Hallo Ich lerne. Hatte heute die Vermittlungsstelle hier, sie wollen das Baby nun für passende Eltern finden, genau so finde ich das. Bin super geschockt was da vor mir saß, wie wenig interesse am Kindeswohl ist mal sehen was ich machen kann. Berichte später noch einmal
vielleicht war die Frau einfach unsicher und fühlte sich beobachtet?! Aber sicherlich hast Du aufgrund Deiner Erfahrung dafür schon ein Auge… was meinst Du damit wenn Du schreibst „…wie wenig Interesse am Kindeswohl ist“.? Hat Sie etwas bestimmtes gesagt was Dich irritierte oder nicht reagiert als das Baby weinte etc.?
Anbahnung - nur wenn die Adoeltern das wollen. Und wo bleibt das Bedürfnis des Kindes, hat sie mit 3 Monaten kein Recht sich an die Menschen zu gewöhnen, sie kennen zu lernen. Kontakte zum Bruder, tja, wenn die Adoeltern das wollen. Sollte man nicht Eltern aussuchen die dass nicht gleich ausschließen.
Also was mir sauer aufstößt und auch nicht nachvollziehbar ist, dass Ado-Bewerber eine Zeit der Anbahnung ablehnen können. Ich finde dieses Angebot sogar angenehmer, als mich vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Zitat von baldAlso was mir sauer aufstößt und auch nicht nachvollziehbar ist, dass Ado-Bewerber eine Zeit der Anbahnung ablehnen können
Die Anbahnung ist doch sehr wichtig! Eigentlich müssen Adoptivbewerber das machen was die Vermittler vorgeben. Die Einstellung der Adoptionsvermittler ist völlig daneben!
Zitat von wirSollte man nicht Eltern aussuchen die dass nicht gleich ausschließen.
Ja eigentlich schon. Denn daran kann man doch gut erkennen wie offen die Bewerber für die Wurzeln der Kinder sind.
Das hört sich ja so an, als ob das Kind so schwer zu vermitteln ist, dass man von vornherein alle Kompromisse eingehen will. Ich kann das alles nicht nachvollziehen und es ärgert mich richtig!
[quote="Flipper Das hört sich ja so an, als ob das Kind so schwer zu vermitteln ist, dass man von vornherein alle Kompromisse eingehen will. Ich kann das alles nicht nachvollziehen und es ärgert mich richtig! Flipper[/quote]
Ganz genau, irgend etwas passt da nicht. Wenn ich an die Quote denke 1 : 11, ist es mir absolut nicht nachvollziehbar. Ich denke, dass es umgedreht sein muss. Die Ado-Bewerber haben jeden Kompromiss einzugehen.
Denn ich kann mich nicht entsinnen, dass wir geschrieben hat, das Kind sei geistig oder körperlich behindert. Das ist für mich der einzigste Grund den ich gelten lasse, ein Kind sei schwer vermittelbar.
Zitat von baldDenn ich kann mich nicht entsinnen, dass wir geschrieben hat, das Kind sei geistig oder körperlich behindert. Das ist für mich der einzigste Grund den ich gelten lasse, ein Kind sei schwer vermittelbar.
Hallo wir, was sind das bitte für Adoeltern und mit Verlaub auch Vermittler?! Also wer es ernst meint mit dem Kind und im Interesse des Kindes handeln will, wird auf jeden Fall eine Anbahnungsphase mit machen. Also ich kann ja noch verstehen wenn die Adofamilie nervös ist oder Emotionen da eine Rolle spielen aber das Verhalten geht gar nicht… nicht nachvollziehbar! Gibt es keine übergeordneten Instanzen die den Vermittlern auf die `Finger schauen und sich einschalten können?! Letztlich bist Du doch die Pflegemama und kennst das Kind nun schon etwas besser… Ich weiß gar nicht was ich dazu noch sagen soll… viel Kraft für Dich wir!
Zitat von wirAnbahnung - nur wenn die Adoeltern das wollen. Und wo bleibt das Bedürfnis des Kindes, hat sie mit 3 Monaten kein Recht sich an die Menschen zu gewöhnen, sie kennen zu lernen. Kontakte zum Bruder, tja, wenn die Adoeltern das wollen. Sollte man nicht Eltern aussuchen die dass nicht gleich ausschließen.
Es ist leider so,dass Anbahnung kein Muss ist sonden freiwillig.:( Es geht ja vorab erst einmal in das 1 jährige Adoptionspflegewesen,bevor man fest adoptieren kann. Eine Anbahnung ist mit dem 1 jährigen sozusagen integriert.Allerdings halte ich es für angebrachter erst einmal paar Monate 1 mal in der Woche zu kommen,so das sich das Kind dran gewöhnen kann ,und alles vertrauter wird mit der Zeit .So dass direkt in diese Adopflegezeit gegangen werden kann.Direkt eine ADopflegezeit halte ich auch für falsch,und extrem schockierend für das Kind direkt mit einer ganz fremdartigen Welt konfrontiert zu werden. Das passende Kind für Adobewerber ?!Oh Schreck,nun befinden wir uns wohl doch auf dem Adoptionsmarkt somit Kindeshandeks betreibend.so liest sich das an. Armes Kindlein...Echt .wird nicht auf diese süße Maus geschaut,nur aufs "Vermitteln". *grummel*
so kenne ich es nur von auslandsadoptionen, wo das kind sozusagen ins kalte wasser geschmissen wird. und wo jeder zusehen muß, wo er bleibt.
ich dachte, zumindest hier gibt es gewissen spielregeln.
also, ich finde das ganze voll daneben und mehr als merkwürdig.
wir, kann denn das baby nicht bei euch bleiben?
das arme babylein!!
lg, pingsdorf
p.s.: ich verstehe nicht, wieso sich die eltern gegen die wurzeln verschließen können, sie können doch froh sein, sie auf dem goldenen tablett so nebenbei mitserviert zu bekommen.
so kenne ich es nur von auslandsadoptionen, wo das kind sozusagen ins kalte wasser geschmissen wird. und wo jeder zusehen muß, wo er bleibt.
ich dachte, zumindest hier gibt es gewissen spielregeln.
also, ich finde das ganze voll daneben und mehr als merkwürdig.
wir, kann denn das baby nicht bei euch bleiben?
das arme babylein!!
lg, pingsdorf
p.s.: ich verstehe nicht, wieso sich die eltern gegen die wurzeln verschließen können, sie können doch froh sein, sie auf dem goldenen tablett so nebenbei mitserviert zu bekommen.
Liebe Pingsdorf,du hast nicht wirklich gedacht,dass es hier in diesem System Regeln gibt,oder doch ? Man sucht doch immer passende Kinder für Eltern.Darum gibt es doch den "Bewerbungsbogen"und das "Bewerbungsgespräch" der Adoptionswilligen. Es ist so ,man bewirbt sich,und bekommt das passende Angebot nach X Jahren durch einen anruf vermittelt. So funktioniert "Adoption" nunmal. Nicht hauen ,bitte nicht *duck* Das es hier so abgeht,wie im Ausland verwundert mich ganz und gar nicht. Und ich finde es auch sehr sehr schön,wenn die Herkunftseltern direkt mit"geliefert" (sorry) werden,so ist eine adiquate emotionale Versorgung des Kindes gewährleistet. Leider sehen das nicht alle so .Die meisten denken doch sie hätten ein Anrecht auf Kinder. so getreu nach dem Motto "Ich kann selbst keine kriegen so muss ich es mir "beschaffen" von irgendwo... Also erreicht sie ein anruf,und sie sind direkt in der falschen Annahme es sei "ihr" kind nun nur noch ,und ab jetzt hat keiner mehr ein Recht,schon gar nicht die wahren Eltern ,es zu "haben". Man träumt von der grossen Familie vereint,und abgeschottet weit weg von der Wahrheit,und Realität ,wie sie nun mal ist. aber du bist ja ne ganz liebe Pingsdorf,und du denkst ja ein Glück!! nicht so kathastrophal. Deine Kids werden bei deinem Einsatz gut aufwachsen:) Da bin ich mir sicher.Aber nicht mal schwächeln ,gell und aufgeben ?!Aber dieses würdest du niemals tun.
Zitat von SherryStLiebe Pingsdorf,du hast nicht wirklich gedacht,dass es hier in diesem System Regeln gibt,oder doch ? Man sucht doch immer passende Kinder für Eltern.Darum gibt es doch den "Bewerbungsbogen"und das "Bewerbungsgespräch" der Adoptionswilligen.
ich weiß Sherry, dass Du diese Position vertrittst. Aber es ist schon so, dass für Kinder die Eltern gesucht werden. Ansonsten müssten ja Adoptionsvermittler ausschwärmen und das richtige Kind für ein bestimmtes Bewerberpaar suchen und wenn es gefunden ist nur noch "abgeschwatzt" werden. Sorry, so kann ich das nicht sehen.
Auch wenn es nach meiner Meinung in diesem Fall nicht gut läuft, so bin ich der Meinung, dass man nicht immer für alles feste Regeln haben kann. Eine Anbahnungszeit ist sehr wichtig und hat mit der sogenannten 1-jährigen Adoptionspflege nichts zu tuen. Sie soll den Übergang so sanft wie möglich machen. Wir hatten so eine Anbahnungsphase über etwa 4 Wochen und meine Erfahrung dabei war, dass dies in etwa so passt. Kürzer wäre für Kind nicht gut und viel länger auch nicht. Dass muss man individuell so entscheiden, wie das Kind reagiert.
ZitatFlipper schrieb :Ansonsten müssten ja Adoptionsvermittler ausschwärmen und das richtige Kind für ein bestimmtes Bewerberpaar suchen und wenn es gefunden ist nur noch "abgeschwatzt" werden
Auch wenn du nun mir den Adoptions"kind"kopf abschlagen wist.Genauso seh ich das.WAs du ironisch sagtes ,ist für mich Realität und Wahrheit. Was meinst du wievielen in not geratenen Müttern,das Kind abgeschwachtz wird.Wir haben hier im Forum einige denen es genauso passiert. Und auch ausserhalb kenn ich welche,denen es so erging. Auch wenn du es nun aus der Sicht eines "Adoptionsbewerber/Vater" siehst,weil du willst es natürlich so niemals sehen,da du ein Genießer bist ,dieses systems. Natürlich kannst und willst du es so nicht sehen! Das versteh ich natürlich vollkommen. Aber es ist halt nicht alles rosig und wunderschön ,und das system inhuman und manchmal bösartig.Gerade wenn es "Diebstahl" von Kindern aus Herkunftfamilien geht. Dazu rate ich zu der Lektüre :
Dieser Fall ist keine Ausnahmesituation!Es ist gang und gebe in diesem System! Gerade Großfamilien sind Opfer von dieser grausamen Taktik des Kinderklaus,und Abschwatzung von Babys.
Nichts für ungut Flipper.Friede und Friedenspfeife rauchend hier sitzend.
den Link (Familie Haase) sehe ich mir später an, geht halt jetzt nicht. Auch wenn wir beide wissen, dass es das Abschwatzen gegeben hat und ich nicht ausschließen mag, dass dies noch irgendwo passiert, so ist bei uns, wie Du vielleicht gemerkt hast, die Tendenz unterschiedlich. Ich glaube, Du neigst eher dazu, dass bei fast allen Adoptionen etwas nicht richtig läuft (z.B. abschwatzen), ich gehe eher davon aus, dass die Kinder bei den meisten Adoptionen freiwillig und bewußt abgegeben wurden (Dass man immer etwas besser machen könnte, will ich auch nicht bestreiten).
Keine Frau gibt freiwillig ihr Kind ab Flipper. Da spielen jede Menge manipulierende Faktoren von außen eine Rolle. sicher gibt es auch Rabenmütter,die "freiwillig?!" abgeben ,aber diese sind gering. Aber ich glaube,wir werden dort nie eine Einigung erziehlen,ist ja auch nicht schlimm.