Hallo, ich lese i.M. viel in diesem Forum von Adoptierten, die angeben, ihrer A- Mutter nicht nah gewesen zu sein oder nicht eine Wellenlänge oder kühl und lieblos behandelt.
Mich interessiert, wie sich das genau geäußert hat und was Ihr Euch von den A- Müttern anders gewünscht hättet.
Also bei mir ist es so, dass meine Mama und ich einfach generell recht verschieden sind. Sie liebt mich und ich sie auch. Aber wir hatten während der Pubertät große Probleme. Sie hat einfach immer wieder Vertrauensbrüche begangen und ich hab ihr das inzwischen verziehen, aber die Wunden müssen noch immer heilen.
Mit meinem Vater hatte ich immer eine sehr gute Beziehung, wir sind uns vom Charakter her auch viel ähnlicher. Wir haben eine gute Vater-Tochter-Beziehung und er ist für mich einfach mein Papa. Meine Mutter ist für mich nicht so ganz meine Mama vom Gefühl her. Aber ich liebe sie als Menschen sehr, denn sie ist eine liebe und sehr bedacht und aufmerksam. Sie merkt sofort, wenn was mit mir nicht stimmt.
Was ich mir gewünscht hätte? Keine Ahnung. Vielleicht, dass meine Mama während der Pubertät nicht ständig mein Tagebuch gelesen hätte, um zu erfahren, was mit mir los ist. Lieber wäre mir gewesen, wenn sie mir Briefe geschrieben hätte, darauf wäre ich eingegangen.
Riddle, würdest Du denken, das ist adoptionsspezifisch? Gibt es diesen Konflikt häufig zwischen A- Mutter und Tochter als zwischen A- Vater und Tochter? Ist es mit Söhnen genauso? Woran kann das liegen, daß die Chemie zwischen A- Mutter und Tochter nicht stimmt? Genetisch? Oder nicht verarbeiteter leiblicher Kinderwunsch?
An nicht verarbeiteteten leiblichem kinderwunsch kanns bei meiner mutter nicht gelegen haben... Ich habe noch drei geschwister (also die leiblichen kinder meiner eltern, sie sind alle schon da gewesen als ich gekommen bin). Das verhältnis ist weder zu meinem vater noch zu meiner mutter besonders gut. Worans gelegen hat? Ich kanns nicht besonders gut beschreiben (die tatsache, dass wir als kinder ziemlich oft verprügelt worden sind, dürfte daran nicht unschuldig sein). Meine eltern haben es mich nie bewusst spüren lassen, dass icvh adoptiert bin, aber ich bin schon immer das schwarze schaf der familie gewesen (im wahrsten sinne des wortes ). Ich habe mich in der pubertät ziemlich von meiner familie abgekapselt und hätte in der zeit wohl ein bisschen mehr familären rückhalt gebraucht. Stattdessen hat es ziemlich viel beschimpfungen und beleidigungen gehagelt. Ich hätte mir mehr zuneigung gewünscht, hätte auch mal gerne "ich liebe dich" gehört. Stattdessen hat meine Mutter kurz nach meinem Abi nach einem (ziemlich dummen) streit mal "Ih glaube mittlerweile, es hätte dir besser getan, wenn wir dich damals nicht adoptiert hätten" gesagt. Trotzdem liebe ich sie und respektiere sie als meine mutter. Aber ich habe kein besonders großes interesse an kontakt mit ihr (studiere gottseidank im ausland) oder daran, mein leben irgendwie mit ihr zu teilen.
ich war schon 4 Jahre alt als ich adoptiert wurde von meinen Ado-Eltern das ersteinmal vorweg, ich konnte quasi alles schon (laufen,reden,war schon trocken usw) und der Charakter ist in dem Alter ja auch schon ausgeprägter. Sie war sehr gefühlskalt. Sie kann mich k´nicht in den Arm nehmen, geschweige denn mir sagen das sie mich liebt. Sie ziegte es eher damit das ich viele große Geschenke bekam und Geld war nie das Problem. Es ging bei ihr immer nur nach Leistung,dann wurde ich belohnt bekam die Aufmerksamkeit. ich erhielt viele Verbote und musste eigtl.immer das Tun was sie wollte. Einmal erhob sie auch die Hand gegen mich.
Woran es liegt das die Chemie nicht stimmt? Ich bin ja selber Mutter und es ist ja etwas ganz anderes wenn man die Schwangerschaft selbst erlebt, das Kind 9 Monate unter seinem Herzen trägt. Da entsteht ja schon die Bindung zw.Mutter und Kind. Das alles erleben Ado-Mütter gar nicht. und ich kann mir gut vorstellen wenn das Kind dann mal nicht so reagiert wie man es als Ado-mutter gerne hätte, dass dann schnell der Satz kommt, es stammt ja von der leibl.Mutter ab und hat diese Gene. Zum.war es bei mir so leider :-((( Meine Ado-Mutter hegt einen sehr großen hass gegenüber meiner leibl.Mutter.
Ich sehe sie schon als Mutter,ich hab ja keine Erinnerung an meine leibl.Mutter bei der ich ja bis zum 3.Lebensjahr leben durfte.
Ich hätte mir gewünscht: mehr Verständniss, GEBORGENHEIT, ZUWENDUNG, ein "Ich liebe Dich" Das alles kann sie auf einmal bei meiner Tochter(die jetzt 4 J.alt wird)
Mittlerweile komm ich damit einigermaßen klar, eigtl erst seiddem ich meine leibl.Mutter gefunden habe und kenne :-)
Zitat von Mariposa07 Woran es liegt das die Chemie nicht stimmt? Ich bin ja selber Mutter und es ist ja etwas ganz anderes wenn man die Schwangerschaft selbst erlebt, das Kind 9 Monate unter seinem Herzen trägt. Da entsteht ja schon die Bindung zw.Mutter und Kind. Das alles erleben Ado-Mütter gar nicht. und ich kann mir gut vorstellen wenn das Kind dann mal nicht so reagiert wie man es als Ado-mutter gerne hätte, dass dann schnell der Satz kommt, es stammt ja von der leibl.Mutter ab und hat diese Gene. Zum.war es bei mir so leider :-((( Meine Ado-Mutter hegt einen sehr großen hass gegenüber meiner leibl.Mutter.
lg
Siehst Du, und genau das empfinde ich ganz anders. Für mich hat das in der Liebe keinen Unterschied gemacht, ob ich das Kind austrage oder nicht.
Aber vielleicht ist es auch schwerer, ein wesentlich älteres Kind anzunehmen (4 Jahre!) und von heute auf morgen so zu lieben wie ein Baby, das von Anfang an da ist.
das zeigt eben auch, wie unterschiedlich eignung, aufklärung usw. noch vor wenigen jahrzehnten, im vergleich zu heutigem (nicht immer durchgängigen) standard, die entwicklung eines kindes und stellung im a-familienleben berücksichtigt wurde, und sich erst im laufe der zeit entwickelt, gewandelt hat.
somit gehen auch die erfahrungen betroffener weit auseinander quer beet durch generationen, wird es auch noch die a-eltern geben, die in entscheidenden phasen einiges anders gehandhabt haben, oder sich irgendwann nicht mehr weiter damit auseinandersetzen wollten oder konnten.
da lag es dann oft am kind, das nicht paßte.. das meiner vorstellung nach dann viell. auch nicht mit der nähe angenommen und eingebunden werden brauchte, explicit da, wo nach der adoption noch ein begrenztes gesetzliches verwandtschafts-verhältnis zur h-familie fortbestand (wußten nur a-eltern, adoptierte meist nicht).
bei mir war es so (möchte aber momentan nichts davon hochholen), und wird nicht nur an einer unqualifizierten (in dem sinne qualifiziert gab es vermutlich da noch nicht) vermittlung gelegen haben, insbesondere an den jeweiligen vorstellungen (und illusionen) von adoption - kinder für eltern, mit allen folgen... zerwürfnisse fast vorprogrammiert.
gruß
ich glaube ich hab mich gedanklich verfanst, dir ging es um das unterschiedliche verhältnis zu a-mutter/a-vater vom gefühl her stand meiner u.a. mehr dem unvermögen, der kälte meiner a-mutter ohnmächtig gegenüber, was ich dann auch abbekam. vorstellbar wäre, daß a-mütter allgemein näher und auch länger an a-problemen und konflikten dran sind, a-väter vermutlich mehr feierabendväter (je nach dem), was den umgang einfacher, legerer unkomplizierter machen könnte, vielleicht...
Es macht Sinn wenn das Jugendamt heute fragt ob man vor der Adoption schon viel mit Kindern zu tun hatte, denn ... viele Paare träumten Jahrelang davon eine Familie zu sein. Sie stellten sich das Gedanklich vor. "Sonntags am Frühstückstisch, keiner schmeist ein Glas um, immer ist alles Friede Freude, Eierkuchen" 24 Stunden Happy Family am Stück. Wie in der Werbung für Rama. Selbstverständlich, waren ja "Traumkinder".
Und dann kam ein Kind, das so ganz anders war. So echt, so anspruchsvoll, so 24 Stunden dauerstress. Alles was man versuchte, dieses Kind in das "Traumkind" zu verwandeln, schlug fehl. Man war enteuscht, weil es nicht gelang. Nicht vom Kind, sondern davon das man selbst anscheint total versagte.
Sicher spielte das auch eine große Rolle bei der Entstehung von Gefühlskälte zwischen A.Müttern zu den Kindern. Nicht sie entsprachen nicht dem Bild das sich die Adomutter von ihnen machte. Die A.Mutter entsprach nicht dem Bild das sie sich von SICH als erfolgreiche Mutter gemacht hatte. Mama hatte nicht alles im Griff! Blöd nur das A.Kinder alles was nicht richtig läuft auf sich beziehen, sich die "Schuld" geben.
Heute wird ganz anders vorbereitet. Man muß nicht nur sein leibliches Traumkind beerdigen sondern auch den Traum vom Traumkind!
Wie realistisch sind die Vorstellungen die man vom Familienleben mit einem Kind und dann speziell mit einem Kind mit Geschichte hat? Was für Probleme tauchen auf, können auftauchen. Wo kommen sie her? Ich glaube damals wurden A.Eltern und Kinder ins Wasser geworfen mit dem Tipp das Strampeln anzufangen, mehr nicht. Heute braucht man bis zum Kind schon die Ausbildun zum Rettungsschwimmer vor der ersten Windel.
Aber auch der Zeitgeist hat sich verändert, das Wissen darum was Kindern gut tut. In den Arm genommen werden, zu hören das man sie liebt. Das mich meine Mutter mal in den Arm genommen hat, daran kann ich mich nicht erinnern, sie gesagt hat, sie liebe mich ... nee, war in dieser Generation auch nicht verbreitet. Auch bei leiblichen Kindern nicht. Da hat man ja nicht mal gesehen das Papa Mama gedrückt hat oder sie sich mal geküsst haben.
Die Kleine hatte in einer Arbeit eine 5, aussergewöhnlich für sie. Ihr Lehrer hat mich angerufen um mir zu erzählen was bei der Rückgabe gewesen ist. Sie hatte die Fragestellung falsch verstanden. Er hatte erwartet das sie weint, weil sie in Arbeiten eigentlich ganz gut ist. Hat sie aber nicht. Sie sagte:" Mist, ach egal, meine Mami liebt mich trotzdem." Und ist in die Pause gehüpft, fröhlich wie immer. Das wäre so schön gewesen, das er es mir erzählen musste.
Wenn das so aussergewöhnlich war, das er es mir erzählen musste, und da sie das einzige Adokind in seiner Klasse ist, spricht das nicht sehr für die leiblichen Eltern und ihre Beziehung zu ihren Kindern. Sagen sie ihren Kindern nicht wie lieb sie sie haben, egal wie es mit den Noten aussieht, wie wichtig es ihnen ist das die Kinder erst mal einfach Kinder sind die Freude an ihrem Leben haben?
Das, die Erwartungen der Eltern zu erfüllen, kein Adoding ist sondern an allen Kindern kleebt ist wohl eher so.
ich war schon 4 Jahre alt als ich adoptiert wurde von meinen Ado-Eltern das ersteinmal vorweg, ich konnte quasi alles schon (laufen,reden,war schon trocken usw) und der Charakter ist in dem Alter ja auch schon ausgeprägter. Sie war sehr gefühlskalt. Sie kann mich k´nicht in den Arm nehmen, geschweige denn mir sagen das sie mich liebt. Sie ziegte es eher damit das ich viele große Geschenke bekam und Geld war nie das Problem. Es ging bei ihr immer nur nach Leistung,dann wurde ich belohnt bekam die Aufmerksamkeit. ich erhielt viele Verbote und musste eigtl.immer das Tun was sie wollte. Einmal erhob sie auch die Hand gegen mich.
Woran es liegt das die Chemie nicht stimmt? Ich bin ja selber Mutter und es ist ja etwas ganz anderes wenn man die Schwangerschaft selbst erlebt, das Kind 9 Monate unter seinem Herzen trägt. Da entsteht ja schon die Bindung zw.Mutter und Kind. Das alles erleben Ado-Mütter gar nicht. und ich kann mir gut vorstellen wenn das Kind dann mal nicht so reagiert wie man es als Ado-mutter gerne hätte, dass dann schnell der Satz kommt, es stammt ja von der leibl.Mutter ab und hat diese Gene. Zum.war es bei mir so leider :-((( Meine Ado-Mutter hegt einen sehr großen hass gegenüber meiner leibl.Mutter.
Ich sehe sie schon als Mutter,ich hab ja keine Erinnerung an meine leibl.Mutter bei der ich ja bis zum 3.Lebensjahr leben durfte
Ich hätte mir gewünscht: mehr Verständniss, GEBORGENHEIT, ZUWENDUNG, ein "Ich liebe Dich" Das alles kann sie auf einmal bei meiner Tochter(die jetzt 4 J.alt wird)
Mittlerweile komm ich damit einigermaßen klar, eigtl erst seiddem ich meine leibl.Mutter gefunden habe und kenne :-)
Hi, also ein "ich liebe Dich" habe ich auch noch nie von meinen Eltern gehört obwohl ich leiblich bin, sorry.
Denke das sit Genarationssache.
Un das nur die Bindung im Bauch für Liebe vernatwotlich ist find ich quatsch. Auch Deine Aussage das deswegn Adomütter da nicht spüren ist nur Deine Denke , kannst Du aus ADOmuttersicht gar nicht beutrteilen, sorry. Is halt nur ne einfache Erklärung. Denek vielleicht ist es auch genau andersrum das man noch mehr liebt weil es so kostbar ist.
Es tut mir leid für Dich wenn Du das so erlebt hast bei Deinen ADOeltern, schade. hoffe das wir das besser machen.
Hast Du mal mit deinen A-Eltern darüber gesprochen ?? Ich hab das mal mit meinen gemacht das ich mir mehr von all dem gewünscht hätte , gab erstaunliche Erkenntnisse
Mein Mann ist auch nicht leiblich zu mir trotzdem liebe ich ihn und seine familie sehr innig und sage ihm das auch lg
Hi, also ein "ich liebe Dich" habe ich auch noch nie von meinen Eltern gehört obwohl ich leiblich bin, sorry.
Denke das sit Genarationssache.
Un das nur die Bindung im Bauch für Liebe vernatwotlich ist find ich quatsch. Auch Deine Aussage das deswegn Adomütter da nicht spüren ist nur Deine Denke , kannst Du aus ADOmuttersicht gar nicht beutrteilen, sorry. Is halt nur ne einfache Erklärung. Denek vielleicht ist es auch genau andersrum das man noch mehr liebt weil es so kostbar ist.
Es tut mir leid für Dich wenn Du das so erlebt hast bei Deinen ADOeltern, schade. hoffe das wir das besser machen.
Hast Du mal mit deinen A-Eltern darüber gesprochen ?? Ich hab das mal mit meinen gemacht das ich mir mehr von all dem gewünscht hätte , gab erstaunliche Erkenntnisse
lg
Wieso gehst du mich hier so an???? versteh ich nicht.Ich habe meine Meinug dazu gesagt,da brauchst du nicht ständig "sorry" schreiben. Und JA ich hätte es mir gewünscht das sie mir direkt sagen "Ich liebe Dich"!!!
Und es ist nunmal so, das wenn man ein Kind unter dem herzen trägt 9 ! Monate lang, das da eine wahnsinnige Bindung entsteht (und zwar IM Mutterleib) Wieso sagst du das es ein GESCHENK ist das euch Ado-Eltern widerfährt???? Ist es auch ein "Geschenk" für die Adoptierten?????
Ich versteh den Satz nicht: Mein Mann ist auch nicht leiblich zu mir trotzdem liebe ich ihn und seine familie sehr innig und sage ihm das auch
rühsi, eine ehe war nie ein guter vergleich mit adoptionen, sie kommt für alle beteiligten auf freiwilliger basis zustande. du warst weder gezwungen ihn zu lieben, noch mit ihm zu leben, noch bei ihm zu bleiben, und könntest es jederzeit, wenn es schief geht, ändern. und vor 24 jahren kann das nicht ein so enormer generationskonflikt mehr gewesen sein. freiwillig! und das ist es dann weder für viele mütter/eltern in notlagen, noch für adoptierte. natürlich gibt es die unterschiedlichsten hintergründe, aber mal ausgehend von den eltern, die nur in richtung adoption beraten wurden, aber ihre kinder mit entsprechender unterstützung hätten behalten können. für die ist es eine katastrophe.
ich gebe dir in deiner Antwort recht. Meine Geschichte ist jetzt gerade mal 25 jahre her(bzw es werden jetzt im Juli 25j.) und das hat wirkl.NICHTS mit Generationskonflikt zu tun, wenn man bedenkt das meine leibl.Mutter 54J.alt ist und meine Ado-Mutter 52 J.alt!!!!
Bist du auch der Meinung das IM Mutterleib die Bindung schon entsteht und ob es ein unterschied ist ob man als Baby zu ado-Eltern kommt oder eben "erst" mit 4 Jahren?!
Ich denke auch bonnie hat recht, wenn sie sagt das es einen Unterschied gibt ob man einen Säugling adoptiert oder ein Kind mit 4 Jahren. Das hat mindestens eine Trennung, oft aber mehrere schon bewust mit bekommen und wird sich nicht sehr leicht auf neue Bindungen einlassen. Wieso auch, die Erwachsenen sind unzuverlässig hat es meist in seinem bisherigen Leben gelernt. Dem entsprechend skeptisch wird es an jeden neuen Menschen heran gehen. Nicht jedes Kind aber einige. Wenn Adoeltern dann zuviel erwarten werden beide Seiten eine richtig harte Zeit haben.
Ganz sicher ist eine emotionale Verbindung da wärend das Baby im Mutterleib heran wächst. Genau so wie Liebe kann aber auch jedes andere Gefühl an das Baby im Mutterleib heran. Stress, Ablenung, Angst, Wut, Liebe , Sehnsucht alles ungefiltert. Gute wie schlechte Emotionen. Denn wenn das Eine zum Kind gelangt dann das Andere auch.
Der Vergleich Ehe/ Adoption hinkt, in unserer Kultur zumindest, ganz sicher! Auf allen 3 Seiten, denn auch Adoeltern suchen sich ihre Kinder nicht selbst aus! (Sie können aber ablehnen wenn der Vorschlag ganz entgegen ihren vorherigen Angaben beim Jugendamt ist. Ein schwerbehindertes Kind, wenn leichte Behinderung nicht ausgeschlossen wurde zum Beispiel wäre so ein Ablehnungsgrund) Aber die Entscheidung zur Adoption frei zu geben oder auch zu adoptieren, die haben nur die Erwachsenen ( Und zur Adoption "frei" zu geben haben einige leibliche Eltern nur bedingt selbst getroffen.)
Wie gehen euere leiblichen Eltern eigentlich mit den älteren Geschwisterkindern von euch um. Bekommen sie gesagt:" Ich hab dich lieb!" ? Wie ist das Verhältniss leibliche Mutter zu ihnen? Die nach einer Adoption geborenen Kinder haben vermutlich einen Sonderstatus, werden sicher mehr behütet, mehr emotional umfangen da der Verlust eines Kindes immer Spuren hinterlässt.
Bonnie, ich glaube mit der Ehe meint sie eher die Fähigkeit, auch nicht Leibliches lieben zu können. Es wird uns A- Müttern oft unterstellt, die Kinder gar nicht richtig zu lieben bzw. lieben zu können, was völliger Quatsch ist. Die Art zusammen zu finden ist natürliche eine andere.
Würdet Ihr behaupten daß A- Mütter etwas zum Muttersein fehlt oder daß sie ihr Kind nicht richtig lieben können? Warum können Sie es nicht zeigen? Oder ist es doch etwas Charakterliches?