Zitatso wie du es schreibst ist doch die form der pflegefamilie die beste wahl. da ist ist das kind auch in sicheren verhältnissen und kann die mutter fragen, wieso es in pflege lebt. ich frage mich, wieso viele die form der pflege nicht wählen ?!? oder wird diese option bewusst verschwiegen vom amt ?
Hallo Alayana, ich denke auch, dass für die meisten eine Pflegefamilie die bessere Wahl wäre. Bei mir, wie bei den meisten H.Müttern die ich kenne, wurde diese Option nicht angeboten. So wie andere Hilfen ja auch nicht angeboten wurden. In Pflegefamilien kommen meist Kinder, die schon was älter sind. Ich kenne 2 Familien, die jeweils ein Adoptiv- und ein Pflegekind haben. Auf die Frage warum sie das eine Kind adoptiert haben, und das andere nicht habe ich eine interessante Antwort bekommen. Die Pflegekinder haben eine Behinderung. Die Adoptionsvermittlerin riet den Eltern von einer Ado ab! Begründung: Sollten die Kinder durch die Behinderung mal in ein Heim untergebracht werden, so müssten die leiblichen Eltern die Kosten tragen!
Ich habe mich des öfteren mit ehemaligen Heimkindern unterhalten, die allerdings aus den Babyschuhen herausgewachsen waren, als sie ins Heim kamen (bzw. sich selbst dazu entscheiden haben).
Hallo Bianka,
vor einigen Wochen saß ich bei einer großen Geburtstagsfeier mit einem mir bekannten Herrn am Tisch, der im Heim aufgewachsen war (ab ca. 4 - 5 Jahren). Der erzählte mir wieder aufs Neue wie sehr er meinen Sohne beneidet, weil er auch gerne als Adoptivkind aufgewachsen wäre, ebenso seine 4 Geschwister (die Eltern gaben sie nicht frei, weil sie hofften, eines Tages wieder mit ihnen zusammenleben zu können, was aber absolut nicht hinhaute). Das gleiche sagten mir bereits andere ehemalige Heimkinder, die alle mit psychischen Defiziten herumlaufen. Die ständig wechselnden Betreuer(innen), hartherzige Heimleiterinnen, der immense Druck auf die Kinder mit unmenschlichen Strafen und die über die ganze Zeit hinweg fehlende persönliche Zuwendung haben bei allen ihre Spuren hinterlassen. Zudem wurden sie mit dem 18. Geburtstag vor die Tür gesetzt und mußten ihr Leben selber gestalten, egal in welcher Verfassung sie waren. Wie er berichtet, haben das die meisten nicht geschafft und gerieten auf die schiefe Bahn, was ihn auch sehr bekümmert, weil er mit ihnen aufgewachsen war.
Ein kleines Mädchen, das zwischen seinem 3. und 4. Lebensjahr bei Bekannten als Pflegekind war (die sie gerne behalten hätten) mußte nach 1 Jahr wieder zurück zu ihrer drogenabhängigen Mutter, die zu dem Zeitpunkt substituiert wurde. Natürlich ging das nicht gut und ein knappes Jahr später war das Kind so geschädigt, dass es nicht mehr in eine Pflegefamilie vermittelt werden konnte, sondern in ein Sonderheim kam.
Natürlich sind diese Schicksale allemal besser als Adoption!
ZitatNatürlich sind diese Schicksale allemal besser als Adoption!
es wäre hilfreich, wenn Du diese Aussage als Ironie kennzeichnen würdest.
Natürlich ist es in den meisten Fällen besser wenn die Kinder adoptiert würden, oder noch besser wenn sie in feste Dauerpflegefamilien kämen! Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich darstellen, dass es auch Heimkinder gibt, die nicht adoptiert werden wollen, und im Heim durchaus ein positiveres Leben hatten als allgemein angenommen. Das kommt mit Sicherheit auf das Heim und die Sozialarbeiter an.
Wie schon mal erwähnt denke ich, dass die Eltern auf jeden Fall in der Verantwortung stehen ihr Leben schnellst möglich in den Griff zu bekommen. Wenn das über ein gewissen Zeitraum nicht funktioniert muß man andere Möglichkeiten in Anbetracht ziehen! Letztendlich können Kinder ab 14 Jahren doch selbst in die Adoption einwilligen. Und warum werden die Unterschriften nicht ersetzt wenn die Eltern es in einem gewissen Zeitrahmen nicht schaffen ihr Leben mit den Kindern zu meistern? Und warum bleiben die Kinder im Heim, statt in die Dauerpflege zu kommen?
ZitatWie schon mal erwähnt denke ich, dass die Eltern auf jeden Fall in der Verantwortung stehen ihr Leben schnellst möglich in den Griff zu bekommen. Wenn das über ein gewissen Zeitraum nicht funktioniert muß man andere Möglichkeiten in Anbetracht ziehen!
Aber dazu müssen die Eltern auch ihr Einverständnis geben. Wenn sie Angst haben, ihre Kinder könnten ein geordnetes Familienleben kennenlernen, das sie ihnen zu bieten niemals in der Lage sein werden, wird die Einwilligung wohl nicht gegeben. Mittlerweile sind die Kinder aber auch schon so weit herangewachsen, dass es schwierig wird, sie in einer Pflegefamilie unerzubringen. So langsam hat sich nämlich die nicht einfache Umgangssituation mit größeren Kindern schon allgemein herumgesprochen.
ZitatLetztendlich können Kinder ab 14 Jahren doch selbst in die Adoption einwilligen.
Das glaube ich nicht so ohne weiteres. Die Eltern, soweit sie noch eines der Rechte: Sorge/Umgangs/Aufenthaltsbestimmungsrecht inne haben, werden in der Regel nicht zustimmen; sie wollen ja ihre Kinder als Partner behalten.
ZitatUnd warum werden die Unterschriften nicht ersetzt wenn die Eltern es in einem gewissen Zeitrahmen nicht schaffen ihr Leben mit den Kindern zu meistern?
Das frage ich mich auch des öfteren, wenn in TV oder Zeitschrift von solchen Kinderschicksalen berichtet wird und könnte ausrasten. Die Jugendämter sind auch sehr darauf bedacht, die Eltern/Mütter mittels ihrer Kinder in geordnete Bahnen zu lenken, was in vielen Fällen nicht klappt.
ZitatUnd warum bleiben die Kinder im Heim, statt in die Dauerpflege zu kommen?
Wahrscheinlich, weil die Eltern 1. die Zustimmung zu einer Dauerpflege verweigern und 2. von Jahr zu Jahr versprechen, ihre persönliche Situtation bald im Griff zu haben und die Kinder dann wieder zu sich zu nehmen. Viele Jugenamtsmitarbeiter, für die jedes einzelne Schicksal lediglich eine Akte darstellt, haben gar nicht die Motivation, für die Kinder ordentliche Verhältnisse zu schaffen. Auch dafür müßte es für die Jugendämter den Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistungen geben.
Zitatso wie du es schreibst ist doch die form der pflegefamilie die beste wahl. da ist ist das kind auch in sicheren verhältnissen und kann die mutter fragen, wieso es in pflege lebt. ich frage mich, wieso viele die form der pflege nicht wählen ?!? oder wird diese option bewusst verschwiegen vom amt ?
Hallo Alayana, ich denke auch, dass für die meisten eine Pflegefamilie die bessere Wahl wäre. Bei mir, wie bei den meisten H.Müttern die ich kenne, wurde diese Option nicht angeboten. So wie andere Hilfen ja auch nicht angeboten wurden. In Pflegefamilien kommen meist Kinder, die schon was älter sind. Ich kenne 2 Familien, die jeweils ein Adoptiv- und ein Pflegekind haben. Auf die Frage warum sie das eine Kind adoptiert haben, und das andere nicht habe ich eine interessante Antwort bekommen. Die Pflegekinder haben eine Behinderung. Die Adoptionsvermittlerin riet den Eltern von einer Ado ab! Begründung: Sollten die Kinder durch die Behinderung mal in ein Heim untergebracht werden, so müssten die leiblichen Eltern die Kosten tragen!
Liebe Grüße, Bianka
Liebe Alayana, ich schließe mich hier Bianka an, wenn man mir damals angeboten hätte die Kinder in Pflege zu geben, hätte ich sicherlich zugestimmt. Aber wie gesagt wurde mir diese Option sowie auch eine eingehende Beratung nicht unterbreitet. Es wurde schlichtweg gelogen, "schnell, schnell, damit wie die Kinder bekommen". Nun ja, wie es aussieht wird heute auch noch nicht so eingehend und ausführlich beraten.
ZitatWahrscheinlich, weil die Eltern 1. die Zustimmung zu einer Dauerpflege verweigern und 2. von Jahr zu Jahr versprechen, ihre persönliche Situtation bald im Griff zu haben und die Kinder dann wieder zu sich zu nehmen. Viele Jugenamtsmitarbeiter, für die jedes einzelne Schicksal lediglich eine Akte darstellt, haben gar nicht die Motivation, für die Kinder ordentliche Verhältnisse zu schaffen. Auch dafür müßte es für die Jugendämter den Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistungen geben.
Martina
genau hier liegt das Problem. Wenn es darum geht, dass A.Bewerber ein Baby adoptieren möchten, dann tun die SA doch auch alles in ihrer Macht stehende damit die Mutter unterschreibt. Zur Not wird eben die Unterschrift ersetzt. Ich verstehe nicht warum dies nicht auch bei Kindern möglich ist, die in Heimen leben. Es kann doch nicht sein, dass in den Fällen die Eltern Jahrelang Zeit bekommen, bevor man eingreift. Zumal in der Regel ja eher die Kinder im Heim sind, wo offensichtlich ist, dass die Eltern ihr Leben mit dem Kind nicht im Griff haben. Wärend es bei Säuglingsadoptionen ja so ist, dass die Eltern nicht mal wissen ob und wie sie mit dem Kind zurecht kämen!
Liebe Brigitte, ich schließe mich Deinen Worten an!
Liebe Sherry, es ist nun mal so, dass die meisten Kinder, die in einem Heim leben keine Kleinstkinder mehr sind. Oft haben sie es in ihren Familien nicht gut gehabt, und sind dementsprechend seelisch sehr vorbelastet. Und um so älter sie werden um so geringer ist Chance, dass sie sich in einer neuen Familie zurechtfinden. Ein Baby/Kleinkind anzunehmen ist auf jeden Fall einfacher!
ZitatSherry schrieb: Was heisst denn geschädigt?Und Sonderheim ?Warum nicht vermittelbar?:( Würde mich ganz ehrlich interressieren.
Kinder, die Vernachlässigung, Mißhandlung und keine Zuwendung erfahren, erleiden in der Regel große psychische Schäden, die sich in unkontrolliertem Verhalten äußern. Diese Kinder würden das Ordnungssystem einer jeden Familie sprengen, in die sie als Pflegekind hineingegeben werden, daher sind sie (jedenfalls auf eine bestimmte Zeit) nicht vermittelbar. Für sie sind Sonderheime mit geschultem Fachpersonal eingerichtet, Sozialpädagogen, Psychologen, Heilerzieher usw. bemühen sich ersteinmal, die gröbsten Schäden zu kompensieren, was meist Jahre dauert.
Zumal in der Regel ja eher die Kinder im Heim sind, wo offensichtlich ist, dass die Eltern ihr Leben mit dem Kind nicht im Griff haben. Wärend es bei Säuglingsadoptionen ja so ist, dass die Eltern nicht mal wissen ob und wie sie mit dem Kind zurecht kämen!
Hallo Bianka,
Man sollte sich mal für die vielen Fälle interessieren, in denen ehemalige Heim- oder Pflegekinder für ihre Eltern Unterhalt zahlen müssen, weil sie ihr Leben und z. T. auch ihre Abhänigkeiten nicht in den Griff bekommen haben - es sind viele zigtausend, die fast ihr Leben lang von ihrem meist niedrigen Einkommen auch noch für die Eltern zahlen müssen.
Hier posten nur Herkunfts-Mütter mit einem als gehobener zu bezeichnenden sozialen Status, das ist aber leider nicht die Regel. Um gerade die oben genannten "Kinder" zu schützen, wurde 1975 bei Adoption die rechtliche Verwandtschaft zur leiblichen Familie gekappt, was ich auch für richtig empfinde. Natürlich kann man die vielschichtigen Ausnahmefälle nicht alle gesondert behandeln, eine einheitliche Linie ist schon erforderlich, wenn sie auch Einige, wie Ihr, dabei Nachteile und Ungerechtigkeiten in Kauf nehmen müßt, was natürlich sehr schmerzhaft ist.
ZitatKinder, die Vernachlässigung, Mißhandlung und keine Zuwendung erfahren, erleiden in der Regel große psychische Schäden, die sich in unkontrolliertem Verhalten äußern. Diese Kinder würden das Ordnungssystem einer jeden Familie sprengen, in die sie als Pflegekind hineingegeben werden, daher sind sie (jedenfalls auf eine bestimmte Zeit) nicht vermittelbar. Für sie sind Sonderheime mit geschultem Fachpersonal eingerichtet, Sozialpädagogen, Psychologen, Heilerzieher usw. bemühen sich ersteinmal, die gröbsten Schäden zu kompensieren, was meist Jahre dauert.
Ja,ich kann es mir vorstellen. Es ist aber immerfort traurig das es soweit kommen muss.das Kleinkinder in solch ein Heim müssen. In einem Heim macht man viel falsch mit den Kiddies.sie erfahren trotz evtl "gutem"Personal keinerlei wirkliche Hilfe und wirklicher Liebe.In einigen Heimen ist man eh immer nur ne Nummer und man wird kaltherzig behandelt. Wenn man dann in so ein "Spezialheim" kommt ,und da auch noch die die kommende Adoptivmutter arbeitet ,oh Himmel , wie dumm is das denn ?! Meine ADomutter kommt aus den Heimsphären Oo Es wurde ein Aufruf gestartet,wer denn die Sherry haben will ... und sie hat sich Rittermässig dazu entschlossen mich aufzunehmen ,mit fatale ,schweren Folgen für die kleine süsse Sherry ,die grad erst mal 3 war damals und schon massenweise Pflegefamilien hinter sich hatte. Das bizarrste war ja immernoch das mir niemand sagte von denen später wie ich dort hineingeriet in die Schleuse der Idioten. Sie schweigen bis heute drüber.Hätte ich nicht die Akte gesehn würde ich immernoch rätseln,wie ich dahineingeraten bin. Es ist nicht immer gut zu Heilpädagogen oder sogenannet Erzieher zu "kommen" Denn diese sind mitunter manchmal (oftmals)die schlimmsten.NICHT IMMER .Bitte beachten Bevor das grosse Geschrei losgeht itze.
Trotzallem kenn ich einige Heimkinder besonders hab ich einen in der Familie der drunter gelitten hat in eine sogenannte Spezaileinrichtung zu geraten für schwererziehbare Jugendliche und was da geschah war grausam.Mir schauerts immernoch,wenn ich an seine Erzählungen denke.Er war genauso wie ich in Pflegefamilien und hatte genau wie ich schlimmes dort erlebt.Und wurde wieder zurückgegeben dauernd bis er dann nicht mehr vermittelbar war und letzendlich zu alt war für eine Adoption.
Auch meine Onkels (3 an der Zahl)Waren zuerst in Heimen ,dann Pflegeeltern und dann wurden sie in eine stabile Dauer-Pflege vermittelt zu einem netten liebevollen Farmer.Dabei hat aber niemand die Herkunft und Identität verloren und darüber ist zumindestens einer heilfroh. Obwohl er bis vor 8 Jahren noch sehr unter alle litt und schwerst depressiv war. In amiland gibt es nur Heime oder Pflegeverhältnisse und alle haben dort ein Recht mit 21 in die akten zu schauen ,es wird sogar automatisch zugestelt die Einladung dazu ohne jegliche Beantragung.Was ein Service dadrüben.
Spezialheime sind die echt grausam und auch Heime an sich. Ich ziehe den Hut und den hab den grössten Respekt für Heimkinder die dieses überstanden haben und dann auf den eigenen Beinen stehn. Einige Schaffen es später...........Andere rutschen ab in Kriminalität und werden drogensüchtig und andere erlernen Berufe ,meist mehrere und dann werden se arbeitssüchtig. Aber ich bin mir nicht sicher wie es 2008 ist. Wie die Heimlage dort sich gestaltet und wie heute dort mit den Kids umgegangen wird. Habe einige Heiseiten mir mal angeschaut.Das Ambiente ist sehr schön teilweise und wird in Gruppen aufgeteilt.
Aber jeden Heimkind bekommt mit 18 eine Wohnung gestellt ,Hilfen gestellt bis zu 2 Jahren sozaipädogigisch betreut und alles wird geregelt mit dem Amt der Arge oder sowas. Es ist nicht mehr so ,das sie einfach vor die Türe gesetzt werden und dann dürfen sie machen was sie wollen
Ich kenn eine die ist vor 2 Jahren aus dem Heim gekommen und hatte 2 Jahre nachbetreuung. Die ist aber eingestellt worden nun . Zeit ist 'Rum.
ZitatBrigitte schrieb: bei Deinem Beitrag sträuben sich mir mal wieder die Nackenhaare. Wie oft willst Du diese Unwahrheiten eigentlich noch wiederholen? Ich werde jetzt unter Wissenswertes einen eigenen Thread aufmachen, da ich es leid bin, jedesmal zu googeln, um Dein Wunschdenken zu widerlegen.
Was meinst Du, wieviele Sozialämter auf diesen Passus im BGB pfeifen und Unterhalt verlangen und Rechtsanwälte stehen dem machtlos gegenüber. Das teilte ich Dir in der Vergangeheit auch schon mal mit. Nichteheliche Kinder müssen zum Teil für ihren Elternteil zahlen, der in seinem Leben nicht einen Pfennig Unterhalt gezahlt hat.
Eine adoptierte Bekannte, bereits über 40 Jahre alt, bekam vor ca. 15 Jahren vom Sozialamt eine Aufforderung zur Darlegung ihrer Einkommens- und Vermögensverhältnisse, weil ihre leibliche Mutter ohne eigenes Einkommen in einem Altersheim aufgenommen wurde und sie Unterhaltsverpflichtet sei. Der Hinweis auf ihren Adoptiertenstatus interessierte die Behörde zunächst nicht, als ein Rechtsanwalt das Amt darüber informierte, dass auch sie in das neue Adoptionsrecht überführt wurde, gaben sie schließlich Ruhe.
Neulich wurde im TV im Rahmen einer Rechtshilfesendung über Adoptierte berichtet, die bei der Adoptionsrechtsänderung bereits volljährig waren und die zur Zahlung der Beisetzungskosten ihrer Eltern herangezogen werden, obwohl diese nie einen Pfennig Unterhalt an ihre Kinder gezahlt hatten. Anwesende Rechtsanwälte zuckten auch nur mit den Schultern und meinten, dagegen könne man nichts unternehmen.
ZitatMartina schrieb: Hier posten nur Herkunfts-Mütter mit einem als gehobener zu bezeichnenden sozialen Status, das ist aber leider nicht die Regel. Um gerade die oben genannten "Kinder" zu schützen, wurde 1975 bei Adoption die rechtliche Verwandtschaft zur leiblichen Familie gekappt, was ich auch für richtig empfinde. Natürlich kann man die vielschichtigen Ausnahmefälle nicht alle gesondert behandeln, eine einheitliche Linie ist schon erforderlich, wenn sie auch Einige, wie Ihr, dabei Nachteile und Ungerechtigkeiten in Kauf nehmen müßt, was natürlich sehr schmerzhaft ist.
ZitatBrigitte antwortete: Das schlägt ja nun dem Fass vollends den Boden aus. Martina, darf ich mal fragen, ob Du von Beruf Metzger bist?
Da Du Deine zweite Behauptung auf Deine erste - falsche! - begründest, zeigst Du mal wieder Dein wahres Gesicht. Ich finde es nicht besonders hübsch - vorsichtig ausgedrückt!
Ich verstehe nicht Deine Aggression absolut nicht, mit der Du auf meinen Bericht antwortest, sie ist unverschämt.Mit dem gleichen Recht könnte ich fragen, ob Du von Beruf Steinbrucharbeiter bist.
Genau das von mir oben angeführte wurde uns im Adoptions-Vorbereitungsseminar beigebracht, zu einem Zeitpunkt, als das neue Adoptionsrecht erst kurze Zeit in Kraft war. (Damals wußte ich noch gar nichts von der Änderung). Wir Teilnehmer empfanden das im Sinne der Adoptierten als gut und richtig. Etliche kannten zum damaligen Zeitpunkt bereits erwachsene Adoptierte, die zum Unterhalt ihrer leiblichen Eltern verpflichtet wurden, obwohl ihre leiblichen Eltern nie Unterhalt gezahlt hatten.
ZitatBrigitte schrieb: Alles andere was Du geschrieben hast, ist Wunschdenken einer Adoptivmutter, die das abartige Adoptionssystem rechtfertigen will.
Das ist absolut nicht der Fall. Gerade als Adoptivmutter wünscht man für am Rande oder außerhalb der Gesellschaft stehende Kinder die gleichen Zuwendungen und Chancen wie für die behütet aufwachsenden leiblichen oder in guten Familien untergebrachten Pflege- und Adoptivkinder. Gerade bei Ado-Müttern sind mir die großen (imaginären) Flügel aufgefallen, unter die sie Benachteiligte Kinder am liebsten alle sammeln möchte. Wie oft denke ich bei veröffentlichter Kindesmißhandlung, warum hat man das Kind nicht mir gegeben.
Dein großes, Dir selbst zurechtgezimmertes Feindbild "Adoptivmütter/Eltern" läßt eine objektive Auseinandersetzung und Kommunikation mit Dir nicht zu, weil die Scheuklappen, die bei Dir dazugehören, viel zu groß sind.
Dein Vergleich von vorgestern, ich wäre genau so wenig kommunikativ wie die Ado-Mutter Deines Sohnes, spricht in diesem Zusammenhang mal wieder Bände. Wäre die H-Mutter meines Sohnes genauso gestrickt wie Du, wüßte ich ehrlich nicht, ob sie mir als freundschaftliche Beziehung angenehm wäre. So, dass sollte auch mal gesagt werden können.
Bei der Diskussion hier ist es hilfreich zu unterscheiden zwischen H.Müttern, die einen Säugling in die Adoption verloren haben und H.Eltern, denen die Kinder vom JA weggenommen wurden und später adoptiert wurden. Das ist nämlich ein großer Unterschied!!!