Ich finde es unglaublich schlimm, was einem Menschen durch eine Adoption angetan wird. Das kann man gar nicht beschreiben. Sicher lässt sich damit leben, aber nur wenn man die Gefühle verdrängt. Das ist die einzige Überlebensstrategie. Ich befinde mich in einer Therapie, und denke schon, dass man mit diesem Trauma leben kann. Aber man kann es nicht löschen.
Für ein Baby oder Kind geht die Welt unter, wenn es nicht weiß, wann und ob überhaupt seine Mutter wiederkommt. Sie ist plötzlich weg und das Kind versteht nicht warum! Das sind Todesängste!!! Dafür gibt es keine Worte. Da ist plötzlich nichts mehr, was vertraut war. Nicht mehr die Stimme der Mutter, ihr Geruch, ihr vertrauter Herzschlag und so weiter. Ein erwachsener Mensch würde es irgendwie vielleicht noch verkraften können, weil er weiß, wie er überleben kann. Aber ein Kind oder gar ein Baby? Ihm wird mit seiner Mutter ALLES genommen. Sicher gibt es zahlreiche engagierte Adoptionseltern, die ihr Kind wie ihr eigenes lieben und alles für es tun. Aber die tiefe innere Verletzung des Kindes bleibt ein Leben lang. Die leibliche Mutter kann niemand ersetzen. Das Kind wächst in einer Umgebung auf, in dem es instinktiv niemals seine Gene sieht. Es muss feststellen, dass es Probleme damit hat, seine eigene Identität zu finden. Wer ist es? Warum ist es so? Oder besser: warum ist es vielleicht sogar anders als die Menschen in seiner Umgebung? Eine eigene Identität zu haben ist doch ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen!
Und wenn sich dieses eben beschriebene Kind im Erwachsenenalter akribisch seine Identität zusammen bastelt und alle Bausteine gefunden hat, kämpft es mit den Folgen einer Retraumatisierung. Dann kommt alles wieder hoch. Alle Ängste, alle Emotionen, die es jahreland so brav weggedrückt hatte. Das empfinde ich persönlich als ungerecht und auch unmenschlich.
Um es auf den Punkt zu bringen: ich weiß nicht, ob ich meine Adoption wirklich verkraften kann. Ich hoffe es. Ich versuche derzeit, möglichst gut damit zu leben.
Hallo kleiner Kämpfer, Du bringst Deine Gefühle und Gedanken wahnsinnig gut auf dem Punkt. Es macht mich so traurig deine Zeilen zu lesen, aber sie zeigen auch, dass Du Dich schon intensiv damit auseinander gesetzt hast. Die Trennung muß für so ein kleines Wesen fürchterlich sein!!! Und deshalb ist es dringend notwendig, dass abgabewillige Mütter besser aufgeklärt werden!
WARUM adoptierte Kinder Adoptieren ?! Sie wissen doch genau wie schrecklich Adoption ist und trotzdem setzen sie ein anderes Kind genau in die selbe Lage wie man selbst war/ist. Ist es das Verkraften von Adoption ein anderes Kind adoptieren zu wollen ?! Oder die Versuche seine eigenen Schmerzen zu lindern indem sie später mit dem angenommenen Kind mitzuleiden und nicht alleine mit dem Schmerz leben zu müssen ?! Das wird ein ewiges Rätsel bleiben ohne Ende wie ADOPTIERTE SELBST adoptieren !!! Finde ich dubios und erscheint mir eher als Antidepressivum zu fungieren! Sry is meine Meinung und wundert mich schon immer extrem !!
Die Alayana mal wieder da! Ich habe da doch meine Meinung drüber Ala und niemand wird sie mir nehmen können ,auch nicht ach so glückliche User!Müsstest du doch langsam wissen:)ich bleibe immer und ewig bei dem was ich denke, hoffe du hast die Arbeitstelle bekommen und alles ist gut
auch ich bin ja adoptiert..ich wusste früh das ich es bin*habe es durch eine schulkameradin erfahren die mir das im streit vorwarf...ergebnis, sie hatte ne gebrochene nase..ähm...ich war erst so 8-9 jahre alt-schäm*
meine a-eltern fingen mich nicht auf und ich hatte sowieso keine gute kindheit.
mit so ca. 12 erfuhr ich dann wer meine richtige mutter ist.
nein ich war nie böse auf sie, nur unendlich zerissen und unendlich traurig und furchtbar verbittert, weil ich auch bei ihr nie die liebe fand, die ich suchte.
bis heute nicht, sie ist nicht bereit sich richtig damit auseinander zu setzen, in ihren augen sind alle andern schuld...sie konnte ja nix dafür und hat mich auch überhaupt nicht freiwillig abgegeben sondern wurde von ihren eltern quasi gezwungen*sie war aber kein teenie mehr sondern schon lang erwachsen und selbstständig und es gab schon ein sozialamt, aber sie war zu stolz um hinzugehen*
ich verstehe ihre gründe bis heute nicht, muss ich auch nicht, obwohl ich verständnis dafür habe das sie in keiner einfachen situation damals stand. sie hat gesagt das sie kontakt zu mir hatte als ich klein war und der wurde ihr dann verwehrt. aber sie hat nie von sich aus kontakt zu mir gesucht als ich es dann wusste und so manches mal als teenie in ihrer tür stand. sie hat mich nicht abgewiesen aber sie war nie wirklich für mich da.
ich war immer alleine und habe mich nie irgendwo zugehörig gefühlt,auch als kind nicht. es ist immer noch ein unglaublicher schmerz in mir, der nicht vergehen will..immer noch ein gefühl des alleinseins, des verlassen seins. obwohl wir kontakt haben..aber immer bin ich es die anruft,immer wieder melde ich mich bei ihr obwohl es villeicht besser wäre es sein zu lassen. sie ist keine herzliche frau, ich weiss nicht was sie so hart und verbittert gemacht hat in ihrem leben, aber ich habe den eindruck sie will meine liebe nicht,obwohl sie, sie nie direkt zurückweist, sie gibt sie nur nicht zurück. ich habe noch einen bruder, der leider keinen kontakt möchte. sie hatte keinen mehr zu ihm, seit er 16 war...er wollte wohl mal geld von ihr und daraufhin hat sie den kontakt abgebrochen.
das erste was ich hörte, damals nach meiner kontaktaufnahme, war das ich mir nicht einzubilden brauche, das ich geld von ihr bekomme. aber ich wollte doch sowieso kein geld, ich wollte nur liebe und nähe.
als ich ihr mitteilte das sie oma wird und eine kleine enkeltochter bekommt, sagte sie das sie sich freue, aber sie fragt nie nach und wenn ich was von meiner schwangerschaft erzählt habe, stellte sie mich als lügnerin hin. heute fragt sie ab und zu nach bildern der kleinen aber immer mit dem hinweis....ein bild der kleinen reicht, du musst da nicht drauf sein, ich weiss ja wie du aussiehst.
das tut unendlich weh und gestern habe ich sie angerufen und von meinem sohn erzählt,das er sich gemeldet hat und ihre reaktion darauf war ..das ist schön für dich, aber ich muss keinen kontakt mit ihm haben,das will ich auch nicht.
na toll....in solchen momenten überschlagen sich meine gefühle und der schmerz ist wieder dermassen präsent,das ich ihn nicht in worte fassen kann.
ich weiss doch mittlerweile so einiges über ihre damalige situation und ich kann verstehen warum sie mich abgab, ich kann nur nicht verstehen das sie sich weder damit auseinandersetzt, noch das sie sich mit mir auseinandersetzt.
aus heutiger sicht wäre mir lieber gewesen, sie nie kennengelernt zu haben, denn der schmerz in mir ist durch sie und ihr verhalten nur verstärkt worden!!
liebe Martina 2, das finde ich sehr schlimm. für Dich! Wahnsinn was für eine Los Du trägst! So einer kalten Mutter würde ich nicht mal den kleinen Finger reichen! Ich bin auch Doppel belastet, hatte auch Probleme mit der Chemie zwischen meiner leiblichen Mutter und mir. Doch nicht im Geschehen, sondern ihre Kälte konnte ich nicht verdauen. Meine Weggabe ist mir noch heute schleierhaft, da in meiner Akte keine Begründung vorliegt. Du bist sehr tapfer und hast daraus gelernt! Das Mittelmaß der Liebe ist der richtige Weg, Ehrlichkeit und Achtung der 2. Weg. Nur was ist das Mittelmaß? Es kommt sicher auf die Einstellung des Kindes drauf an! Alles liebe Witha!!
Huhu Martina 2! Das tut mir unendlich weh in der Seele ,was du durchmachst! Ich weiss ,das es vernichtend ist für das Seelenheil! Damals hatte ich wie immer eine Therapie gemacht und die Psychologin drängte mich meine Mutter zu suchen da ich nur mit Findung meiner Herkunft vieles verarbeiten kann (ihre Devise) Also schrieb ich erneut und das dritte mal an ein Einwohnermeldeamt und bekam sogar nach 3 Jahren vergebene Mühe die neue Adresse und sogar den neuen Namen von meiner Mum. Wow dachte ich ,man war ich aufgeregt!Sie hatte geheiratet und wohnte in F. Also Gut ,ALLE sagten bloss niemals anrufen!!!!!!!!!!!Nicht direkt konfrontieren .erst mal Brief senden!Auch meine Psychologin sagte das die sehr sehr engagiert war! Doch Einzelkämpfer wie ich bin ,lass mir eh nie was von anderen sagen und mache was nur ich will ,rief ich bei der auskunft an und erfuhr sogar die Telenummer. Joah .Herzrasen und Freude PUR durchstreiften meine Seele und ich nahm den Hörer und rief sie an (gegen alle Widerstände die mir sagten mach das niemals!) *Nummer wählen ,tuten,1 mal ,2 mal " Auf einmal ging wer ans Telefon ...Sie nannte ihren Namen .. und ich stockte erstmal! HEY dache ich ,ich red mit meiner Schwester oder Zwillingschwester .dieselbe Stimmlage,Stimmton und Ausgangslage der Emotionen!HAMMER!Ich habe sie gefunden nach jahrelangem KAMPF um die Telnummer und ADDI!
HA!Weit gefehlt ey-.- Ich nannte meinen Namen und begann wie ein FBI-Agent zu operiieren ,war so aufgeregt und wusste nichts anderes zu sagen! "Sind Sie ............. und haben Sie .............. ein Kind geboren ?" fragte ich ganz leise! Sie erwiderte "ja ich habe ein Kind geboren" Ich :Kennen Sie einen Mann namens W.S ?" Sie :"ja ich kenne den Mann W.S und liebte ihn " Ich :"Haben sie dieses Kind von W.S und Ihnen zur Ado freigegeben?" Sie :"Ja ich habe "
DANN machte ich DEN Fehler des Lebens und sagte
"Hey ich bin Ihre Tochter ,Guten Tag *freudestrahlend lachend*
Sie so :WAS?Nein das war ein Missverständnis ,ich habe kein Kind geboren , bye "
Boah was war ich erbost !Zuerst hat sie alles zugegeben und DANN?DANN legt se auf! Ich rief folgedessen immer wieder an! Sie ging dran und legte auf!Ey ich wollte niemals akzeptieren,das sie einfach sagte "hau ab" . Dann nach 5 Anrufen kam da so ein Typ dran ,der sage ich sollte mich niemals mehr melden .. Sie wolle nichts zu tun haben mit mir ......... und ich sei auch nie ihre Tochter!Sie hat keines Geboren 1976!Das wäre ein Misverständnis!
Danach legte ich auf und war schwer schwer depresiv!Ein zweites Male wurde ich verlassen! Aber ich wusste ja nicht die Wahrheit!Die weiss ich erst heute ganze 13 Jahre danach!Hätte sie nur einen Ton gesagt meine mutter ,dann hätten wir uns gehabt!Aber sie verstarb 1999 an einem zu spät erkanten krebs mit 49 Jahren .Sie flüchtete von der Wohnung wo sie lebte in einen anderen Bundesland!Nach dem ich das meinen Adoeltern erzählte 1997 und sie dann eine Anzeige starteten an den Staatsanwalt! Hätte ich das früher gewusst wäre es nie so gekommen!Aber wenn sie nix sagte!Kann ich nichts wissen! ich entwickelte nach dem Gespräch einen unerträglichen Hass auf Herkunftsmütter und habe alle verteufelt und gehasst!Bis noch vor dem Forum!Aber erst durch die hier anwesenden H-Mütter hab ich gemerkt hinter jeder abgabe stehn schwere gründe und kein Kind wird einfach so abgegeben .da steckenm schwere geschichten hinter ,bis hin zum Klau von Kindern vom Staat.
evtl bist auch du so "eine" martina 2 .... eine vom staat geklaute Person!Vielleicht gehst du mal tiefer und erfragst hintergründe noch tiefer Man weiss ja nie!
Zitat von BibiBlocksteinHallo kleiner Kämpfer, Du bringst Deine Gefühle und Gedanken wahnsinnig gut auf dem Punkt. Es macht mich so traurig deine Zeilen zu lesen, aber sie zeigen auch, dass Du Dich schon intensiv damit auseinander gesetzt hast. Die Trennung muß für so ein kleines Wesen fürchterlich sein!!! Und deshalb ist es dringend notwendig, dass abgabewillige Mütter besser aufgeklärt werden!
Liebe Grüße, Bianka
Hallo Bianka !
Wenn ich deine Vorstellung richtig interpretiert habe, bist du eine Herkunftsmutter. Es tut mir leid, dass meine Aussage dich traurig macht. Es muss doch hart sein, meine Worte zu lesen. Führt soetwas bei dir nicht zu einer weiteren Steigerung von Schuldgefühlen? Das hätte ich jedenfalls nicht beabsichtigt. Ich habe nur eine ehrliche Antwort gegeben.
Ich stelle mir jedenfalls vor, dass die leibliche Mutter die Trennung als ähnlich schlimm erlebt.
Ich habe mal gelesen, dass in der heutigen Zeit die Jugendämter sich erst mal genauer die Herkunftsfamilie ansehen und versuchen, ein Kind (vorübergehend) dort irgendwie unterzubringen. Das wäre doch schon mal ein Ansatz. Der würde nicht nur dem Kind sondern auch der leiblichen Mutter helfen. Ich hoffe, dass diese Information (ich glaub das stand in einer Zeitung) stimmt.
danke witha,deine worte tun mir sehr gut,ich hatte nie jemanden der es wirklich verstanden hat, keinen mit dem ich darüber reden konnte...bzw..niemanden in meiner situation. es ist ganz was anderes mit freunden und partnern darüber zu reden, wenn sie sicher verständnis für mich haben aber nicht VERSTEHEN können weil sie nie in einer solchen situation waren
liebe sherry, ich finde es ganz furchtbar wie deine h-mutter reagiert hat.
und ich wünschte ich könnte helfen und etwas ändern,aber das kann ich leider nicht.
ich würde JEDEM adoptierten kind wünschen eine liebevolle h-mutter bzw auch h-vater zu finden, die sich freuen ihr kind wiedergefunden zu haben und ich wünsche jedem h-elternteil das iht kind sich auch freut, wenn sie sich wiedergefunden haben!!
ich würde mir wünschen das jedes ado-elternteil die suche und das finden ihrer kinder akzeptieren könnte und das beide elternteile zukünftig für die kinder da sein können, ohne ängste ohne sorgen.
leider ist das aber nicht die realität.
ich kenne ja nun beide seiten *adoptiertes kind und h-mutter*daher habe ich auch verständnis für beide seiten, obwohl ich sagen muss das es schon sein kann, das ein adokind, das liebevoll aufwuchs anders reagiert als ein adokind mit schwerer vergangenheit.
aber ich habe auch verständnis für die adoeltern, die ängste und sorgen um ihr adokind haben.
ich denke es ist sicher eine seeehr schwere gratwanderung, für alle beteiligten!
sherry, ich bin kein "geklautes" kind, es war keine zwangsadoption.
ich bin in der brd geboren und war die ersten 1,5 jahre-zusammen mit meinem 2 jahre älteren brufer- bei meinen eltern. mein vater war alkoholiker und ging nicht arbeiten. meine mutter arbeitete in einer gaststätte um uns alle zu versorgen. der vater sollte zuhause bleiben und sich ,so gut er es vermochte, um uns kümmern. naja...er war alkoholiker....er konnte sich gar nicht kümmern. meine h-mutter hat erzählt, das sie abends oft nach hause kam, wir hatten nichts gegessen und keine frischen windeln, waren im abgedunkelten zimmer eingesperrt und unser vater schlief im wohnzimmer seinen rausch aus. sie erzählte mir, sie wusste oft nicht mal wo sie einen liter milch für uns gernehmen sollte,ihr mann nahm ihr alles geld ab und kam oft mit seinen kumpels zum saufen und essen in die gaststätte und sagte danach der wirt solle das seiner frau vom gehalt abziehen.. leider war sie zu stolz um zum sozialamt zu gehen. zumindest trennte sie sich von ihm
meinen bruder gab sie dann in eine pflegefamilie und mich gab sie zu ihrem vater und seiner 2. frau. dort lebte auch noch meine tante, die durch die adoption meine schwester wurde. sie war 6 jahre alt und bekam mich einfach vor die nase gesetzt....*als ich später ins heim kam, kam sie von der schule nach hause und ihr wurde nur gesagt...die martina ist weg und kommt nicht mehr wieder..keine ihrer fragen wurde beantwortet und wir fanden uns erst als erwachsene wieder* meine mutter erzählte, ich sollte als pflegekind bei ihren eltern bleiben aber diese drangen auf adoption und sagten ihr entweder adoption oder du musst sehen wo du mit dem kind bleibst.
leider war sie immer noch zu stolz um zum sozialamt zu gehen und so stimmte sie zu. anfangs sah sie mich und nahm mich am we mit heim, aber so nach und nach wurde ihr,laut ihrer erzählung, der kontakt zu mir verwehrt.
sie hat ein paar sachen erzählt, von der zeit als sie mich noch sehen durfte..ich muss so um die 2-3 jahre gewesen sein. sie sagte immer das ich mich am we total an sie klammerte und auch nachts konnte sie manchmal meine arme nicht von ihrem hals lösen,selbst wenn ich schlief. sie fand das immer komisch,aber sie wusste auch nicht was ich zuhause durchmachen musste. sie sagte mir einmal das es ihr merkwürdig vorkam, das ich-als sie wohl einmal mit mir kekse backen wollte-etwas mehl vom tisch kleckerte und sofort schreiend ins schlafzimmer lief und mich unterm bett versteckte. ich liess mich wohl nicht beruhigen..oder nur sehr schwer. aber sie hat nicht nachgefragt, sie hat mich immer ohne zu fragen zurück gebracht. und vielleicht...wollte sie es nicht wissen.
irgendwann durfte sie wohl nicht mehr kommen. der rest der geschichte ist meine kleine persönliche hölle...neben vielen körperlichen misshandlungen, sind mir die psychischen am schlimmsten. mein adovater*der ja eigentlich mein opa ist..bzw war*sagte mir jeden tag wie dankbar ich sein müsse das sie für mich sorgen...meine adomutter hatte krebs...meine adoschwester und ich sind damit aufgewachsen das WIR schuld sind..immer haben wir gehört...DU bist schuld das mutti stirbt, weil du so undankbar bist und nicht hörst. das macht ein kind völlig...völlig kaputt!! so manche nach habe ich frierend eingeschlossen auf der toilette verbracht ohne decke ohne essen..meine schwester auch. ich hab mich irgendwann immer öfter tagsüber weggeträumt...aber selbst im wachtraum war ich immer allein...nur von tieren umgeben, die einem ja nie weh tun.
mehr mag ich grad nicht erzählen nur... es hat mein leben gerettet das ich mit 11 ins heim kam,das kann ich sagen, sowohl mein physisches als auch mein psychisches.
mir wäre es lieber meine h-mutter hätte den kontakt völlig abgelehnt als so zu sein, wie sie ist. ich kann nicht aufhören mich immer wieder bei ihr zu melden,ich suche und suche immer noch die nähe und liebe die mir keiner gab.
nun habe ich eine kleine tochter, die meine liebe braucht und ich wünsche mir sehr das auch mein sohn eines tages meine liebe möchte. aber eine familie, so richtig wie ich sie mir wünsche mit verheiratet sein und so*heile welt,kleines kuscheliges nest..ihr wisst schon* weiter hab ich immer noch nicht..meine beiden ehen waren eher katastrophen....naja is halt so.
ich liebe meine h-mutter, ich habe sogar meine adoeltern geliebt als kind....kinder lieben immer... und ich verstehe das die situation damals schwer für sie war... aber ich werde ihr nie verzeihen, das sie die gelegenheit nicht ergriff, als sie sie bekam,und sich dann wenigstens als teenie um mich kümmerte und mich mal anrief oder ähnliches. und ich kann ihr auch ihre kalte art nicht verzeihen, auch wenn das vermutlich ihr selbstschutz ist. sie hat ihr enkelkind noch nie gesehen und ich wünsche mir doch soooo sehr eine familie für meine kleine tochter, die sie hält und auffängt wenn mir mal was passiert *der papi von meiner kleinen ist nicht der leibliche papi und er würde sie nicht bekommen, da wir auch nicht zusammen leben*
ich würde ihr alles verzeihen, wenn sie wenigstens für meine kleine eine gute,liebevolle oma wäre.
ich hab solche angst das meine tochter mal alleine dasteht, in einem alter wenn sie mich noch braucht*ich habe eine herzerkrankung, die im laufe der jahre durch stress entstanden ist und nicht mehr weggeht*
und ich bin doch so glücklich das mein junge sich gemeldet hat. und selbst ihn, lehnt sie ab ohne ihn zu kennen,wie kann man nur so gemein sein!
es gibt tage, da bin ich eine einzige offene wunde und es gibt tage da kann ich einfach nicht mehr. aber ich muss stark sein..stark für meine kinder!
ich weiss noch nicht wie es wird aber ich will alles richtig machen, was da jetzt kommt und vielleicht versteht er mich auch ein bisschen eines tages.
Ich weine grade So schrecklich deine Erzählungen !! Verdammt ich kann dich so gut verstehn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! So gehts mir auch (so ging es mir lange )und auch heute sind die wunden nicht verschlosse ,nur eine Kruste verdeckt die Schmerzen die ich habe und kann bei jedem bissgen aufbrechen! Ich knuddel dich mal und schenke dir ein wenig Zuversicht und ein wenig Geborgenheit und wenn nur virtuell. Niemals aufgeben und niemals aufhören für dich und deine Kinder zu kämpfen !!Niemals!!
danke euch..niemand muss wegen mir weinen..ich habe genug tränen in mir, die noch nicht geweint sind..*schief grins*
aber ich heule mich auch so durchs internet wenn ich die vielen berichte lese...
brigitte, ich bin ein adoptionsfall innerhalb der familie
meine leibliche mutter gab mich zu ihrem leiblichen vater und ihrer stiefmutter*also seine 2. frau*
durch die adoption wurden sie statt opa und stiefoma..eben mutti und papa für mich..und ihre leibliche tochter,die noch da lebte....wurde meine schwester obwohl sie eigentlich meine tante ist.