Ich habe einmal gegoogelt, da ich im Fernsehen nur kurz mitbekommen habe, dass jetzt wieder ein Findelkind in Deutschland gefunden wurde. Es war laut Untersuchungen mit Gentest ein Geschwisterkind des im vorigen Jahr in der gleichen Stadt gefundenen Babys.
Das ganze bringe ich eigentlich in Zusammenhang mit dem Bericht ein "13jähriger wird Vater", das fand ich so absurd.
ZitatDas sagte der Jugendliche nach Angaben der Zeitung „The Sun“ vom Freitag. Die Mutter war bei der Geburt in der südostenglischen Stadt Eastbourne 15 Jahre alt. Als sie das Kind zeugten, war Alfie erst zwölf. Beide entschieden sich gegen eine Abtreibung und hatte zunächst versucht, die Schwangerschaft vor ihren Eltern geheim zu halten. Doch später fiel der Mutter der Schwangeren deren Bauch auf. Nun unterstützen die Eltern die neue Klein-Familie. Denn bisher bekam Alfie nur hin und wieder Taschengeld von umgerechnet etwa zwölf Euro. Alfies Vater betonte:„Er hätte mit den Achseln zucken können und zu Hause an seiner Playstation sitzen können. Aber er war jeden Tag im Krankenhaus.“
leider ist es nicht mehr zu finden, habe gesucht deshalb stelle ich es so rein:
(Wiederholung vom Samstag) Ausgesetztes Baby identifiziert - Polizei fahndet nach Polin Weinheim (ddp-bwb) Die Identität des am Freitag vor einer Arztpraxis in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) aufgefundenen Babys ist geklärt. Weinheim (ddp-bwb). Die Identität des am Freitag vor einer Arztpraxis in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) aufgefundenen Babys ist geklärt. Bei dem Jungen handele es sich um den acht Wochen alten Sohn einer 25-jährigen Polin, teilte die Polizei am Samstag mit. Nach der Mutter werde gefahndet. Sie hatte am Freitagvormittag mit dem Säugling und einem weiteren Kind - einem eineinhalb Jahre alten Sohn - ihr Zuhause in Weinheim aus unbekannten Gründen verlassen. Der Vater beider Kinder und Lebensgefährte der Polin, ein 36-jähriger Iraker, hatte am Freitagabend Vermisstenanzeige beim Weinheimer Polizeirevier erstattet. Wo sich die Frau und ihr eineinhalb Jahre alter Sohn aufhalten, ist weiter unbekannt. Das Baby war von Patienten im Treppenhaus der Arztpraxis in einem Kindersitz entdeckt worden. Es war in zwei Decken eingewickelt und hatte ein Fläschchen mit warmer Milch bei sich. Der Junge wurde inzwischen in einem Kinderheim untergebracht. ddp/dmu/fgr Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/wiederholung-v...olitik/19984026
ich habe es nochmal probiert, Du kannst es auch so machen, wenn Du dort etwas spezifisches suchst, wie z.B. Adoption, dieses Wort einfach oben in die Suche eingeben und dann die einzelnen Passagen anklicken.
Zitat Noch etwas: ERLANGEN – Endlich hat «Vasana» ihren richtigen Namen wieder zurückbekommen: Franziska heisse das Mädchen, sagt ihr Mami. Die 23-Jährige hatte es vor Weihnachten in einem Zug ausgesetzt. Kurz vor Weihnachten wurde das Baby in einem ICE-Zug in Basel gefunden und bekam den Namen «Vasana». Jetzt ist klar, wer die Mutter ist. Sie heisst Riaka, ist 23-jährig, stammt aus Madagaskar und arbeitet als Au-pair bei einer Familie in der deutschen Stadt Erlangen nördlich von Nürnberg. Die Frau wurde am Mittwoch von der Polizei in Erlangen angehalten. Sie gibt zu, ihr elf Tage altes Töchterchen ausgesetzt zu haben (Blick.ch berichtete). Franziska kam am 8. Dezember zur Welt. Die Mutter gab in der Befragung durch die Polizei zu Protokoll, sie habe von ihrer Schwangerschaft nichts bemerkt. Auch die Gastfamilie im bayrischen Erlangen hatte keine Ahnung, dass ihr Au-pair schwanger war. Wurde überrascht, als die junge Frau plötzlich mit der kleinen Franziska nach Hause kam. Noch bei Pflegeeltern Riaka sagte den Gasteltern nach der Geburt, sie bringe ihr Baby zu Bekannten in die Schweiz. Diese würden Franziska nach Madagaskar mitnehmen, wo ihr Töchterchen aufwachsen werde. Am 4. Januar kam das Au-pair zurück nach Erlangen. Doch dann erhielt die Gastfamilie ein Mail aus Madagaskar. Darin wurde sie angefragt, wo denn das Baby sei. Mutter Riaka hatte gelogen. Sie legte ihr Kind am 19. Dezember in Basel vor die WC-Tür in einem ICE. Ein Kondukteur entdeckte das kleine Mädchen auf der Fahrt zwischen Basel SBB und dem Badischen Bahnhof in Deutschland. Ob Franziska ihrer leiblichen Mutter übergeben wird, ist noch offen. Vorerst bleibt es bei seinen Pflegeeltern in Basel. http://www.blick.ch/news/schweiz/basel/v...dagaskar-109237
ZitatZwei Babys in der Kälte ausgesetzt Bei eisigen Temperaturen sind am Wochenende zwei Babys ausgesetzt worden. Im saarländischen Freisen und in Bad Oeynhausen wurden die nur wenige Tage alten Säuglinge gefunden - sie sind gesund und gepflegt. Eine Mutter hat sich inzwischen gemeldet, nach der anderen wird gefahndet.
Nachdem es an Weihnachten wieder so einen unglaublich traurigen Fall einer Kindstötung gab, nehme ich einmal Darkys Faden auf und berufe mich auf das "usw." im Betreff
Meiner Meinung nach ist das genau so ein Fall, der wieder einmal vermuten lässt, dass Babyklappen kein Mittel sind, derartige Tatbestände zu verhindern. Diese junge Frau war bereits Mutter und somit alles andere als unbedarft, was eine Schwangerschaft und deren Folgen angeht. Sie muss ihr "Problem" bewußt mental ausgeklammert haben. Diesem Kind hätte höchstens geholfen, wenn die Schwangerschaft rechtzeitig aufgeflogen wäre, denn dann hätte die Schwangere irgendwie Farbe bekennen müssen. Sie erfüllt übrigens das immer noch gegenwärtige Herkunftsmutterbild: junge Prostituierte.
Das mit dem "nicht Hinsehen" hat mir vor über 40 Jahren auch viel Leid gebracht, denn erst zwei Tage vor der Geburt wurde meine verheimlichte Schwangerschaft aufgedeckt. Inzwischen frage ich mich bei jedem neuen dieser Tötungsfälle, was ich damals getan hätte, hätten bei mir die Wehen vor der "Aufdeckung" eingesetzt. Da ich überhaupt nicht zu Gewalt o.ä. neige, denke ich eher, ich hätte mich samt Kind vor die Strassenbahn gestürzt. Meiner Mutter und ihrem egozentrischen und gewalttätigen Liebhaber hätte ich mich jedenfalls garantiert nicht anvertraut - wie vorher auch nicht.
das hab ich auch mit entsetzen gelesen. wird aber so gut wie unmöglich sein, alle menschen in ausweglosen lagen zu erreichen. wie soll das gehen. die mutter wird hier vermutlich nicht mit ihrer familie zusammengelebt haben, die ihr u.u. beigestanden hätte. und nachbarn, die die schwangerschaft dieser frau viell. kaum bemerkt haben, könnte ich mir vorstellen, und werden dann bestimmt nicht mit so einem ausgang gerechnet haben. manche menschen schotten sich nach außen so stark ab, das hilfe schwierig wird. ist schon krass, sowas.
Zitat von bonnie... wird aber so gut wie unmöglich sein, alle menschen in ausweglosen lagen zu erreichen. wie soll das gehen.
Genau das sagen ja auch die Gegner der Babyklappen, denn das ist in ähnlichen Fällen die Grundvoraussetzung für den Zweck aller Babyklappen: Leben retten. Wenn man sich aber die bekannt gewordenen Fälle von Neugeborenentötungen ansieht, zeigt sich fast immer das gleiche Strickmuster: Verdrängung und Selbstverarsche bis zum Exzess - nicht gerade die Basis für ein rationales Handeln direkt nach der heimlichen Geburt.
Zitatdie mutter wird hier vermutlich nicht mit ihrer familie zusammengelebt haben, die ihr u.u. beigestanden hätte.
Wie den Artikeln zu entnehmen ist, war sie Rumänin und hat als Prostituierte gearbeitet. Sie war erst im September nach D eingereist, was bedeutet, dass sie da bereits ungefähr im fünften/sechsten Monat schwanger war. Da sie bereits zuhause ein Kind bei Verwandten untergebracht hat, kann man vermuten, dass sie sehr wohl wusste, dass sie schwanger ist, als sie nach Deutschland ging, und es eine Art Flucht war. Eine Flucht vom Regen in die Traufe, denn dadurch hat sie ihr Problem ja nicht gelöst, sondern sie hat sich immer tiefer in den Abgrund begeben. Ich kann mir vorstellen, dass sie zunächst erleichtert war, verhaftet zu werden; die ganze Tragweite ihrer Tat wird ihr erst so langsam klar werden.
Zitatund nachbarn, die die schwangerschaft dieser frau viell. kaum bemerkt haben, könnte ich mir vorstellen, und werden dann bestimmt nicht mit so einem ausgang gerechnet haben.
Wie man an dem zweiten Artikel der BZ sehen kann, haben Fremde ihre Schwangerschaft sehr wohl gesehen! Nachdem diesen nicht unbekannt gewesen sein dürfte womit sie ihr Geld verdient, hätten da schon Alarmglocken klingeln können, denn eine hochschwangere Prostituierte, die manchmal selbst die Currywurst anschreiben lassen muss, wird kaum der Geburt in freudiger Erwartung gegenüber stehen können. Wenn man dann 1+1 zusammen zählt, muss eigentlich auch ein Außenstehender mit so einem Ausgang rechnen. Wozu werden denn die Berichte über derartige Verbrechen nicht nur in BLÖD & Co beschrieben? Die meisten Menschen sind tagelang "entsetzt", verurteilen ausschließlich die Mutter, und Vereinzelte rufen sogar nach der Wiedereinführung der Todesstrafe (kein Witz; das habe ich in einem anderen Fall in einem Web.de-Forum gelesen!); danach geht man wieder zur Tagesordnung über - und lobpreist Babyklappen.
ZitatBianka, das ist einer der besten Artikel, die ich kurz nach einem derartigen Verbrechen gelesen habe!
Ja, fand ich auch! Ich habe hier auch noch einen Bericht gefunden. Hier wird allerdings behauptet, dass die 20 jährige schon 2 jahre dort gewohnt haben soll. Ob die nachbarn aber überhaupt mitbekommen, wenn die "Mieterinnen" wechseln scheint mir fraglich. Interessant wird der Bericht weiter unten. Dort steht dann, dass die Zahlen osteuropäischer Huren stark ansteigt, man weiß, wer die Drahtzieher und die Mächtigen des Milieus sind, die Polizei aber scheinbar unfähig ist. http://www.morgenpost.de/printarchiv/ber...-Hinterhof.html
das läßt mich nicht los. der artikel in unserer tageszeitung hat nur das eigentliche drama als randnotiz wiedergegeben, ohne umfeldinfos.
wenn die frau vor ihren problemen bis ins ausland geflüchtet ist und derart zugemacht hat, wird auch die nachbarschaft es schwer gehabt haben sie zu erreichen. adressen von schwangerschaftsberatungsstellen, ein (rechtzeitiges) angebot für sie dort vorzusprechen (bei fehlenden sprachkenntnissen) und hinzubringen, wenn sie das denn zugelassen hätte, wäre evtl. eine hilfe gewesen. ist ja nicht so einfach, als fremde dahin zu finden.
stell mir gerade vor, was man alles hätte anstellen müssen, um eine sa von welcher organisation auch immer zu einen hausbesuch zu bewegen, wenn noch nichts passiert ist....... welche stellen kümmern sich, sind dann da, wenn schwangere selbst nichts unternehmen?
bonnie
oh, mit den letzten infos sieht das dann alles noch anders aus.
Zitatstell mir gerade vor, was man alles hätte anstellen müssen, um eine sa von welcher organisation auch immer zu einen hausbesuch zu bewegen, wenn noch nichts passiert ist.......
Stell Dir das lieber nicht vor.... Im Prinzip ist es doch so, dass viel zu wenig Mitarbeiter für viel zu viele Klientel da sind.
Es hätte nicht viel gefehlt, da wäre dieses kleine Mädchen erfroren und/oder erstickt.
Und wieder darf man sich fragen, warum die Mutter (wenn sie es denn überhaupt selbst war - weiß man ja noch nicht ) nicht statt eines billigen Koffertrollys nicht lieber eine der fünf(!) Hamburger Babyklappen aufgesucht hat. Wenn man es fertig bringt, ein total hilfloses Kind in den Koffer zu sperren, dann hätte man es theoretisch auch zu einer Klappe schaffen müssen. Auch wenn ich ein begrenztes Verständnis für Frauen in außergewöhnlichen Paniksituationen habe, hierfür habe ich keines, denn hier war eiskalte Berechnung im Spiel - "eiskalt", was für ein trauriges Zusammenspiel der Worte!
Ja, schlimm - ich tendiere schon lange in die Richtung, dass die Babyklappen bei diesen Fällen einfach nichts bringen, da nicht ein Minimum an Verantwortung oder Menschlichkeit in diesen Situationen vorhanden ist.
"Ein Mann setzte Baby Marie aus! Der Säugling wurde offenbar nicht von seiner Mutter vor dem Kongresszentrum abgelegt – sondern von einem jungen Mann."
Das wäre meines Wissens der erste erwiesene Fall dieser Art. Experten vermuten bei Babyklappenkindern ja schon lange, dass nicht alle darin gefundene Säuglinge von den Müttern dort abgelegt werden.
ich will nicht kleinlich sei. Aber meiner Meinung nach sind die Menschen, bei denen ein Kind in die Babyklappe gelegt wird, andere als die, die ein Kind irgendwo aussetzen. Man sollte also nicht daraus schließen, wenn ein Mann ein Baby, wie hier beschrieben, aussetzt, Männer auch die Babys in die Klappe legen. Versteh mich nicht falsch. Es geht mir nicht um Männer und Frauen, sondern nur, dass die Fälle nicht vergleichbar sind.