bei mir ist es ja auch so, das Herz denkt anders wie der Kopf also der Verstand. Das stimmt manchmal kann man sich nicht sofort melden, aber nicht monatelang wenn man mehrere Mail bekam. Dann kann man es nicht vergessen haben, dann will man halt einfach nicht. Mein Mann schimpft auch schon mir mir, er sagt auch sie wollte nur was wissen ,vielleicht ging es nicht mal von ihr aus. Kann sein das die Ae was wissen wollen oder Freund oder Mann, keine Ahnung. Die AE haben mich ja gekannt, wir hatten ja jahrelang Kontakt, sie wissen wer ich bin, wie ich ausschaue also das könnten sie ihr ja alles sagen. Bei Sherry hat mich eigentlich nur ihre Rechtsanspruchaussage etwas geärgert. Ich wollte ja eigentlich nicht sie persönlich angreifen. Ich lege es auch nicht auf alle Adok. um, eben nur auf die die so sind.
Ich wollte auch Martina nicht angreifen, das hat sie verkehrt verstanden, mir geht es nur darum wenn Krankheiten da sind dann sind sie da ob Ado oder nicht, Sie kommen so und so. Ob man das alles unbedingt wissen muss zum Leben weiß ich nicht. Es kann ja auch eine schlimme Nachricht geben.
Ich weiß auch das es viele He gibt die den Kontakt ablehnen, aber wenn die sich vorher informiert haben und das gleiche gefunden haben wie ich dann kann ich es voll und ganz verstehen. Also Selbstschutz! Ich bin mir auch klar darüber das es Mütter gibt die ihre Kinder nur loswerden wollten, bei denen es aus sozialen Gründen besser ist die Kinder kommen zu anderen Familien, aber da zähle ich jetzt mich und dich und die anderen hier nicht mit zu. Manchmal biegt man halt eine Straße zu früh ab und dann landet man in der Sackgasse. Heute mit dem wissen würde ich nie mehr eine solche Unterschrift leisten zum Wohle des Kindes!
ZitatHallo Sherry, ich weiß ja, wie schwer es für viele Adoptierte ist. Für viele Herkunftsmütter auch. Und wenn man sich verarscht fühlt, dann bekommt man nun mal negative Gefühle. Wie Du schon sagst, nichts ist perfekt. Muß es auch nicht sein!
Hatte das doch schnell edietiert ? wie kann man das sehen ? Dieses Thema hier ist mir zu hoch . Viel zu viele Gefühle und Verwirrungen und Irrungen. Alles Gute, schönen Sonntag.
ZitatIch wollte auch Martina nicht angreifen, das hat sie verkehrt verstanden, mir geht es nur darum wenn Krankheiten da sind dann sind sie da ob Ado oder nicht, Sie kommen so und so. Ob man das alles unbedingt wissen muss zum Leben weiß ich nicht. Es kann ja auch eine schlimme Nachricht geben.
Meiner Laien-Meinung nach ist es aber doch ein großer Unterschied- auch im Ansatz der Behandlungen, ob ein Kind infolge von Erbschäden nicht gesund ist, oder durch "ungesunde Lebensweise in der Schwangerschaft" (was ich heute noch vermute). Und wie bereits gesagt, wahrscheinlich hätte ich das Ergebnis aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht auch nicht erfahren. Zudem wurde ja auch meine Zustimmung zum Einholen der Auskunft absolut nicht eingeholt; ich stand total außen vor. Was soll eigentlich das Herumreiten darauf? Ich hatte klar und deutlich formuliert, dass ich an der Aktion überhaupt nicht beiteilitgt war. Also hat auch Niemand hier Kritik zu üben, der nicht involviert war und ist!!!
es ist eben ein unterschied, ob mensch in seinem vertrauten umfeld familie verbleibt, wo jederzeit krankheiten o. sonstige unklarheiten o. auffälligkeiten nachgefragt werden können, oder an fremde abgegeben wird. für a-eltern und adoptierte fällt das durch das inkognito größtenteils flach. wenn das alles so nebensächlich wäre, warum erkundigen sich ärzte dann überhaupt noch nach der familienanamnese?
Zitat von bonniees ist eben ein unterschied, ob mensch in seinem vertrauten umfeld familie verbleibt, wo jederzeit krankheiten o. sonstige unklarheiten o. auffälligkeiten nachgefragt werden können, oder an fremde abgegeben wird. für a-eltern und adoptierte fällt das durch das inkognito größtenteils flach.
Im Prinzip richtig, aber wenn es wirklich soooo wichtig wäre, warum sorgen dann die Vermittler nicht dafür, dass das VOR der Vertragsunterzeichnung alles schön fein säuberlich abgeklopft und dokumetiert wird? Weil das aber meines Wissens nie der Fall ist, jedenfalls habe ich noch von keinem Fragebogen gehört, der dabei auszufüllen gewesen wäre, würde ich den Schwarzen Peter eigentlich anderen zuschieben, als den Bio-Eltern, wenn nach Jahren/Jahrzehnten die Nachkommen auftauchen. Mir wird immer klarer, was da alles schief läuft und dann mit einer Selbstverständlichkeit uns Bio-Eltern zur Last gelegt wird.
Zitatwenn das alles so nebensächlich wäre, warum erkundigen sich ärzte dann überhaupt noch nach der familienanamnese?
Nun, um ihre uralten Formulare auszufüllen und den Computer mit Daten füttern zu können. Mir ist ein Fall bekannt, wo ein HIV-Infizierter schön brav bei der Einlieferung ins Krankenhaus seine Infektion angegeben hat, das aber null Konsequenzen hatte. Als er später eine Schwester darauf aufmerksam machte, dass sie beim Blutabnehmen doch eigentlich besondere Hygienevorkehrungen treffen müsste, fiel dieser vor Schreck fast die Kanüle aus der Hand. Sie hatte von seinem HIV-Status keine Ahnung.
Im Zeitalter der annähernd unbegrenzenten Zeugungsmöglichkeiten, relativiert sich das mit dem Wissen um Erbkrankheiten sowieso mit den kommenden Jahrzehnten. Wer wird dann noch mit Gewissheit sagen können, wer seine Vorfahren sind? Die öffentlich/legal verschobenen Familienmitglieder sind ja noch rückverfolgbar, aber all die anonymen Zeugungen und Zellklonierungen, stellen irgendwann alles ad absurdum. Da waren die paar Kuckuckskinder aus früheren Zeiten geradezu vernachlässigbar. Spätestens in 200 Jahren wird es keinen Stammbaum mehr geben, wo nicht auf wenigstens einem Ast jemand sitzt, der nichts davon weiß, dass er/sie genetisch dort nicht hingehört.
Wenn man Bio-Eltern also mit dem moralisierenden Zeigefinger kommt, muss man das auch bei denen machen, die sich der modernen Nachwuchszeugung mittels anonymem Samen- und Zellmaterials bedienen
Ich denke, es wird Zeit, dass man sich entweder von den alten Zöpfen verabschiedet, oder endlich damit anfängt, das mit den Inkognito-Adoptionen, angeblichen Findelkindern und anoymer Kinderzeugung abzustellen. Ich plädiere für die zuletzt genannte Variante.
cornelia, ich habe lediglich auf den unterschied hingewiesen. mir ist zudem völlig wurscht woran es liegt, daß es so ist, weil es nichts am endergebnis ändert. adoptierte haben keinen einfluß auf a-verträge, sie schließen sie nicht ab. es ist nun mal so. auf das was politik und forschung (wirtschaftsinteressen) gemeinsam ausklüngelt, haben bürger schon lange keinen einfluß mehr. nur noch bei läppischen dingen mitspracherecht.
nein, "wurscht" sollte dir das gar nicht sein. Auch wenn wir Bio-Eltern die Kinder weggeben, gehört zur Umsetzung dieser "Tat" mehr als die Unfähigkeit, unsere Kinder bei uns zu behalten. Es sind noch ein paar andere, die bei dem ganzen Prozess mitmischen und mitbestimmen.
Du weißt doch, bei mir rennst du mit deinem Anliegen offene Türen ein, aber die Wirklichkeit, samt Gesetzeslage, sieht nun mal anders aus. Wenn man sich in den Ado-Foren umsieht und liest, mit welchen Schwierigkeiten Adoptierte später zu kämpfen haben, weil sie eben bestimmte Informationen nicht haben, dann wird doch eigentlich kar, dass es von höherer Stelle offenbar gar nicht gewollt ist, dass diese Informationen ausgetauscht werden.
Und noch einmal, ich selbst gehöre ganz gewiss zu denen, die absolut alles ihren wegadoptierten Nachkommen preisgeben (wollen), weil ich das für selbstverständlich halte. Dafür benötige ich weder ein Gesetz, noch Gewalt. Leider wollen aber manche Adoptierte gar nicht so viel wissen.
Zitatadoptierte haben keinen einfluß auf a-verträge, sie schließen sie nicht ab.
Nur zur Klarstellung. Seit der Reform der Adoption 1976 erfolgt die Adoption nicht mehr durch einen Vertrag zwischen abgebender und annehmender Seite, sondern durch einen staatlichen Hoheitsakt, ausgesprochen durch das Familiengericht. Rechtstheoretisch stellt das Kind, vertreten durch seinen Vormund, den Antrag auf Adoption. Die Eltern müssen diesem Antrag des Kindes ihre Zustimmung erteilen.
ZitatNur zur Klarstellung. Seit der Reform der Adoption 1976 erfolgt die Adoption nicht mehr durch einen Vertrag zwischen abgebender und annehmender Seite, sondern durch einen staatlichen Hoheitsakt, ausgesprochen durch das Familiengericht. Rechtstheoretisch stellt das Kind, vertreten durch seinen Vormund, den Antrag auf Adoption. Die Eltern müssen diesem Antrag des Kindes ihre Zustimmung erteilen.
burkhard, ob hoheitsakt oder nicht, es ändert nichts an den fakten. trifft übrigens nicht allgemein zu. mein a-vertrag wurde damals schon vom AG bearbeitet und hoheitlich ausgesprochen, nicht in irgend einem dunklen winkel privat. wenn es denn, wie du schreibst, der zustimmung der eltern bedarf, die für das kind entscheiden - das kind hat dann auch später kein mitspracherecht mehr - haben demnach die eltern einfluß auf a-verträge (nicht nur bei sperrvermerken und konfession). in den usa wird die begründung der adoptierten, daß diese keine vertragspartner waren (ist nun mal fakt, egal wie geschönt das formuliert oder umgewichtet wird), schon seit jahren anerkannt! oder nimmst du ernsthaft an, daß es von einem kind gewollt ist, von den eltern getrennt zu werden? bei uns wird sich an paragraphen aufgehängt ... sind nicht zu ändern, statt parallel aus den bisherigen erfahrungswerten auch rechtliche änderungen voranzutreiben ... (schau dir die laufzeit der akw's an, das ging ruckzuck, egal mit welchen risiken für die bevölkerung ...).
ich habe die gesetze nicht gemacht. weder das bgb in seiner fassung vom 01.01.1900 noch das geltende adoptionsgesetz vom 01.01.1975 für die änderung eines gesetzes sind die aktivitäten von interessengruppen massgeblich, die ihren einfluss auf die politisch handelnden ausüben. (z,b. kraftwerk betreiber). für die änderung der bestehenden gesetze zur adoption, werden sich bei weitem nicht soviele menschen aktivieren, wie gegen den abbruch des stuttgarter hauptbahnhofes. die interessenlage von adoptierten, h-eltern, a-eltern, a-bewerber und potentiellen a-bewerbern (alleinstehende, lesben, schwule etc.) ist kaum auf einen gemeinsamen nenner zu bringen. anscheinend setzt der gesetzgeber voraus, dass eine adoption immer im interesse der adoptierten liegt. vor einigen jahren fand in der evangelischen akademie bad boll eine tagung zu dem thema statt, brauchen wir adoption http://www.ev-akademie-boll.de/tagungen/details/400307.pdf die user dieses forums, die sich soeben mit der frage der adoption beschäftigen, werden die antwort auf die frage sicherlich anders sehen als du zum beispiel. und ich beschäftige mich seit 22 jahren mit der frage, wie hätte eine hilfe aussehen müssen, die eine adoption meiner tochter hätte unnötig machen können.
ich hab sie auch nicht gemacht burkhard. unterschiedliche abgabemotive spielen da ja auch noch hinein.
Zitatund ich beschäftige mich seit 22 jahren mit der frage, wie hätte eine hilfe aussehen müssen, die eine adoption meiner tochter hätte unnötig machen können.
z.b. wäre das ein punkt, den du schon mal nachvollziehbar durchdacht hattest und die kosten einer heimunterbringung mit ergänzender hilfe verglichen hast. da hättest du locker deine tochter selber aufziehen können. wer soll das noch begreifen
. ich kann dir nicht zustimmen. Keine Antwort ist keineAntwort. Das heisst für mich:
Ich kann nicht antworten, weil mir die richtigen Worte fehlen Ich kann nicht antworten, weil ich all das verarbeiten muss und meine Gefühle sortieren muss. Ich kann nicht antworten, weil ich nicht weiss, ob du mich so annehmen kannst wie ich bin mit allen Fehlern und Schwächen. Du hast mich bereits einmal verstoßen. Auch wenn du nichts dafür konntest, es fühlt sich nicht weniger schmerzhaft an. Woher soll ich wissen, dass du mich nicht ein zweites Mal verstößt? Ich kann nicht antworten, weil ich mich noch nicht öffnen kann für dich und für das Unbegreifliche. Ich kann nicht antworten, weil der Gedanke an die Nähe zu dir mir gleichzeitig völlig fremd und total vertraut ist. Ich kann nicht antworten, weil ich nicht glauben kann, dass du mich lieben würdest. Ich kann nicht antworten, weil ich nicht antworten kann, aber das heisst nicht zwangsläufig, dass ich nichts mit dir zu tun haben will. Ich brauche mein eigenes Tempo, ich brauche Zeit, Ruhe und Akzeptanz. Wenn ich keinen Kontakt mehr will, werde ich es dir genauso sagen. Ich kann das, weil ich erwachsen bin und weil es mein Recht ist. Aber ich habe noch ein anderes Recht, das ist meine Geburtsrecht. Dazu gehört, dass ich meine Wurzeln kenne und dass sie mir nicht abgeschnitten werden, auch nicht von dir, gerade nicht von dir.
Es könnte aber auch so gehen: Ich will nicht antworten, weil mir die Herkuftsseite wurscht ist. Ich will nicht antworten, weil sie mich zutiefst verletzt hat/haben. Ich will nicht antworten, weil ich eigentlich ohne sie sehr zufrieden bin. Ich will nicht antworten, weil ich sauer auf sie bin. Ich will nicht antworten, weil sie mich nur noch nervt/nerven. Ich will nicht antworten, weil sie mir das überhaupt nicht wert ist/sind. ...
Natürlich wirst Du jetzt sofort sagen, dass man positiv denken soll, den Umstand, dass dieses "nicht Antworten" aber auch eine ganz bewusste Entscheidung bedeuten kann, muss man ebenfalls ins Kalkül ziehen.
jetzt sind wir wieder da wo wir am Anfang schon mal waren. Warum melden sie sich nicht? Es kann das erste sein, es kann aber auch das von Mausi sein. Ich tendiere bei meiner Tochter eher zum zweiten, da zwei Jahre schon eine etwas zu lange Zeit sind und es ja auch sein kann das diese Mail Adresse schon gar nicht mehr genutzt wird, aber halt nicht abgemeldet ist und man eigentlich für die Katz schreibt und sich den Kopf zerbricht wo sie schon lange einen Schlußstrich gezogen hat.
Sie kann ja vier oder fünf Mail Adressen haben, das weiß ich ja nicht. Ich für meinen Teil werde jetzt nichts mehr unternehmen, weil einen gewissen Stolz sollte man auch trotzdem noch haben.
Ich glaube auch das ich es ihr halt einfach nicht wert bin so eine einfache Mail zurückzuschreiben" lass mich in Ruhe." Ich werde mir auch in Zukunft genau überlegen sollte sie sich doch irgendwann nochmal melden ob ich einen Kontakt zu lasse. Zu den letzten Gründen wo Mausi schrieb, bin ich der Meinung das man sich dann eben gar nicht melden sollte, das ist für mich schon ein klein wenig (Rache) vielleicht oder Taktik wer weiß das schon.