BABYKLAPPEN UND PFLEGEFAMILIE BIS ZUR KLÄRUNG DES ABSTAMMENS DES KINDES


Adoption =NEIN NIEMALS NUR WENN NICHTS GEFUNDEN WERDEN DANN DURCH DIESE TESTS!!
Letzte Alternative!!


Grüssle


S.

da stellt sich
frage nr.1: ab wann ist das kind für dich ein selbständiges wesen
frage nr.2: was sollen frauen machen, die ihre ss zu spät bemerken ?