ich bin froh einen Mann gefunden zu haben, der das alles genauso gesehen hat. War ja damals auch die Zeit vor der Einschulung, wäre ein krasser Einschnitt in das Lebens meines Sohnes gewesen. Hat ja so schon gereicht.
Naja, ist jetzt 7 Jahre her und alles ist (bisher zumindest) gut gegangen.
fürs Kompliment, ähm... gleichfalls, Du Nachtschwärmerin!
Liebe Grüße Vulnona
du kannst echt stolz sein das du einen solchen super mensch hast der dich wirklich überalles liebt und dich so nimmt wie du bist aber andersrum hat er glück eine solche superlebe lady wie dich gefunden zu haben :) ihr passt super zam und werdet noch ewige zeiten zam sein :) Eine glückliche familie:)
Hoffe wirklich das das fürimmer so bleibt!
ja heute nachtschwärmer nachdem ick die ganze woche so früh gepennt habe ^^ WE*freu*********************
Da kann ick brigitte nur zustimmen! Fast alles reine Farce und auch teilweise "Geldbetrug" Wer weiss wer weiss Ick glaube das so nicht mehr mit der drittemn Welt .Zuviele Lügen sind unterwegs ..
Wie brigitte so schön sagte sie werden bestellt zur Ado :) Also geklaut den ellis
Was ich nicht verstehe ist die Zweigeteiltheit der Meinungen in diesen Beiträgen.
Einige scheinen eher für eine Adoption zu sein - andere eher dagegen.
Ich werde das Gefühl nicht los das hier viel zu sehr persönliche Motive eine Rolle spielen. Doch genau diese persönlichen Gründe versuche ich nicht zu berücksichtigen.
Für mich geht es bei einer Adoption doch nicht um Selbstverwirklichung. Nach dem Motto: Wir holen uns jetzt ein Kind damit es im Vorgarten unseres neuen Reihenhauses mit den anderen Kindern spielen kann. Und wir zu dritt oder zu viert eher dem Bild einer Standardfamilie entsprechen.
Lieber sethek, Dann frage ick mich doch ganz offen mal warum du in einem Solchen Forum wo jeder seine eigene Meinung vertritt dich unterhalten willst mit uns :) Warum bemängelst du denn nun das wir unterschiedliche meinungen haben ?Das ist doch egal . Schlussendlich ziehst du ganz alleine mit deiner Frau Deine eigenen Schritte und machst was ihr wollt:) Wenn du das zu wirr findest was wir sagen dann hmh ,bist du irgendwie in irgendeiner Form im Falschen Forum gelandet.Weiss auch net so ganz recht was du von uns so möchtest und was dein Anliegen ist. Hiess es net eher so das du gerne Wissen wolltest darüber und den Nachfolgen oder sowas oder du was von uns lernen wolltest oder dich informieren wolltest was das für Folgen hat ect pp. Nimm es doch einfach so an was wir sagen und verschmelze dich net mit unserer meinung und mach dein eigenes Ding wie und was du für richtig hälst ganz alleine für dich /euch. Versuche doch auch ein bissel zu verstehn das vieles was du siehst "lüge" ist was in den medien deklariert wird und das nichts so ist wie es für dich erscheinen mag. Verstehe so gar nicht was für euch das motiv ist das du ein kind aus einer anderen lebensheimat Adoptieren möchtest wo doch soviele arme süsse knuddelkinder in deutschen Heimen auf euch warten das ihr ihnen liebe gebt und ein Zuhause. Was is dran so schlimm wenn es ein deutsches kind ist ??!! Oder hab ick da was falsch verstanden ?
Hallo Setekh, ich muß zugeben, Deine Lebenseinstellung, die Du hier rüber bringst, imponiert mir! Ich kann mir gut vorstellen, daß es ein Kind bei Euch sehr gut hat!!! Auch ein adoptiertes Kind!
Nun schreibst Du aber auch, daß Deine Frau noch nicht so weit ist. Und deshalb ein Pflegekind für Euch nicht in Frage kommt. Ich kann das verstehen, obwohl es sehr schade ist, da immer noch viele Pflegeeltern gesucht werden.
Desweiteren kann man eine große Hilfsbereitschaft in Deinen Beiträgen lesen! Ich bin mir nicht wirklich sicher, wie ihr darauf kekommen seit ein Kind adoptieren zu wollen? Was ist für Euch persönlich gewichtiger? Die Elternschaft, oder die "Rettung" eines Kindes?
Ich persönlich denke, wenn man gerne Eltern werden will, ist Adoption ein Weg. Wenn es aber darum geht Kinder vor dem Hungertod zu bewahren, wäre eine (oder mehrere) Patenschaft sinnvoller!
ich möchte hier nur kurz mal am Thema vorbei. Ich habe nun schon öfter gelesen, man sollte doch statt Adoption lieber ein Kind in Pflege nehmen. Dies sind 2 ganz verschiedene Schuhe. Ich habe eine Tochter in Pflege. Würde das auch immer wieder machen. Daraus kann sich im Laufe der Jahre auch eine Adoption entwickeln. ( Mir persönlich sind viele Pflegeverhältnisse bekannt, wo es in eine Adoption wandelte und die Leiblichen Eltern jahrelang keinen Kontakt wollten, obwohl Sie durchaus das Recht gehabt hätten ) Aber bei Pflegekindern handelt es sich überwiegend ( es gibt logischerweise auch Ausnahmen ) um Kinder, die aus schwierigen Verhältnissen kommen. Die viel Schlimmes gesehen und erlebt haben. Diese Kinder sind absolut liebenswert, aber haben auch ein Päckchen unterschiedlicher Größe zu tragen. Meine Pflegetochter gehört gefühlsmäßig voll in meine Familie, rein Rechtlich kann jederzeit das Jugendamt oder aber die Mutter kommen und das Kind holen. Rechte habe ich überhaupt keine. Von daher bitte ich doch hier zu unterscheiden.
Ich gebe Bianka Recht, Pflegeeltern sind immer gesucht. Soviel Leid gibt es in unserem Land.
@ Alle die im Ausland adoptiert haben
Warum musste es ein Kind aus dem Ausland sein? Was waren die Gründe einem Kind in unserem Land die Hilfe und Liebe zu verweigern? Warum habt ihr Euch für gerade dieses Land entschieden?
Meine Freundin hat einen Jungen aus Kolumbien adoptiert. Einen kleinen Jungen, der nicht mal ein Geburtsdatum besaß. Der 15 Monate im Krankenhaus lag, weil die Mutter direkt nach der Geburt geflohen ist. Man fand Sie und Sie wollte das Kind nicht haben, weil Sie schon Ihre anderen Kinder nicht ernähren konnte. Meine Freundin hat sich für Kolumbien entschieden, weil Sie die Sprache nahezu perfekt spricht und mit dem Jungen auch täglich spanisch spricht. Sie haben die Mutter kennengelernt und Ihre Geschichte ohne Dolmetscher erfahren. Sie tun viel dafür um den Jungen seine Heimat nahezubringen. Wenn er größer ist, ist eine Reise geplant. Das finde ich einen guten Umgang mit der Herkunft.
Ich kann deine Gedanken wirklich sehr gut nachvollziehen, denn bei uns war es ja nicht anders. Ich habe auch nach zwei leiblichen Kindern noch ein Kind adoptiert aus so ziemlich den gleichen Gründen die du auch nennst. Nur kamen diese Gründe in deinem ersten Posting noch nicht so rüber, weshalb ich kritisch nachfrage.
ZitatNUR helfen? Ich bin nicht so egoistisch um zu meinen mir würde ein Kind zustehen. Und wenn ich selber keins bekommen kann besorge ich mir halt eins. Willkommen im Kapitalismus.
Das hast du jetzt falsch aufgenommen. Natürlich ist es super wenn jemand helfen will. Das will ich gar nicht abwerten. Aber um einem Kind Eltern zu sein, braucht es mehr als `helfenwollen`. Nach dem zu urteilen was du jetzt sonst noch so geschrieben hast ist dieses `mehr` ja auch durchaus vorhanden.
ZitatAnmerkung: Du bekommst eine extra Entschuldigung von mir für meine harten Worte.
Ach das wär doch nun gar nicht nötig gewesen
ZitatIch betrachte das global. Wir alle leben auf dieser Erde und wollen von & mit ihr leben. Natürlich lasse ich einem Adoptionskind seine Wurzeln und würde immer die Bindung zur Heimat wahren. Aber Heimat sollte nicht auf ein Land, eine Religion, eine Farbe oder eine Sprache begrenzt sein. Heimat ist die ganze Erde und schließlich wollen wir doch alle nur das selbe: Leben.
Heimat ist vor allem dort wo man geliebt wird. Alles andere ist zweitrangig. Durch die Adoption fühlen wir uns dem Herkunftsland unseres Kindes sehr verbunden und unser Kind wird dieses Land auch kennenlernen. Nur eben als Besucher.
Alle Leute die davon reden dass diese Kinder ihre Kultur verlieren verstehen eins nicht. Diese verlassenen Kinder sind meist Ausgestossene ihrer Kultur. Sie leben nicht in einer fröhlichen bunten Kultur die sie dann plötzlich verlieren weil die Adoptiveltern sie abholen kommen. Sie leben meist unter miserablen Bedingungen in einem Heim. Diese Kinder blühen förmlich auf wenn sie endlich ungeteilte Liebe und Aufmerksamkeit bekommen. Sicher wird diesen Kindern immer etwas fehlen. Die Trennung von der leiblichen Mutter ist immer schlimm und es sollte alles getan werden damit das Kind bei seiner leiblichen Familie bleiben kann. Wenn das aber nicht geht ist eine Adoption oft das beste was dem Kind passieren kann.
Zitat[Da ist kein Anspruch dem Kind gegenüber. Es muß ja nicht dieses oder jenes erfüllen / erreichen. Ich kann nur den Grundstock legen. Alles andere passiert von selber. Deswegen kann ich auch nicht enttäuscht werden, weil ich nichts erwarte. Ich hoffe höchstens.
Na dann will ich mal nix gesagt haben. Genauso sehe ich das auch.
Zitat
Zitat von Suki]Es werden auch immer wieder Pflegefamilien gesucht für Kinder im Inland. Habt ihr auch diese Option mal überdacht? Klar ist es was ganz anderes als Adoption, aber nicht weniger sinnvoll.
Da schiebe ich jetzt mal den schwarzen Peter dezent meiner Frau zu (die alles mitliest) die noch nicht bereit ist grenzenlos zu lieben.
Klischee: Pflegefamilie nimmt Pflegekind auf. Kümmert sich aufopferungsvoll. Bis leibliche Mutter Kind wieder nimmt. Ich kann dann zum nächsten Tagespunkt übergehen - meine Frau leidet dann. Deshalb beschäftigen wir uns mehr mit einer Adoption als über ein Pflegekind nachzudenken.
Ja, das war auch mein Grund mich gegen ein Pflegekind zu entscheiden. Ich würde damit nicht klarkommen. (Ich kauf dir auch nicht ab dass du dann `zum nächsten Tagespunkt` übergehen könntest ) Mal ganz davon abgesehen dass einem das Jugendamt in alles reinquatschen darf. Das würde mich verrückt machen.
ZitatDie leiblichen Eltern können - solange sie es überhaupt gibt und sie es auch selber wollen - die ganze Zeit über mit ihrem Kind in Verbindung stehen. (Solange ich nicht jeden Monat ein Flugticket kaufen muss) Das würde ich befürworten. Ich bin da doch nicht Besitzergreifend. Ich maße mir nicht an das es sich um mein Kind handelt. Aber ich kann dem Kind sicher bessere Chancen bieten - und das sogar ohne Dankbarkeit zu erwarten.
Das ist gut. Wir haben die leibliche Mutter des Kindes gefunden und wollen auch gerne den Kontakt zu ihr halten. Es tat uns allen gut das wir miteinander geredet haben und auch unser Kind wird später mal mehr Infos haben als die meisten anderen Auslandsadoptierten. Ich sehe unser adoptiertes Kind aber durchaus als `mein` Kind. Ich bin doch seine Mutter und liebe es wie meine leiblichen Kinder auch. Allerdings hat dieses ´mein` nichts mit Besitzansprüchen zu tun. Alle meine Kinder gehören nicht mir, aber sie gehören `zu` mir. Andererseits wir das Kind auch immer das Kind seiner leiblichen Mutter bleiben. Das eine schliesst das andere nicht aus.
Ich lese dass du dir doch schon viele Gedanken gemacht hast und finde es gut dass ihr adoptieren wollt. Es wird ein langer Weg, aber es ist wunderschön wenn ein Kind auf diese Weise Teil deiner Familie wird. Wenn ich unser Nesthäkchen so sehe, kann ich mein Glück manchmal kaum fassen. Was für ein Geschenk dass dieses Kind mir anvertraut worden ist. Und das Kind fühlt sich auch sehr wohl und hat seine ganze Familie fest im Griff
Natürlich weiss ich dass nicht immer alles so unkompliziert bleiben wird. Irgendwann wird unser Kind verstehen was da eigentlich passiert ist und es wird ihm ganz sicher weh tun. Es liegt nicht in meiner Macht das zu verhindern. Ich kann aber für es da sein und ihm Halt geben. Ich bin mir sicher dass wir auch die Krisen überstehen werden.
ZitatMeine Pflegetochter gehört gefühlsmäßig voll in meine Familie, rein Rechtlich kann jederzeit das Jugendamt oder aber die Mutter kommen und das Kind holen. Rechte habe ich überhaupt keine. Von daher bitte ich doch hier zu unterscheiden.
Ich denke der Unterschied ist den meisten hier wohl bewusst. Aber bei beiden Möglichkeiten geht es darum ein Kind in die Familie aufzunehmen und jeder der das möchte wird wohl am Anfang sowohl Adoption als auch Pflege überdenken. Bei mir war es zumindest so. Deshalb ist in diesem Zusammenhang wohl berechtigt um Setekh zu fragen wie er das sieht und ob er sich diese Gedanken auch gemacht hat. Zwischen Adoption und Pflege gibt es viele Unterschiede, aber eben auch viele Gemeinsamkeiten. Was man letztendlich möchte muss jeder für sich entscheiden
Zitat@ Alle die im Ausland adoptiert haben
Warum musste es ein Kind aus dem Ausland sein? Was waren die Gründe einem Kind in unserem Land die Hilfe und Liebe zu verweigern? Warum habt ihr Euch für gerade dieses Land entschieden?
Ich glaube ich bin die Einzige hier die aus dem Ausland adoptiert hat also antworte ich dir mal.
Wie du selber schon sagtest sind Adoption und Pflege zwei verschiedene Paar Schuhe. Es stimmt das immer wieder Pflegeeltern gesucht werden. An Bewerbern für eine Inlandsadoption mangelt es aber wahrhaftig nicht. Auf ein Kind kommen zig Bewerber.
Ist es nicht auch so dass viele Adoptionsbewerber einem Kind aus dem Ausland ihre Liebe verweigern? Zu alt, zu krank, zu traumatisiert, zu schwarz, zu anders. Man kann das also auch umdrehen. Gerade bei einer Auslandsadoption werden sehr oft Kinder adoptiert die schon älter sind, eine Behinderung oder einen Entwicklungsrückstand haben oder Schlimmes durchgemacht haben.
Letztendlich ist es doch egal. Jedes Kind hat ein Recht auf eine Familie, ob es nun aus Deutschland kommt oder aus dem Ausland.
Bei mir war es eher eine Gefühlsentscheidung aus dem Ausland zu adoptieren. Wir waren schon vorher eine eher gemischte Familie, denn mein Mann und ich haben auch verschiedene Nationalitäten und unsere Kinder wachsen mehrsprachig auf. Eine Auslandsadoption hat einfach zu uns gepasst. Es hat sich `richtig` angefühlt.
Und natürlich versuchen wir alles damit die Verbindung des Kindes zu seinem Herkunftsland und vor allem zu seiner Herkunftsfamilie nicht abreisst. Trotzdem ist die Kultur seines Herkunftslandes nicht die unsere und wir wollen auch nicht krampfhaft versuchen zu tun als ob. Hier bei uns wächst es anders auf als das bei seiner leiblichen Mutter der Fall gewesen wäre. Andere Vorteile, andere Nachteile. Aber das Herkunftsland unseres Kindes hat sicherlich einen speziellen Platz in unserem Herzen. Wir sind auch sehr gerne dort.
ich sehe das völlig anders! Natürlich ist ein Kleinkind glücklich über Wärme, Zuneigung usw. Aber spätestens wenn es in die Pubertät kommt, wird es viele Sachen anders sehen, glaube mir ich weiß wovon ich rede! Liebe hin oder her, die hilft sicherlich für den Rückhalt, aber bringt einen leider nicht wirklich weiter.
Viele Grüße Vulnona
Liebe Vulnona
Was siehst du völlig anders? Ich weiss das mein Kind nicht ewig so unbeschwert bleiben wird. Schuld daran ist die Trennung von der leiblichen Mutter. Nicht die Adoption an sich. Diese war für mein Kind die letzte Möglichkeit auf ein ein Leben in Liebe und Geborgenheit. Und das ist einem Leben im Heim doch allemal vorzuziehen oder?
Und dass die Liebe der Adoptiveltern so gar nichts ausrichten kann , das glaube ich nicht. Du liebst deine Adoptiveltern doch auch und weisst das sie dich lieben. Natürlich können sie dir nicht bei allem helfen und musst du mit vielem einfach alleine klarkommen. Und ich glaube dir dass es oft sehr schwer ist. Das will ich gar nicht schönreden. Ich denke aber dass es für ein Kind das völlig ohne Liebe aufwachsen muss noch viel schwerer ist. Das zeigt sich ja immer wieder, auch hier im Forum. Wenigstens das kann man dem Kind doch ersparen. Eine glückliche geborgene Kindheit gibt einem ein Leben lang Kraft. Es macht eben doch einen grossen Unterschied und darum finde ich dass jedes Kind ein Recht auf Familie, auf Eltern hat. Wenn schon nicht die leiblichen, dann doch wenigstens Adoptiveltern.
ich bin der festen Überzeugung, dass ein Kind aus dem Ausland immer seine Kultur vermissen wird und es wird hier im "fremden" Land immer Probleme haben, weil es anders ist als die anderen. Diese Probleme kann man familienintern vielleicht lindern, aber nicht beiseite schaffen.
Das ist längst nicht immer der Fall. `Deine` Kultur ist die Kultur in der du aufwächst, nicht die in der du geboren wurdest. Und das kann ich wissen, weil ich selber meine ganze Kindheit im Ausland verbracht habe. Es gibt einige Kulturen die ich eigentlich schöner finde als die unsere, aber `meine` Kultur ist die Kultur in der ich mich sicher bewegen kann, weil ich mich darin auskenne. Das geht einem hier aufgewachsenen Adoptierten meist nicht anders. Ich kenne einige Auslandsadoptierte. Manche haben Probleme damit dass sie nicht in ihrem Herkunftsland bleiben konnten, andere nicht. Das kann man so generell nicht sagen. Die meisten die ich kenne sind stolz auf ihr kulturelles Erbe, würden aber nicht im Herkunftsland leben wollen.
Und ein Kind das adoptiert wird setzt sich nicht mit Kulturunterschieden auseinander. Die sind ihm doch gar nicht bewusst. Es muss sich an fremde Bezugspersonen gewöhnen. Vielleicht die ersten wirklichen Bezugspersonen die es je hatte. Und das geht erfahrungsgemäss erstaunlich schnell. Es tut diesen Kinder sichtbar gut, Eltern zu haben. Und dann wachsen sie ganz normal in die Kultur dieser Eltern hinein, so wie jedes Kind. Und wenn es gute Adoptiveltern sind werden sie dem Kind auch ein Stück seiner Herkunftskultur vermitteln und das Herkunftsland des Kindes in Ehren halten.
Vielleicht wird mein Kind hier manchmal Probleme haben weil es anders aussieht. Aber frage dich doch mal welche Probleme es in seinem Herkunftsland hätte.
ZitatIch fände es richtiger das Kind im Heimatland zu unterstützen, oder dort hin auszuwandern für das Kind um ihm dort Eltern zu sein. Das wäre wahre Liebe.
Ja, das Thema hatten wir tatsächlich schon mal. Ich finde das Herkunftsland meines Kindes wunderschön, könnte meinen Kindern dort aber nichts bieten. Keine vernünftige Ausbildung, keine sorglose Kindheit, keine Sicherheit. Ich könnte dort unseren Lebensunterhalt nicht verdienen und es ist gefährlich dort. Die leibliche Mutter meines Kindes war heilfroh dass ihr Kind ins Ausland geht. Sie wird schon gewusst haben warum. Mal ganz davon abgesehen dass man nicht einfach so in ein fremdes Land ziehen kann. Die meisten Länder haben da strenge Auflagen.
Du willst mir doch wohl nicht die `wahre Liebe` zu meinem Kind absprechen weil ich nicht in sein Herkunftsland ziehe?
Und überlege auch mal: Sogar wenn wir dort wohnen würden, wie könnte ich dem Kind die Kultur des Landes vermitteln? Glaubst du etwa es würde nicht ausgegrenzt werden wegen seinen europäischen Eltern? Wegen seinem `Adoptiertenstatus` der dort sehr negativ behaftet ist? Am Ende wären wir doch beide Fremde in diesem Land und keiner hätte etwas gewonnen. Du lebst in Deutschland, das Ausländern gegenüber recht offen ist und versucht sie zu integrieren. Als Ausländer in Deutschland kannst du gut leben. Aber glaube bloss nicht dass das überall so ist. Viele Adoptivkinder kommen aus Ländern wo man sich als Ausländer seines Lebens nicht sicher sein kann. Wo Ausländer nie akzeptiert werden, praktisch keine Chance haben sich zu integrieren, sich ein Leben aufzubauen und wo man keine Meinungs- und Religionsfreiheit hat. Jedenfalls nicht im gleichen Masse wie hier. Länder wo Touristen wohl willkommen sind, nicht aber Einwanderer. Du sagst das so leichtfertig daher, ohne wirklich zu überlegen was du da eigentlich von Adoptiveltern erwartest.
Kinder im Heimatland unterstützen ist übrigens eine gute Sache. Dafür gibt es z.B Patenschaftsprogramme. Wenn aber ein Kind verlassen ist, ist es dann nicht doch besser dass es Eltern bekommt? In Deutschland geht es Heimkindern doch auch relativ gut. Es gibt genug zu essen, jeder hat ein Bett, Kleidung, kann in die Schule gehen. Alles was auch ein Kind im Ausland in einem Patenschaftsprogramm hat. Aber wärest du gerne im Heim aufgewachsen? Hätte dir da nicht doch etwas ganz Wichtiges gefehlt? Ich denke mal schon. Und einem Kind im Ausland geht es da nicht anders.
Ich finde es immer sehr schlimm wenn die Leute die sich darüber aufregen dass im Inland so viele Kinder im Heim sind und die so traurig sind dass diese Kinder ohne wirkliches zuHause, ohne wirkliche Liebe aufwachsen müssen, gleichzeitig oft sagen dass man ausländische Kinder im Ausland lassen sollte und einfach die Bedingungen in den Heimen verbessern sollte. Haben ausländische Kinder denn andere Bedürfnisse als die Kinder hier? Ich finde das abwertend den Kindern im Ausland gegenüber.
Zitat
ZitatUnd wenn man jemanden Liebe geben will, gibt es auch in Deutschland genügend Kinder in Heimen, die eine Familie suchen, denen kann man auch Liebe geben und die könnten vielleicht sogar um die Ecke wohnen und müssten sich nicht mit einer fremden Kultur auseinandersetzen
.
Ja, auch hier sind viele Kinder in Heimen. Macht doch nichts. Für Kinder im Ausland reicht das doch auch. Sorry, nimms mir bitte nicht übel aber so eine Argumentation verstehe ich nicht.
Im Idealfall kann ein Kind bei der leiblichen Mutter aufwachsen, erste Alternative ist die Unterbringung bei leiblichen Verwandten. Wenn das auch nicht geht sollte verucht werden Adoptiveltern im Inland zu finden. Das ist die drittbeste Wahl. Bei unserem Kind z.B. wurde das alles versucht. Hat aber nicht geklappt und nun ist es bei uns. Mir ist völlig klar dass Auslandsadoption nicht ganz unproblematisch ist. Aber was blieb denn sonst noch? Dann sage du mir doch was für dieses Kind und für tausende andere Kinder in der gleichen Situation, eine bessere Alternative gewesen wäre.
Zitat von setekh ich bin erschrocken über so viel Egoismus in vielen Beiträgen.
Ein Erklärungsversuch: Was mich stört ist die Tatsache wie hier einige von euch selber auf andere schließen. Ihr gebt dem anderen ja nicht mal eine Chance.
Mal angenommen an dem Umstand der Adoption führt kein Weg vorbei. Punkt. Und alles was man richtig machen kann wird richtig gemacht. Dann sind viele hier von euch immer noch dagegen? Und warum wenn nichts falsch gemacht wurde. Ich versuche doch nur die bestmögliche Basis für eine Adoption auszuloten.
Ich will euch den Kummer, die Wut, die Trauer, die Enttäuschung, die Schuldgefühle und was weiss ich für Sachen die ich nicht nachempfinden kann doch nicht absprechen, aber einige vermitteln den Eindruck sie übersehen dabei das Licht am Horizont.
Das empfinde ich als ungerecht für alle kleinen Lebewesen da draußen. Das ich die Welt nicht retten kann habe ich schon begriffen, zumindest nicht alleine. Aber das darf doch kein Grund zum aufgeben sein.
So wie ich das hier lese sind viele mit einer Adoption unglücklich. Doch bitte denkt daran es stellt sich nicht die Frage ob ein Kind bei seiner leiblichen Mutter bleiben kann oder ins Heim kommt. Die leibliche Mutter steht als Alternative nicht mehr zur Verfügung. Hier geht es nur darum ob das Kind im Heim aufwächst oder einen Platz in einer Adoptionsfamilie bekommt.
Zitat von vulnonaAdoption sollte eigentlich der letzte Ausweg für alle sein!
Die Aussage ist mir viel zu allgemein. Das muss doch auch was mit der Ausgangssituation zu haben. Findet die denn keine Berücksichtigung?
Situation A Deutschland. Autounfall. Beide Elternteile tot. Keine Verwandschaft. Kind kommt in Heim. Heizung aufgedreht. Regelmäßige Mahlzeiten. ...
Situation B Ruanda. Mutter gibt 5. Kind zur Adoption frei nachdem die anderen vorher vergewaltigt, getötet und nochmal vergewaltigt wurden.
Natürlich habe ich mir das Beispiel jetzt zugeschrieben. Aber auch ohne in Ruanda gewesen zu sein muß diese Möglichkeit doch in Betracht gezogen werden.
Aber wie ich weiter oben schon gelesen habe werden die Kinder Fremdländischer Adoptionsangebote ja auch erstmal in Heimen untergebracht.
Zitat von vulnonaEgal ob gelungen oder nicht! Wenn ein A-Kind von seiner Geschichte erfährt, stellt es Fragen, die die Adoptiv-Eltern definitiv nicht alle beantworten können, egal wie sehr sie sich bemühen.
Na und? Wer hat denn schon Antworten auf alle Fragen? Die hat man auch nicht bei leiblichen Kindern.
Zitat von vulnona...aber verdrängen lässt es sich mit Sicherheit nicht!
Niemand sollte zum verdrängen gedrängt werden, egal ob adoptiert oder nicht. Vielmehr würde ich darauf achten mit einem Adoptivkind offen und ehrlich umzugehen.
Zitat von BrigitteDein Weltbürgertum in Ehren, aber so weit sind wir noch lange nicht.
Dann müßen die Betonköpfe gespalten werden. Alle zusammen schaffen das. Lieber kämpfen und verlieren als den Kampf nicht anzunehmen.
Zitat von BrigitteNoch etwas Deine Vorstellungen, dass "Dein" zukünftiges Adpoptivkind in seinem Heimatland verhungern müsste, wenn Du es nicht retten würdest ist mit Sicherheit durch die vielen Bilder aus den Drittweltländern entstanden. Die Kinder, die zur Adoption freigegeben werden, stehen nicht vor dem Hungertod. Sie leben in Heimen, häufig unter christlicher Leitung, oder werden sogar zur Adoption "bestellt".
Wie vieles in meinem Leben durch Bilder entstanden ist. Dann betrachte ich es eben so das wenn ich ein Kind aus dem Heim nehme ein anderes dafür nachrücken kann.
Zitat von sherryWie brigitte so schön sagte sie werden bestellt zur Ado :) Also geklaut den ellis
Das bietet der Kapitalismus. Doch daran habe ich kein Interesse.
Zitat von sherryDann frage ick mich doch ganz offen mal warum du in einem Solchen Forum wo jeder seine eigene Meinung vertritt dich unterhalten willst mit uns :)
Weil mich eure Meinungen ja schon interessieren. Und ich finde in angeregten Diskussionen kann man sich gut weiterentwickeln.
Ich will schon wissen was ihr zu sagen habt, sonst würde ich mir nicht so viel Mühe machen und hätte nicht danach gefragt.
Jedes eurer Worte wird mindestens 2x gelesen und von verschiedenen Seiten durchleuchtet. Das hilft mir und meiner Frau auch wirklich weiter. Denn solange wir nur zu zweit - oder im Bekanntenkreis, die auch keine echte Ahnung haben - darüber geredet haben war es immer einfach seine Wunschvorstellung zu leben.
Doch seit hier der Kontakt mit Betroffenen entstanden ist wird uns erstmals bewußt was für ein Gegenwind uns auch erwarten kann.
Und auf meinen ersten Beitrag zurückzukommen: "Über Anregungen würde ich mich freuen". Anders sehe ich das auch nicht.
Zitat von vulnonaAus Deinem Beitrag lese ich heraus, dass ihr Euch garnicht sicher seid und eine Antwort von anderen haben wollt.
Sicher sind wir uns auch nicht. Da mache ich kein Geheimniss draus. Das soll keine Hals-über-Kopf Entscheidung werden. Deswegen brauchen wir Antworten, aber niemanden der uns sagt was wir machen sollen.
Ich gebe zu das meine Worte zu den unterschiedlichen Meinungen nicht gut gewählt waren. Natürlich war mir klar pro und contra zu lesen. Worum es mir eigentlich ging ist das Unverständnis der man einer vermeintlich "guten" Sache entgegen bringt. In meiner Vorstellung war ich immer vom Beispiel Tod oder Adoption ausgegangen. Inzwischen habe ich erfahren das es auch eine breite "Grauzone" gibt.
Zitat von MargarethaRebeccahabt augen und ohren fuer alle argumente ... ueberlegt gut und lange, lasst euch bestens beraten, und erst dann trefft eure entscheidung
Das hört sich gut an.
Zitat von BibiBlocksteinWas ist für Euch persönlich gewichtiger? Die Elternschaft, oder die "Rettung" eines Kindes?
Ich dachte bisher immer an die Adoption, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben was das eigentlich bedeutet. Deswegen haben wir uns ja in ein Forum getraut. Und ohne jetzt eine Hals-über-Kopf Entscheidung zu treffen würde ich meinen mehr und mehr zu einer Patenschaft zu tendieren.
Zumindest ist das Thema noch nie so intensiv beredet wurden wie in den letzten Tagen. Und um Vater- oder Mutterglück ist es uns ja nie gegangen.
Also hat das suchen eines Gespräches uns in so fern schon einmal weiter gebracht das wir auf alle Fälle mehr Informationen haben als vorher.
ich bin erschrocken über so viel Egoismus in vielen Beiträgen.[/quote]
Ein Erklärungsversuch: Was mich stört ist die Tatsache wie hier einige von euch selber auf andere schließt. Ihr gebt dem anderen ja nicht mal eine Chance.
Mal angenommen an dem Umstand der Adoption führt kein Weg vorbei. Punkt. Und alles was man richtig machen kann wird richtig gemacht. Dann sind viele hier von euch immer noch dagegen? Und warum wenn nichts falsch gemacht wurde. Ich versuche doch nur die bestmögliche Basis für eine Adoption auszuloten.
Ich will euch den Kummer, die Wut, die Trauer, die Enttäuschung, die Schuldgefühle und was weiss ich für Sachen die ich nicht nachempfinden kann doch nicht absprechen, aber einige vermitteln den Eindruck sie übersehen dabei das Licht am Horizont.
Das empfinde ich als ungerecht für alle kleinen Lebewesen da draußen. Das ich die Welt nicht retten kann habe ich schon begriffen, zumindest nicht alleine. Aber das darf doch kein Grund zum aufgeben sein.
So wie ich das hier lese sind viele mit einer Adoption unglücklich. Doch bitte denkt daran es stellt sich nicht die Frage ob ein Kind bei seiner leiblichen Mutter bleiben kann oder ins Heim kommt. Die leibliche Mutter steht als Alternative nicht mehr zur Verfügung. Hier geht es nur darum ob das Kind im Heim aufwächst oder einen Platz in einer Adoptionsfamilie bekommt.
Zitat von vulnonaAdoption sollte eigentlich der letzte Ausweg für alle sein!
Die Aussage ist mir viel zu allgemein. Das muss doch auch was mit der Ausgangssituation zu haben. Findet die denn keine Berücksichtigung?
Situation A Deutschland. Autounfall. Beide Elternteile tot. Keine Verwandschaft. Kind kommt in Heim. Heizung aufgedreht. Regelmäßige Mahlzeiten. ...
Situation B Ruanda. Mutter gibt 5. Kind zur Adoption frei nachdem die anderen vorher vergewaltigt, getötet und nochmal vergewaltigt wurden.
Natürlich habe ich mir das Beispiel jetzt zugeschrieben. Aber auch ohne in Ruanda gewesen zu sein muß diese Möglichkeit doch in Betracht gezogen werden.
Aber wie ich weiter oben schon gelesen habe werden die Kinder Fremdländischer Adoptionsangebote ja auch erstmal in Heimen untergebracht.
Zitat von vulnonaEgal ob gelungen oder nicht! Wenn ein A-Kind von seiner Geschichte erfährt, stellt es Fragen, die die Adoptiv-Eltern definitiv nicht alle beantworten können, egal wie sehr sie sich bemühen.
Na und? Wer hat denn schon Antworten auf alle Fragen? Die hat man auch nicht bei leiblichen Kindern.
Zitat von vulnona...aber verdrängen lässt es sich mit Sicherheit nicht!
Niemand sollte zum verdrängen gedrängt werden , egal ob adoptiert oder nicht. Vielmehr würde ich darauf achten mit einem Adoptivkind offen und ehrlich umzugehen.
Zitat von BrigitteDein Weltbürgertum in Ehren, aber so weit sind wir noch lange nicht.
Dann müßen die Betonköpfe gespalten werden. Alle zusammen schaffen das. Lieber kämpfen und verlieren als den Kampf nicht anzunehmen.
Zitat von BrigitteNoch etwas Deine Vorstellungen, dass "Dein" zukünftiges Adpoptivkind in seinem Heimatland verhungern müsste, wenn Du es nicht retten würdest ist mit Sicherheit durch die vielen Bilder aus den Drittweltländern entstanden. Die Kinder, die zur Adoption freigegeben werden, stehen nicht vor dem Hungertod. Sie leben in Heimen, häufig unter christlicher Leitung, oder werden sogar zur Adoption "bestellt".
Wie vieles in meinem Leben durch Bilder entstanden ist. Dann betrachte ich es eben so das wenn ich ein Kind aus dem Heim nehme ein anderes dafür nachrücken kann.
Zitat von sherryWie brigitte so schön sagte sie werden bestellt zur Ado :) Also geklaut den ellis
Das bietet der Kapitalismus. Doch daran habe ich kein Interesse.
Zitat von sherryDann frage ick mich doch ganz offen mal warum du in einem Solchen Forum wo jeder seine eigene Meinung vertritt dich unterhalten willst mit uns :)
Weil mich eure Meinungen ja schon interessieren. Und ich finde in angeregten Diskussionen kann man sich gut weiterentwickeln.
Ich will schon wissen was ihr zu sagen habt, sonst würde ich mir nicht so viel Mühe machen und hätte nicht danach gefragt.
Jedes eurer Worte wird mindestens 2x gelesen und von verschiedenen Seiten durchleuchtet. Das hilft mir und meiner Frau auch wirklich weiter. Denn solange wir nur zu zweit - oder im Bekanntenkreis, die auch keine echte Ahnung haben - darüber geredet haben war es immer einfach seine Wunschvorstellung zu leben.
Doch seit hier der Kontakt mit Betroffenen entstanden ist wird uns erstmals bewußt was für ein Gegenwind uns auch erwarten kann.
Und auf meinen ersten Beitrag zurückzukommen: "Über Anregungen würde ich mich freuen". Anders sehe ich das auch nicht.
Zitat von vulnonaAus Deinem Beitrag lese ich heraus, dass ihr Euch garnicht sicher seid und eine Antwort von anderen haben wollt.
Sicher sind wir uns auch nicht. Da mache ich kein Geheimniss draus. Das soll keine Hals-über-Kopf Entscheidung werden. Deswegen brauchen wir Antworten, aber niemanden der uns sagt was wir machen sollen.
Ich gebe zu das meine Worte zu den unterschiedlichen Meinungen nicht gut gewählt waren. Natürlich war mir klar pro und contra zu lesen. Worum es mir eigentlich ging ist das Unverständnis der man einer vermeintlich "guten" Sache entgegen bringt. In meiner Vorstellung war ich immer vom Beispiel Tod oder Adoption ausgegangen. Inzwischen habe ich erfahren das es auch eine breite "Grauzone" gibt.
Zitat von MargarethaRebeccahabt augen und ohren fuer alle argumente ... ueberlegt gut und lange, lasst euch bestens beraten, und erst dann trefft eure entscheidung
Das hört sich gut an.
Zitat von C-KMeine Pflegetochter gehört gefühlsmäßig voll in meine Familie, rein Rechtlich kann jederzeit das Jugendamt oder aber die Mutter kommen und das Kind holen. Rechte habe ich überhaupt keine.
Deshalb kommt ein Pflegekind für uns zur Zeit nicht in Frage. Dazu sind wir zu feige. Eventuell immer wieder eine Niederlage einstecken zu müssen wenn man "seine" Kinder wieder ziehen lassen muss.
Zitat von C-KWarum musste es ein Kind aus dem Ausland sein? Was waren die Gründe einem Kind in unserem Land die Hilfe und Liebe zu verweigern? Warum habt ihr Euch für gerade dieses Land entschieden?
Unsere Beweggründe wären die Tatsache das ein Kind, selbst in einem deutschem Heim mehr Aufmerksamkeit, Zuneigung und Liebe erfährt als im Ausland.
Zitat von SukiAlle Leute die davon reden dass diese Kinder ihre Kultur verlieren verstehen eins nicht. Diese verlassenen Kinder sind meist Ausgestossene ihrer Kultur. Sie leben nicht in einer fröhlichen bunten Kultur die sie dann plötzlich verlieren weil die Adoptiveltern sie abholen kommen. Sie leben meist unter miserablen Bedingungen in einem Heim. Diese Kinder blühen förmlich auf wenn sie endlich ungeteilte Liebe und Aufmerksamkeit bekommen. Sicher wird diesen Kindern immer etwas fehlen. Die Trennung von der leiblichen Mutter ist immer schlimm und es sollte alles getan werden damit das Kind bei seiner leiblichen Familie bleiben kann. Wenn das aber nicht geht ist eine Adoption oft das beste was dem Kind passieren kann.
Wie meine Worte.
Zitat von vulnonaIch fände es richtiger das Kind im Heimatland zu unterstützen, oder dort hin auszuwandern für das Kind um ihm dort Eltern zu sein. Das wäre wahre Liebe.
Bitte entschuldige meine harsche Ausdrucksweise, aber das ist großer Mist. Ich beziehe mich auf meine Situation (Ehepaar, 1 Tochter) mit der fiktiven Annahme ein Kind aus Ruanda adoptieren zu wollen. Ich gebe also meinen Job auf der es mir ermöglichen soll meine Familie zu ernähren um in einem von Hunger, Krieg, Plünderung und Vergewaltigung heimgesuchten Land zu ziehen um dem Adoptivkind meine Liebe zu beweisen? Das wäre keine Liebe sondern Selbstmord.
Selbst mit rosaroter Brille kann man doch nicht davon ausgehen bei einer Adoption mit Wohnortwechsel in die Schweiz so seine Liebe beweisen zu können.
Ich möchte nochmal betonen hier niemanden schädigen zu wollen. Ich respektiere eure Meinugen und Erfahrungen. Und je mehr ich zu lesen und damit zum nachdenken bekomme bildet es mich weiter. Und dafür danke ich euch allen.
sherry hat folgendes geschrieben: Wie brigitte so schön sagte sie werden bestellt zur Ado :) Also geklaut den ellis
Das bietet der Kapitalismus. Doch daran habe ich kein Interesse
Willkommen im Kapitalismus ;) Denn du Holst dir eines dieser bestellten und geklauten kinder von Heltern Nur wenige dieser Kinder sind wirklich bedroht von armut und so. Und emens viele werden durch geldMacht weggenommen von den eltern ;)
Bitte bedenke das mal und schenk irgendwelchen "anzeigen" keinen glauben ,denn vieles ist und bleibt lüge.
Zitat von sherrysherry hat folgendes geschrieben: Wie brigitte so schön sagte sie werden bestellt zur Ado :) Also geklaut den ellis
Das bietet der Kapitalismus. Doch daran habe ich kein Interesse
Willkommen im Kapitalismus ;) Denn du Holst dir eines dieser bestellten und geklauten kinder von Heltern Nur wenige dieser Kinder sind wirklich bedroht von armut und so. Und emens viele werden durch geldMacht weggenommen von den eltern ;)
Bitte bedenke das mal und schenk irgendwelchen "anzeigen" keinen glauben ,denn vieles ist und bleibt lüge.
Sherry
Hallo,
auf welche Anzeigen beziehst du dich? Woher hast du deine Informationen?
Bist du schon einmal in Südafrika in den Slums gewesen? Hast in Ägypten hungernde Menschen am Wegesrand gesehen? Das sind doch keine Lügen.
Man kann doch nicht pauschalisieren das die Adoptionskinder immer den Eltern geklaut werden.
Liber sethek, woher ick meine infos habe werde ick net hier im Forum ausdiskutieren. Es reicht das ick es weiss :O Natürlich gibt es diese Slums aber darum gehts net :) Es geht nicht um die kinder die in den slums leben aber dennoch eltern haben . Es geht um Korruption und es geht um verbrechen an der menschlichkeit besonders in Afrika is das sehr sehr stark verbreitet ;) Leider aus schutzgründen kann ick keine weiteren Infos erteiilen doch uno unicef und der ganze "müll" ist und bleibt ein verbrecherorganisation.denn wer am lautesten über Verletzung der Menschenrechte brüllt ist der Grösste schurke unter der Sonne :O Glaub nicht alles was du liest und schon gar net in den Massenverdummungsmedien. sie kaufen sich ein Kind das dann schrecklich aussieht um Aelternbewerber anzulocken um Geld zu kassieren:O Um nichts anderes gehts. Diese angeblichen Organsisationen die mit kinder handel treiben. alle Kinder haben ellis .Egal ob Slums oder so. Es gibt sicherlich auch darunter legale stellen aber ick traue keinem über den weg. ick will nie pauschalisieren aber prüfe alles selbst nach denn nur was du mit eigenen augen siehst ist die wahrheit und glaub auch sonst nix was du so siehst in deinem leben .und schon gar net den medien oder zeitungen denn überall gehts nur um Geld,Macht und Korruption.
Woher ick meine Infos habe gebe ick öffentlich einsehend niemals preis,.Wenn du interesse hast und ick dich näher kenne evtl eines tages :) Aber vorher passe einfach nur auf was du glaubst und falle nicht auf plakate von angeblicher unicef oder Sos kinderdörfer herein.Es ist kaum Gold was glänzt.
Hiermit pranger ick net die legalen organisationen an die ordentlich vermitteln aber diese gibts sehr wenig.