ZitatBrigitte schrieb: Das sehe ich anders. Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich heute, dass die Hassgefühle [der Adoptierten gegen ihre H-Mutter] in jedem Fall kommen. Was ich mittlerweile auch aus Sicht der Adoptierten verstehen kann.
Zitat von MartinaMerkwürdigerweise habe ich über diese Hassgefühle der Adoptierten hier im Forum und überhaupt noch nie gelesen- ehe Gleichgültigkeit kam zum Ausdruck. Wo hast Du Deine Weisheit her?
ZitatZitatvon Julia: Ich fürchte, dass genau dies bei meiner Tochter der Fall ist und vielleicht haben ihre A-Eltern ja da auch ein wenig nachgeholfen.
ZitatAntwort von Brigitte: Davon gehe ich mittlerweile bei 99 % aller A-Eltern aus. Bewusst oder unbewusst schüren sie die negativen Gefühle der Kinder, damit ihre eigene Position gefestigt wird.
Zitat von MartinaVielleicht irrst Du hier auch. So blöd und unaufgeklärt sind die Adoptiveltern auch nicht, dass sie noch nicht die psychischen Auswirkungen von Negativen Äußerungen erkannt haben. Außerdem wird das, soweit ich mitbekommen habe, schon seit etlichen Jahren in Ado-Bewerber-Seminaren verklickert.
ZitatBrigitte schrieb: Ich habe den Eindruck, dass viele Adoptierte sich auch zum Schutz ihrer Adoptiveltern so verhalten, dass sie mit den beiden Elternpaaren überfordert sind und alles Böse auf die H-Eltern abspalten, um die A-Eltern zu schonen, die ihnen zwar nicht das Leben geschenkt, aber in der Adoptionslogik doch gerettet haben.
Zitat von MartinaJa, natürlich. Die Adoptierten vergöttern in Ado-Eltern und treten ihre H-Eltern im gleichen Atemzug zum Mond. Meine Ansicht: Wenn sie von den H-Etern/Mütter den genauen Grund und Hergang der Adoption erfahren haben, sind Gründe für dieses Verhalten mit Sicherheit aus der Welt. Es mag dann noch die Schwierigkeit geben, den geeigneten Umgangsmodus mit der H-Mutter zu finden.
Martina
Hallo Martina, auch gehe ich davon aus, dass der hass der Adoptierten auf die H.Mütter früher oder später kommt. Da ich auch außerhalb des Forums mit H.Mütter und Adoptierte in Kontakt stehe, kann ich Brigittes Vermutung bestätigen. Ich würde das Wort Hass aber in vielen Fällen durch das Wort Wut austauschen. Bei den A.Eltern muß es gar nicht unbedingt um negative Äußerungen gehen. Das Ignorieren, die Gleichgültigkeit der Herkunft gegenüber reichen da durchaus aus um negative Gefühle zu schüren. Die Dankbarkeit (die ja nicht unberechtigt sein muß) tut ihr übriges. Schön, dass den heutigen A.Bewerbern da ein Schups in die richtige Richtung gegeben wird.
ZitatBei den A.Eltern muß es gar nicht unbedingt um negative Äußerungen gehen. Das Ignorieren, die Gleichgültigkeit der Herkunft gegenüber reichen da durchaus aus um negative Gefühle zu schüren.
Dazu muß man erst einmal Einzelheiten über die Herkunftseltern und deren Umfeld wissen. Damals als wir adoptierten, wurde darüber kaum etwas mitgeteilt. Als ich von der Sachbearbeiterin kurze Zeit nachdem sie die Mutter zum Notar begleitet hatte (Monate nach der Geburt), eine Beschreibung erbat, konnte sie sich absolut nicht mehr an sie erinnern. Das macht mich noch heute wütend, weil ich mich abgewimmelt fühle, aber was soll man da machen?
Hallo Martina, dass Du keine Informationen über die H.Mutter Deines Sohnes bekommen hast, weiß ich ja. Sowas macht auch mich wütend. Aber das meinte ich nicht. Ich denke, auch wenn man keine Informationen hat, kann man mit seinem adoptierten Kind über das Thema sprechen und so zeigen, dass Interesse besteht. Es gibt nun mal auch A.Eltern (ich weiß, Du gehörst nicht dazu), die in all den Jahren darüber schweigen. Und da ist doch klar, dass das Kind denkt: "Die "wollen" nicht darüber reden, also ist es was negatives".
ZitatBianka schrieb: Es gibt nun mal auch A.Eltern (ich weiß, Du gehörst nicht dazu), die in all den Jahren darüber schweigen. Und da ist doch klar, dass das Kind denkt: "Die "wollen" nicht darüber reden, also ist es was negatives".
Wir erzählten ihm als Kind wie sich alles abspielte, bevor er in unsere Familie kam. Das nahm er so hin und stellte auch keine weiteren Fragen, weil er wußte, wir konnten sie auch nicht beantworten. Ab und zu kam mal eine ganz kurze Bemerkung der Frustation, aber gleich hinterher schob er die Bemerkung: "Aber ihr wolltet doch auch ein Kind haben" und damit war die Sache für ihn wieder erledigt. Wenn ich darauf eingehen wollte, blockierte er. (Das oben erwähnte Erlebnis mit der Sachbearbeterin erzählte ich ihm bislang allerdings nicht).
bei vielen Adoptierten ist es ähnlich wie bei Deinem Sohn. Es wurde kaum über das Thema Adoption gesprochen. Es ist ja auch normal, dass man das Thema nicht mehr so oft anspricht wenn man merkt, dass das Kind abblockt. Aber vielleicht entsteht dieser "Hass" auf die H.Familie schon beim ersten abblocken? Und ich frage mich, warum das so ist, dass manche Adoptierte so abblocken mit ihren A.Eltern über die Adoption zu sprechen?
Ich als Adoptierte habe keinen Hass auf meinen L-Vati gehabt,NIEMALS ! ich spürte lebtags diese heisse und innige verbindung zwischen uns die sich im "Heute" total bestätigt hat .*freu* wir lieben uns abgöttisch und sind endlich wieder zusammen und ich endlich nach 32 Jahren Irr-und Trauer und Depressions"WEG"endlich ZUHAUSE ANGEKOMMEN .wo ich hin gehöre:
zu meiner l-mutter hatte ich keine verbindung jemals gehabt und auch nicht tiefsinnig.sie hat mich 1997 einach abgefertigt und das wars dann für die ,sie verstarb sehr schnell mit nicht mal 50 nach einem harten leben ,wo 3 kinder durch zwangsadoption geklaut wurden.ich möchte nicht böse über sie reden denn über tote redet man nicht böse und ich bin von meinem herkunftsmutterhass befreit worden durch die herkunftsmütter dieses forums und die akteneinsicht ,das sie ja doch gekämpft hat für ihre sherry .. sie ist und wird immer mehr mutter sein wie jede andere person die sich mir aufgedrängt hat als "eltern" für mich war noch nie jemand "eltern" und hatte noch niemals eine bindung zu wem gehabt ausser zu meinem daddy ,,der immer mein dady sein wird und meinem adoptivbruder S. den ich immer als meinen bruder ansehn werde ,weil wir zusammen durch dick und dünn gegangen sind und er mich gehalten hat in schweren zeiten "dort" bei der "familie".
für mich sind und bleiben
mutter -sieglinde M.S Vater :william M.S
immerzu !!
niemand kann sich dazwischendrängen denn beide sind und werden immer meine kampfeshelden bleiben egal welche Pfamilie oder Adoptivpflegefamilie oder Adoptivfamilie anspruch auf meine hohe liebe hegt, es gibt keinen anspruch auf "liebe" von keinem und Dankbarkeit erst recht niemals! niemand hat das Recht drauf das ich dankbar sein muss!! ich bin es kein bissgen!
ich wurde geklaut in bitteren Zeiten meinem daddy um den ich mein gesamtes leben schwer getrauert habe und meiner mutter ,.die mich durch zwangsrepressalien des staates verlor und ich wurde eingesperrt in tiefe gefängnisse des incognitos!
Scheiss auf incognito und den komischen fremden menschen die sich ständig mutter und vater nannten.,ich empfinde tiefen abscheu geegnüber allen die mir meine mama und papa nahmen! Ich wäre lieber bei papa gewesen all meine zeit ,denn er liebte seine Prinzessin so sehr sehr sehr stark,nie kam er über mich hinweg und immer hat er geweint um seine Sherry ,denn er gab mir den namen weil ich so süss war wie eine kirsche!
DADDY ICH LIEBE DICH UND NUR DICH BIS ZUM TODE!!!!!!!
Also Hass hab ich keinen eher andersrum auf die peiniger die sich meine Ersatzeltern nannten und mir lügen erzählten und mich damit versuchten zu vernichten und abzuschrecken damit ich niemals finde zu dem ich gehöre!!
Ende ...
Daddy und Sherry <<< forever!!! till the death !!!
Guten Morgen wünsche ich, ich muss leider hierzu auch etwas sagen. Ich habe am eigenen Leib gespürt, dass unsere Kinder ein gewisses Quentchen Wut auf uns haben, denn wenn ich sehe, dass meine Tochter Jahrzehnte nicht gewusst hat, dass sie erst mit 10 Jahren adoptiert wurde und wenn die Adoptiveltern sie mit finanziellen Mitteln erpressen, wie z.B. wenn Du den Kontakt zu Deiner leiblichen Mutter aufrecht erhälst, dann bist Du nicht mehr unsere Tochter und Du bekommst kein Geld mehr von uns. Wenn ich das höre, schwillt mir der Kamm. Wenn ich dann noch erfahre, dass die A-Eltern Lügenmärchen erzählen, kann ich nur sagen ..... aber halloo ...... Dass Adoptivkinder auch Hass gegen ihre H-Mütter empfinden können, könnte ich noch verstehen, wenn sie wirklich im Stich gelassen wurden, wenn sie es bei den A-Eltern nicht gut haben und sich nach einer intakten Familie sehnen. Wenn sie aus den verschiedensten Gründen schweigen, dann bin ich mir hundertprzentig sicher, dass es aus falscher Rücksicht gegenüber den A-Eltern geschieht, dass sie ihnen nicht weh tun wollen. Aber ich denke, dass das bestimmt nicht nötig ist. Wenn A-Eltern ihre angenommenen Kinder lieben, dann herrscht da auch in allen Beziehungen Ehrlichkeit untereinander und je früher man mit Ehrlichkeit umgeht, um so besser ist es für alle Beteiligten, wenn die Kinder älter werden.
Wie gesagt ist das nur meine eigene Meinung, bei anderen kann es schon wieder ganz anders aussehen.
wenn ich diesen "Hass"-Aspekt einmal emotionslos und sachlich betrachte, dann wird ein adoptiertes Kind diese Gefühle ganz automatisch entwickeln müssen, wenn es normal veranlagt ist. Alleine die Umstände prägen dann wohl die Auswirkungen, die das haben wird/kann. Vielleicht sollten wir dieses Gefühl auch nicht "Hass" nennen, die schlimmste Form von Ablehnung, sondern schlicht "Abneigung".
Sicher wird es eine Menge A-Kinder geben, die da völlig unauffällig sind, weil sie z. B. ganz einfach zufrieden und glückliich mit ihrem Leben sind. Wer kennt nicht den Spruch: Never change a running system. "Z. B." schreibe ich deswegen, weil ich weiß, dass nicht jedes Nichtäußern einer ablehnenden Haltung auch Zustimmung bedeutet. Aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß ich, dass es sehr viele Menschen gibt, die entweder gar nicht dazu in der Lage, oder auch dazu fähig sind. Auch hierfür gibt es so viele Gründe, dass ich diese jetzt nicht aufführen möchte.
Aus den Berichten, die mir so zu Ohren gekommen sind, kann ich jedenfalls entnehmen, dass die wirklich freundschaftlich geprägten A-Kinder/H-Eltern-Beziehungen eher in der Minderheit sind.
Meine eigene Tochter differenziert z. B. sehr genau zwischen ihrem H-Vater (positiv) und mir, ihrer H-Mutter (negativ), obwohl sie mit beiden sehr zufrieden sein könnte, da wir beide ordentliche Menschen sind, die in ordentlichen Verhältnissen leben, ganz ordentlich aussehen und sie nie gedrängt haben, sich uns gegenüber irgendwie besonders zu verhalten.
Bevor sie zu mir Kontakt aufnehmen konnte, erfuhr sie von ihrem H-Vater den einen Teil der Geschichte, den der natürlich entsprechend persönlich eingefärbt hatte. Das war zwar gar nicht so beabsichtigt, denn er hat nur über seine damaligen Gefühle gesprochen und da hatte er halt auch einen Zorn auf mich, bzw. meine ganze Familie.
Meine Tochter hat das aber ganz sicher so verstanden, dass ich die "Böse" bei diesem wiederlichen Geschäft war. ,Das konnte ich daraus schliessen, dass sie mir gegenüber in ihrem ersten Brief an mich, einen höchst verletzenden und sehr arroganten Satz bezüglich meiner Gefühle zu ihr, geäußert hat. Diesen Satz habe ich ihr natürlich nicht vorgehalten, aber ich habe immer wieder versucht zu erklären, was damals passiert ist. Sie ist bis heute nicht ein einziges Mal auf meine Erklärungen eingegangen! Bis heute habe ich sie nicht sehen dürfen, ihren H-Vater hat sie bereits zweimal getroffen. Mir schickt sie zweimal im Jahr Fotos von sich, ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn. Wenn ich ihr ab und zu einmal eine vorsichtige Frage stelle, z. B. ob ich auch mal ein Kinderfoto von ihr bekommen könnte, antwortet sie mit keinem Wort darauf.
Meine Tochter (heute 39) gehört zu den A-Kindern, die es, rein adoptionstechnisch gesehen, sehr gut gehabt haben. Sie ist bis heute der Star in der Familie, hat studiert, sehr viele Freiheiten genossen, bekam Auslandsaufenthalte finanziert und konnte sich bestens entfalten. Eine Bilderbuchkarriere also, aber wer weiß wirklich, wie es in ihr aussieht? Ich glaube, ich als Mutter, kann das ahnen.
Natürlich weiß ich nicht wirklich, ob ich vielleicht doch zu empfindlich bin, aber ich denke, ich sehe und interpretiere ihr Verhalten schon ganz richtig.
Ich finde das immer zutiefst traurig ,wenn Kinder ,die in AFamilien grossgeworden sind ,nicht dazu stehn,das sie doch eh Eltern schon haben. Stattdessen ,je nach "status" werden Heltern ,gehasst ,bevor sich diese vernünftig erklären konnten. Ich finde das jeder eine Chance verdient hat Wahrheiten zu erfahren.Und mögen sie noch so schlimm und grausam sein. Auch wenn ich mich ins Kreuzfeuer der Menschen nun stecke damit .Ich finde auch das Kinder aus gewalttätigen "Helternteilen" die Wahrheit verdient haben und ein Gespräch unter Aufsicht führen sollten. Weil man nur so abschliessen kann ( bei Gewaltverbrechen) Nun das Kind lebenslang fernhalten von den Heltern ist keine Lösung und psychologisch einfach nicht gut. Je nach Alter hat die Hmutter /vater sich geändert und hat die Chance,sich zu entschuldigen und zu erklären..Es ist zwar niemals mehr gutzumachen und der Bruch ist fürimmer ,aber dennoch sind dann die Kids oder Erwachsenen später beruhigt und haben trotzallem die Identität erfahren WER sie sind. Aber ich würde persönlich das Höchstalter über 20 ausmachen ,bei Kindesmisshandlung und soweiter .Auf gar keinen Fall in der Pubertät damit konfrontieren. Die Reife eines Jugendlichen kann dabei schwer gestört werden.Nach dem Ausbilden des Erwachsenen ist es was anderes.Manche stehn dann voll im Leben und können das besser verknüsen.
Es bricht mir trotzallem immerzu das Herz ,wenn Adoptierte nicht zu ihren Wurzeln stehn können und so tun ,als ob di Adoptiveltern sie geboren haben ..Das ist eine für mich ausgefeimte Situation ,die nichts mit Realität zu tun hat. Fürimmer und ewig ,und egal wie viel man sich dagegen sträubt ,bleibt die Hmutter ,ich nenne sie liebevoll Bauchmama,die Mutter.Bis zum Tode und drüber hinaus. Man sollte wenigstens mal mit ihr sprechen und sich mit ihr oder ihm, oder beiden beschäftigen um gespräche zu führen und dazu stehn das man da rausgeschlüpft ist und die hmutter dieses Kind 9 monate im mutterleib trug und mit Schmerzen gebar. Ohne die Hmutter/vater gäbe es diese Kinder nicht und die Kinder stehn an sich an zweiter stelle.Das sag ich nicht,weil ich manipuliert worden bin von den Hmüttern hier sondern weil das erbbiologisch einfach logisch ist.
Bevor ich Kontakt hatte mit meinem Daddy dachte ich immer ,so fühlte ich mich immer,der storch hätte mich gebracht.das ist kein witz sondern harte bittere realität. man kann doch als Adoptivkind nicht so tun ,als sei die bauchmama nix wert und verachtenswert. ok man muss sie nicht "lieben" heiss und innig,aber zumindestens Chancen einräumen sich aiquat zu erklären und mehr Kontakt zu gewähren ,damit man seine Identität auch kennenlernen kann. Ich finde sowas immer traurig..
Wenn Adoptierte vergessen woher sie kommen und WEM sie dankbar sein müssen ,das sie überhaupt auf der Welt sind und auch das ADoptionsbewerber überhaupt nur dem Umstand der Herkunftseltern "kinder" bekommen.Ohne sie gäbe es keine Kinder die sie sich schnappen können.
Naja ich würde mich nie manipulieren lassen ,ich liebe meinen Dad mehr als mein Leben und ich lasse ihn niewieder gehn und die ganze Adoptionselternwelt kann mich mal kreuzweise!und das mehr als extrem.
ps:ich stelle keine Herkunftsseltern auf ein podest und sehe nur sie.ich stütze mich lediglich auf fakten und realitäten und ebbiologische Ebenen.Nur mal so zur Info ,bevor das Geschrei ich würd mich manipulieren lassen wieder gross werden.ich denke ,mache und tue immer was ich will und das ist meine eigene persönliche meinung unabhängig anderer menschen;) so schöne Woche euch allen ..bye
ich möchte mich auch bedanken bei den hervorragenden Herkunftsmüttern hier.Sie sind spitzenmässig!Sie haben mir eine neue Welt des Verstehns ermöglicht.Meine eigenen selbst verhassten Sphäre zum Schmelzen gebracht und mich weicher gemacht ,nach der abfuhr meiner Mutter damals,alles in anderen Augen zu sehn und nicht mehr alle über einen Kamm zu scheren,wie ich es damals tat.Sie haben mir gezeigt das Hmütter ihre Kinder "lieben" und auch das es Lebensgeschichten gibt die schlimmer nicht sein können.Sie zeigten mir Realitäten auf die ich vorher so nie gesehn habe und haben mich empfindlicher gemacht für die Belange derer. Dankeschön.Ihr habt mir sehr geholfen .alleine damit das ihr eure kinder heute noch sehr liebt und nie vergessen habt. Danke für die neue Welt voller neuer Erkenntnisse.
hier in verschiedenen Threads gesammelte Meinungen, die ich der Einfachheit halber hier beantworten will.
ZitatBianka schrieb: Was ich aber nicht verstehen kann ist, dass man sich angegriffen fühlt, wenn darüber gesprochen wird. Ich finde das weder unverschämt noch diskriminierend.
Zitatdarky? schrieb: das sehe ich genauso wie Bianka. Es ist das natürlichste auf der Welt, dass man darüber sprechen kann, ich vergleiche das z.B. mit Krebs, hier wird auch niemand sagen, dass das unverschämt sei, wenn man darüber spricht.
Bekanntlich macht der Ton die Musik! Die Verachtung und Abscheu gegenüber Ado-Eltern, die in Brigittes Beiträgen spürbar wird, spricht ihre eigene Sprache, die nicht zu einer guten Kommunikation und gegenseitigem Verständnis führen kann. (Auch Harald - kein Zugehöriger der Ado-Eltern-Liga - drückte dieses in den letzten Tagen ausund wurde dafür mit Sperrandrohungen gewarnt). Ihre ständigen Stänkereien mit den Begriffen "infertil" und "unfruchtbar" in total herablassendem Ton tragen mit Sicherheit nicht dazu bei, ihr als H-Mutter Sympathie und Mitleid zu zollen. Eher das Gegenteil bewirkt sie damit, was ihr auch schon viele andere - nicht mehr hier vertretene User - klar und deutlich mitgeteilt hatten.
Natürlich kann man sich über alles austauschen, es darf aber nicht unter die Gürtellinie gehen und ein Ansatz von Respekt und Achtung vor der Würde eines Users oder einer Personengruppe muß bei einem solchen Austausch von Gedanken und Positionen unbedingt erkennbar bleiben, wenn ein Minimum an Harmonie in einem Forum gewahrt werden und Jeder in irgendeiner Weise profitieren soll. Da ist das Argument, in anderen Forum geht es viel unsensibler zu, völlig Fehl am Platze. Außerdem glaube ich der Statistik mit 90 % infantiler Adobewerber absolut nicht, dazu sprechen die Tatsachen, die man liest und hört und mit denen man konfrontiert wird, eine ganz andere Sprache.
Mit großer Sicherheit gibt es auch Leute, die rein von Natur aus keine Kinder bekommen können, aber die sind in der Minderzahl. Darüber kann man gerne seine Kenntnisse und Gedanken schreiben - aber in geeigneter Form.
Mit Sicherheit gibt es mittlerweile auch Statistiken und eine Vielzahl von Berichten über H-Mütter, die, wenn man auf Retourkutsche aus ist, genauso ins Feld schmeissen könnte, aber die Fairness und der unbedingte Anspruch auf ein gutes Miteinander läßt dieses außen vor.
Witha schrieb:
ZitatLiebe Martina!!Warum betonst Du den Satz immer wieder? Willst Du Dir damit ein gutes Gewissen einreden? Und wenn es so wäre, gibt es sicher Gründe dafür! Ich denke das die leibliche Mutter einen Blackout hatte, und nicht mehr reagieren konnte.
Ja, das Wissen um Freiwilligkeit (von Seiten der H-Mutter) ist mir schon sehr wichtig. Natürlich weiß ich nicht, wie die H-Mutter darüber in der Folge dachte und heute denkt, rein gefühlsmäßg von meiner Seite steht sie wohl weiterhin hinter ihrer Entscheidung. Aber ein vom Amt oder (Groß-)Eltern entrissenes Kind brächte mich schon in arge Schwierigkeiten, weil ich nicht auf der Grundlage von großen Problemen Anderer irgendeinen Vorteil genießen möchte. Schon mehrmals habe ich hier beteuert: Auch ohne Kind wäre ich nicht in Depressionen oder Minderwertigkeitsräusche gefallen. Wir hatten immer Kinder von Verwandten und Bekannten um uns, mit denen wir viel Freude teilen konnten. Aber ein schlechtes Gewissen auf Grund der Tatsache, adoptiert zu haben, lasse ich mir hier auch nicht einreden. Es war für mich und uns die richtige Entscheidung - wir haben Niemandem etwas weg- und abgenommen, das ist für uns die Hauptsache. Zudem gibt es, ob einige H-Mütter das nun wollen oder nicht, immer Kinder, die absolut nicht in ihrer Herkunft bleiben können und freiwillig abgegeben werden.
Liebe Sherry, erst mal Danke fürs Kompliment. Es ist schön, dass Du Deine Einstellung so geändert hast.
Du schreibst, wie sehr Du Deinen Dad schon immer geliebt hast, und das wissen wir alle hier auch. weiter schreibst Du, dass Du nie einen Hass auf Deinen dad hattest. Aber warst Du auch nie wütend und sauer auf ihn, seit ihr Euch kennengelernt habt?
Meines Erachtens kommt die Wut auf die Herkunft nämlich erst beim Kennenlernen. Man merkt plötzlich, dass der Mensch, den man so liebt gar nicht so ist, oder nicht so reagiert, wie man es sich gewünscht hatte. Und wenn man sich darüber nicht schon beim Kennenlernen ausspricht, kann es meiner Meinung nach doch sehr schnell zu Wutgefühlen kommen. Eben weil man es sich doch ganz anders vorgestellt hatte.
Öhm,da bringste mich aber in eine Breduille liebes.. ich möchte darüber aber öffentlich schweigen. Die betreffenden Stellen wo ich dies verlautbaren hab lassen wissen bescheid über alles ,gell;) Ich möchte dieses wirklich geheim halten hihi Bitte Bibi ,gerne geschehen.
ich hab euch so viel zu verdanken! Das werde ich mein lebtag nie vergessen! Wuste nicht das man von "sowas" mal runterkommen "könnte"; ) ^^
lach =)
Dad und ich lieben uns sehr ,auch wenn es schwer war aber dennoch haben wir es geschafft!!Ganz nicht aber schon ein grosses Stück haben wir "uns" ,und wenn "nur" telefonisch oder Emailtchnich aber besser wie nix =) Nix war weitaus schwerer zu ertragen..