Hi, Harald ich bin 40 Jahre alt und du? Weisst du was ich an dir mag? Und was ich an dir toll finde? Die geballte Energie in dir. Puh, die ist gewaltig und voller Power! Da träumen viele von! Ist kein Witz!!! Eigentlich ist es schade, dass du sie so verschwendest. Warum setzt du sie nicht für dich und deine Zukunft ein? Für die schönen und angenehmen Seiten.
Warum lässt du immer noch zu das dein Adov. dich fertig macht? Er verfolgt dich sogar in deinen Gedanken. Beende es doch ganz einfach! Das gestern ist vorbei! Schau mal es gibt für dich kein zurück mehr. Was gewesen ist können wir nicht mehr rückgangig machen. Aber wir können es besser machen. Heute! Hm, so geht es vielen von uns.
Jetzt bist du erwachsen und jetzt bestimmst du über dein Leben. Was mich interessiert ist, auf was genau bist du so sauer? UND was soll genau geändert werden? Was erwartest du genau? Ich möchte dich verstehen aber dabei musst du mir schon helfen. Harald ich irre nicht! Es gibt nichts was in deinen aussen geschieht ohne das du es vorher gedacht hast. Glaube es nicht aber mach dir wenigstens einmal die Mühe es zu überdenken. Es ist schön das es dich gibt Harald schwubidu
Es ist trotzdem schön das es dich gibt. Und du bist es wert geliebt zu werden. Aber meine Fragen hast du mir nicht beantwortet. Warum? Fällt es dir schwer? Ich schick dir jetzt mal ne fette Portion Liebe...... ich glaube an Gott aber nicht so unbedingt an die Kirche.
ich muss jetzt zu meinem Verständnis auch mal was fragen. Entschuldige vorab, kann sein dass du einiges davon schon mal an anderer Stelle geschrieben hast, da hab ich es wohl überlesen.
Du willst dein Adoptionsstaus aufheben lassen, sprich rückgängig. (wenn es dir hilft, gut, warum nicht, ob es gelingt ist die andere Sache)
Aber dazu meine Frage. Was ist dann, wenn es aufgehoben ist? Dann bist du mit deiner A-Familie rechtlich nicht mehr verwand. Das ist auch das, was du möchtest. Rein rechtlich bist du dann mit deiner H-Familie wieder verwand? Oder ist man dann familienlos?
Welches Verhältnis hast du zu deiner H-Familie? Was bringt dir diese Verwandschaft/Familie? Da fehlen 44 Jahre, da gehört man sicher nach so einer Zeit auch nicht hin? Oder geht sowas? Möchtest du das? Was ist mit gesetzlichen Dingen, sprich, die im Alter auf einen zu kommen. Wie Eltern im Alter versorgen, womöglich auch Zahlungen für die Pflege, Erbsachen und alles solche Dinge, für Menschen, die eigendlich fremde sind?
Zitat von +Harald Die alten Verwandtschaftsverhältnisse leben mit allen rechtlichen Konsequenzen wieder auf.
Ja will denn die das auch? Gehören die nicht auch dazu gefragt? Meinst du nicht, dass es neue Probleme gibt, wenn du diesen Schritt gehst? Du wirkst ja dann wie ein Eindringling und es könnten einige Familienmitglieder damit ein Problem haben und machen dir somit das Leben wieder unschön. Wann willst du Frieden finden? Warum willst du in so eine ungewisse Zukunft?
Ich finde auch, es ist schneller und leichter ein Hacken gemacht an die Vergangenheit, als wieder auf ein neues Risiko zu gehen und erneute qualenvolle Zeiten zu bekommen?
Hallo ihr Lieben, Harald möchte seinen Ursprung zurück haben. Er will dahin zurück wo alles angefangen hat. Im Grundegenommen zum Moment seiner Geburt. Er will das Kind seiner Leiblichen Eltern sein, (was er ja immer war) , durch die Adoption hat er eine Illusion presentiert bekommen, die für ihn falsch und nicht wirklich ist. Er lebte in einem Zustand von falschen Tatsachen. Ich denke, dass es ihm egal ist wer die leiblichen Eltern sind, wichtig ist das es die Eltern sind. Die Eltern, die ihn gezeugt und geboren haben. Ob sie ihn lieben oder nicht, das spielt keine Rolle. Er will nur in der Wirklichkeit leben. In seiner Echtheit und nicht manipuliert. Er braucht sich das Recht seiner Herkunftsfamilie nicht zu erkämpfen weil es ja sowieso eine Tatsache ist dazu zu gehören. Ihm geht es nur um die Wahrheit. Ob die Eltern ihn akzeptieren oder nicht, spielt keine Rolle ,denn in ganz natürlichen Familien ist auch nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen. Wie im Märchen : Das hässliche Entlein. Das ist nur ein gesetzliches Problem. Ich finde das Adoptierte wenn sie 18 Jahre alt sind selber entscheiden müssen wer sie sein wollen.
Zitat von +HaraldSorry, es mag jetzt hart rüberkommen - aber Du verstehst wirklich nicht die Bohne.
Nee, bei solchen Antworten wohl kaum.
Entschuldige, dass ich mich für deine Beweggründe intressiert habe und ich versucht habe dich zu verstehen. Ich bin auch adoptiert und hatte ernsthaft versucht nachzuvollziehen was es einem bringt. Du bist hier im Forum und bringst dich und deine Gedanken ein. Warum tutst du es so ab, wenn man sich näher intressiert. Wer sich einbringt erwartet doch auch Reaktion wie Gedanken und Meinungen anderer. Nur durch Fragen und Antworten kommt man weiter und auch ein Stück weiter um zu verstehen bzw. sich gegenseitig zu verstehen, auch bringt es einen manchmal weiter mal andere Sichtweisen zu hören und man wird mal in eine andere Bahn gelenkt oder denkt in eine andere Richtung. Es war nicht böse gemeint, mein Fragen. Und ich finde, auch wenn einem was annervt, kann man es taktvoller ausdrücken.
In dieser gesamten Diskussion wird irgendwie nicht realisiert, dass es sich bei Harald um eine Stiefkindadoption, genauer gesagt eine Stiefelternadoption, handelt.
"Die Mehrzahl der derzeit in der Bundesrepublik adoptierten Kinder sind leibliche Kinder eines Elternteils in einer Ehe, die von dessen Partner als Stiefelternteil des Kindes adoptiert werden." (Pauliitz, Adoption. Positionen, Impulse, Perspektiven. 2. Auflage, München 2006. Seite 120).
Diese Stiefelternadoptionen werden in dem Buch unter Kapitel D. Problematische Adoptionsformmen abgehandelt. Neben der Stiefeltern- und Verwandtenadoption werden unter den problematischen Adoptionsformmen Babyklappe und anonyme Entbindung sowie Adoption in der Lebenspartnerschaft abgehandelt. (Paulitz, ebd. Seite 101 - 180).
"Das wichtigste Strukturmerkmal der Stieffamilie, in der sie sich von einer Kernfamilie unterscheidet, besteht jedoch darin, dass es außerhalb des Haushaltes, in dem die Kinder mit einem leiblichen und einem Stiefelternteil leben, noch einen weiteren Eltenteil für sie gibt." ebd. Seite 125).
"Mit den Versuchen, eine Kernfamilie zu imitieren und die besondere Stuktur der Stieffamilie zu ignorieren, wird jedoch, wie vorliegende Forschungs- und klinische Arbeiten zu Stieffamilien zeigen, die Unsicherheit der Familienmitglieder nicht vermindert, sondern letztlich erhöht, da sie eine Überforderung sowohl für die Kinder als auch für den Stiefelternteil bedeuten." ebd. Seite 131
"Instrumentalisierung des Kindes und Instrumentalisierung des Stiefeltenteils im Konflikt früherer Partner dürfen nicht die Adoption des Kindes begründen." ebd. Seite 136
Zitat von burkhardIn dieser gesamten Diskussion wird irgendwie nicht realisiert, dass es sich bei Harald um eine Stiefkindadoption, genauer gesagt eine Stiefelternadoption, handelt.
Danke Burkhard. Diese Info fehlte mir und läßt das ganze natürlich anders aussehen und stellt eine völlig andere Richtung dar.
Tschuldigung Harald, dann sind meine Fragen natürlich unglücklich. Dann ist es klar, dass wir aneinander vorbei geredet haben.
Zitat von AlexWir sind jedoch immer mehr davon überzeugt das richtige zu tun.Wenn mir alles zusammenrechnen kostet uns die Adoption ca 20.000,- bis 25.000 Euro.Für uns als Normalverdiener verdammt viel Geld. Aber das ist am Ende doch nur noch ein Nebeneffekt. LG sendet Alex
Habt Ihr Euch einmal Gedanken darüber gemacht, dass die Adoptionsvermittler davon leben, dass es Leute wie Euch gibt?
20.000,- bis 25.000,- Euro ist ein stolzer Preis für ein Kind. Von diesem Geld könnte eine Mutter mit Kind in einem Drittweltland 20 bis 25 Jahre leben. Habt Ihr einmal darüber nachgedacht?
LG Brigitte
Hallo Brigitte warum redest du von einem stolzen Preis? Wir wollen uns kein Kind kaufen.Wenn ich das wollte wäre mein erster Weg nach Osteuropa gegangen.Dort sollte man ausreichend Bargeld dabei haben.Es gibt auch Heime da geht man hin und sucht sich ein Kind aus.Genauso finde ich es entwürdigend wenn man die Kinder nackt übergibt. Das Land aus dem wir adoptieren stellt sehr hohe Ansprüche an die Adoptionsbewerber.Wir müssen sehr viele Unterlagen sammeln,alles muss zum Teil doppelt beglaubigt werden.Die Eltern (meistens Mutter)muss jedem schritt des Adoptionsverfahrens zustimmen.Auf dem Amt bzw Gericht erscheinen und unterschreiben.Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit das Verfahren zu stoppen.Nach Landesrecht handelt es sich um eine Schwache Adoption.Das Kind bleibt mit seiner Herkunftsfamilie über die Adoption hinaus verwandt.Muss nach deutschem Recht in eine Starke Adoption umgewandelt werden.Mir würde die Adoption nach Landesrecht reichen.Was meinst du warum wir uns für ein schwarzes Kind aus diesem Land entschieden haben?
Ausgerechnet ein schwarzes Kind musste es sein!!!?? Wie gnädig! Ich hoffe das Kind hat nie psychische Probleme wegen der Adoption. Denn ich als Mischlingskind habe sie mit 30 noch. Aber das kann man ja weißen Mitteleuropäern nicht vermitteln! Gruß Notice
ZitatAusgerechnet ein schwarzes Kind musste es sein!!!?? Wie gnädig! Ich hoffe das Kind hat nie psychische Probleme wegen der Adoption. Denn ich als Mischlingskind habe sie mit 30 noch. Aber das kann man ja weißen Mitteleuropäern nicht vermitteln! Gruß Notice
Hallo Notice,
wenn du alle beiträge aufmerksam gelesen hättest, (4.10. beitrag von bald) dann wüsstest du inzwischen, dass alex eben keine weiße mitteleuropäerin ist.