Hallo Jolyfun, vielleicht liest du dies ja noch - du sprichst mir aus der Seele. Auch ich habe stundenlang die verschiedensten Beiträge gelesen, habe auch Hilfe erfahren. Aber auch ich werde mich jetzt endgültig aus diesem Forum zurückziehen, weil auch für mich die hasserfüllten, überzogenen Beiträge von Sherry unerträglich geworden sind.
ich fände es sehr schade, wenn ihr euch komplett zurück ziehen würdet. Auch ich als Adoptivmama sehe vieles anders und habe auch andere Erfahrungen in immerhin 5 Adoptionen die mir bekannt sind erfahren müssen.Ich schrieb schon mal darüber. Ich hatte auch versucht zu erklären, das es einen , meiner Meinung nach, großen Teil Herkunftmütter gibt, die nicht gezwungen werden ihr Kind abzugeben, bzw.die sich nicht mit dem Thema beschäftigen und für und wieder abwägen und sicherlich auch welche denen die Zukunft ihres Kindes "fast" egal ist. Diese HM schreiben natürlich auch nicht in solchen Foren !!! Aber dieses Thema wird hier ausgeblendet und man wird manchmal ganz schön platt gemacht, das finde ich auch nicht okay. Laßt uns versuchen gemeinsam beim Thema Adoption zu bleiben, andere Meinungen zwar zu diskutieren,aber auch zu respektieren und dem Schreiber nicht zu nahe zu treten. Ich denke hier will keiner dem anderen was böses,aber manchmal "gehts eben mit einem durch". Es ist doch keine Lösung sich zurück zu ziehen und allein vor sich hin zu dümpeln, oder? Seit ihr dabei, ich würde mich freuen.
Ich kann Euch teilweise beipflichten, weil ich Euch auch verstehe, aber im Prinzip macht Ihr genau das, was Ihr uns H-Müttern oder Kritikern vorwerft: Ihr hängt Eure Argumentation teilweise an einer einzigen Person (Sherry) auf Ich will Sherry jetzt wirklich nicht zu nahe treten, denn ich kenne sie in diesem Forum seit Jahren und sie weiß, wie ich das meine, aber sie ist eine sehr adoptionsgeschädigte Person und das sagt sie auch immer wieder. Wenn sie sarkastisch und verbittert gewisse Dinge sagt, sollte man das dann nicht zu persönlich nehmen. Für mich ist das der Hilfeschrei einer bedauernswerten Frau, der das Leben übel mitgespielt hat und wofür einzig und alleine andere verantwortlich sind.
Es ist immer wieder schön zu hören, dass es vielen Adoptierten gut geht, vermutlich ist das sogar der überwiegende Teil, aber die zufriedenen gehen auch kaum in solche Foren, um sich auszutauschen, denn sie brauchen ja keine "Unterstützung" oder Information - ihnen fehlt nichts! Ebenso wenig schreiben hier die Herkunftseltern, die sich um nichts scheren. Auch die gibt es natürlich. Da ich selbst so eine Herkunfstperson bin, weiß ich aber auch wie es dazu kommen kann, dass man ein seelisch kranker Mensch werden kann. Damit etwas wirklich Übles dabei heraus kommt, bedarf es allerdings vieler Faktoren (Elternhaus, persönliche Veranlagungen, Charakter, äußere Umstände, etc.).
Übrigens gibt es seit Jahren verschiedene Adoptionsforen, in denen sich mit der Zeit bestimmte Gruppen konzentriert haben. Ich war z. B. vorher bei den "blauen" und wurde dort vom ersten Tag an wegen meiner persönlichen Meinung von einzelnen Mitgliedern wie ein Charakterschwein behandelt. Da bin ich auch gegangen, weil manche Antworten weit unter die Gürtellinie gingen und da hat mein Solidaritätssinn auch den Dienst verweigert. Das ist nicht ungewöhnlich, wenn es um ein derart emotional besetztes Thema geht. Es gibt auch geschlossene Foren nur für Adoptierte. Jeder dürfte das Forum finden, in dem er/sie sich am wohlsten fühlt. Hier in diesem Forum wurde offenbar von Anfang an darauf geachtet, dass auch die Meinung von Herkunftseltern Gehör bekommt. Das hat schon viel Ärger gemacht, aber immerhin haben wir in Deutschland immer noch Meinungsfreiheit.
Ich persönlich finde es für ein Forum sehr schade, wenn sich gerade die, die eine andere Meinung vertreten als der Mainstream, zurückziehen, denn darunter leidet die Vielseitigkeit der Betrachungsmöglichkeiten. Aber nur diese Vielseitigkeit wird dazu führen, dass mit den Jahren ein größeres Verständnis füreinander entwickelt werden kann.
Als ich mich vor ein paar Jahren zum ersten Mal (seit meinem Fall vor über 40 Jahren!) in einem Forum mit den Adoptionsprozessen auseinader gesetzt habe, habe ich viel gelernt. Am Anfang kam ich, der gängigen Meinung unserer Gesellschaft entsprechend, in gebückter Haltung einer mit Schuld beladenen Rabenmutter an und habe Beiträge geschrieben, für die ich mich heute vor mir selbbst schäme. Heute habe ich zu Hause fast 60 Bücher über Adoption und bin ein großes Stück weiter. So weit, dass mir klar ist, dass die allerschlimmste Variante von Adoption die Inkognitoadoption ist - und das für alle drei Parteien des berühmten Adoptionsdreiecks gleichermaßen.
Zitat von SherryStIch weiß es ist heikel,und ein strittiges Thema,aber warum gibt es soviele!Adoptionsbewerber?? Warum nicht einfach eine Pflegschaft,oder Dauerpflege in Augenschein nehmen ?! Damit ist akut gefährdeten Kindern sehr viel mehr geholfen,als diese langwierigen Adoptionsverfahren,wo doch niemanden geholfen ist.Schon gar nicht akut gefährdete Kinder,die sofort in eine Notfamilie müssen. Bewerber legt eure Verfahren nieder,und bewebt euch als Pflegeeltern. Das ist wertvoller als Ersatzeltern zu werden. Dieses ist ein Aufruf für in Not geratene Kinder in Täterfamilien.DA muss geholfen werden-Sofort!
Gegen Incognito-Adoption--FÜR Dauer-Notpflege die ja mit 14 in Adopton münden kann,auf Wunsch des Kindes wohlgemerkt.
Hallo Sherry, ich nehme an, dass es daran liegt, dass in unserer Gesellschaft der Begriff "Adoption" gängiger ist als der Begriff "Pflege". Den rechtlichen Aspekt erfahren die meisten Bewerber doch erst wenn sie sich damit auseinander setzen. Und viele haben sicher dann große Angst, dass sie das Kind wieder abgeben müssen, wenn sie sich für eine Pflegschaft entscheiden. Ein Kind zu verlieren ist ein großer, schmerzlicher Verlust. Egal ob es ein leibliches oder ein angenommenes ist. Dazu kommt, dass man bei einer Pflegschaft immer unter den Fittichen des Jugendamtes steht. Ich sehe es immer noch so, dass man das Pflegewesen und das Adoptionswesen miteinander verbinden müsste. Erst Pflege mit allen rechten und Pflichten leiblicher Eltern, und ab einem gewissen Alter sollte das Kind entscheiden zu welcher Familie es rechtlich gesehen gehören will (Adoption). Oder man sollte es so regeln, dass ein angenommenes Kind seine Adoption im Erwachsenenalter aufheben kann, wenn es dies will. Leider sind unsere Gesetze aber nicht auf Kinderrechte ausgelegt. Aber frage Dich doch einmal selbst: Könntest Du ein Kind aufnehmen in der Angst es wieder abgeben zu müssen? Das ist sehr, sehr schwer. Das kann nicht jeder.
Hallo Jolyfun, ich weiß wieviel Kraft es kostet in einem Forum wie diesem (wo eben auch schlechte Erfahrungen geschildert werden) zu lesen. Vielen geht es so, dass sie manchmal an einem Punkt kommen, wo sie das einfach nicht können. Auch ich brauche immer wieder meine Auszeiten. Das ganze Thema kostet einfach sehr viel Kraft. Es ist verzwickter und Facettenreicher als man zunächst glaubt. Die Gesetzeslage und der private Alltag sind zwei unterschiedliche Themen. Ich kenne viele Adoptierte, die ebenso gute Erfahrungen in ihren Adoptivfamilien gemacht haben, wie Du! Hier verteufelt ja niemand die einzelnen Menschen, die adoptiert haben. Es will niemand die Adoptiveltern verurteilen. Mein Veto gegen Adoption ist immer eines gegen die Gesetze und niemals gegen die Menschen die adoptieren oder glücklich in einer Adoptivfamilie leben. Trotz meines Vetos bin ich froh, dass es glückliche Adoptierte gibt!!! Wenn auch verständlich, so ist es dennoch schade, wenn Du Dich verabschiedest. Ich schließe mich den anderen an, die hier zu bedenken geben, dass erst verschiedene Meinungen ein Forum wertvoll machen. Ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und Geduld!!!
Zitat von Pater FamiliasMit Verlaub, ob ein Kind im Pflegewesen betreut wird oder es zur Adoption kommt liegt doch in der Hand der abgebenden Eltern. Der Appell von SherrySt müsste sich doch an diese Gruppe richten.
Wenn nun das Kind partout und auf Dauer nicht gewollt ist, warum soll eine Adoption (entsprechend kompetente Adoptiveltern vorausgesetzt) keine sinnvolle Lösung sein? Sicher wäre es für beide Formen wünschenswert, eine ausreichende Zahl geeigneter Bewerber zur Auswahl zu haben.
Es grüßt euch Pater
Hallo Pater Familias,
ich denke nicht, dass es unbedingt in der Hand der abgebenden Eltern liegt in welcher Form ihr Kind aufwachsen wird. Die Kinder, die in Pflege kommen, sind zumeist Kinder, die aus guten Gründen (Kinderrechtsverletzungen) aus den leiblichen Familien genommen werden müssen! Wenn wir aber über Adoptionen von Säuglingen sprechen, frage ich Dich, wie diese Eltern beurteilen sollen, ob ihr Kind wirklich auf Dauer und partout nicht gewünscht sind? Leider gibt es keine Studien wieviele Eltern von Säuglingsadoptionen ihre Unterschrift schon bald bereuen. Es gibt aber Statistiken, die besagen, dass auf Z.B. 3000 adoptierbare Kinder im Jahr ca. 24000 Bewerber kommen. Andererseits suchen die Jugendämter händeringend nach Pflegeltern, damit die Kinder, die aus den Familien raus müssen, nicht im Kinderheim landen. Also muß so ein Appel in erster Linie an die Annahmewilligen erfolgen.
Wegen mir gehn User ?Warum denn?Versteh ich nicht.Angst ?!Warum denn Angst ?Jedes Schicksal ist doch ein eigenes. Ich werde meine realistische Meinung behalten.Das lass ich mir nicht verbieten von "andreren".Bin doch nicht manipulierbar durch andere User. Habe eine Meinung und vetrete sie auch.Bn schon sehr sehr ruhiger geworden,und sehe Dinge schon in anderen Bahnen. Ich sehe doch nicht ein,dass ich mich für meine Gefühle hier entschuldigen soll.Ich habe alles human und swehr nett geschrieben,und ganz und gar nicht überzogen.Habe sogar Adoptiveltern RECHT gegeben,als sie was realistisches sagten.Ich bin das nicht schuld,den Schuh zieh ich mjir nicht an sorry. Und wer behauptet,ich wäre eine bemitleidenswerte Frau kennt mich doch gar nicht.Ich stehe auf der Seite der Wahrheit,Gerechtigkeit und REALITÄT. Sorry,ich werde de Gerechtigkeit nicht verraen ,und fortan die Lüge predigen ,nur damit andere bleiben oder "ruhe" finden. Bin doch sooooo lieb geworden und friedlich.Mehr hab ich dazu nicht zu sagen. Ich sehe alle Seiten des Dreiecks.Nicht nur die Adoptivseiten.Das wäre ja menschenrechtsverletzend.Sorry.Man muss meine Beiträge nicht lesen.Einfach ignorieren.Ich steh auf Kinderseite,des Kinderrechts.Da bleib ich auch bis ich sterbe. Das war das Wort zum Samstag.
Ok ich werde mich nun den einzelnen Vorwürfen freundlich stellen,die hier im Raum stehen.
ZitatDas, liebe Sherry, glaube ich Dir nicht. Bei allen Respekt für Deine persönliche Geschichte und Dein Engagement zu diesem Thema: Deine Verallgemeinerungen und Dein vehementes Veto gegen Adoptionen machen mir persönlich große Angst!
Ich verallgemeiner nicht,ich sehe alle Seiten,und blicke über den Tellerand hinaus.Das hat nix mit Vergeallmeinern zu tun ,sondern einfach nur durchblicken.Und das ich verbittert sein soll,ist eine Unterstellung.Damals ja,aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen.In Wahrheit und Solidarität.
ZitatIch will Sherry jetzt wirklich nicht zu nahe treten, denn ich kenne sie in diesem Forum seit Jahren und sie weiß, wie ich das meine, aber sie ist eine sehr adoptionsgeschädigte Person und das sagt sie auch immer wieder. Wenn sie sarkastisch und verbittert gewisse Dinge sagt, sollte man das dann nicht zu persönlich nehmen. Für mich ist das der Hilfeschrei einer bedauernswerten Frau, der das Leben übel mitgespielt hat und wofür einzig und alleine andere verantwortlich sind.
Mausi,das ist eine Unterstellung.Ich bin weder extrem hlifebedürftig,noch habe ich es irgendwie nötig Hilfeschreie zu offerieren.Habe ich nie getan,und werde es niemals tun.Verbittert bin ich nicht! Das ist eine falsche Annahme.Du scheinst mch doch nicht so zu kennen,wie du denkst.Schade Mausi!!Das du nie liest,was ich wirklich schreibe.
ZitatAber frage Dich doch einmal selbst: Könntest Du ein Kind aufnehmen in der Angst es wieder abgeben zu müssen? Das ist sehr, sehr schwer. Das kann nicht jeder.
Hallo bibi,wenn ich ein Kind aufnehme,dann weiss ich auch ,dass es bald wieder weg sein kann.Das ist halt so,wenn man in der Adoptionspflege lebt.Also die ersten 12 Monate der "Probezeit".Damit muss sich jeder auseinandersetzen .Natürlich kann das nicht jeder.Das habe ich niemals bestritten und werde ich niemals tun.
Anmerkung:Ich bin für jede gute Adoption dankbar.Aber man kann nicht,nur weil jemand die Adoption als rein gut empfunden hat,nun hingehen,und sagen ,ALLES ist immer gut bei jedem .Realität anzunehmen und zu erkennen ist sehr gut und nötig.Genauso wenig wie ich nicht das Recht habe, ALLE über einen Kamm zu scheren,und sagen ALLE Adoptionen sind schrecklich.Das tu ich nicht, und werde ich niemals tun.
Täterfamilien sind für mich abscheulich .Dieses habe ich merhfach betont!!! Und geschrieben,.Auch habe ich niemals geschrieben,dass auf Teufel komm raus bei den Heltern die Kinder bleiben müssen.Ich habe nur geschrieben man muss dringend genau prüfen,ob alles was andere anzeigen auch der Wahrheit entspricht ,weil es auch bösartige Denunzianten gibt die Famlien zereissen wollen mit falschen Informationen aus Rachegelüste.Das gibt es durchaus auch häufiger.Ich kenne viele Fälle.
Weiteres habe ich auch nie geschrieben das ALLEN H-Müttern die Kinder geraubt werden,aber einem großteil schon. Es gibt sicherlich auch Hmamas, denen das Schicksal ihrer Kinder egal ist .Da kenn ich auch einige ganz bösartige,die ich auch nie mehr kontaktieren werde in meinem Leben.
Und natürlich bn ich auch froh,dass es Adoptionsbewerber gibt .Vorausgesetzt, sie denken realistisch,und wünschen sich nicht nur zur Familienplanung ein Kind.Es ist nunmal was ganz anderes ein fremdes Kind aufzunehmen,und oftmals verkennen Bewerber einfach die Realität und leben in gefährlichen Traumwelten, woraus das Kind als Opfer rausgeht. Da kenn ich ZU viele von ,daher appeliere ich einfach an die Vernunft,und informiere lieber ein wenig drastischer,bevor alles kaputt geht für das Kind.Sorry!
Ich stehe grundsätzlich nur auf der Seite der Herkunft,-und Adoptivkinder.Daran ist nix schlimmes,oder gar grausames. Das ist weder ein Hilfeschrei, noch bin ich extrem verbittert oder gar bemitleidenswert. In meinem Kontex steht einzig und alleine das Wohl des Kindes!!!Und der Herkuntseltern.! Das ist auch nichts schlimmes, oder menschenrechtsverletzendes.Daher bin ich weder was Schuld noch sonst irgendwas.
So ich hoffe ich habe aufgeklärt und bewiesen das ich weder bemitleidenswert,noch hilferufend bin.Ich spreche eher nur für die Kinder,die nachher leiden werden ,wenn der Umgang falsch ist,oder gar verletzend wird. Es gibt sicher auch liebe ,gar keine Frage Also liebe Adptionsbewerber.Daran lass ich auch keinen Zweifel.Kenne ja hier ein paar echt sehr liebe.
Noch was :
Mein Schicksal kann ich nicht rückgängig machen ,es ist passiert und niemand kann was dran ändern!
Aber ich kann verhindern,dass anderen das selbe widerfährt wie mir!Durch permanente Aufklärung,und Informationen ,und dran bleiben!Damit es nicht noch mehr "Opfer"gibt von falschen Vorstellungen der Adoptionsbewerbern.Zu oft sehen sie es nämlich als rosarote Brille,und das sie nun endlich ein Kind haben,ohne dran zu denken,dass es etwas anderes ist ,ein fremdes Kind aufzunehmen. Darüber muss man nunmal reden,und die Fakten auf den Tisch legen.Nur wer die richtige Einstelung hat,wird eine wertvolle Adoptionsersatzfamilie.
Das ist kein Hetzen,ich werde hier in eine Defensive gedrängt wo ich offenbar als Täter gesehen werde,und User einfach so gehen wegen der Aufklärungskamapgne.Das kann,und darf nicht sein! Da muss ich halt offensiv sein ,und meine Beweggründe offenlegen.
Seid mir nicht gram,oder böse.Es ist doch nur zum Besten für das Kind,wenn es in eine sehr gute realistische Athmosphäre kommt,wo es auch wirklich eine Chance hat gut aufzuwachsen.Dafür muss man aber auch aufklärend tätig sein.Durch mein Schicksal habe ich selbst erkannt,dass Adoption nicht gerade sehr gut ist in allen Fällen.Auch ich lebte einst in dieser Welt von positivem,und herkunftsfeindlichen Gedankengut.Das aber habe ich revidiert,durch die Teilnahme an diesem Forum,und die Kenntnisnahme der hier anwesenden H-Müttern.Habe auch mal in dieser Traumwelt gelebt,fernab von der Wahrheit.Daher seid mir nicht böse,und versteht meine Worte richtig!Nochmal werde ich mir diese gesamte Mühe nicht machen,um mich erklären zu müssen.Das hab ich als Adoptivkind doch eh nicht nötig.Aber ich habe es nun einmalig gemacht.Das aber hat nun für alle Zeit zu reichen.Ich bin doch hier nicht der TÄTER der alle fertig macht.Ich bin nur ein Adoptivkind,dass nunmal adoptiert ist,und daher vieles besser einschäzen kann ,als andere die kein Adoptivkind sind. So,dass wars nun,Weitere Erklärungen gebe ich nicht ab.Bin doch unschuldig!!
Schönes Wochenende an ALLE.... und seid net so bös,oder denkt ich sei bemitleidenswert!Um Himmels Willen! Bin stark,und sehr kämpferisch;)
ZitatEs gibt aber Statistiken, die besagen, dass auf Z.B. 3000 adoptierbare Kinder im Jahr ca. 24000 Bewerber kommen.
Es ist doch im Sinne der Kinder nur gut zu heißen wenn der Adoptionsvermittlung ein deutlicher Überhang von Bewerbern vorliegt. So kann ein geeignetes Elternpaar gefunden werden und ungeeignete Paare gehen auf Dauer eben leer aus.
Natürlich darf man um Pflegeeltern werben. Möglicherweise ist aber nicht jeder Adoptionsbewerber den Abgründen so mancher Pflege gewachsen.
Hallo Pater Familias, stell Dir bitte einmal vor Du wärest Adoptionsvermittler. Du vermittelst ca 30 Kinder im Jahr. Du hast aber 240 Bewerber, von denen weit über die Hälfte bestens als Adoptiveltern geeignet sind, da sie Dir so sympathisch sind. (geeignet sind alle 240, sonst würden sie nicht mitgezählt) Da hat nicht nur der Adoptionsvermittler ein Problem, sondern auch die Bewerber. Durch meine persönliche Menschenkenntnis denke ich , dass da so mancher Vermittler ohne Gewissensbisse jungen Erstgebärdenden die Babys abschwatzt. Die jungen leiblichen Mütter können doch später neue Babys machen (*Ironie?). Das sind für mich zu viele Verlierer!
ich war ein paar Tage weg und bin traurig, wenn Ihr Euch verabschieden würdet. Ich kann gut verstehen, wenn man sich von der ein oder anderen Bemerkung angegriffen fühlt. Aber jede sieht es nun mal anders. Bei allen Erfahrungen, die Einzelne gemacht haben, so kann ich auch nicht verstehen, wenn man nicht differenziert und auch mal die guten Seiten vorhebt. Laßt Euch nicht entmutigen!
Bianka,
ich persönlich glaube, dass für die einzelne Vermittlung gar nicht so viele passende Bewerber existieren. Wenn auf die einzelnen Umstände eingegangen wird, bleiben nach meiner Meinung vielleicht 3-4 Bewerberpaare übrig. Ich glaube ein gewisser Überhang an Bewerbern ist für die Vermittler hilfreich. Wäre auch für die Dauerpflege wünschenswert.
Zu Deinem Fall mit einem Vermittlerteam, dass 30 Kinder im Jahr vermittelt und 240 Bewerber hätte würde ich eher sagen, dass dieses Team vermutlich eher alle Energie daran setzen würde die abgebenden Eltern zum Behalt ihrer Kinder zu überzeugen als wenn ein Vermittlerteam nur 1-2 Vermittlungen im Jahr hat...(32 Kinder zu vermitteln ist einfach mehr Arbeit als 30 Kinder zu vermitteln - aber eine Vermittlungsstelle, die nur 1-2 Kinder zu vermittelt hat, kratzt so bißchen an dessen Daseinsberechtigung) - nur so ein Gedankenspiel -
Hallo zusammen, mein Gedanke zu der doch sehr hohen Vermittlungsstatistik ist, dass es wenige Jugendämter gibt die Kinder vermitteln die bereits älter sind und nur dort wo Säuglinge vermittelt werden sind es wenn überhaupt ein Kind im Jahr (zum Teil gibt es JA’s wo auch seit Jahren kein Kind das zur Adoption stand!) Wenn ich dann höre wie viele Bewerber auf ein Kind kommen, muss ich mich fragen ob dort auch Fremdbewerber mit eingerechnet sind, ich meine welche Grundlagen liegen den statistischen Erhebungen zugrunde?! In unserem JA ist z.B. seit 3 1/2 Jahren kein Kind mehr vermittelt worden in einem Nachbar Kreis sogar seit 9 Jahren keines mehr. Derzeit stehen bei uns 4 Bewerberpaare auf der Liste die als Geeignet gelten… die Aussage das den Müttern die Kinder regelrecht abgeschwatzt werden… also zumindest in unserer näheren Umgebung halte ich das in Bezug auf die Adoption für nicht zutreffend… Im Pflegebereich sind andere Voraussetzungen und wenn man dort sieht wie elendig manche Kinder hausen… Das sind mal meine Erfahrungen, Gedanken und Kenntnisse und auch ich finde es schade, dass Ihr Uli und Brigitte Euch aus dem Forum zurückziehen wollt! Gruß Kimba
auch wir gehörten zu den Glücklichen, die einen Säugling aufnehmen durften (das ist aber vermutlich einem unabsichtlichen Trick geschuldet, was mir erst später klar wurde). Bekannte von uns, beide Akademiker, bekamen innerhalb von 4 Jahren 3 Säuglinge vermittelt. Das Aufwachsen dieser Kinder war kein Zuckerschlecken; sie taten mir nur leid. Die Kindheit dieser Adoptierten spiegelt sich auch in ihrem Erwachsenenleben wider. Ob es auch bei diesem JA heute noch derart bevorzugte Bewerber gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Dass es bei uns zu keiner weiteren Adoption kam ist einem Umzug geschuldet, der in eine Jugendamtszuständigkeit führte, die so gut wie keine Kinder zur Adoption vermittelte, nur aus ihren Familien herausgenommene Pflegekinder mit überwiegend schwierigem Verhalen. Zwar hatten wir uns beworben, aber durch die Krankheit unseres Sohnes kam es nicht zu einem Pflegeverhältnis.
ist mal interessant zu hören, wie es irgendwo anders ist. Die Betreuung müsste ja eigentlich super sein. Mir geht nur durch den Kopf, dass jede Adoptionsvermittlungstelle (ob JA oder freie) mit mindestens 2 Vollzeitstellen (oder 4 Halbtagsstellen) besetzt sein muss. Wenn man dann kaum Kinder zu vermitteln hat und nur 4 geeignete Bewerberpaare betreut, was machen die Beamte den ganzen Tag? Mit der Betreuung der alten Vermittlungen und die Anfragen von sehr alten Vermittlunge ist man sicherlich nicht ausgelastet. Versteh mich nicht falsch. Ich stelle mir nur diese Frage... Aber eigentlich finde ich es gut, dass die Mitarbeiter für ein so wichtiges Thema genug Zeit haben und vielleicht habt Ihr nur deshalb so wenig Vermittlungen, da für die potentiell abgebenden Eltern immer eine andere gute Lösung gefunden wurde.