Zitat von Born1981Ich glaube nicht dass er den Kontakt wegen Dir abgebrochen hat, er wird das wegen sich getan haben, und wenn es so ist, dann wird er das momentan so brauchen, so schwer das auch für Dich ist.
Hallo Born1981, nein eine Therapie werde ich nicht machen, ich glaube auch wenn ich meine Wutphase die ich momentan habe hinter mir habe, dann kommt die Phase ich schließe damit ab. Ich kenne mich gut genug um zu sagen wenn ich diesen Punkt erreicht habe, das es dann für mich abgehakt ist, es dann egal von welcher Seite aus dann kein zurück mehr gibt. Dann muss und will ich sagen, auch wenn es vielleicht für viele nicht nachvollziehbar ist, sie, also meine ehemalige Tochter ist Vergangenheit und kommt in meiner Zukunft nicht mehr vor. Ich ziehe mich dann zurück , das hilft mir dann am besten.
ich weiß was du meinst, ich glaube minderstens seit einem Jahr fast täglich. Aber irgendwann muss auch ich einsehen sie will nicht und ist einfach zu feige es in nur einer anoymen kurzen Mail zu sagen. Keine Antwort ist auch eine Antwort. Ich glaube das es sich nicht mehr lohnt egal ob bei dir oder mir weiter zu kämpfen und wie deiner sich alle paar Monate zu melden und sich wieder emotional runterziehen zu lassen. Unser Leben ist zu kurz, es gibt auch noch andere Menschen um uns rum die es vielleicht geniessen das wir uns melden.
Es ist dein eigen Fleisch und Blut, und du hast es weggegeben. Ergo : Dein kind benötigt Zeit und Ruhe um sich mit der Problematik auseinanderzusetzen, um dann zurückzukommen. Bitte empfange dann mit offenen Armen, denn nicht du bist weggegeben sondern dein Kind. Das ist ein Unterschied.
ZitatSie hat ein Recht zu wissen wer ihre leiblichen Eltern sind, an Informationen nicht. Die kann, aber muss ich ihr nicht geben.
Öhm, wie kommst du auf diese "Idee" ? Wir , Adokinder haben ganz viele Rechte, wenn nicht alle der ganzen welt, weil wir sind es, die ein lebenslanges Trauma von sich tragen , und leiden müssen ( mal mehr , mal weniger, mal gar nicht) Das Wissen um "das Nichts" macht manche schwer psychich krank, so schwer ,dass sie es nicht mal schaffen Kontakt zur Herkunft zu haben vor Schmerzen , Kummer und Qualen.
Hallo Bianka, hallo Andrea, hallo auch allen anderen Herkunftseltern, denen es genauso geht,
ich kann mir vorstellen und ein wenig auch nachempfinden, was Ihr durchmacht. Es ist ein nicht enden wollender Höllentrip, der Euch viel von Eurer Lebenskraft raubt, zudem mit unabsehbarem Ende.
Trotzdem würde ich an Eurer Stelle die Tür ganz weit offen lassen, mich von dieser Tür ein Stück weit entfernen und nicht ständig lauern und Ausschau halten, ob sich die Kinder nähern. Es gibt mit Sicherheit in Eurem Leben so viele andere Dinge, die Euch ausfüllen, Euch bereichern, Euer Leben lebenswert machen. Lenkt Eure Aufmerksamkeit auf diese Dinge, aber laßt die Tür im Hintergrund weit offen. Damit nehmt Ihr Niemandem aus Eurer jetzigen Umgebung etwas weg, was ihm zusteht, aber die Zielpersonen spüren ganz unbewußt diesen für sie offen gehaltenen Zugang (ich bin sicher, ein unsichtbares Band verbindet sie mit Euch, was ihnen vielleicht mit zunehmendem Alter oder durch irgendwelche Lebensereignisse bewußt wird). Evnetuell kommen ja eines Tages von Euren Kindern plausible Erklärungen für ihr Verhalten, die Ihr sogar nachvollziehen und akzepieren könnt.
Natürlich könnte Ihr der Meinung sein, ich sei nicht befugt, hier mitzureden, weil ich diese Probleme ja gar nicht habe. Da habt Ihr Recht. Aber ein ähnliches Erlebnis (das ist natürlich ein hinkender Vergleich) hatte ich vor einigen Jahren mit einem Bruder, der von seiner damaligen Frau aufgehetzt, uns unwahre Dinge unterstellte und den Kontakt abbrach, der bis dahin ausgezeichnet und sehr eng war. Trotz vieler Demütigungen hielt ich die Tür für ihn ganz weit offen und er kam zurück und bestätigte die unbewußte Empfindung, dass ich die Tür für ihn nie zugeschlagen hatte.
Auch muss es nicht so sein, dass die A-Eltern einen Keil zwischen die H-Mütter und die Kinder treiben oder sie gegen die Herkunftsfamilie aufhetzen. Wenn ich das bei meinem Sohn getan hätte, wäre er bestimmt schon auf die Suche gegangen, um zu erfahren, ob das stimmt. So machten wir ihm schon einige Male den Vorschlag, sich um seine Herkunft zu kümmern, aber bislang will er (noch) nicht. Vielleicht vermutet ja seine leibliche Mutter auch eine negative Beeinflussung durch uns, wenn sie überhaupt noch Interesse an ihm hat. Krankenhaus und Jugendamt baten sie nämlich vor vielen Jahren mehrfach um Stellungnahme zum desolaten Gesundheitszustand unseres Sohnes, aber sie rührte sich nicht. Es kann sein, dass unserem Sohn durch seine bisherige Zurückhaltung eine Enttäuschung erspart blieb - wer weiß das?
Alles Gute für Euch und mehr innere Gelassenheit und Zufriedenheit wünscht Euch
Das habe ich mir auch manchmal gedacht. Aber das ist ja nicht so. Manchmal denke ich mir, dass er mir ja zeigt, dass er nichts mehr mit mir zu haben will, sonst würde er mir ja antworten. Dann wiederum denke ich mir, so lange er mir klipp und klar sagt/schreibt, dass es so ist, ist es eben nur eine Vermutung. Keine Antwort ist KEINE Antwort! Kämpfen werde ich vielleicht auch nicht mehr. Ist auch schwierig mit gebundenen Armen. Er weiß, dass er jederzeit Willkommen ist. Das habe ich ihm mehrmals gesagt und gezeigt. Martina und Born haben das schön beschrieben. Mit geöffneter Tür das eigene Leben weiter leben. Zugegeben fällt es mir manchmal schwer. Selbst an den sonnigsten schönsten Tagen ist immer Wehmut dabei. Egal wo ich bin, ich suche nach ihn. Auch wenn ich ganz genau weiß, dass er nicht um die Ecke kommen wird. Ich kann es nicht abstellen, also lerne ich damit zu leben. naja, ich lebe ja nun schon 20 Jahre damit. Früher habe ich in die Kinderwagen anderer Leute geschaut, heute schaue ich jungen Männern hinterher. Ja, eine nicht enden wollende Hölle. Aber es gibt schlimmeres!
Martina, natürlich steht es Dir zu hier mit zu reden. Das sollte doch wohl gar kein Thema sein! Von den Eltern meines Sohnes weiß ich, dass es am Anfang für sie schwer war, aber dass sie ihm auch mal erklärt haben, dass sie mittlerweile kein Problem mehr damit haben, dass wir Kontakt haben. Zu sagen, dass die Adoptiveltern die Kinder aufhetzen wäre zu leicht. Auch sowas kann natürlich passieren, aber ich glaube, dass ein Kontaktabbruch zur Herkunftsfamilie noch viele andere Gründe haben kann. Diese Gründe kennen nur die Adoptierten selbst. Deshalb wünschte ich mir ja, dass mein Sohn mir diesen Grund mitteilen würde.
Sherry, Du hast natürlich Recht, dass die Adoptierten am wenigsten dafür können, dass viele leiden und ein Trauma haben. Dennoch hat jeder Mensch ein recht respektvoll behandelt zu werden. Ich versuche jeden Menschen so zu behandeln, wie ich behandelt werden möchte. Und wenn mir jemand weh tut, kann es passieren, dass ich eine Tür zuschlage, um mich selbst zu schützen. Gesetzlich gesehen hat Andrea Recht. Es hat jeder das Recht zu wissen von wem er abstammt. Nicht mehr und mehr weniger. Ich bin so, dass ich meinem Sohn all seine Fragen beantworten würde, auch wenn er sich ewig nicht melden würde. Ich kann aber auch diejenigen verstehen, die sich ausgenutzt fühlen und dann gar nichts mehr preisgeben.
Ja aber je nach Tiefe des Schmerzes ist ein respektvoller Umgang manchmal drastisch erschwert. Da red i net von mir , ich liebe meinen DAD und war stets respektvoll und liebevoll , wir waren ein Dreamteam. Aber ich meine andere , denen das alles nicht leicht fällt, ich mein es ist schwer ... mit dem perfekten Umgang! Den gibet nämlich nicht!! Das ist alles nur Utopie.
Nichts ist perfekt, alles hat Makel und Schwächen auf der Welt.
Meine Meinung und Sichtweisen als --- Adoptiv-KIND-
dir geht es wie mir, ich schau halt den Frauen ins Gesicht"g".
Aber je mehr ich mich jetzt informiere und damit befasse, muss ich leider zu dem Schluss kommen,das (unsere) Kinder sich nicht melden weil sie verletzt sind oder weil sie Zeit brauchen, nein so hart es für uns ist wir sind ihnen schlichtweg egal.
Sie wollen Informationen wie ich schon am Anfang sagte, der eine mehr und der andere weniger. Irgendwo stand ein Bericht, keiner sucht seine Herkunft um seines Willen, es geht nur ums warum und eben Erbkrankheiten. Zu diesem Thema bin ich auf dem falschen Fuß aufgestanden. Wenn es welche gibt dann bekommen sie sie sowieso, egal ob mit wissen oder ohne. Ich glaube manchmal ist es besser man weiß es nicht. Außerdem bin ich nicht bereit mich vor wildfremden Leuten( AE) nackt auszuziehen. Das geht sie nämlich gelinde gesagt nichts an was und welche Krankheiten ich habe. Es wird ja immer so betont wir sind fremde und haben keine Rechte mehr an unseren Ehemaligen Kindern, ergo habe ich auch keine Pflichten mehr. Sie müssen ihre Kinder dann schon so nehmen wie sie sind, krank oder gesund. Wenn sie bei mir geblieben wäre, und es gäbe Krankheiten dann hätte sie sie auch bekommen. Hat also nicht mit der Ado zu tun. Was ist so schlimm wenn einer Asthma hat und er nicht weiß von wem? Hätte er es nicht bekommen wenn er es gewußt hätte? Oder würde dann schon vorbeugend mit der Behandlung begonnen. Wie Martina schrieb, die leibliche Mutter sollte sich melden wegen dem desolaten Gesundheitszustandes ihres Kindes, wird er dann gesund? Ich kann mich auch nicht errinnern das ich beim Arzt so oft nach Erbkrankheiten gefragt werde, selbst wenn dann sagt man halt das weiß ich nicht. Bei einer Untersuchung kann man ja bestimmte Sachen sowieso feststellen wenn es sein sollte, egal ob vererbt oder nicht. Ich muss es einfach so sagen, wir werden auf der einen Seite verteufelt und auf der anderen sollen wir wenn es ihnen passt selbverständlich bei Fuss stehen. Alleine schon der Satz von Sherry sie haben alle Rechte der Welt, wieso? Eigentlich wollte ich darauf gar nicht reagieren, weil ich ihn einfach nur unverschämt finde. Manche betonen doch immer so wie toll sie es bei ihren AE getroffen haben, also warum machen wir uns eigentlich noch Gedanken um Leute! für die wir nichts weiter sind als Auskunfteien und menschlich unterste Schublade. Manche spielen halt das Spiel etwas länger und manche brechen halt den Kontakt nach der ersten Info schon wieder ab, so wie meine. Ich werde mich jetzt nicht mehr verrückt machen, lebe mein Leben weiter und hacke es unter Erfahrung ab. Was haben wir davon wenn sie sich alle ein oder zwei Jahre melden? Für sie ist es ein Spaß und wir fangen wieder an zu warten. Das kanns nicht sein. Den Kontaktabbruch sehe ich wie oben schon geschrieben darin, das sie das haben was sie wollten und wir ihnen egal sind und alles was wir uns sonst schön reden ist einfach nicht so. Wir sind ihnen ja nicht mal eine einfache Mail wert. Ich glaube wenn du die Berichte alle bewusst liest, dann musst du mir recht geben. Also ohne Rosarote Brille. Ich weiß es auch nicht warum auf einmal das mit dem Suchen der LE so wichtig ist, war das früher auch schon so oder erst seit es Internet gibt.
Andrea, DU hast Deine Tochter abgegeben. Sie war ein Baby/Kleinkind, sie hatte keine Möglichkeit mitzuentscheiden. Wenn sie bei Dir hätte aufwachsen dürfen, dann hättest Du das ganze Maleur jetzt nicht. Aber DU hast sie weggegeben. Warum auch immer, denn das weiß sie nicht. Sie hat nur die Verletzung der WEggabe. Und die trägt sie ein Leben lang mit sich rum und hat ein Leben lang Probleme Beziehungen zu führen, nicht nur die zu Dir, ihrer leiblichen Mutter, nein, die Probleme ziehen sich durch die Bank weg durch alle Freundschaften, Partnerschaften, Bekanntschaften, Verwandschaften etc.
Ich habe viel, viel Verständnis für Herkunftsmütter. Damals wurde einfach keine gute Betreuung gewährleistet und so mancher Herkunftsmutter (und auch Herkunftsvater, lieber Burkhard), wurden die Kinder auf brutale Weise entzogen, enteignet, "abgeschwatz". Ihr habt auch ein großes Paket zu tragen, mit Sicherheit, aber es steht Euch nicht zu Eure Kinder zu verurteilen, dafür dass sie sich im Erwachsenenalter nicht für Euch interessieren. Verflucht die Behörden, Eure Eltern, Euer damaliges Umfeld. Alle die Euch alleine gelassen haben mit Eurer Schwangerschaft mit Euren Sorgen und Nöten. Aber verflucht nicht Eure Kinder. Kinder kommen unschuldig auf die Welt!!!!
Andrea, ich gebe Dir Recht, dass man von einem erwachsenen Menschen die nötigen Regeln wie Respekt, Anstand etc. erwarten können sollte. Es gehört sich einfach nicht sich einfach nicht (mehr) zu melden. Und darüber darfst Du gerne enttäuscht sein. Solltest Du Deine Tochter jemals wiederfinden, dann sage ihr ruhig, dass es Dir weh getan hat, dass sie sich nicht mehr gemeldet hat. Aber gerneralisiere nicht ihr momentanes Verhalten und stelle sie als schlechten Menschen dar, so wie Du uns Adoptivkinder hier alle darstellst.
Zum kompletten Adoptionsdreieck gehört Respekt von jeder Seite, denn nur so kann das ganze harmonisch funktionieren. Und Respekt lese ich aus Deinen Zeilen, Andrea, momentan nicht mehr heraus.
Verbittert zu sein ist das schlimmste was einem passieren kann, denn es lässt das Herz erkalten und hart werden. Man sollte nicht so übereinander denken, sprechen und schreiben. Wer weiß ob und wann man die Chance hat seine Aussage zu revidieren und zurückzurudern. Mit Gram im Herzen leben, nein, das könnte ich nicht.
Ich wünsche Dir, liebe Andrea, dass Du wieder einen positiveren Zugang zu Deinem Leben und Deiner Geschichte bekommst.
ZitatWie Martina schrieb, die leibliche Mutter sollte sich melden wegen dem desolaten Gesundheitszustandes ihres Kindes, wird er dann gesund? Außerdem bin ich nicht bereit mich vor wildfremden Leuten( AE) nackt auszuziehen. Das geht sie nämlich gelinde gesagt nichts an was und welche Krankheiten ich habe.
Erstens ging die Inititative zur Anfrage bei der Herkunftsmutter absolut nicht von mir aus! Erst viel später wurde ich darüber, und auch nur am Rande mit einem Nebensatz informiert, nachdem bereits einige Bitten um Stellungnahmen herausgegangen waren. Dabei handelte es sich auch nicht nur um Erbkrankheiten, sondern auch um Schäden, die während der Schwangerschaft entstanden sein könnten. Also, vor mir braucht(e) die H-Mutter sich nicht nackt auszuziehen. Ob ich bei einer Rückmeldung überhaupt Einzelheiten erfahren hätte, ist absolut nicht sicher.
Außerdem lasen wir hier im Forum - nicht nur als Einzelfälle - Berichte von Adoptierten, die bei ihrer Kontaktsuche von vornherein von den Herkunftsmüttern zurückgewiesen wurden und sehr darunter litten. Diese Mütter gaben an, mit dem damaligen Lebensabschnitt total abgeschlossen zu haben und möchten absolut nicht mehr daran erinnert werden. Obwohl sich einige der abgegebenen Kinder beide Beine ausrissen, um einen kleinen Kontakt herzustellen oder wenigstens einige Fragen beantwortet zu bekommen, blieben die Frauen, die sie geboren hatten, stur. Was leiden diese Menschen, die nicht einmal die minimalsten Informationen über ihren Lebensbeginn erhalten, für Qualen ob des schwarzen Loches das sie ihr Leben lang begleitet. Auch gestaltet sich mancher zustande gekommender Kontakt äußerst schwierig, weil die H-Eltern nicht mit der Tatsache zurecht kommen, nun mit einem erwachsenen Menschen umgehen zu müssen, wo sich doch ihr Vorstellungsbild nur auf ein "Kind" bezog".
Die Probleme, Schmerzen und Enttäuschungen liegen nicht nur bei den H-Müttern, die unter ihren rücksichtslosen Kindern leiden müssen, sondern genau so zahlreich und intensiv auch bei den Adoptierten, die sich nicht selten ein zweitesmal abgewiesen fühlen.
Das ganze Thema "Informationsweitergabe durch die Herkunftsseite" wird meiner Meinung nach hier nicht gesetzeskonform diskutiert. Es wird ständig auf die moralische Verpflichtung der H-Eltern verwiesen, die es zweifellos gibt!, aber die Gesetzeslage besagt eigentlich etwas anderes. Demnach haben alle H-Eltern ab der Unterschrift keinerlei Rechte mehr, aber auch keine Pflichten. Sie können schlicht und einfach nicht dazu gezwungen werden, den Kontakt zuzulassen.
Wenn nun aber in den Akten nicht viel drin steht, gucken die Adoptierten in die berühmte Röhre und sind geradezu dazu gezwungen, sich diese Informationen direkt von ihren leiblichen Eltern zu beschaffen; und schon geht es mit den Konflikten los. Wer will es Müttern wie Andrea verdenken, dass sie dann irgendwann sagen, jetzt bin ich nicht mehr der Depp im Ado-Dreieck?
Meiner Meinung nach wird der Fehler bereits am Anfang der Adoption gemacht, nämlich dadurch, dass bereits hier gelogen und verheimlicht wird, dass es einem graust. H-Mütter verschweigen Väter, Vermittler tolerieren das, weil sie so weniger Ärger haben, manche Informationen wären zwar vorhanden, werden aber absichtlich nicht erfasst oder dokumentiert, Ado-Eltern geben sich mit der Aussage zufrieden, dass sie bedauernswerte Findelkinder in der Wiege liegen haben, obwohl sie das keineswegs sind, usw.
Wie ja die meisten hier wissen, würde ich persönlich mich "von" schreiben, würde sich meine Tochter überhaupt einmal mit einer Frage an mich wenden; es maht also keinen Sinn, mich für diese Meinung zu verdammen
Das Problem mit Informationsverweigerung ist keines der Herkunftsseite alleine!
Kürzlich las ich in einem Artikel über die Rechtslage bei donogener Insemination folgende Aussage: "Die meisten Ehepaare hüten das Geheimnis der donogenen Insemination vor ihrer Umgebung und vor dem Kind. In der schon erwähnten europäischen Untersuchung wollten 75% der Paare dem Kind nichts sagen, 13% waren unentschieden, 12% wollten das Kind aufklären."
Man beachte: Dreiviertel der glücklichen Eltern wollten ihrem Nachwuchs nicht sagen, dass zumindest ein Elternteil nicht der biologische ist! Von den vielen illegalen Methoden der KInderbeschaffung will ich hier erst gar nicht reden.
Wenn man sich die Anzahl an Anbietern in osteuropäischen Ländern, den USA oder Indien ansieht, muss dieser Markt sehr groß sein. Ich weiß nicht wie hoch die Zahl der Kinder ist, die hierzulande auf ganz legalem Weg per donogener Insemination entstehen, aber dazu kommt noch eine mindestens so hohe Zahl, die illegal im Ausland gezeugt/geschaffen werden. Wenn ich mir dies alles ansehe, wundert es mich inzwischen nicht mehr, dass die Zahl der Adoptionen ständig zurück geht. Wer heute die finanziellen Mittel zur Verfügung hat, braucht sich dem Adoptionsverfahren nicht mehr zu unterwerfen.
Es wird in nächster Zukunft noch viel mehr Lüge und Verrat geben, was die Wahrheiten über die Herkunft eines Menschen angeht, als das, was jetzt wir H-Eltern zu verantworten haben.
Hallo Andrea und ihr anderen, ich denke auch manchmal, dass ich meinem Sohn egal bin. Denn wenn mir jemand egal ist, melde mich mich bei demjenigen auch nicht. Andererseits vergeht auch bei mir manchmal viel Zeit, bis ich mich bei jemanden melde. Eben so, wie mein Alltag und mein Gefühlszustand das zulassen. Deshalb werde ich die Hoffnung nicht aufgeben, solange mein Sohn mir nicht sagt, dass ich ihn in Ruhe lassen soll. Was die Krankheiten angeht, wundert es mich doch, dass die Adoptiveltern nichts darüber wissen. Ich mußte bei der Geburt meine Krankheiten und Krankheiten in der Familie nennen. Es wurde auch nach Krankheiten in der Famile des leiblichen Vaters gefragt. Ich habe auch schon von vielen Adoptierten gehört, dass sie ihre leiblichen Eltern nur suchen um ihre Antworten zu bekommen. Was ja durchaus auch legitim ist. Es wäre dann eben nur fair, dies auch sofort zu sagen, damit erst gar keine Hoffnung aufkeimt. Lass Dich nicht so runterziehen von Berichten, bei denen der Kontakt nicht funktioniert. Es ist schwer für alle Beteiligten, aber es gibt auch Beispiele dafür, dass es funktionieren kann. Ich weiß, dass es für Dich wichtig sein kann abzuschließen. Ich will Dir auch keine Hoffnung machen, denn wer weiß schon, was in Deiner Tochter vorgeht. Nur bitte überlege Dir gut was Du tust.
Hallo Sherry, ich weiß ja, wie schwer es für viele Adoptierte ist. Für viele Herkunftsmütter auch. Und wenn man sich verarscht fühlt, dann bekommt man nun mal negative Gefühle. Wie Du schon sagst, nichts ist perfekt. Muß es auch nicht sein!
Liebe Grüße, Bianka
Hallo Mausi, auch die sogenannten Kuckuckskinder sind ein Beispiel dafür, wie oft die ware Herkunft verschleiert wird. Deshalb kann auch kein Gesetz ändern, dass die Mütter schweigen. Schlimm, aber wahr.
Liebe Grüße, Bianka
Ich werde jetzt mal meinem Vater schreiben, der wundert sich sicher auch schon, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe.
Dazu kann ich leider nur sagen, ihr macht euch alle gegenseitig fertig! Dazu bin ich nicht mehr bereit, es sollte mit offenen karten gespielt werden! Ich sage dir, wer ich jetzt bin, da ich von dir erzeugt und geboren, und ich, lege dir deine geschichte, wie und warum auf den tisch, nur unter ehrlichen vorraussetzungen kann der weg weiter gehen, unsere kinder sind erwachsen! und alle mussten leiden! ansonsten ist ja das jugendamt zuständig, die wissen ja alles genau! Die Adoptiveltern, haben die Infos (ob es der Wahrheit enspricht oder nicht, ist dahin gestellt, ist ja ein Amt ) auch nur vom Jugendamt. Andrea geh mal in dein postfach! Die verdammte heimlichtuerei, hat bei mir ein Ende. und auf die frage, warum adoptiveltern, sich das jaaaaaaaaaaa- NICHT VON DER LEIBLICHEN Mutter holen, Auge um Auge, da wäre für mich in Ordnung, und könnte mit diesen Vorraussetungen ein Kind adoptieren! Und nicht alleine auf das Jugendamt vertrauen, wo sind wir denn hier, Das Jugendamt darf, da Sie im Gesetz eine Schlüsselrolle verwirklichen- wollen, aber nur wollen, weil wir es zu lassen! ich bin und bleibe, unter diesen vorraussetzungen eine adoptionsgegnerin!!! und dafür stehe ich! alles liebe zu euch
In unserem System fehlt die Menschlichkeit, hier werden die Kinder vom Jugendamt nicht versorgt, sondern entsorgt. Sparrmassnahmen das geht über das Tierische hinaus,nicht mal in der Tierwelt wird so was geduldet, Das Spiel nennt sich Lügen ohne Grenzen