Zitat von Ninakleinunsere kleine ist nun 15 Wochen alt und wir warten immer noch auf die Unterschrift der leiblichen Eltern. Hat jemand Erfahrung damit, wielange kann das dauern? Kommt es häufig vor das Eltern es sich nach längerer Zeit doch überlegen und Ihr Kind zurück wollen. Was wäre wenn es so wäre, würde einem das Kind von heute auf morgen wieder genommen? So ein kleiner Wurm müsste sich doch erstmal an neue Menschen gewöhnen. Sie ist seit sie 2 Tage alt ist bei uns. Die Eltern wollen kein 2. Kind, haben keine Vorsorgeuntersuchungen gemacht oder jemanden von der Schwangerschaft erzählt. Die Mutter war sogar bis zur Geburt arbeiten. Seit der Geburt haben die sich wohl nicht einmal erkundigt oder sich so gemeldet. Kurz bevor die 8 Wochenfrist um war wurden sie an der Termin beim Notar erinnert und meinten offensichtlich das sie nach einem geeigneten Termin suchen. Nun 7 wochen später ist immer noch nichts passiert. Ich habe so eine Angst das man uns die kleine wieder nimmt, denn einmal hatten wir das schon aber da wurde uns das Kind nach ein paar Stunden genommen. Die Mutter wollte Ihn doch wieder haben. Nochmal stehen wir das nicht durch
Hallo Ninaklein, es tut mir leid, dass ihr so in dieser Warteschleife hängt. Aber wie Du ja weißt kann sich so eine Unterschrift lange lange rauszögern. Laut Gesetz dürfen die Eltern frühestens 8 Wochen nach der Geburt die Unterschrift leisten. Nach hinten gibt es da keine Grenzen!
Nach Deinen Schilderungen bezweifel ich dass das JA hier einen guten Job macht. Mich würde interessieren, wie hier die Hilfsangebote an die Eltern aussahen. Sehr irritierend finde ich, dass Dir vom JA gesagt wird, die Eltern leben einfach ganz cool ihr Leben weiter, gehen auf Party´s... Das hört sich für mich so an, als würden sie Dich in Sicherheit wiegen wollen. Oder woher will Deine SA das wissen? Auch so manch andere Aussage fand ich eher inkompetent. Aber bestimmt müßt ihr Euch gar keine Sorgen machen. Es gibt zwar leider keine Statistik darüber, aber so oft kommt es nicht vor, dass Eltern den Mut haben sich nach der Abgabe ihr Kind noch wieder zu holen.
ZitatGründe hin oder her, Fakt ist, dass sich die H- Eltern nicht ums Kind kümmern und sich nicht interessieren. Ich habe viel Verständnis für H- Familien, aber Desinteresse kann auch einfach Desinteresse sein. Sicherlich wäre es wichtig zu erforschen, warum.
@Lattitia Das ist natürlich möglich und nach allem was nina geschrieben hat, auch wahrscheinlich.
Ich muss sagen, dass ich Sherrys heftige Reaktion gut verstehen kann. Ich will es mal von der anderen Seite aufzäumen. Manchmal melben sich hier im Forum junge Mütter, die ihr Baby gerade erst geboren und abgegeben haben und sich irgendwie etwas unsicher fühlen mit ihrer Entscheidung. Meistens erzählen dann Adoptierte und Herkunftsmütter davon, wie sie die Adoption über die Jahre erlebt haben und wie sie gelitten haben, auch wenn die Adoptiveltern liebevolle Menschen waren. Manchmal ist es dann schon geschehen, dass eine solche junge Herkunftsmutter sich zum ersten Mal seit sie schwanger war, solche Gedanken um die Zukunft und um die Gefühle ihres Kindes macht. Mir ging es damals auch so, dass ich keinen blassen Schimmer davon hatte, was Adoption für ein Kind bedeutet. Ich habe gedacht, das Baby kommt sofort zu liebevollen Adoptiveltern und alles wird gut. Das denken viele, vor allen Dingen auch Adoptionsbewerber.
@Nina Es ist verständlich, dass du dir Sorgen machst Nina, dass du das Baby vielleicht nicht behalten kannst. Aber glaub mir, wenn es eine Chance gibt, dass es bei seiner leiblichen Familie aufwachsen kann und doch noch liebevoll angenommen wird, dann ist es wie ein sechser im Lotto und das Beste für das Kind. Es ist ein seltsames Gefälle zwischen Adoptivmüttern und Herkunftsmüttern. Der Schmerz der einen ist eben das Glück der anderen, egal ob das Kind bei der Adoptivmutter bleibt oder wieder zurück kommt zu seiner leiblichen Mutter. Für das Schweigen der leiblichen Eltern kann es viele Gründe geben. Ich kann nur von mir selber sagen, dass damals jemand zu mir ins Haus kam. Ich glaube den Weg zum Notar hätte ich auch nicht geschafft. Nicht aus Desinteresse, sondern aus Lähmung aller Gefühle. Ich bekam direkt nach der Geburt schwere Depressionen, die niemand erkannte und wurde einen Monat nach der Geburt meines Kindes dann körperlich so schwer krank, dass ich 8 Wochen im Krankenhaus lag. Davon 4 Wochen auf der Intensivstation. Mein Partner hatte alle Hände voll mit unseren beiden älteren Kindern zu tun und mit den Besuchen bei mir. Die Unterschrift muss ich geleistet haben, als ich aus dem Krankenhaus kam. Wenn mir da jemand gesagt hätte: "Möchtest du es dir nicht noch einmal überlegen?" Ich hätte nicht unterschrieben. Ich hätte es mir noch einmal überlegt. Aber solch Fragen hat keiner gestellt. Im Vordergrund stand die Sorge der Adoptiveltern, die sehnsüchtig auf meine Unterschrift warteten so wie ihr. Das war verständlich, aber es war falsch. Im Vordergrund hätte einzig und allein das Wohl des Kindes stehen sollen. Ich weiss heute, dass ich damals krank wurde, weil ich mein Kind abgegeben hatte. Wer weiss, was mit der Mutter des kleinen Mädchens ist, dass jetzt bei euch lebt. Denkt nicht an euch und eure Ängste, sondern gebt dem Kind einfach weiter eure Liebe wie bisher. Es merkt, wenn ihr aufgeregt seid. Und wer kann wirklich sagen, was in eurem Fall das Richtige wäre. lieben Gruß pino
ZitatUnd nein, das Kind sehnt sich nicht nur nach der H- Mutter. Unsere Tochter kam unterernährt zur Welt, sie allein hatte sich entschlossen, diesen Bauch frühzeitig zu verlassen, der ihr monatelang Nikotin zugeführt hat. Auf der Welt hat sie binnen Wochen durch Mengen an Babymilch aufgeholt und hat nun immer noch ein Andenken an ihre H- Mutter in Form von Asthmaund regelmässigen Lungenentzündungen.
Und trotz dieser Vorgeschichte respektiere ich die H- Mutter und denke positiv.
noch mal an Nina, das glaube ich dir und trotz allem kann ich die Herkunftsmutter nicht verurteilen. Wenn ihr wüsstet, was in der Psyche passiert, wenn eine Frau sich entscheidet, ihr Baby abzugeben, wenn sie also eine im Grunde zutiefst unnatürliche Entscheidung trifft. Die Seele wehrt sich. Zu den Folgen kann der hohe Nikotinkonsum gehören, Versuche eine Fehlgeburt herbeizuführen, Aggressionen gegen das Kind im Wechsel mit Verzweiflung und Liebe für das winzige Wesen im eigenen Körper, Depression mit andauernden Weinkrämpfen, Phasen der Gleichgültigkeit.......wer die Abgabeentscheidung trifft gehört sofort in eine Therapie und muss genauso auf Herz und Nieren geprüft werden wie die Adoptionsbewerber. Die einen werden geprüft ob sie ein Kind wirklich von ganzem Herzen annehmen wollen. Die anderen sollten geprüft werden, ob sie ihr Kind wirklich mit klarem Kopf und sicherem Gefühl abgeben wollen. Ich bezweifle, dass Adoptivmütter die leiseste Ahnung von den Prozessen in der Psyche der leiblichen Mütter haben. Nicht weil sie schlecht wären, es liegt einfach in der Natur der Sache. Genauso fällt es mir ja oft schwer, zu begreifen, was in einer Frau vorgeht, die sehnsüchtig ein Kind wünscht und deshalb adoptiert. LG pino
@pinocchio ich glaub du meinst nicht mich denn ich habe nichts mit Nikotinkonsum geschrieben.
ich verurteile auch die herkunftsmutter in keinster weise.
meine frage war einfach nur gewesen ob jemand erfahrungen hat.
viell. hast du es von anfang an gelesen. wir wissen nicht wirklich viel von der herkunftsfamilie, Ehepaar ende 2o ohne Wunsch nach einem 2. Kind. Alle Hilfeleistungen die angeboten worden sind wurden abgelehnt. Für die Eltern stand von Anfang an fest das dieses Kind nicht bei Ihnen bleiben soll. Keine Untersuchung wurde gemacht, Schwangerschaft verheimlicht. Das Jugendamt wurde erst nach der Geburt informiert, somit konnten alles Gespräche auch erst nach der Geburt geführt werden, mehrfach. Kontakt im Krankenhaus oder Fotos wurden von Ihnen abgelehnt am Ende haben sie dann wenigstens das Bild aus dem Krankenhaus mitgenommen aber gesehen haben sie die kleine sonst nicht. Der Notar stand für die beiden auch von Anfang an fest.
ich würde gerne wissen ob das nicht gewollte 2. Kind der Grund ist/war oder ob es andre Gründe gibt. Auch um es später der kleine erklären zukönnen.
so wie du schreibst finde ich das beide Seiten Psychologische Betreuung oder ähnliches bekommen müssten. Für beide Seiten ist das alles sehr belastend für die abgehende Seite natürlich ein grosses Stück mehr.
ZitatUnd nein, das Kind sehnt sich nicht nur nach der H- Mutter. Unsere Tochter kam unterernährt zur Welt, sie allein hatte sich entschlossen, diesen Bauch frühzeitig zu verlassen, der ihr monatelang Nikotin zugeführt hat. Auf der Welt hat sie binnen Wochen durch Mengen an Babymilch aufgeholt und hat nun immer noch ein Andenken an ihre H- Mutter in Form von Asthmaund regelmässigen Lungenentzündungen.
Und trotz dieser Vorgeschichte respektiere ich die H- Mutter und denke positiv.
noch mal an Nina, das glaube ich dir und trotz allem kann ich die Herkunftsmutter nicht verurteilen. Wenn ihr wüsstet, was in der Psyche passiert, wenn eine Frau sich entscheidet, ihr Baby abzugeben, wenn sie also eine im Grunde zutiefst unnatürliche Entscheidung trifft. Die Seele wehrt sich. Zu den Folgen kann der hohe Nikotinkonsum gehören, Versuche eine Fehlgeburt herbeizuführen, Aggressionen gegen das Kind im Wechsel mit Verzweiflung und Liebe für das winzige Wesen im eigenen Körper, Depression mit andauernden Weinkrämpfen, Phasen der Gleichgültigkeit.......wer die Abgabeentscheidung trifft gehört sofort in eine Therapie und muss genauso auf Herz und Nieren geprüft werden wie die Adoptionsbewerber. Die einen werden geprüft ob sie ein Kind wirklich von ganzem Herzen annehmen wollen. Die anderen sollten geprüft werden, ob sie ihr Kind wirklich mit klarem Kopf und sicherem Gefühl abgeben wollen. Ich bezweifle, dass Adoptivmütter die leiseste Ahnung von den Prozessen in der Psyche der leiblichen Mütter haben. Nicht weil sie schlecht wären, es liegt einfach in der Natur der Sache. Genauso fällt es mir ja oft schwer, zu begreifen, was in einer Frau vorgeht, die sehnsüchtig ein Kind wünscht und deshalb adoptiert. LG pino
Oh sorry Nina, du hast Recht, das hatte Lattitia geschrieben. Aber es ändert nichts an dem, was bei einer leiblichen Mutter in der Situation los sein kann. Du sagts, das JA hat ihnen alle Hilfe angeboten. Das sagen sie zu euch, das glauben sie vielleicht auch, aber ich glaube das nicht unbedingt. Es ist eben die Frage, was man unter "alle Hilfe" versteht. Die Sachbearbeiter wollen die Angelegenheit auch nur in trockenen Tüchern, also vom Tisch haben. Es geht nicht ums Kind. es geht um den Fall xx und die Akte xxa. Bekommt ihr keine Beratung? Die Herkunftsmütter bekommen ganz sicher keine. Lass dich nicht erschrecken von den Reaktionen hier im Forum, nimm sie als Impulse zum nachdenken, denn das können sie sein, auch wenn sie heftig rüberkommen. Es ist nichts Persönliches, sondern nur ein Ergebnis persönlicher Erfahrungen mit Adoption. LG pino
den Eltern wurde übrigens auch mehrfach nach der geburt gefragt ob sie den schritt gehen wollen und ihnen auch immer wieder hilfe angeboten und andere möglichkeiten erklärt.
also es ist ja auch so gewesen das die eltern sich vorher auch ohne jugendamt über alles informiert hatten, das sagte uns der arzt im krankenhaus. die wussten über alles besser bescheid als die im krankenhaus, die ärzte hatten auch versucht mit denen zureden.
bei uns hier ist es eher so, das die Sachbearbeiter auf der Seite der Eltern stehen und es auch lieber sehen wenn die Kinder bei denen aufwachsen, sei es Zuhause oder in Mutter-Kindheimen. Die Herkunftseltern bekommen da echt gute Hilfe und rat die Adoptivbewerber eher nur dürftige Aussagen. Ich kenne eine abgebende Mutter aus unserem Bereich und die sagte das sie bestens beraten und betreut wurde auch heute noch obwohl die Adoption durch ist. Die stehen immer in verbindung da dies keine anonyme war.
Vielleicht sind sie ja wirklich einfach gleichgültig. Keine Ahnung. Oder sie sind sehr klar und besonnen in ihrer Entscheidung. Dazu passt aber das verhalten nicht. Wie gesagt, die Adoptiveltern meiner Tochter mussten auch länger warten. Haben sie noch andere Kinder?
darf ich fragen wielange es gedauert hatte bis du deine endgültige entscheidung getroffen hast? ich selbst würde es auch nicht könne. ich kenne zwei frau bei der einen hat alles bis zum abschluss 16 monate gedauert und die andere wartet nun schon 2 jahre auf die unterschrift und jetzt hat sie erfahren das das ganze verfahren noch 2 jahre dauern kann. bei ihrem fall muss jetzt erstmal der richtige vater gefunden werden mit vaterschaftstest usw. und dann geht erst das verfahren bzgl. der unterschrift los. bei ihr ist das alles richtig übel termine werden vom JA zwar gemacht aber dann immer wieder kurzfrist abgesagt. man kann sagen die sind echt beschissen dran.
warum hast du dich damals zu diesem schritt entschlossen?
So ganz ohne Not ein Kind abzugeben, ist mir unvorstellbar. Aber warum sollte es nicht möflich sein. Es klingt sehr herzlos. Kann ja sein, dass sie es sind, dann tut mir das erste Kind leid. Im anderen Fall, würde es mich nicht wundern, wenn sie sich umentscheiden. Bist du sicher, dass der Partner der Mutter auch der Vater des Kindes ist? Ich habe übrigens nach meinem Krankenhausaufenthalt unterschrieben, aber eine Unterschrift hatte ich schon beim ersten JA termin gemacht, damit die Kleine nicht erst in ein Heim muss. Die endgültige Unterschrift geht aber doch erst nach einem Jahr, oder hat sich das geändert? An meiner Notlage hatte sich in der kurzem Zeit nichts geändert, im Gegenteil, und Hilfsangebote oder Beratungsangebote bekam ich nicht. Ich weiss inzwischen, dass man die Adoptiveltern über meine Krankheit informiert hat. ich wäre ja beinahe gestorben. Die müssen ganz schön mitgefiebert haben. Keine Ahnung, ob es für sie schweiriger geworden wäre, wenn ich nicht überlebt hätte. Vermutlich ja, weil ich beim Notar nicht mehr hätte unterschreiben können und meine Familie hätte bestimmt mein Kind aufnehmen wollen, wenn ich weg gewesen wäre. Makaber ich weiss.
also die erste unterschrift gaben sie einen tag nach der geburt. und laut deren aussage bei jugendamt ist der mann der vater. nun kann es durchaus sein das es nicht so ist, das wissen nur sie selbst. es wurden wohl gespräche mit denen im krankenhaus kurz nach der geburt geführt, dann beim jugendamt selbst und dann noch einige male bei denen zuhause. alles bekommen wir ja nicht gesagt.
die endgültige unterschrift geht erst 8 wochen nach der geburt, ist diese gemacht und beim vormundschaftsgericht eingereicht, gibt es kein zurück mehr. später geht immer. nach ca. einem jahr sollte dann noch nichts passiert sein wird ein weg übers gericht folgen, was aber wohl hier nicht häufig vorkommt.
also die erste unterschrift gaben sie einen tag nach der geburt. und laut deren aussage bei jugendamt ist der mann der vater. nun kann es durchaus sein das es nicht so ist, das wissen nur sie selbst. es wurden wohl gespräche mit denen im krankenhaus kurz nach der geburt geführt, dann beim jugendamt selbst und dann noch einige male bei denen zuhause. alles bekommen wir ja nicht gesagt.
die endgültige unterschrift geht erst 8 wochen nach der geburt, ist diese gemacht und beim vormundschaftsgericht eingereicht, gibt es kein zurück mehr. später geht immer. nach ca. einem jahr sollte dann noch nichts passiert sein wird ein weg übers gericht folgen, was aber wohl hier nicht häufig vorkommt.
übrigens gibt es eine antwort von dir die ich sehr gut fand. das es nach einer rückführung weiterhin kontakt zu den pflege/adoptiveltern geben sollte (so in etwa), weil das kind sich ja an die neuen personen gewöhnt hat usw.
Zitatdie endgültige unterschrift geht erst 8 wochen nach der geburt, ist diese gemacht und beim vormundschaftsgericht eingereicht, gibt es kein zurück mehr.
Das hab ich anders in Erinnerung. Eigentlich war es nicht ganz Ok, dass ich sofort unterschreiben konnte, aber es wird oft gemacht, um das Heim zu umgehen. Diese Untersshrift hätte ich eigentlich erst nach 8 Wochen leisten dürfen. Aber danach ist alles noch umkehrbar, nur eben nicht so leicht. Man hat noch ein Jahr Bedenkzeit, bevor die notarielle Bestätigung erfolgen kann. Danach ist es nicht mehr zu ändern.
Zitatübrigens gibt es eine antwort von dir die ich sehr gut fand. das es nach einer rückführung weiterhin kontakt zu den pflege/adoptiveltern geben sollte (so in etwa), weil das kind sich ja an die neuen personen gewöhnt hat usw.
Ja klar, ein Kind ist kein Gegenstand, den man mal eben hin und her schiebt. Meine naive Idealvorstellung wäre gewesen, dass mein Baby zu Pflegeeltern gekommen wäre und wenn meine Situation sich positiv entwickelt hat, wieder zu mir kann und die Familie einfach erweitert worde wäre um ein Ehepaar, dass für mein Kind eine große gefühlsmäßige Bedeutung und einen Platz in seinem Herzen gehabt hätte. Na ja, Träumereien.
man kann die erste Unterschrift schon vor der Geburt leisten. Mit dieser ersten Unterschrift gibt man dem JA den Auftrag eine Adoption einzuleiten. Die notarielle Unterschrift darf man frühestens 8 Wochen nach der Geburt geben. Ab da wird es schwierig das Baby wieder zu bekommen. Erst mit dem richterlichen Adoptionsurteil wird es endgültig. Bis dahin dauert es meistens 1 Jahr (manchmal auch früher oder später), denn es soll feststehen, dass ein Eltern-Kind-Verhältnis entstanden ist.