Hallo Maus, was würdest Du denn gerne an den Gesetzen ändern wollen? Ich habe auch manchmal das Gefühl durchdrehen zu können, wenn ich über so manche Gesetze nachdenke. Liebe Grüße, Bianka
Hallo Alex, gibt es einen ausschlaggebenden Punkt, dass Du plötzlich ein Problem mit der Adoption hast? Gab es irgendeine Begebenheit? Einen Grund? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von jetzt auf gleich kommt.
Hallo Freya, bist Du denn zur Zeit auf der Suche, nach Deiner leiblichen Familie? Dass Du noch einen leiblichen Bruder hast, weißt Du ja bereits. Suchst Du nach ihm?
da ich nicht weiß wo ich mit meiner Suche beginnen sollte, bin ich zur Zeit nicht auf der Suche, zumindest nicht praktisch. Es ist sehr schwer ohne einen Namen einen Menschen zu finden. Zum Jugendamt möchte ich nicht und damit hören zumindest aus meinem aktuellen Kenntnisstand die Möglichkeiten auf um an mehr Informationen zu gelangen.
außer dem Gang zum Jugendamt gibt es noch andere Möglichkeiten, an die Namen und Daten der Herkunftseltern zu kommen. 1. Für jede Adoption wird beim Familien-/Amtsgericht eine Akte angelegt, die in etwa das Spiegelbild der Jugendamtsakte darstellt. In diese Akte z. B. könntest Du dort Einsicht beantragen .
2. Beim Standesamt Deines Geburtsortes kannst Du Dir eine ABSTAMMUNGSURKUNDE (keine Geburtsurkunde) ausstellen lassen. Auf dieser Abstammungsurkunde sind neben Dir auch Deine Herkunfseltern mit Wohnort vermerkt. Danach kann das zuständige Einwohnermeldeamt weitere Auskünfte erteilen. Außerdem wird beim Standesamt ein "Familienbuch" (ein Blatt) Deiner H-Mutter geführt, auf dem sämtliche Personenstandsänderungen und auch sämtliche von ihr geborene Kinder eingetragen sind. Vielleicht kannst Du dieses Familienbuch einsehen (auf dem auch Deine Adoption vermerkt sein dürfte).
"Löschen" würde Negierung bedeuten, würde auch bedeuten, dass es meine wahre Herkunft nicht gibt und somit würde auch ein Teil meiner Identität negiert werden. Dies begreift man als Adoptiterter auf unterschiedliche Weise - und es kommt darauf an, inwieweit man sich auf das Thema seiner Weggabe überhaupt imstande ist einzulassen. Die Intensiät des Sicheinlassens bestimmt dann auch die Intensität der Gefühle / Emotionen, die man mit der eigenen Adoption enwickelt. Dazu gehören für mich jedenfalls ganz unterschiedliche Gefühle - auch Trauer, aber ebenso Wut, weil die Weggabe, die Trennung von Mutter und Kind immer ein Trauma ist - auch bei den Kindern, die keine "direkten bleibenden" Erinnerungen haben (wie in meinem Fall). Aber ich konnte auch , Zuneigung und Verständnis neben kritischer Distanz entwickeln. Abhängig sind die unterschiedlichen Haltungen natürlich auch von den Möglichkeiten, tatsächlich eine Auseinandersetzung, eben auch mit den H-Eltern zu führen. Letzteres ist mir nur ansatzweise und indirekt möglich. Verstehen geht aber nur mittels Hin- oder Zuwendung und das habe ich zumindest getan. Letzten Endes kann ich diesbezüglich auch einwenig Wut und Trauer empfinden, da mir diese Zuwendung ihrerseits nie zu Teil wurde. Aber auch damit kann ich abschließen, wenn ich imstande bin, diese Gefühle in gewissen Momenten Ernst und v.a. anzunehmen (wenn sie, Gott lob, nicht mein Leben bestimmen). Enis
Zitat von BibiBlocksteinHallo Alex, gibt es einen ausschlaggebenden Punkt, dass Du plötzlich ein Problem mit der Adoption hast? Gab es irgendeine Begebenheit? Einen Grund? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von jetzt auf gleich kommt.
Liebe Grüße, Bianka
Hallo Bianka Das ich adoptiert bin war für mich normal.Hat mich bisher nicht sonderlich beschäftigt.Habe erst in letzter Zeit begonnen mich damit auseinanderzusetzen.Wir möchten ein Kind aus dem Ausland adoptieren.Da es wenn es klappt, auf eine offene Adoption hinausläuft,ist das Wissen um die eigene Herkunft ein wichtiges Thema.Mit der Zeit fängt man an nachzudenken(wo komme ich wirklich her? Ist das nicht auch irgendwie meine Familie?Warum wurde ich abgegeben?Wie reagiert meine H-Mutter wenn ich mit ihr Kontakt aufnehme?)Ich möchte nicht dieselben Fehler machen,die bei mir gemacht wurden.Mit dem Wissen um die eigene Adoption wäre in meinem bisherigen Leben vielleicht einiges anderst verlaufen. LG Alex
Hallo Alex, ich finde es gut, dass Du Dich mit Deiner eigenen Adoption ausauseinander setzt, bevor ihr ein Kind adoptiert. Du wirst Dich durch Deine eigenen Erfahrungen besser in das Kind hineinversetzen können, wie manch anderer. Wenn ich mich richtig erinnere hattet ihr ja bereits Euer Erstgespräch bei der Vermittlungsstelle. Wie geht es denn jetzt weiter? Habt ihr mit der Vermittlungsstelle schon über die Herkunftsproblematik gesprochen? Würde mich sehr interessieren, wie die vermittlungsstellen heute darüber denken.
Zitat von BibiBlocksteinHallo Alex, ich finde es gut, dass Du Dich mit Deiner eigenen Adoption ausauseinander setzt, bevor ihr ein Kind adoptiert. Du wirst Dich durch Deine eigenen Erfahrungen besser in das Kind hineinversetzen können, wie manch anderer. Wenn ich mich richtig erinnere hattet ihr ja bereits Euer Erstgespräch bei der Vermittlungsstelle. Wie geht es denn jetzt weiter? Habt ihr mit der Vermittlungsstelle schon über die Herkunftsproblematik gesprochen? Würde mich sehr interessieren, wie die vermittlungsstellen heute darüber denken.
Liebe Grüße, Bianka
Die Herkunft ist bei unserer Vermittlungsstelle ein sehr wichtiges Thema.Ohne die Bereitschaft sich mit der Herkunft des Kindes auseinander zu setzen bzw. es bei der Suche nach seinen Wurzeln zu unterstützen hat man als Adoptivbewerber keine Chance.Wenn das Kind es möchte werden wir mit ihm in sein Herkunftsland reisen.Genauso werden wir viele Bilder von seinem Herkunftsland machen und in der Wohnung aufhängen.Wenn bekannt auch ein Bild seiner H-Mutter oder seines Fundortes bei einem Findelkind.Wir hatten bereits unser zweites Einzelgespräch,unsere Chance als Adoptivbewerber anerkannt zu werden stehen nicht schlecht. L G Alex.
Hallo Alex, magst Du vielleicht einen neuen Tread eröffnen, und mehr über die Gespräche und Seminare berichten? Mich persönlich interessiert es, und ich denke es könnte anderen A.Berwerbern einen kleinen Einblick verschaffen.
Zitat von BibiBlocksteinHallo Alex, gibt es einen ausschlaggebenden Punkt, dass Du plötzlich ein Problem mit der Adoption hast? Gab es irgendeine Begebenheit? Einen Grund? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von jetzt auf gleich kommt.
Liebe Grüße, Bianka
Hallo Bianka Das ich adoptiert bin war für mich normal.Hat mich bisher nicht sonderlich beschäftigt.Habe erst in letzter Zeit begonnen mich damit auseinanderzusetzen.Wir möchten ein Kind aus dem Ausland adoptieren.Da es wenn es klappt, auf eine offene Adoption hinausläuft,ist das Wissen um die eigene Herkunft ein wichtiges Thema.Mit der Zeit fängt man an nachzudenken(wo komme ich wirklich her? Ist das nicht auch irgendwie meine Familie?Warum wurde ich abgegeben?Wie reagiert meine H-Mutter wenn ich mit ihr Kontakt aufnehme?)Ich möchte nicht dieselben Fehler machen,die bei mir gemacht wurden.Mit dem Wissen um die eigene Adoption wäre in meinem bisherigen Leben vielleicht einiges anderst verlaufen. LG Alex
Alex, mit wieviel jahren wurdest Du adoptiert, und wann hast Du es erfahren? und vor allem wie??
Ja, je früher man mit diesem Tatbestand konfrontiert wird, desto leichter fällt es einem, damit aufzuwachsen und Fragen zu stellen.
Meine Kinder haben es von Anfang an erfahren, indem wie ihnen immer (im Winter, weil wir da die meiste Zeit hatten), die Bilder gezeigt haben. Mit gerade mal 2 hat mein Sohn gefragt, ob er bei mir im Bauch war. Meine Tochter war einiges älter, sie wollte wissen, warum die 4 Kinder meiner Schwester bei ihr bleiben durften und sie nicht bei ihrer H-Mutter, denn bis dahin hat sie angenommen: aus einem Bauch kommt man und in eine andere Familie geht man. Nun stellt auch sie zwischendurch Fragen, und die Frage nach der herkunft bzw. die A. als solche stehen mal mehr mal weniger im Mittelpunkt.
Ganz wichtig ist auch, daß man den Kindern (sofern sie aus dem Ausland kommen), vermittelt, sie kommen aus phantastischen, wunderschönen Ländern. Denn bei einer Auslands-A. muß man ja mehrere Wochen im Land bleiben und hat so die Möglichkeit, sich ein bild zu machen. Meine erzählen immer stolz von ihren beiden Ländern, von dem land, wo sie geboren wurden und von dem, wo sie aufwachsen. (manchmal werd' ich da neidisch, denn mein Mann und ich haben bloß 2 Bundesländer.)
Ich drück' Euch die Daumen, daß Ihr alles richtig macht - aber das wird schon!!
Zitat von BibiBlocksteinHallo Alex, ich finde es gut, dass Du Dich mit Deiner eigenen Adoption ausauseinander setzt, bevor ihr ein Kind adoptiert. Du wirst Dich durch Deine eigenen Erfahrungen besser in das Kind hineinversetzen können, wie manch anderer. Wenn ich mich richtig erinnere hattet ihr ja bereits Euer Erstgespräch bei der Vermittlungsstelle. Wie geht es denn jetzt weiter? Habt ihr mit der Vermittlungsstelle schon über die Herkunftsproblematik gesprochen? Würde mich sehr interessieren, wie die vermittlungsstellen heute darüber denken.
Liebe Grüße, Bianka
Die Herkunft ist bei unserer Vermittlungsstelle ein sehr wichtiges Thema.Ohne die Bereitschaft sich mit der Herkunft des Kindes auseinander zu setzen bzw. es bei der Suche nach seinen Wurzeln zu unterstützen hat man als Adoptivbewerber keine Chance.Wenn das Kind es möchte werden wir mit ihm in sein Herkunftsland reisen.Genauso werden wir viele Bilder von seinem Herkunftsland machen und in der Wohnung aufhängen.Wenn bekannt auch ein Bild seiner H-Mutter oder seines Fundortes bei einem Findelkind.Wir hatten bereits unser zweites Einzelgespräch,unsere Chance als Adoptivbewerber anerkannt zu werden stehen nicht schlecht. L G Alex.
Für welches Land habt Ihr euch entschieden, bzw. werdet Ihr Euch entscheiden? Adoptiert Ihr über's JA oder eine andere Verm.stelle?
Zitat von BibiBlocksteinHallo Alex, magst Du vielleicht einen neuen Tread eröffnen, und mehr über die Gespräche und Seminare berichten? Mich persönlich interessiert es, und ich denke es könnte anderen A.Berwerbern einen kleinen Einblick verschaffen.
Liebe Grüße, Bianka
Ich mach einen neuen Tread zu dem Thema Auslandsadoption auf.Möchte jedoch über die Gespräche nichts berichten.Wir sind mitten im Verfahren. Gruß Alex.
Hallo Pingsdorf Bin Jahrgang 1969. Ich war die erster zehn Tage bei meiner H-Mutter.Dann kam ich zu meinen A-Eltern.Meine Adoption war erst 1971 durch.Bis 1971 war es eine Amtspflegschaft.Habe erst 1985 von meiner Adoption erfahren.Wie weiß ich selber nicht mehr genau,war damals keine leichte Zeit für mich. Wir adoptieren über eine Vermittlungsstelle.Das Land aus dem wir adoptieren,können wir erst am Ende des Eignungsverfahrens festlegen.Wir sind uns da aber schon zu 99,9% sicher. L.G. Alex