sorry, ich lese jetzt erst dieses Posting. Ansonsten hätte ich die Frage unter "Vorstellungen" ja nicht zu stellen brauchen (was du meinst).
Wie gesagt, ich bin auch Ado-Mama von zwei Kindern bzw. eines ist bereits adoptiert (4 Jahre alt) und eines noch in Ado-Pflege (4 Monate alt). Auch für die Kleine haben die HEltern bereits die Ado-Freigabe erklärt.
Bei unserem großen Kind war es so, das er zunächst in Langzeitpflege zu uns gekommen ist und dann, nachdem er 4 Monate bei uns war, doch von seiner Herkunftsmama zur Adoption freigegeben wurde. Er war vorher schon in Kurzzeitpflege für 5 Monate, bevor er zu uns kam, also dann 9 Monate alt, als die Adoptionsfreigabe erklärt wurde. Bei unserem kleinen Kind war es so, dass sie zunächst mit ganz offener Prognose zu uns gekommen ist, da die HEltern zunächst unbekannt waren - so nach ca. 8 Wochen haben sie sich dann beim JA gemeldet und dann dauerte es noch ca. 5 Wochen, bis dann die Freigabe unterschrieben wurde.
Ich gebe zu, dass diese Wartezeit recht nervenaufreibend ist, auch wenn man sich vom Kopf her sagt: "Wenn die HEltern bzw. HMama das Kind dann doch wieder zu sich nimmt, ist es das beste für das Kind und auch die HFamilie." Wenn diese es denn auch wirklich will und auch schafft mit dem Kind und es nicht nur eine plötzliche Idee ist und das Kind dann später doch hin- und hergereicht wird. Dadurch, dass wir die beiden HMamas kennengelernt hatten, viel uns die Wartezeit leichter, da wir gesehen haben, diese beiden Frauen sind völlig OK und das Kind käme bei einer Rückführung nicht "sonstwo hin" bzw. bei einer InkognitoAdo wüsste man ja bei einer Rückführung nie, wohin bzw. zu wem das Kind dann gekommen ist. Ich kann dir nicht sagen, wie lange es dauern kann. So weit ich weiß, haben die HEltern lange Zeit bis sie unterschreiben. Irgendwann, wenn sie sich gar nicht kümmern, also nicht, wenn sie noch überlegen, ob die Ado das richtige ist und mit dem JA darüber auch Gespräche führen, sondern wenn sie sich eben gar nicht rühren, würde die Freigabe durch einen Gerichtsbeschluss ersetzt werden. Ich weiß aber nicht, wie lange es dauert, bis es dazu kommt. Ich glaube nicht, dass es häufig vorkommt, das HEltern ihr Kind doch zu sich nehmen. Aber es kommt vor. Hier im Forum sind auch Mütter, die ihr Kind dann doch zurückgeholt haben und Euch ist es ja auch einmal schon passiert. Wie häufig das vorkommt, weiß ich natürlich nicht. Aber im Prinzip wäre es für euch natürlich egal, wie häufig es vorkommt, denn im Falle einer Rückführung, wäre genau diese eine Rückführung die, die Euch betrifft und die Euch erst einmal umhauen würde.
Also, bei einer Rückführung wäre es natürlich nicht so, dass jemand vom JA euch anruft und das Kind abholt. Es würde dann eine Anbahnung stattfinden. Mit vom JA begleiteten Besuchen. Wie lange diese Anbahnungsphase dauert, weiß ich nicht. Da die Kleine ja noch sehr klein ist, sicherlich nicht sehr lange. Aber das JA wird sicherlich auch die Eignung der HEltern prüfen, also ob sie z. Zt. überhaupt in der Lage sind, das Kind zu sich zu nehmen oder ob nicht erst eine Pflege angestrebt wird. D.h., dass das Kind erst in einer Pflegefamilie bleibt (evtl., wenn ihr das könnt und wollt auch bei euch), bis sich die Verhältnisse in der HFamilie geändert haben. Aber zu den Verhältnissen in der HFamilie Eures Kindes weiß ich ja nichts. Also bei unseren HFamilien wäre alles OK gewesen, so dass einer Rückführung, wenn sie denn gewollt gewesen wäre, nichts im Wege gestanden hätte. Bei unserem ersten Kind war ja die Rückführung aus der ersten Kurzzeitpflegefamilie sowieso geplant und dann aber im letzten Moment von der HMama doch nicht mehr gewollt. Darum ist er dann - zunächst in Langzeitpflege - zu uns gekommen.
Bei unserem zweiten Kind war es auch so, dass niemand von der Schwangerschaft der HMama wusste und dass sie noch bis zur Geburt gearbeitet hat. Als wir dann allerdings von den ganzen familären Hintergründen der HMama erfuhren, waren wir zunächst sicher, dass sie die Kleine noch zu sich holen wird. Es hat dann auch immer recht lange gedauert, bis die einzelnen Gesprächstermine zwischen ihr und dem JA stattgefunden haben und bis wir sie dann auch kennengelernt haben. Jedenfalls kam uns der Abstand zwischen den Gesprächen (immer so eine Woche) lange vor. Sonst ist ne Woche nichts, aber wenn man auf etwas wartet, kommte es einem ewig vor. Es war eine doofe Zeit und es fällt einem schwer, sich ganz auf das Kind einzulassen. Die Kleine war auch noch sehr pflegeintensiv, so dass ich mich mehr oder weniger fast rund um die Uhr mit ihr beschäftigen musste. Gleichzeitig habe ich aber versucht, sie nicht völlig in mein Herz hineinzulassen, damit sie es bei einer Rückführung nicht komplett herausreißt. Ich habe jedenfalls immer gedacht, dass doch die HMama bitte schnell entscheiden soll, wenn sie die Kleine zu sich nehmen möchte und dass es dann bitte auch schnell über die Bühne gehen soll, denn mit einem langsamen aus der Familie herausnehmen hätte ich noch mehr Probleme gehabt, als wenn es dann schnell gegangen wäre.
Was sagt denn das JA, was haben die den für ein Gefühl, was passieren wird? Einen Notartermin für eine Ado-Freigabe bekommt man doch bei jedem Notar von heute auf morgen. Das ist doch für einen Notar kein großer Arbeitsaufwand. Habt ihr die HEltern kennengelernt? Wisst ihr, was sie bewogen hat, das Kind zur Ado freigeben zu wollen? Leben sie zusammen und wollten einfach nur kein zweites Kind?
Viele Grüße und (Ich weiß es ist schwer - bei uns ja auch erst ein paar Wochen her und ich bin fast verrückt geworden, obwohl ich vorher dachte "Alles kein Problem, dass schaff ich, auch mit der Unsicherheit eines Pflegekindes.") Lena
Halllo Ninaklein , natürlich ist das schlimm was du / ihr erlebt habt. Das ist tragisch und auch verletzend für euch, dennoch bitte ich zu beachten, dass kein Mensch ein Recht auf ein Kind hat, auch wenn es für dich nun sehr schmerzhaft ist. Wenn man in der Pflege / 1 jähriges Adoptionsverfahren ist kann es immer mal wieder vorkommen dass das Kind wieder zurückgeht. Letztendlich liegt die Entscheidung bei der HElternschaft , oder beim Vormundschaftsgericht , je nach Lage der Situation. Natürlich tut es weh, wenn man sich an ein niedlches Baby /Kind gewöhnt hat es wieder abgeben zu müssen, aber man muss , wenn man sich für Adoption entscheidet immer damit rechnen, dass man es nicht behält , denn das Kind gehört zur Herkunft, und viele Mamas leiden unter einer präschwangerschaftsdepression, und die dauert bis 8 Wochen in der Regel.Ausnahmen gibt es immer. Es tut mir leid dieses zu sagen, aber es ist so ... Es gibt kein Recht auf ein Kind, niemand hat das Recht sich ein fremdes Kind "unter den Nagel" zu reißen, und Famlien zu zerstören damit. Auch, wenn es als Adoptionsbewerber einem weh tut so etwas lesen zu müssen, aber Wahrheit ist Wahrheit. Ich hoffe dennoch , dass ihr eines Tages ein Waisenkind bekommt , was keine Eltern mehr hat und dringend eine neue Familie benötigt damit es gut aufwachsen kann. Waisenkinder sind ganz schlimm dran Keine Eltern mehr zu haben ist eine Qual für die Kids. Aber es muss immer einen Rückweg zur leiblichen Familie geben., wenn die Eltern nicht kriminell , oder Alkis /Drogis/Schläger sind. Ein Kind gehört zu seiner leiblichen Familie ohne Wenn und Aber ... ( Ausnahmen halt Gew2alt , dauerhafter Drogenmissbrauch / alkoholmissbrauch/ Missbrauch in der Familie) Da ist dringend Aktion angebracht, und es muss in eine schöne neue friedliche Familie, wo es sicher untergebracht ist. Sorry ..... Hier liest es sich so an, als wären die Eltern doch bereit nun etwas machen und es wiederhaben zu wollen. Um so schneller man sich an diese Situation gewöhnt. um so besser.
@Sherry: Ich finde, du hast mit vielem Recht, was du schreibst, nur finde ich nicht unbedingt, das es sich die Geschichte von Nina unbedingt so liest, als ob die HEltern das Kind zu sich nehmen möchten. Es kann doch auch einfach sein, dass sie nicht die zuverlässigsten sind und einfach noch nicht zum Notar gegangen sind. Nicht alle HEltern sind so verantwortungsbewusst und reflektiert, wie es viele hier im Forum sind. Denn so wie ich Nina verstanden habe, haben die HEltern sich doch die ganze Zeit jetzt gar nicht gerührt, also offenbar weder Kontakt zu den AdoEltern, noch Kontakt zum JA gehabt. Mein kann über Adoptionen unterschiedlicher Meinung sein, aber ich finde, man sollte Nina jetzt hier in ihrer sicherlich nicht einfachen Situation nicht total "verrückt" machen. Viele Grüße Lena
Klar Lena , du hast Recht , aber auch nicht belügen und nur Traumtänzerei betreiben damit man "beruhigt" ist... Und nachher kommt dann der große schock und dann heisst es " warum habt ihr mir nicht früher bescheid oder informationen gegeben, dann wäre ich bereiter gewesen für die Umstände" Alles hat seine PRO- und KONTRA seiten.. Und da gehört auch so etwas dazu.. Andere schreiben ja schon ohne ende pro- Sachen bzw Ermutigbungen und das ist auch gut so... Und muss sein! Ich will sie nicht entmutigen, ganz und gar nicht ,. aber ehrlich gesagt , ist es mir pers. als Adoptivkind ein Gräuel, wenn Menschen denken sie hätten Rechte an fremden Kindern und dann auch noch Angst haben dass "es" wieder zu Herkunft muss bzw gebracht wird. Ein wenig Realität hat niemanden geschadet, und wer sich den Schuh nicht anziehen möchte muss es ja auch nicht Bleibt doch jedem selbst überlassen was er oder sie denkt.. Natürlich ist dieses "lästig""nervig" , wenn Einwände oder etwas anderes kommt,und man fühlt sich gestört in dem Prozess, aber das Leben ist kein Ponyhof, und keine Traumfabrik... Man muss alles von allen Seiten beleuchten! Nicht nur von der freudigen, herzklopfigen Seite. Was im Sektor "Adoption" sowieso nicht toll ist, da jede Vermittlung auf Kosten des Kindes geht, und kein Kind will von Mama weg, und es wird einfach weggeschifft. Da werden Wünsche aufkosten ganzer schweren Schicksäle, betrieben, und in diesem Fall sehe ich nicht desinterese sondern tiefe Verzweiflung!! Dieses Kind verloren zu haben, daher haben sie sich auch nicht ans JA gewandt, um die Unterschrift zu leisten! Sie wollen es einfach nicht!! Oder sie sind gerade in einer Findungsphase und denkn nach Hilfe zu beanspruchen, damit sie ihr Kind behalten könnnen. Man weiss nicht genau ob es wirklich Verantwortungslosigkeit bedeutet , ich spüre da andere Emotionen ... ganz andere.. Vielleicht wurden sie sogar tyrannisierrt von wem , dass sie angeblich freiwillig ihr eigenes Kind weggeben mussten? Vielleicht stecken auch ganz schlimme Gründe dahinter ? Lebensbedrohliche Gründe ?! Wer weiss das schon, wo sich niemand in Kontakt setzt mit Behörden! Wer weiss was da wirklich hintersteckt an der vermeintlichen freiwilligen?! Abgabe !!?! Das wird sicher aufgeklärt, und bis dahin keine Adoption!
Also wenn sie das Kind doch haben möchten, dann frage ich mich warum sie unbedingt alles verheimlicht haben, sie nicht sehen wollten, keine Fotos kein Kontakt wünschen. Sie haben sich nicht einmal nach der Geburt nach der kleinen erkundigt. Die Frau vom Jugendamt sagte uns das sie nicht glaube das es deswegen noch nicht zu einer Unterschrift gekommen ist, weil sie die kleine wieder haben möchten. Die Eltern sollen während der Schwangerschaft schon keine Bindung zu Ihr aufgebaut haben, sie war einfach im Bauch und man hat nur auf die Geburt gewartet. Man hat der kleinen auch deutlich angemerkt das sie keine glückliche Schwangerschaft durchlebt hat, Aussage der Ärzte und Schwestern.
Das Kind kennt diese Menschen nicht und sie ist sehr sensibel und gewöhnt sich nur sehr langsam an neue Personen.
Die Aussage vom Jugendamt ist die, das die Eltern einfach noch Zeit brauchen evtl. Unterstützung bei dem Termin. Unter Umständen ist es ja sogar so das es Jahre dauern kann und dann über das Gericht geht.
Für uns ist es definitv der letzte Versuch einem Kind ein gutes Zuhause zubieten. Denn das was Du schreibst das man an die Herkunftseltern denken sollt stimmt zwar, aber wer denkt an die Familien die Monate viell. auch Jahre mit diesem Kind verbracht haben und viel wichtiger wer denkt an das wohl der Kinder. Nicht immer ist es das beste wieder die kleinen zu den leiblichen Eltern zurückzugeben. Und keiner reisst sich das Kind unter den Nagel. Wenn es keine Adoptionsbewerber und Pflegeeltern geben würde, würden diese kleinen auch im Kinderheim aufwachsen, weil sie von Ihren Eltern verstossen und nicht gewollt waren.
Dein Satz Da ist dringend Aktion angebracht, und es muss in eine schöne neue friedliche Familie, wo es sicher untergebracht ist, passt zu deiner gesamten anderen Aussage dann überhaupt gar nicht.
Die Eltern wurden nie zu diesem Schritt gezwungen. Sie haben alle Hilfe vom Amt angeboten bekommen aber diese abgelehnt. Sie sind glücklich mit Ihrem ersten Kind. Wer soll sie gezwungen haben wenn keiner davon wusste?? Nichtmal das Jugendamt wusste vor der Geburt davon. Sie waren sehr gut informiert über ihre Rechte und Pflichten schon bevor das Jugendamt sie aufklären konnte, sogar der Notar stand schon fest.
Das ist sehr dubios, dass keiner davon wusste ?! Wie verzweifelt kann eine Familie sein , die ihre komplette Schwangerschaft vor der Masse der Menschen verbirgt ?! Da ist etwas tieferes hinter , ein Geheimnis was niemand wissen darf, weil sie nicht da sind um zu unterschreiben... Jede Familie die sich eines Kindes direkt entledigen möchte reagiert doch prompt und direkt und will nicht so lange fackeln und macht das so schnell wie nur möglich. Aber nun der Rückzieher ?! So aus heiterem Himmel ? Ohne Warnung , ohne alles ?! Kommt dir das nicht sehr komisch vor ?! Was denkst du steckt dahinter ? Hast du einen Verdacht , ausser Mainstreamdenken "Unverantwortlichkeit oder ähnliches" , einfach nur paar Gedanken dazu warum das urplötzlich immens verzögert wird ?!
also mein gedanke ist warum die schwangerschaft verheimlicht wurde. die eltern kommen aus einem kleinem ort und ich denke das sie angst haben von den mitmenschen und auch freunden verurteilt zu werden das sie ein kind weggeben. ich kann dir nicht genau sagen wann die schwangerschaft festgestellt worden ist, viell. wollten sie keine abtreibung, wollten anderen paaren damit die möglichkeit geben ein kind zubekommen. viell. ist das kind auch von einem anderen mann??? sie wollen fragen aus dem weg gehen und ihre gründe auch nicht wirklich erklären müssen. viell. haben sie wirklich nicht alle gründe genannt viell. geht es finanziell nicht. warum sie nun jetzt so lange warten mit der unterschrift, die mutter ist sich viell. unsicher, brauch unterstützung bei diesem grossen schritt, verarbeitet noch die ganze situation. der fall ist für sie schon abgeschlossen und durch die unterschrift wird alles wieder klarer für sie. unsicherheit steigt auf. das ist ja auch die aussage der frau vom jugendamt, die mir das auch erklärt hat. manchmal brauchen die eltern länger um das zuverarbeiten und den endgültigen schritt zu gehen. viell. überlegen sie sich auch doch für eine andere art der adoption zu entscheiden. der bisherige wunsch der eltern war ja eine anonyme adoption. einen rückzieher haben sie ja bisher nicht gemacht.
ich finde aber auch eine offene oder halboffene adoption nicht für ausgeschlossen. wir haben ja angeboten über die kleine zu informieren und fotos zuschicken. und hatten auch gefragt ob die kleine fotos von ihnen haben kann. wir dürfen bisher aber nichtmal wissen ob sie einen bruder oder eine schwester hat. für uns war von anfang an klar, wir werden dem kind nie verbieten wollen seine eltern kennenzulernen, kontakt zu haben, usw. ich finde es sogar sehr wichtig das so ein kind weiß wo es herkommt, viell. selbst mit seinen eltern sprechen kann warum sie diesen schritt gegangen sind. die als adoptiveltern kann man ja nie wirklich alle gründe nennen, da man ja auch nur informationen vom jugendamt kennt.
dann frage ich mich manchmal wie es für die familie wäre, wenn die kleine wieder dazu kommt. was würden die leute dann erst denken, warum haben die auf einmal ein 4 oder 5 monate altes kind, wo war das die ganze zeit, warum haben sie es nicht gleich genommen, usw. fragen über fragen. die sie dann erst beantworten müssen. ich würde gerne ihre gründe kennen um später auch besser erkären zu können.
ich stehe mit einer frau in kontakt wo das ganze jetzt auch schon 2 jahre dauert. bei einer anderen hat es 1 jahr gedauert bis zur unterschrift, weil die mutter immer wieder von ihren gefühlen überwältigt wurde und immer wieder termine abgesagt hat. ein weiterer fall da hat alles bis zum abschluss 16 monate gedauert. also alles in allem recht häufig das die unterschrift dann doch recht spät kommt. irgendwo auch verständlich man muss sich wirklich sicher sein bei diesem schritt.
Ich pers. habe einen schwerwiegen Verdacht,warum alles in solch geheimen Kreisen abgelaufen ist .. Es ist nur ein Verdacht , und kein Fakt... Was machen Frauen wenn sie vergewaltigt wurden, und dann schwanger wurden? Ganz einfach verheimlichen dies bis zu Geburt...Für Frauen ist dieses eine Schande ( denken sie) Dazu kommt der Scham, und die Angst vor Auslachen, Verurteilt werden ect pp.... Deshalb verheimlichten sie die Schwangerschaft --vielleicht-- Deine andren Gründe könnten natürlich auch sein, keine Frage. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar relativ hoch, dass es so sein hätte können u. U. Die Gründe erfahrt ihr später , oder auch nie. Aber Fakt ist und bleibt es wird keine rechtsmässige Adoption stattfinden solange sie sich nicht adiquat gemeldet haben und Gründe abgaben , warum und weshalb!
Das sie kinderlosen Paaren ein Kind schenken wllen halte ich für absurd! Wer macht sowas denn freiwillig, ausser die Leihmütter , die dafür tausende von Euros bekommen exclusive Geld für SSvorbereitungen. Meistens behalten die Jugendlichen dann doch das Kind , weil SIE nunmal die Mutter sind und sie entwickeln Liebe zu dem Kind.
Ja man muss wirklich sicher sein, eine abgabe ist kein einfacher Schritt, meistens basiert sie auf schwerwiegenden Kathastrophen des Lebens, Zwang wegen Gesellschaft Politik , oder aus dem Druck der Eltern hinaus ... Es gibt soviele Gründe wie es Bäume gibt in Deutschland.. Nur die wenigstens machen so etwas leichtfertig , und wenn sie das Kind hassen , dann gehts ratz fatz, und es wird entledigt innerhalb nur einer Woche... Das sind dann die radikalen Frauen, die eine eiskalte Sphäre in sich tragen , und wirklich keine Verantwortung tragen in ihrem Leben.
das das ehepaar gezwungen wurde ist relativ unwahrscheinlich da es keine oma und opa also ihre eltern mehr gibt. beide sind schon ende 20 und sollten wissen was sie tun. viell. hielten sie die adoption besser als eine abtreibung.
Hallo, da habt ihr beiden ja eifrig hin- und hergeschrieben .
@Sherry: Ich finde deine Theorien gehen teilweise ganz schön in Richtung "Verschwörungstheorien".
Ich glaube, niemand zwingt die Eltern dazu, ein Kind wegzugeben. Das war vielleicht früher des öfteren so, aber heute sicherlich sehr selten. Sicher zwingen irgendwelche äußeren Umstände viele Eltern dazu. Bei uns war es beim ersten so, dass die HMutter es nicht geschafft hat, eine Beziehung in den 5 Monaten, die der Kleine in einer Pflegefamilie war, zu ihm herzustellen und wollte ihm das nicht antun. Sie war wohl selbst eher lieblos aufgewachsen. So waren zumindest ihre Angaben der Gründe. Bei der Kleinen ist es so gewesen, dass sich die HEltern ganz zu Beginn der Schwangerschaft getrennt hatten. Die HMutter hat dann die Schwangerschaft vor allen geheimgehalten und weiter gearbeitet. Sie hat das gemacht, weil sie das Kind nach der Geburt weggeben wollte und das ganze dann aber anonym. Später hat sie sich dann gemeldet, weil sie doch wissen wollte, wie es ihr geht. Wir haben die HMutter dann auch kennengelernt. Sicherlich, wenn sie noch mit dem HVater zusammengewesen wäre und der zu dem Kind gestanden hätte, hätte sie es auch nicht abgegeben - vermutlich. Also liegt irgendwo wohl schon ein gewisser Zwang vor, aber man handelt ja - egal worum es geht - meistens aus irgendwelchen Gründen oder Zwängen heraus. Jedenfalls haben weder wir Ado-Eltern noch die Jungendämter diese Zwänge ausgeübt. Die Ämter haben sogar zur Langzeitpflege geraten, aber beide HMütter wollten das nicht. Man kann nicht immer alles was Herkunftsfamilie ist rosarot sehen und was Adofamilie ist schwarz. Das Leben ist bunt. Ich kenne genügend erwachsene Adoptierte (u.a. in meiner direkten Familie), die zufrieden mit ihrem Status als Ado-Kind sind. Sicherlich gibt es auch viele andere Fälle, aber die gibt es auch bei Menschen, die in ihrerer Herkunftsfamilie aufgewachsen sind.
Ich denke, irgendwie müssen die Herkunftseltern sich auch entscheiden, was sie möchten. Wenn sie sich unsicher sind, können sie ja das Kind nach der Geburt in Kurz- bzw. Langzeitpflege geben und sich dann entscheiden, wie es weitergehen soll. Immerhin hat man sich ja als Ado-Bewerber für eine Adoption entschieden und nicht für z.B. Langzeitpflege, häufig, weil man eben nicht mit dieser lange andauernden Unsicherheit leben kann. Und es dem Kind dann ja auch nicht als positiv vermitteln kann und ihm ein Gefühl der Sicherheit geben kann. Geht es den Ado-Eltern schlecht, spürt es ja auf jeden Fall auch das Kind.
Da hier die ganze Zeit die Schwangerschaft verschwiegen wurde, denke ich nicht, dass es ein Fall von Postnataler Depression - die es natürlich ohne Frage gibt - ist.
Es müssen Gründe vorliegen für solch ein unnatürliches Verhalten! Da geh ich auch niemals von ab, und verschwörungen sind es wohl kaum! Es ist auch heute noch hundertfach FAKT und Realität!! Bist du die Herkunftsfamilie dass du das alles mit einer solchen Bestimmtheit sagen kannst ? Es gibt Gründe , die fallen keinem ein und sind sehr sehr sehr kathastrophal. Davon könnt ihr Adoptionseltern natürlich nur von träumen , weil ihr keine AHNUNG davon habt in welche schwere situationen man kommen kann , wo Entscheidungen nicht möglich sind so schnell!
so ein Verhalten hat immer tiefere, und geheimnisvollere Gründe, wenn man sich auf einmal nicht mehr meldet , obwohl man wahnsinnig versessen darauf war sein Kind abzugeben, loszuwerden! Das kann man doch nicht so oberflächlich abtun und verurteilen .. WER weiss , was da wirklich los ist ?! Was ist genau passiert , dass eine ganze Familie sich NICHT mehr meldet ?! Das muss ergründet werden, nicht gnadenlos verurteilt werden!
verurteilen tut das verhalten der eltern hier niemand. die gründe erforschen und nachfragen sowie beistand oder hilfe leisten. das ist die aufgabe vom jugendamt, die an der sache dran.
viell. hast du in deiner geschichte es gerade nicht gut getroffen, aber deswegen muss nicht jeder adoptivbewerber schlecht sein und jede geschichte schlimme gründe haben.
Gründe hin oder her, Fakt ist, dass sich die H- Eltern nicht ums Kind kümmern und sich nicht interessieren. Ich habe viel Verständnis für H- Familien, aber Desinteresse kann auch einfach Desinteresse sein. Sicherlich wäre es wichtig zu erforschen, warum. Aber das macht das Kind auch nicht satt, sauber und glücklich. Die Arbeit und sicher nicht nur Freude haben die Adoptiveltern, die kaum atmen dürfen, weil es falsch sein könnte und bei jedem Telefonklingeln zusammenzucken, weil es das JA sein könnte mit der Nachricht, das Kind müsse zurück. Und selbst nach wenigen Wochen fühlt man sich doch sehr verantwortlich für einen kleinen Wurm, und wenn es nicht das eigene Interesse ist, dann doch auch das des Kindes, das nun bei den H- Eltern landet und keiner einschätzen kann, ob es das Richtige ist.
Und Gene allein versprechen niemals die Richtigkeit, sorry.
Sherry, woher weisst Du, dass das Kind nicht von seiner H- Mutter weg wollte, wenn Ninaklein schreibt, dem Kind ist es in der Schwangerschaft nicht gutgegangen? Ist es nicht ein Segen, dass da nun Menschen sind, die sich besten Gewissens um das KInd kümmern?
Unsere Tochter ist in der Schwangerschaft vollgequalmt worden und war deswegen eine Frühgeburt.
Ninaklein, wurde Euch die Möglichkeit geboten, dass das KInd zuerst in einer Bereitsschaftspflege gegeben wird bis zur Unterschrift? Wurde Euch das Kind zur Adoption vorgeschlagen? Manchmal habe ich das Gefühl, das JA reimt sich da auch was zusammen bei Uneindeutigkeiten.
Unsere Unterschrift kam nach 12 Wochen, bis dahin gab es 3 nicht wahrgenommene und nicht abgesagte Notartermine.