ZitatIch find das Bauchmutter schon paßt, zumindest in meinem Fall dann sie hat mich im Bauch getragen (nicht mehr und nicht weniger) und dann hat mich meine Mama gewickelt, getröstet ist für mich aufgestanden und war immer für mich da, daher ist sie meine Mama. Spermavater klingt witzig, ist allerdings nicht wirklich ernstnehmbar aber zumindest in meinem Fall wärs zutreffen.
Ich verstehe nicht ganz wieso Du Deine leibliche Mutter auf ihren Bauch reduzierst, es aber nicht in Frage kommt Deinen leiblichen Vater auf sein Sperma zu reduzieren.
Liebe Grüße, Bianka
Hallo Bianka !
Ich finde nicht das nicht zutreffend wäre, aber das Wort an sich ist einfach irgendwie zum brüllen.
Wie haben hier gestern bei einem Glas Wein noch weitere schöne Bezeichnungen überlegt. Es kamen nette, als auch weniger nette dabei heraus. Und wir meinen, dass Spermavater der Begriff ist, der am besten zu Bauchmutter passt. Ein Freund von uns (Scheidungskind) nennt seine leibliche Mutter "Urmutter". Das fand ich süß!
Zitat von Apfelschorle75Wenn eine Mutter und ein Vater mehr als ein Kind lieben können, so kann ein Kind bestimmt auch mehr als eine Mutter und einen Vater lieben...
Eigentlich hast Du Recht, aber das wird es kaum geben, dass ein Kind beide Elternpaare lieben wird. Schön wäre es.
das ist sehr schön und sollte so ja auch sein 2 elternpaare und doppelte geschenke .liebe und geborgenheit!
Aber selten ist es leider.Meistens beginnt ein Gezerre und ein Geneide los wenn die Tochter oder sohn seine leiblichen Eltern fand und auch kontaktieren möchte. Aber viele ADoptionseltern sind ja mittlerweiler modern und helfen dem adoptierten Kinde zur reunion .Leider ist das wenig.Aber man sollte Hoffnung nie aufgeben Evtl wirds ja in der Zukunft noch was .
meine mama und mein papa sind immer für mich da. sie haben mir alles gegeben. liebe wärme zuneigung. für das andere habe ich keine bezeichnung ausser herkunft.
also ich sage zu meiner adoptivmutter "mama", weil sie einfach meine mutter ist... nix und niemand kann sie ersetzen...
meine leibliche mutter kenne ich (leider noch) nicht, wenn ich über sie spreche, sage ich entweder "leibliche mutter" oder "h-mutter". ich weiß zwar ihren vornamen, aber ich finde, da ich sie noch nicht kenne, wäre es ein bisschen zu persönlich, sie bei ihrem vornamen zu nennen...
Hallo Sternenkind, ich denke sie beim Vornamen zu nennen ist OK. Mit dem Nachnamen ansprechen finde ich sehr unpersönlich. Und Mutter oder Mama empfinde ich als sehr bedeutungsvoll. Da sollte dann auch ein Gefühl hinter stehen.
Zitat von Apfelschorle75Wenn eine Mutter und ein Vater mehr als ein Kind lieben können, so kann ein Kind bestimmt auch mehr als eine Mutter und einen Vater lieben...
Hallo !
Bei Erwachsenen ist das was anderes. Eltern sind vor allem für kleinere Kinder auch die Wegweiser im Leben, sie geben Regeln vor u.s.w und geben Beständigkeit. Was passiert also wenn in diese Beständigkeit noch weitere Menschen kommen und andere Regeln, Vorstellungen u.s.w haben. das verwirrt, macht unsicher und auch unglücklich. Ich denke das ein Kind das von Anfang an Beide Mütter/Väter kennt nur dann zufrieden leben kann wenn klar ist wer die Eltern sind und wer die Regeln vorgibt. ich kann mir nicht wirklich vorstellen das es als H-Eltern möglich ist sich voll und ganz aus der Erziehung rauszuhalten und auch trotzdem nicht der Versuchung zu erliegen für das Kind als die dazustehen die alles erlauben u.s.w Wenn Adoptivkinder erwachsen sind ist das was anderes, aber dann fehlt die Gemeinsamkeit. Also ein Teufelskreis, so oder so.
Ich bin froh das ich normal und behütet in einer Familie mit Mama und Papa Aufwachsen durfte und so zu einer selbstsicheren und starken Persönlichkeit werden durfte ! Ich weiß das ich mich damit wieder unbeliebt mache weil es natürlich hier darum geht das man als H-Mutter sein Kind unbedingt bei sich haben will, Sehnsucht hat und verzweifelt ist und dadurch denkt es ginge doch als 2tes Elternpaar teilzuhaben und es wehtut zu hören das eine gesunde Eltern-Kind Beziehung nunmal nur Mama und Papa und das Kind umfassen kann.
natürlich muß bei einer offenen Adoption für alle klar sein, dass die A.Eltern allein die Erziehungsgewalt haben! Nun ist es aber bei meinen 3 Kleinen (4, 6 und 8 Jahre), dass sie sehr wohl auch andere Bezugspersonen haben. Meine beste Freundin ist für sie sicher so etwas wie eine Mutter. Sie lieben sie und sind gerne mit ihr zusammen. Nicht zuletzt sicher auch, weil sie um einiges mehr erlaubt, als ich. Doch wissen meine Kinder ganz genau, wer wo das sagen hat. Bei Oma, Tante, oder besagte Freundin ( Minna) gibt es eben unterschiedliche Regeln. Genau wie es auch in KiGa und Schule andere Regeln gibt. Und ich denke Kinder kommen damit ganz gut zurecht!
In dem von Dir zitierten Satz geht es aber um die Liebe. Und das ist ein Gefühl, was man für mehreren Menschen auf unterschiedlichsten Arten haben kann. Ich habe meinen leiblichen Vater schon geliebt als ich ihn noch nicht kannte. Und als ich ihn kennen lernte sogar noch mehr.
Ich glaube manchmal dass einige Menschen einfach nur Angst haben dass die Liebe des Kindes nicht für sie allein bestimmt sein könnte. Aber das ist sie sowieso nicht!!!
ZitatIch weiß das ich mich damit wieder unbeliebt mache weil es natürlich hier darum geht das man als H-Mutter sein Kind unbedingt bei sich haben will, Sehnsucht hat und verzweifelt ist und dadurch denkt es ginge doch als 2tes Elternpaar teilzuhaben und es wehtut zu hören das eine gesunde Eltern-Kind Beziehung nunmal nur Mama und Papa und das Kind umfassen kann.
Also bei mir machst Du Dich nicht unbeliebt, wenn Du sagst was Du denkst. Wenn man als H.Mutter sein Kind unbedingt bei sich haben will, dann liegt es doch wohl daran, dass bei der ganzen Adoption etwas schief gelaufen ist. Hätte die H.Mutter das Kind aus voller Überzeugung abgegeben, oder wäre es ihr egal, dann würde sie es ja auch nicht wieder haben wollen. Und eine gesunde Eltern-Kind-Beziehung kann man doch auch haben wenn noch andere Menschen am Leben teilhaben, oder?
Ich denke wenn die Situation für alle wirklich so geklärt ist kann es auch funktionieren, stelle mir trotzdem schwierig vor wenn dann eines Tages kommt" dann geh ich halt zu meiner Bauchmama ect". Ich glaube das es für eine Herkunftsmutter sicher schwer ist zuzuschauen wie jemand Anderes der andere Werte hat die Regeln alleine vorgibt und nicht doch in Versuchung kommt sich einzumischen. Wie du mal geschrieben hast verändert sich ja nach einigen Jahren die Situation der H-Mütter oft zum bessern und dann ist man vielleicht nicht mehr so zufrieden mit der Adoption wie es damals war als es als die "besser Wahl" erschien. Außerdem denke ich das wenn eine Frau H-Mutter wirklich 100 pro zufrieden ist mit der Abgabe ihres Kindes und es ihr egal ist dann würde auch ein Entwicklungsbericht alle paar Monate reichen !?
Bin froh das Du es nicht als Problem siehst wie ich denke ! GLG Nina
Hallo Nina, ich denke "dann geh ich eben zu meiner leiblichen Mutter" wird bei vielen adoptierten Kindern, die über ihren Status aufgeklärt wurden, eben so oft gesagt, wie "ihr seit ja nicht meine richtigen Eltern". Die Frage ist, wie bedeutend sind solche Aussagen von Kindern? Meine Tochter (8Jahre) schrie mich einmal an "ich hasse Dich!" Und ich denke, das ist mit den beiden anderen Sprüchen gleich bedeutend. Nun hätte mich dieses "ich hasse Dich" treffen können. Hat es aber nicht. Ich weiß, dass sie mich liebt, und dies nur aus ihrer Wut heraus sagte. (Grund war übrigens, weil sie ins Bett mußte ;-) Erwachsene wie Kinder sagen eben manchmal Dinge, die sie nicht wirklich so meinen. Und wenn ich mir der Liebe meines Gegenübers sicher bin, dann brauche ich mir auch keine Sorgen machen, dass ich verlassen werde. Denn wenn ein Kind seine Eltern wirklich verlassen will, dann stimmt doch schon etwas nicht in der Eltern-Kind-Beziehung!
ZitatAußerdem denke ich das wenn eine Frau H-Mutter wirklich 100 pro zufrieden ist mit der Abgabe ihres Kindes und es ihr egal ist dann würde auch ein Entwicklungsbericht alle paar Monate reichen !?
Sicherlich wird es H.Mütter geben, die mit ihrer Entscheidung zufrieden sind. Mehr oder weniger. Es könnte sogar sein, dass es welche gibt, die nicht mal diesen Entwicklungsbericht wollen. Kann sein. Nur ich kenne keine einzige davon! Die H.Mütter, die ich kenne sind nicht gut genug aufgeklärt worden, was Adoption bedeutet, man hat ihnen Adoption schön geredet, ihnen mehr oder weniger das Kind abgequatscht. Die, die ich kenne, befanden sich in einer Notsituation, wo JA nichts besseres einfiel als die Abgabe des Kindes. Wären diese Mütter besser aufgeklärt worden, wäre es ziemlich wahrscheinlich gar nicht zur Adoption gekommen. Wenn eine Mutter/Eltern aber richtig aufgeklärt werden, dann spricht doch auch nichts dagegen, dass sie selbst entscheiden, ob sie eine halboffene oder offene Adoption anstreben. Und für diese Wünsche sollten dann die passenden A.Eltern gefunden werden.
Nein, ich sehe kein Problem darin, wie jemand denkt. Hätten wir alle die selbe Meinung, wäre das Leben wohl zu leicht, und wir bräuchten uns über nichts mehr unterhalten. Außerdem bin ich auch manches mal belächelt worden, als ich anfing mich mit dem Thema Adoption auseinander zu setzen.
Zitat von BibiBlocksteinSherry schrieb unter "Vorstellungen":
Zitataber wenn man schon MAMA sagt dann hat das was besonders zu bedeuten. Eine Echte verbindung keine lüge.
Liebe Sherry, was macht Dich so sicher, dass dieses Wort nicht auch eine Lüge sein kann?
@all: Mich würde interessieren, wie Eure Kinder Euch nennen / wie ihr Eure Eltern nennt. Und vielleicht noch warum ihr sie so nennt. Ich kann mir grad nicht vorstellen, dass Adoptierte zu der H.- und zu der A.Mutter "Mama" sagen.
Liebe Grüße, Bianka
Liebe Bianka, mein Sohn sagt auch Mama zu mir, oder Mami. Ich weiß aber gar nicht was er denn zu seinen Adoptiveltern sagt. Wir reden von seinen Eltern. Wie er sie anspricht weiß ich ja nicht. Was sagt dein Sohn denn zu dir?