nur falls da irgendein Mißverständnis vorliegen sollte: es ging uns nicht um die Kosten (das Wort "Preis" sollte sich bei Adoptionen wohl verbieten), deswegen habe ich das gleich & ausdrücklich klargestellt - allerdings hätte uns seinerzeit gemessen an dem Ablauf und vor allem dem Ergebnis schon sehr interessiert, was eigentlich ICCO mit unseren Gebühren gemacht hat. Wer sich in den diversen Foren umschaut wird i.ü. schnell bestätigt finden, daß wir damals beileibe nicht die einzigen Bewerber waren, die in verschiedenen Stadien im laufenden Verfahren (regelmäßig und vor allem aber: nach schon ganz erheblichen Zahlungen) unter Angabe mehr oder minder fadenscheiniger Gründe bei ICCO rausgekickt wurden. Und schließlich (und auch das macht das Bild rund): natürlich gab es aus HH keinen € retour, was aber noch wesentlich ärgerlicher war: trotz eindeutiger Aufforderung hat uns ICCO nicht ein einziges Blatt Papier mit den teilweise in einem Adoptionsbewerberverfahren höchst persönlichen Angaben zurückgegeben.
Hallo Brigitte, hallo Bianka! Habe einige Zeit nicht reingeschaut, daher Antwort mit etwas Verzug: der Gedanke an eine Art ICCO-Geschädigten-Kreis kam seinerzeit durchaus (und nicht nur bei uns). Allerdings war und ist dann ja der klar absehbare Haken, daß hierdurch noch mehr negatives Medienecho verursacht werden könnte und zwar zum Thema Auslandsadoption insgesamt und ggf. sehr nachteilig, was also ziemlich kontraproduktiv wäre. Einen Anwalt hätten wir damals wenigstens nicht benötigt, da das zufällig mein eigener Beruf ist. Mit dem Wissensstand von heute war es auch richtig, juristisch die Finger davon zu lassen, weil jeder denkbare Rechtsstreit vor dem Ende von ICCO gar nicht hätte abgeschlossen sein. Die Kosten eines solchen Verfahrens hätten wir dann also auch noch draufgezahlt. Herzlichen Gruß, Henning
Hallo Henning, wenn ihr Euch aber zu einer Interessengemeinschaft zusammen geschlossen hättet, hätte men auch die Kosten für den Rechtsstreit teilen können. Was bedeutet denn für Dich "kontraproduktiv"? Auslandsadoptionen sind ja nicht negativ in den Medien weil jemand aufzeigt dass er über die Ohren gehauen wurde, sondern WEIL er über die Ohren gehauen wurde! Und wenn man die Artikel über Kinderhandel hinzu nimmt, wird es doch höchste Zeit, dass ein Aufschrei durch die Welt geht!
ich habe mir alles über eure Kommentare gegenüber ICCO durchgelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass viele, aber auch wirkliche viele von euch etwas schreiben ohne nachzudenken. Wenn jemand die Vereinsgründerin kennen würde, dann würde man manche Dinge glauben. Aber nicht jedes einzelne Wort. Trotzdem finde ich es eine unverschämtheit so über Personen zu sprechen, die keine Ahnung haben, wer diese Person wirklich ist.
Ist es Zufall, dass Du Hofer heißt? Oder welcher Teufel reitet Dich sonst, einen drei Jahre alten Thread aufzuwärmen?
Wen interessiert außerdem die Person der Vereinsgründerin? Ihre verwerflichen Handlungen - um die es hier geht - sprechen eine klare Sprache, und nur danach können wir sie auch beurteilen.
Nachtrag: Du bist also der kleine Marvin mit dem Loch im Herzen. Dann bist zu zum einen befangen und zum anderen zu jung und zu unreif, um das Ganze beurteilen zu können. Überleg nächstens erst einmal selber, bevor Du wieder anderen vorwirfst, nicht nachzudenken.
"Die kleine Dyani aus Sri Lanka ist zu einer jungen Frau geworden. Auf dem Schoß ihr Bruder Marvin, er war sechs Tage alt, als Eva Hofer ihn in Sri Lanka adoptierte. Marvin hatte ein Loch im Herzen. In seiner Heimat hätte er keine Chance gehabt. Ein Leben ohne die vielen Geschwister kann sich bei den Hofers niemand mehr vorstellen. Auch bei Celine aus Vietnam konnte Eva Hofer nicht Nein sagen."
Danke für den Link, Cornelia! Ich habe mir den Block komplett durchgelesen und kann ihn jedem empfehlen, der sich ein Bild von Frau Hofer machen möchte. Auch sehr lesenswert für Bewerber einer Auslandsado!
Ich fände gut, wenn Frau Hofer ihren Block weiter schreiben würde!
FH Bielefeld: Klaus Hofer, Professor an der FH Bielefeld, hat eine Selbsthilfegruppe gegründet, die den Namen “Bibelmüde Christen” trägt. Diese soll, so erklärt Hofer in der Neuen Westfälischen vom 31. August 2006, “eine Plattform schaffen, wo sich alle Religionsverdrossenen über ihre Zweifel und Ängste austauschen können”. Über den Initiator lässt sich sagen, dass er ein aussergewöhnlicher Mensch ist (wäre der Gegensatz eigentlich ein “gewöhnlicher Mensch”?). Klaus Hofer ist ein tätiger Humanist, ein sehr tätiger: Er ist Vater von unglaublichen 13 Adoptivkindern (nicht die Kinder sind unglaublich, sondern ihre Anzahl) aus verschiedenen sogenannten Drittweltländern. Die haben er und seine Frau aber nicht etwa finanziell über eine Patenschaft unterstützt, nein, die Kinder sind alle in der Familie in Deutschland aufgewachsen. Damit nicht genug, der “Ungläubige” (laut Bericht der NW hat er seinen Glauben an einen Gott vor über 20 Jahren verloren) teilt auch darüber hinaus sein Hab und Gut mit den Armen und Bedürftigen. Wer einmal in Hofers Büro in der FH war, hat dort eine Pinnwand gesehen, die über und über mit Spendenquittungen zugepflastert ist." -----------------
In den Beiträgen hier in diesem Faden kann man lesen, dass Frau Hofer den ICCO mit "ihrem Lebensgefährten, dem Rechtsanwalt Peter Hoffmann" geführt habe. Zusammen mit einer anderen Frau wurden sie ja auch angeklagt. Über den Ausgang des Prozesses konnte ich bisher nichts finden. Vielleicht steht im Blog von Frau Hofer da etwas dazu drin? -----------------
Wenn man dort auf der Unterseite "Wissen und Bücher" den pdf-Datei "Bibelmüde Christen" anklickt (etwas nach unten Scrollen), findet man viele Info über die Hoferschen Adoptivkinder. Tipp: Am besten auf dem eigenen Computer speichern, falls das nicht mehr länger dort stehen bleibt -----------------
ZitatIn den Beiträgen hier in diesem Faden kann man lesen, dass Frau Hofer den ICCO mit "ihrem Lebensgefährten, dem Rechtsanwalt Peter Hoffmann" geführt habe. Zusammen mit einer anderen Frau wurden sie ja auch angeklagt. Über den Ausgang des Prozesses konnte ich bisher nichts finden. Vielleicht steht im Blog von Frau Hofer da etwas dazu drin?
Nein, der Anwalt und der Ehemann sind 2 verschiedene Personen.
Ich fasse es nicht, die Frau hat 13! Kinder adoptiert?!?
Woher hat die soviel Geld??? Und wie kommt man auf sowas. Ich verstehe diese Welt immer weniger. Und mal im Ernst, da sollte man noch Verständniss und freundlich gesinnt sein.
Bianka, ich weiß, dass das zwei Personen sind, aber ich fragte mich, ob sie noch mit "Herrn Professor Hofer" zusammen ist, oder der Anwalt Peter Hoffman tatsächlich ihr Lebensgefährte ist/war. Nachdem das auf der Seite von VAfK so steht, kann ich mir nicht vostellen, dass Herr Hoffmann nicht dagegen vorgegangen wäre, sollte es nicht stimmen.
ich habe mir jetzt noch einmal die Mühe gemacht, etwas im Internet zu recherchieren und möchte Dich noch einmal direkt ansprechen.
Du hast Dich darüber beschwert, dass in diesem Faden so schlecht über Deine Adoptivmutter geredet wurde, der Frau, die Dir ein besseres Leben ermöglicht hat, das ohne sie vermutlich nicht der Fall gewesen wäre. Das kann ich sehr gut verstehen und keiner hier will Dir, oder anderen Menschen in einer ähnlichen Lage, das irgendwie streitig machen.
Du musst aber auch verstehen, dass es nicht allen Auslandsadoptierten so geht. Es gibt durchaus welche, die mit ihrer Adoption nicht einverstanden, oder gar totunglücklich sind. Und leider gibt es auch die Fälle, wo weder die Eltern der Kinder diese jemals weggeben wollten, noch die Kinder wirklich Weisen waren. Trotzdem müssen diese Kinder nun irgendwo auf der Welt in einem "reichen" Land leben, fernab von ihren biologischen Verwandten, weil es irgendwelchen Leuten so gefallen hat.
Welche (politischen) Ausmaße das "Geschäft" mit den Auslandsadoption inzwischen wirklich hat, kann man sehr gut erahnen, wenn man den Artikel "Glück auf Bestellung" aus der Berliner Zeitung liest, der in 2010 erschienen ist. Es ist ein Geschäft! Ein Geschäft, das nur möglich ist, weil es auf der einen Seite einen großen Bedarf gibt und auf der anderen Menschen, die sich damit Ansehen, Geld oder sonstige Vorteile verschaffen.
Toleriert wird das alles nur deswegen so penetrant, weil man mit positiven Einzelschicksalen immer wieder Werbung machen kann. Welche(r) Frau/Mann von der Straße würde es verneinen, einem armen Kind aus einem Entwicklungsland kein besseres Leben zu gönnen? Keiner, denn man wird sofort als inhuman abgestempelt!
Ganz davon abgesehen, ob einzelne Kinder tatsächlich "gerettet" werden, muss das dabei angewendete Verfahren aber gesetzeskonform ablaufen. Wenn ich die vielen Artikel über den Verein Deiner Ado-Mutter nun lese, kann man eigentlich nur zu dem Schluß kommen, das hier nicht alles OK war, auch wenn Du persönlich nur Positives erfahren oder erlebt hast. Deswegen ist es nur zu verständlich, wenn Du es nicht ertragen kannst, was Du hier (oder anderswo!) über Deine Ado-Mutter liest.
Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, im Internet etwas über den Prozeßausgang zu finden; leider bisher ohne Erfolg. Warum das so ist, weiß ich nicht. Wenn Du etwas dazu weißt, kannst Du uns das gerne berichten, damit wir es auch hier als Klarstellung veröffentlichen können.
Ist das, was man z. B. hier lesen kann, alles gelogen: