Zitat von vulnonaIch glaube zwar, dass es schon einmal ein Thema war. Ich hoffe ihr entschuldigt, wenn ich dazu nocheinmal einen Thread aufmache...
Wer trägt denn die "Schuld"? Die leibliche Mutter, weil sie die Freigabe gibt? Die Adoptiveltern, weil sie sich nach einem Kind sehnen? Oder gar letztenendes das Kind selbst, weil es "irgendwie" zustande gekommen ist???
Liebe Grüße Vulnona
Süsse,hoffe dein WE war sehr schön. Schuld.. hmh. Meine Meinung ist Schuld ist fast in allen Fällen alleinig der Staat. Weil der Staat Hilfen versagt und Hmütter wegen Geld zur Adoption zwingt oder gar peinigt bis se ne net mehr können. Schuld sind die Jugendämter weil sie Hmütter nicht genügend aufklären über alle Möglichkeiten und sie auch zwingen durch falschaussage von gutachten das Kind abgeben zu müssen. Selten stimmen ihre Gutachten. Das Ja hat den direkten Draht zu den Adoptionsstellen das heisst in manchen Fällen das sie einen DEal machen.Besorg mir ein Kind egal wie ,die Adoptionsberwerberpaare stehn Schlange und wir haben keine Kinder ,weil die Hmütter ihre net mehr hergeben. In den seltensten Fällen sind es die Hmütter selbst die das Kind nimme haben wollen.aber auch diese gibts.
Schuld haben AEltern nur dann wenn sie genau wissen das das arme süsse knuffelkind aus einer Zwangsadoption stammt und es dann besitzen wollen und der armen Hmutter damit das Kind nehmen noch mehr.aber ach das ist naja weiss net optional.Und hab dazu meine eigene krasse und extreme Meinung ^^
Schuld sind nie die Kinder denn sie wurden net gefragt ob sie geboren worden sein wollen. Kinder sind in allen Fällen nur reine Opfer und "Verkaufsgegenstand" vom staat:( Es wird ein Geschäft abgewickelt durch Adopton. kommt das Kind in gute Hände ist es ein Glücksfall aber das ist nicht sooooooo oft der Fall.Eher nur 30 Prozent und 70 schlechte AEltern.Das ist der Fakt denn ick hab sehr viele Jahre Studien gemacht drüber un dauernd vernahm ick nur böses und tragisches ,nie gutes und positives.
Hier sind die esten 5 geglückten Ados die ick jemals vernahm. Echt hammer.Aber es gibt sie doch noch!
Also Schuldfrage ist sehr shozophrene und kann man nicht eindeutig auf alles festnageln.
Meist liegen die Gründe für Adoption in den Umständen. Tod der leiblichen Eltern, Überforderung ... Adoptiveltern, die sich ein Kind wünschen und denen Adoption als "Ausweg" gepriesen wird ... Und schließlich Behinderungen von Kindern, mit denen die leiblichen Eltern nicht klar kommen.
Das sind zumeist Lebensumstände, die sich irgendwann vielleicht wieder ändern, aber die in diesem Moment im Fordergrund stehen.
Bis auf Ausnahmen (Misshandlung, Vernachlässigung ...) kann man keinen Schuldigen finden.
*edit* Und dem Staat den "schwarzen Peter" zuzuschieben bringt leider auch nichts. Die Gefühle bleiben eh immer gleich. *edit*
ZitatMeine Liebe Luna! Das war aber grundlegend Falsch. Ick schiebe mehr als berechtigterweise dem Staat den schwarzen peter zu denn er ist SCHULD. Im Namen von der Moral. Diese Gefühle müsste es niemals geben wenn der staat net abkommen hätte mit den Jugendämtern kinder zu klauen ;) Du hast keine Ahnung wofür der staat FÄHIG IST wenn er geld braucht durch Adoptionen. DU bist ja auch kein Opfer vom Zwangsadoption oder ähnlichem. Und für mich ist und bleibt der Staat wie jugendämtern Universalfeind nummer eins. Andere können auch darüber ein Lied singen wie grauenvoll der Staat ist und seine Handlanger. Nur selten ist es wirklich angebracht das man ein Kind wegnimmt von seiner Herkunftsfamilie.
ZitatIst es nicht eigentlich so, das alle Mütter immer irgendeine Schuld auf sich nehmen und das immer wieder?
H- Mütter wahrscheinlich etwas mehr, sicher. Aber auch die adoptierten Kinder, dabei spielt es keine Rolle unter welchen Umständen sie adoptiert wurden, suchen meistens die Schuld bei sich selbst.
Nur das die Schuld der Mütter selbstzerstörerisch ist.
Mütter sind Mütter, ob da ein A oder ein H oder ein ABC davor steht. Mea
Zitat von meaIst es nicht eigentlich so, das alle Mütter immer irgendeine Schuld auf sich nehmen und das immer wieder?
H- Mütter wahrscheinlich etwas mehr, sicher. Aber auch die adoptierten Kinder, dabei spielt es keine Rolle unter welchen Umständen sie adoptiert wurden, suchen meistens die Schuld bei sich selbst.
Nur das die Schuld der Mütter selbstzerstörerisch ist.
Mütter sind Mütter, ob da ein A oder ein H oder ein ABC davor steht. Mea
Auf irgendeine Weise hast du sicher Recht. Aber es geht auch darum, wie man Schuld für sich selbst definiert.
Für mich ist Schuld etwas, dass nur diese eine Person als Grund für alle folgenden Probleme (die durch diesen Grund auftreten) angesehen wird.
Zitat von mea Und dazu gehört auch, das man sich Schuld eingesteht, sie akzeptiert und mit dieser Akzeptanz lebt.
Es ist harter Weg bis dahin. Teilweise könnte man verrückt werden. Aber wenn man dann da ist, dann kann man sich selbst helfen, wird ausgeglichener und kann vielleicht auch anderen helfen.
habt Ihr schon mal etwas von verhaltensmustern gehört? ich habe eine verhaltensmustertherapie gemacht (andere Therapien lehne ich ab) und ich mache Menthaltraining.
All das hat mir sehr geholfen. Aber trotz allem fällt man immer wieder in diese Verhaltensmuster zurück - zeitweise.
Und dann kommt wieder die Frage nach der Schuld. Aber diese Phasen werden weniger und die Azeptanz des eigenen Schicksals größer.
Und erst dann können wir die anderen die diesen Tunnelblick noch haben - verstehen.
Mea
Hallo Mea,
könntest Du mir bitte erklären, was die Akzeptanz des eigenen Schicksals damit zu tun hat, sich selbst Schuld einzugestehen?
bei fast jeder H-Mutter ist irgendetwas passiert, bei dem sie in irgendeiner Art und Weise mitgewirkt hat. Bewusst oder unbewusst - diese Frage sollte man nicht stellen. Aber egal was es war, es wird lange Zeit verdrängt und weit von sich gewiesen. Und doch ist es der Auslöser für viele darauf folgende negative Begebenheiten. Bei den meisten H-Müttern zieht sich das wie ein roter Faden durch das ganze Leben. Ich kenne Einige, mich mit eingeschlossen, wo das so war und teilweise so ist. Nur sucht man die Ursache lange Zeit woanders. Beim Partner, im beruflichen Umfeld, in der Familie. Diese negativen Sachen werden aber nicht von anderen ausgelöst. Nein, das macht man selbst. Weil man nicht anders kann. Entstanden durch das Erlebte - bei vielen ein Trauma.
Wenn man sich aber irgendwann eingesteht, das man an diesem Auslöser Schuld oder Mitschuld hatte, dann wird man auch erkennen, das alles Negative was hinterher kam damit zusammenhängt - mit sich selbst zusammenhängt. Und sucht die "Schuld" nicht mehr bei anderen.
Das ist die Akzeptanz die ich meine und die hat fast immer mit Schuld eingestehen zu tun. Das muss nicht bei jedem so sein, ist aber leider bei den meisten so.
bei fast jeder H-Mutter ist irgendetwas passiert, bei dem sie in irgendeiner Art und Weise mitgewirkt hat.
Jeder Mensch ist aktiv und passiv am gesellschaftlichen Leben beteiligt, allein durch den Umstand, dass er lebt.
ZitatBewusst oder unbewusst - diese Frage sollte man nicht stellen.
Warum nicht?
ZitatAber egal was es war, es wird lange Zeit verdrängt und weit von sich gewiesen. Und doch ist es der Auslöser für viele darauf folgende negative Begebenheiten. Bei den meisten H-Müttern zieht sich das wie ein roter Faden durch das ganze Leben.
Was wird verdrängt und weit von sich gewiesen?
ZitatIch kenne Einige, mich mit eingeschlossen, wo das so war und teilweise so ist. Nur sucht man die Ursache lange Zeit woanders. Beim Partner, im beruflichen Umfeld, in der Familie. Diese negativen Sachen werden aber nicht von anderen ausgelöst. Nein, das macht man selbst. Weil man nicht anders kann. Entstanden durch das Erlebte - bei vielen ein Trauma.
Welche Ursache?
ZitatWenn man sich aber irgendwann eingesteht, das man an diesem Auslöser Schuld oder Mitschuld hatte, dann wird man auch erkennen, das alles Negative was hinterher kam damit zusammenhängt - mit sich selbst zusammenhängt. Und sucht die "Schuld" nicht mehr bei anderen.
Man hat also sozusagen eine Urschuld?
ZitatDas ist die Akzeptanz die ich meine und die hat fast immer mit Schuld eingestehen zu tun. Das muss nicht bei jedem so sein, ist aber leider bei den meisten so.
Dieses Schuldeingestehen und schuldigsprechen halte ich für absolut kontraproduktiv, wenn man an einem bestehenden System etwas ändern will.
Nach ihrem Besuch in Hohenschönhausen musste Vulnona wohl einen Schuldigen für alles Leid dieser Welt suchen und wer bietet sich aufgrund ihrer Biographie da besser an, als Herkunftsmütter?
Dieses schuldigsprechen von Herkunftsmüttern hat in der Gesellschaft ständig praktizierte Vorbilder.
- Die Arbeitslosen sind schuld, weil sie keine Arbeit haben. - Die Sozialhilfeempfänger sind schuld, weil sie Sozialhilfe beziehen. - Die Ausländer sind schuld, weil sie den braven Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen. . . .
Diese gesellschaftlich verankerte Schuldspruch aller möglichen Menschen, dient den Nutznießern des Systems sich über alle erhaben und UNSCHULDIG zu fühlen. Es ist das Sündenbockprinzip! Damit können das brave Bürgertum / die gesellschaftlichen Eliten hervorragend leben. Am liebsten sind diesen Nutznießern natürlich diejenigen, die sich dann auch zu "ihrer" Schuld bekennen.
- Ja, ich bin ein Versager, weil ich keine Arbeit habe. - Ja, ich bin ein Sozialschmarotzer und eine faule…. - Ja, was suche ich eigentlich in Deutschland. . . .
Diese Schuldbekenner helfen mit, das System am Leben zu erhalten, welches ihnen selbst am meisten schadet.
Und allen Leuten, die gerade das Unrechtssystem der Ex-DDR entdecken – nach 18 Jahren! – empfehle ich einmal das Buch „Die gesellschaftliche Produktion von Unbewusstheit“ von Mario Erdheim zu lesen.
ich möchte auf Deine politische Abhandlung nicht eingehen, weil ich diese zu meinem Beitrag für total verfehlt halte.
Ich habe von Menschen, von Müttern und nicht vom Sytem gesprochen. Ob das System mit dran "schuld" war an diesen Vorgängen sei dahin gestellt.
Mir ging es einzig und allein um die innere Einstellung von allen Müttern im Allgemeinen(denn sie sind alle auch Herkunftsmütter) und H-Mütter im Besonderem.
Ich habe seelische Belastungen gemeint - nicht das System. Ich habe davon gesprochen, sich selbst irgendwann helfen zu können. Nicht vom System.
Ich werde darauf jetzt nicht eingehen, weil ich für eine intensive politische Diskussion jetzt nicht die Kraft habe.
bei fast jeder H-Mutter ist irgendetwas passiert, bei dem sie in irgendeiner Art und Weise mitgewirkt hat. Bewusst oder unbewusst - diese Frage sollte man nicht stellen. Aber egal was es war, es wird lange Zeit verdrängt und weit von sich gewiesen. Und doch ist es der Auslöser für viele darauf folgende negative Begebenheiten. Bei den meisten H-Müttern zieht sich das wie ein roter Faden durch das ganze Leben. Ich kenne Einige, mich mit eingeschlossen, wo das so war und teilweise so ist. Nur sucht man die Ursache lange Zeit woanders. Beim Partner, im beruflichen Umfeld, in der Familie. Diese negativen Sachen werden aber nicht von anderen ausgelöst. Nein, das macht man selbst. Weil man nicht anders kann. Entstanden durch das Erlebte - bei vielen ein Trauma.
Wenn man sich aber irgendwann eingesteht, das man an diesem Auslöser Schuld oder Mitschuld hatte, dann wird man auch erkennen, das alles Negative was hinterher kam damit zusammenhängt - mit sich selbst zusammenhängt. Und sucht die "Schuld" nicht mehr bei anderen.
Das ist die Akzeptanz die ich meine und die hat fast immer mit Schuld eingestehen zu tun. Das muss nicht bei jedem so sein, ist aber leider bei den meisten so.
Mea
Jein.
Natürlich kann nicht jede Herkunftsmutter sagen: "Ich wasche meine Hände in Unschuld." Was ist aber mit jenen, die von der Gesellschaft/der eigenen Familie/vom Partner im Stich gelassen wurden ? Denen keine andere Möglichkeit, als die Adoption dargelegt wurde. Denen nie gesagt wurde, welche seelischen Folgen (für alle beteiligten) Adoption hat/haben kann ? Wo sucht man dann die Schuld ???
Natürlich kann man dann analysieren: Warum hat mich mein Partner sitzen lassen ??? Warum ist die Familie gegen mich ??? Warum sind meine Eltern gestorben ???
Und letztendlich komme ich dazu ... Warum bin ich am Leben ??? Und schlussendlich zu der Aussage: SCHULD IST DAS ERSTE ATMENDE LEBEWESEN DIESER ERDE.
Das kann es ja dann auch nicht sein. Natürlich sollte man sich seine Gedanken machen. Aber ich bin trotzdem nicht der Meinung, dass man EINER bestimmten Person die Schuld für die Probleme zuweisen kann.
Wenn man sich aber irgendwann eingesteht, das man an diesem Auslöser Schuld oder Mitschuld hatte, dann wird man auch erkennen, das alles Negative was hinterher kam damit zusammenhängt - mit sich selbst zusammenhängt. Und sucht die "Schuld" nicht mehr bei anderen.
Dann wird eine Spirale von Boderline Ausgelöst und es kommt meist zu massiven Selbstbeschuldigungen und Selbsthass. Weiss nicht wirklich ob es so ist wie hier dargestellt. Einige haben sicherlich mitschuld oder Schuld an der "situation" Aber sehr viele halt auch net.Warum sollte man immer die Schuld bei sich suchen? Was ergibt das für einen regelrechten Sinn? Was ergibt es denn für eine letzendliche Gefühlssphäre wenn man für alles konsequent sich selbst märtyrt und sich selbst hinrichtet. Wie man es schon sagte: An einem Streit an dem JA sind alle Beteiligt und nicht nur einer. Aber wie sieht Die Schuldfrage nun aus bei Zwangsadoption und Zwangsentnahme. Findest du dort auch das nur die Hmutter/Vater Alleinige Schuld trägt?:) Is net böse gemeint.Ick frage nur normal auch wenns schnippig vorkommt.
Für mich ist und bleibt der Staat der absolute Verbrecher in diesem System bestens funktionierend und immer bereit Kinder zu klauen um sie zu verkaufen an den Meistbietenden. Sie suchen sich gezielt Familien aus die Hilf und Mittellos sind um mit bahnbrechender Ungerechtigkeit alles dran zu setzen um diese Kinder für sich zu haben um Geld zu machen. Oftmals sind diese Sozialberichte gefälscht und man kann als Hmuter /Vati nichts dagegen tun. Man ist hilflos. Oftmals werden schwache Menschen gesucht die auch von Sozialhilfe leben weil dort kein Staat für diesen "Prozess" Beihilfe gibt ;) Achtet mal darauf WEM alles Kinder genommen Werden. Und schaut auf die Sozialstruktur .Da werdet ihr Dinge erkennen da bekommt ihr das kalte "Kotzen". ES ist ist und bleibt in 90 Prozent aller Fälle das der Staat Alleinig und Universellschuld auch wenn es kaum einer glaubt weil er die Wahrheit dieser Versklavungs und Adoptionsmaschinerie nicht kennt. Ds Beste an Kohle ranzukommen sind immer noch Adoptionen denn die Adoptionsbewerber machen ja mehr als genug locker um den Staat zu finanzieren und es gibt einfach zuviele Bewerber wie es Kinder gibt daher muss man handeln und Kinder beschaffen;) Glaubt mir .ick weiss die Wahrheit nach langem Recherchieren und soweiter. Ick weiss das nix aber auhc gar nix mit legalen mitteln getan wird.Und es liegt wahrhaftig nicht an meinem Schicksal das ick das sage. Mir ist es nun auch egal wie man darauf reagiert ;) ES ist und bleibt die Wahrheit. Und wer hinter das SYstem guckt wird alles sehn und alles erfassen das das totalitäre Realität ist.
Ick HASSE den STAAT für seibe Verbrecherichen Machenschaften und seine Handlanger Jugendamt und Vormundschaftsgericht;)
Zitat von sherry Dann wird eine Spirale von Boderline Ausgelöst und es kommt meist zu massiven Selbstbeschuldigungen und Selbsthass. Weiss nicht wirklich ob es so ist wie hier dargestellt. Einige haben sicherlich mitschuld oder Schuld an der "situation" Aber sehr viele halt auch net.Warum sollte man immer die Schuld bei sich suchen? Was ergibt das für einen regelrechten Sinn? Was ergibt es denn für eine letzendliche Gefühlssphäre wenn man für alles konsequent sich selbst märtyrt und sich selbst hinrichtet. Wie man es schon sagte: An einem Streit an dem JA sind alle Beteiligt und nicht nur einer. Aber wie sieht Die Schuldfrage nun aus bei Zwangsadoption und Zwangsentnahme. Findest du dort auch das nur die Hmutter/Vater Alleinige Schuld trägt?:) Is net böse gemeint.Ick frage nur normal auch wenns schnippig vorkommt. .....
In diesem Punkt stimme ich mit dir absolut überein.
ich schließe zwangsadoptionen wieder mal aus !!! :
An die H-Mütter:
Wieso solltet ihr (in gewissen maßen) keine schuld haben? ihr habt die kinder abgegeben, ihr habt unterschrieben. Mag sein, dass das JA oder andere Instanzen Argumente verdreht, Dinge beschönigt oder weggelassen haben, aber die letztendliche entscheidung habt ihr getroffen. dafür kann kein anderer die verantwortung übernehmen.
und um auf den eingangsthread zurück zu kommen (da warich noch nciht angemeldet ^^) - ich habe die suche und auch fragen nach meiner herkunft auch aufgeschoben, um meinen a-eltern nicht weh zu tun. und dies ist/war auch meine und nicht dadurch motiviert, dass meine a-eltern mir irgendwie die suche verboten hätten. meine a-eltern haben durch ihre jahrelange kinderlosigkeit und den kampf um ein kind (kann man das so sagen?) genug gelitten, ich würde sie ungern damit konfontieren, dass sie mich eventuell "verlieren" oder "teilen" müssten.
wenn ich meine h-mutter finde und sie mich sehen will, hab ich zwar vor, mit ihr in kontakt zu bleiben, aber nicht, sie in meine familie zu integrieren - zumindest denke ich jetzt so. vielleicht ändert sich das, wenn ich sie kenne, aber vor habe ich es nicht.
zu meinem thread in dem oberthread "schuld" in dem ich sagte, dass ich noch die komponente gesellschaft als schuldigen hinzufügen möchte, sollte das nicht heissen, dass ich damit den h-mütter sämtliche schuld abspreche. immerhin - sie haben unterschrieben - alleine.
Und jetzt würde ich wirklich gerne wissen, wieso manche threads bei mir so ankommen, als hätten h-mütter keine schuld an adoptionen. ( das ist nicht so böse gemeint, wie es klingt, so kommt es wirklich manchmal bei mir an - ich würde h-mütter in diesem punkt wirklich gern verstehen wollen)
Hallo Alayana, ich gebe zu, es ist nicht so nett, 5 Seiten lesen zu müssen! Aber die hier anwesenden H.Mütter haben das hier in diesem Tread doch alles schon geschrieben!
Ich versuche mal Dir eine kurze Zusammenfassung zu geben:
Wenn ein 15 jähriges schwangeres Mädchen von den Eltern zur Ado gezwungen wird - ist sie dann schuldig, oder unschuldig? Wenn eine junge Frau, die ihre Schwangerschaft aus Angst verdrängt, bis sie auf dem Entbindungstisch liegt, und sie weiß/denkt, sie steht mit dem Kind allein da, und keiner wird ihr helfen - ist sie dann schuldig, oder unschuldig?
Wenn eine Mutter in eine Problemsituation gerät, wo sie nicht mehr aus noch ein weiß, und alle, an erster Stelle das JA rät ihr zur Ado - ist sie dann schuldig, oder unschuldig?
Eine Mutter/Schwangere, die das beste für ihr Kind will, die will, daß es dem Kind gut geht, die denkt, daß das Kind es woanders beser hat als bei ihr - ist sie dann schuldig, oder unschuldig?
Vielleicht gibst Du Dir selbst eine Antwort!
Ich sehe es so: Wenn die Frau keinen anderen Ausweg sieht, und überzeugt ist, daß beste für ihr Kind zu tun, ist sie auch NICHT SCHULDIG!!! Hat sie Zweifel, ob das wirklich die beste Entscheidung war, trägt sie auf jeden Fall MITSCHULD!!!
Die aber, die Kind vernachlässigt/mißhandelt... ist SCHULD!!!
Liebe Vulnona, nein, wieso sollte das falsch sein???
Eine H.mutter, die das beste für ihr Kind will, wird glücklich sein, wenn sie erfährt, daß ihr Kind es gut hatte!!! Und dazu gehört auch, daß das Kind in die Familie integriert wird!!!