Zitat von Sternchen"Adoptiveltern un Co sollten sich selber mal in die Lage versetzen, wie es wohl ist, ein Kind zu verlieren, durch Adoption, bevor sie eines adoptieren! " Wie kann man nur so ein Satz los lassen???
Was glaubst du denn wie schwer es ist keine Kinder bekommen zu können. Weisst du eigentlich was man alles so durchmachen muss? Und wieviel Geld man da los wird? Es gibt nicht´s was ich mir sehnlicher wünsche als ein Kind. Ich hatte schon 4 künstliche Befruchtungen was wahrlich kein Zuckerschlecken war. Beim 4. Versuch war ich endlich schwanger und habe es dann in der 8. SSW verloren. Für uns ist eine Welt zusammen gebrochen. Man muss sich mal in die Lage der A-Eltern reinversetzen.
Liebes Sternchen, ich finde es nicht fair, so zu diskutieren ohne wirklich die vielen Hintergründe zu kennen. Natürlich ist es schwer, kein Kind bekommen zu können, aber deshalb muss man nicht so aggressiv werden. Das alles zeigt doch, wie die freigegebenen Kinder gebraucht werden, also braucht Ihr auch die H-Mütter. Das mit dem "Geld los werden" ist eine ganz andere Sache, das wollt Ihr und deshalb müsst Ihr dafür bezahlen, wenn ich etwas möchte, muss ich es mir auch kaufen. Natürlich ist das nicht damit zu vergleichen. Es wäre eine Annäherung beider Parteien und mehr Verständnis füreinander angebracht. Du schreibst "Man muss sich mal in die Lage der A-Eltern reinversetzen", aber wer von Euch versetzt sich in unsere Lage"? Genauso, wie Du schreibst, dass die A-Eltern angegriffen werden, kann ich auch sagen, wir H-Eltern werden angegriffen. Versuche bitte einmal ein paar Schicksale in unserem Forum zu lesen und lerne sie zu begreifen.
Zitat von Sternchen"Adoptiveltern un Co sollten sich selber mal in die Lage versetzen, wie es wohl ist, ein Kind zu verlieren, durch Adoption, bevor sie eines adoptieren! " Wie kann man nur so ein Satz los lassen???
Was glaubst du denn wie schwer es ist keine Kinder bekommen zu können. Weisst du eigentlich was man alles so durchmachen muss? Und wieviel Geld man da los wird? Es gibt nicht´s was ich mir sehnlicher wünsche als ein Kind. Ich hatte schon 4 künstliche Befruchtungen was wahrlich kein Zuckerschlecken war. Beim 4. Versuch war ich endlich schwanger und habe es dann in der 8. SSW verloren. Für uns ist eine Welt zusammen gebrochen. Man muss sich mal in die Lage der A-Eltern reinversetzen.
Du fragst wie man so einen Satz los lassen kann? Und schreibst selbst dann sowas???
Sorry, aber das läßt mich glauben, dass Du denkst Du hättest mehr ein Recht auf das Kind als die leibliche Mutter. Berichtige mich, wenn ich falsch liege!
ZitatWas glaubst du denn wie schwer es ist keine Kinder bekommen zu können. Weisst du eigentlich was man alles so durchmachen muss? Und wieviel Geld man da los wird? Es gibt nicht´s was ich mir sehnlicher wünsche als ein Kind. Ich hatte schon 4 künstliche Befruchtungen was wahrlich kein Zuckerschlecken war. Beim 4. Versuch war ich endlich schwanger und habe es dann in der 8. SSW verloren. Für uns ist eine Welt zusammen gebrochen. Man muss sich mal in die Lage der A-Eltern reinversetzen.
vielleicht versuchst du zu begreifen, daß dein glück, solltest du ein kind vermittelt bekommen, auf dem unglück der leiblichen mutter/eltern aufgebaut ist, und adoption kein allheilmittel zur bekämpfung der kinderlosigkeit ist. wenn mütter/eltern ihr kind abgeben mußten, aus welchen gründen auch immer, kannst du glaube ich nicht erwarten, daß sie für den aufwand ein eigenes zu bekommen, übergroßes verständnis aufbringen müssen, evtl. mitleid und verständnis. es geht im leben schließlich auch ohne kinder, oder?
ZitatIch glaube wirklich das die eine Seite die andere nicht verstehen kann.
siehe oben.
ZitatNatürlich habe ich nicht mehr Recht auf ein Kind als andere. Das habe ich ja auch nicht behauptet.
wenn du von mutternatur ausgehst, die es offenbar nicht so gut mit dir/euch meinte, sicherlich nicht. eine fordernde haltung auf ersatz ist da fehl am platz, wenn es um fremder menschen kinder geht.
ZitatAber egal was man hier schreibt. Von einer Seite wird man immer angegriffen. Ich fühlte mich über die Aussage angegriffen
beziehst dich sicher auf den satz? "Adoptiveltern un Co sollten sich selber mal in die Lage versetzen, wie es wohl ist, ein Kind zu verlieren, durch Adoption, bevor sie eines adoptieren! "
wenn du selber schon erfahren mußtest, wie es ist sein kind zu verlieren, wo ist dein problem dich in h-müttern hineinversetzen zu können? der unterschied zwischen annehmenden und abgebenden ist doch der, daß eine von beiden in bestimmten lebensbereichen benachteiligter wahr? wenn du kinderlosigkeit einschließt, irgendwo beide. nach einer adoption tauchen immer probleme auf, mit denen auch a-eltern lebenslang klar kommen müssen. h-mütter/eltern auch. für mein verständnis ist eine abgabe um einiges dramatischer als eine annahme, wieso würden sonst bewerber mit überzeugung meinen, niemals das eigene kind weggeben zu können? bei kinderlosen auch nicht anders zu erwarten. aber glaubst du nicht, es geht leiblichen müttern da nicht ebenso, wären sie nicht in einer ausnahmesituation gewesen? sicher wird es auch immer herzlose menschen geben, wie überall auf der welt. adoption ist nun mal nicht damit abgeschlossen ein kind adoptiert zu haben! sie zieht sich für alle beteiligten durchs ganze leben, da gilt es erträgliche lösungen zu finden!
Zitatund andere fühlen sich durch meine Aussage angegriffen. Die A-Mütter können nicht verstehen ein Kind wegzugeben und anderesherum genauso.
siehe oben! vielleicht hilft es dir weiter, dich durch ältere beiträge zu lesen.
ZitatIch möchte hier ja auch niemanden verletzen. Ich möchte mich mit anderen Müttern einfach nur austauschen. Möchte wissen wie das Adoptionsverfahren bei denen gelaufen ist.
das will sicher auch niemand hier. deine suche nach tipps und austausch ist völlig in ordnung und erwünscht, solange es dir nicht nur darum geht, dadurch problemloser und möglicherweise unbedachter zu adoptieren! für deinen schmerz wird sicher jeder verständnis haben.
wie lange ist dein vierter versuch her? versuch dies doch erst einmal zu verkraften, daß es nicht so sein sollte, um den kopf für ein völlig fremdes kind, das sein eigenes päckchen vergangenheit mitbringt frei zu bekommen? eh du dich in etwas dir jetzt noch unverständliches stürzt? und bedenke, es wird bewerber geben, die möglicherweise da ein stück weiter sind, was das verständnis angeht. begreif doch erst einmal, daß kinder die zur adoption stehen, schon einiges hinter sich haben (ausgehend von JA-bericht von bald), und nicht von jetzt auf gleich dafür herhalten müssen irgendwelcher menschen kinderlosigkeit zu beheben?
in erster linie geht es um diese kinder, denen geholfen werden muß mit ihrer fremdplatzierung fertig zu werden - nicht um die probleme der eltern, nicht um die der kinderlosen! und bis es zu einer adoption kommt, wird hoffentlich heute intensiver versucht, ein kind nach möglichkeit in seiner familie zu belassen! voraussetzung für adoption ist immer, sich mit der eigenen kinderlosigkeit abgefunden zu haben! mensch kann nicht wie medizien verteilt, verabreicht werden, das kind anderer menschen wird NIE ersatz für ein leibliches kind werden, es bringt seine eigene persönlichkeit und hintergrund mit, und es ist auch nicht dazu da, die trauer fremder menschen zu verscheuchen - gerade herausgenommene kinder brauchen wesentlich mehr zuwendung und einfühlungsvermögen! die kosten der adoption sind bei all dem nur nebensächlich, es wird ja niemand zum adoptieren gezwungen!
zum anspruch auf ein fremdes kind. was glaubst du wieviel todkranke menschen an der dialyse hängen und wissen, sie werden in absehbarer zeit sterben wenn sie keine neue niere erhalten? (das ist bei kinderlosen ja nun nicht der fall). was glaubst du, warum sie nun nicht wie wild fordernd nach hilfe schreien, obwohl ihnen sicher danach ist? weil sie wissen, daß ihnen erst wenn jemand stirbt, bzw. tödlich verunglückt ist, ein lebensrettendes organ zur verfügung stehen wird, was zudem auch noch passen muß, und das auch nur, wenn sie auf der liste ganz oben stehen ... und, sie sind hernach dankbar und voller achtung dem menschen gegenüber, von ihm etwas lebenserhaltendes erhalten zu haben! der vergleich mensch und organ hinkt natürlich, und leibliche eltern sind (überwiegend) nicht tot, sie müssen den verlust des kindes lebenslang ertragen! und er wird bestimmt den meisten nicht in dem umfang und ausmaß bewußt gewesen sein! dem kind, dem das herkunftsdrumherum fehlt, das verständnis der organ-empfänger und der tragische hintergrund sind sich schon irgendwo ähnlich.
ZitatDas letzte was ich will ist streit.
den will niemand hier, kritische auseinandersetzung und verständnis füreinander bringt mehr!!!!
Zitat"Ich glaube nicht daran, dass die Natur die Kinderlosigkeit für mich vorgesehen hat. Es hat nichts mit der Natur zu tun, sondern mit mangelnden Möglichkeiten der Ärzte bzw. die mangelnde Bereitschaft der Krankenkassen kinderlosen Paaren zu helfen.
Trotzdem mal die Frage! Wenn Adoptionen verboten werden, deswegen wird es noch immer Mütter geben, die ihre Kinder abgeben müssen. Wo sollen diese Kinder dann leben? In irgendwelchen Einrichtungen, wo es nur ein Kind unter vielen ist? Wollt ihr das für eure Kinder oder habt ihr Alternativen, wie das Leben für die Kleinen dann aussehen soll."
Ungewollte Kinderlosigkeit hat medizinische oder psychische Gründe! (Inwieweit hierbei Vorsehung im Spiel ist, möchte ich gar nicht bewerten.) Wenigen Kindern steht faktisch eine immens große Zahl von A-Bewerbern gegenüber (nachzulesen), die oftmals schon im Vorfeld eine langjährige medizinische Behandlung gegen Kinderlosigkeit hinter sich haben und obendrein psychische Unterstützung erhalten haben. Gemessen an diesser großen Zahl dürfte die finanzielle Untertützung gerade durch die Krankenkassen, die bekanntlich nicht nur medizinische Betreuung, sondern auch psychische Beratungen bezahlen, gegenüber der finanziellen Unterstützung der H-Mütter in Not eher gering einzuschätzen sein. Meine H-Mutter hat sicherlich keinen Cent erhalten als sie sich für meine Weggabe entschloss. Meine A-Eltern haben einen Obulus an den Notar bezahlt und der Steuerzahler die Gehälter der JA-Mitarbeiter. Angesichts dessen, dass bbesondere mediznische Maßnahmen, die die Fruchtbarkeit steigern sollen und ähnliches die Frühgborenrate und die dadurch bedingte Intensivmedizin drastisch erhöhen, asollte man sicherlich auch mal darüber nachdenken, inweiweit die Gemeinschaft aller Krankenversicherten diesen Umstand tatsächlich Rechnung tragen MUSS?
Angebracht erscheint es mir darüber hinaus tatsächlich in diesem Zusammenhang den ernsten Wunsch einer Adoption bei Paaren mit solch einem Hinteergrund ernsthaft zu hinterfragen. Vielmehr erscheint eine Adoption auf dem Hintegrund der oben angebrachten "Kritik" eher als absolute Notlösung zu dienen. Da haben Kinder doch etwas besseres verdient... Enis
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, wenn Kinderlose mit allen Mitteln versuchen eine Schwangerschaft herbeizuführen, aber dass die Kasse das auch noch unbegrenzt zahlen soll, finde ich mehr als großzügig. Da kann man ja richtig froh sein, dass nicht alle unerfüllten Wünsche, die zu Psychosen führen (oder führen könnten), aus dem Gemeinschaftspool finanziert werden.
Auch mir wäre es sehr viel lieber, wenn unsere Gesellschaft sich erst einmal darum kümmern würde, dass bestehende Familien oder allein stehende Mütter, die in Not sind, unterstützt werden. Würde man hierfür mehr Geld ausgeben, könnten viel mehr Babies und Kleinkinder von Anfang an bei ihren natürlichen familien bleiben.
Wenn Adoption aber unausweichlich ist, dann gilt für mich immer noch der Spruch, den man manchmal auf Adoptionsseiten lesen kann: "Adoption soll nicht kinderlosen Paaren zur Wunscherfüllung dienen, sondern elternlosen Kindern Eltern geben."