danke für Deine Wortmeldung. Ich sehe das ja auch so. Den hier entgegengebrachten Schwall der Entrüstung kann ich nicht nachvollziehen, zumal meine Fragestellung im günstigsten Fall mit ja oder nein zu beantworten war. Die Tochter hatte mit ca. 14 Jahren mehr oder weniger zufällig erfahren, das ich nur der Stiefvater bin. Wir hatten es nicht verheimlicht, aber halt auch noch nicht erzählt. Wir haben das auch nie als das große Problem angesehen. Wie dem auch sei, als sie es erfuhr, fragte Sie mich damals postwendend, ob ich sie adoptieren würde. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch garnichts von den Problemen bezüglich des Unterhalts mit ihrem Erzeuger. Der Fall nahm seinen Beginn noch in der DDR. Egal. Ich hätte sie schon damals adoptiert, da ich es natürlich als Vertrauensbeweis gedeutet habe. Zu dem Zeitpunkt war das Internet noch nicht verbreitet und die Informationen noch schwieriger zu erhalten. Es bestand auch kein Zeitdruck und ich hatte auch keinen Schimmer, was das für beide Seiten an Rechten und Pflichten bringen würde. Meiner "Pflicht", ihr den Vater zu ersetzen, war ich ja immer nachgekommen. Die Frage nach Adoption stellte sie aber in den letzten Jahren öfter. Jetzt hatte sie den Wunsch erneut geäußert, mit dem Hinweis auf ihre Unterhaltspflicht gegenüber ihren Erzeuger und dem Wunsch, lieber für ihre Mutter und mich einmal unterhaltspflichtig zu sein als für Herrn Unbekannt. Diesen Wunsch kann ich in Kenntnis der Fakten voll und ganz nachvollziehen. Was ich nicht nachvollziehen kann sind die Ausführungen von Hans und Harald. Die Tochter hatte während des Studiums seine Fürsorge mit voller Wucht erleben müssen und nur über Gerichte kommunizieren können. Sie hat oft mehrere Monate ohne Geld dagesessen. Deshalb halte ich die Anwandlungen von Hans und Harald für abartig. Für mich ist das Thema jetzt gegessen.
Ja ja, nur kein Wort zu deinen rassistischen Äuserungen die ich zu recht bemängele, da Rassismus immer noch verpönt ist. Oder etwa nicht? Kein Wort des Bedauerns übers Ziel weit hinausgeschossen zu sein? Ich lege bei Menschen wie dir dann gerne den Finger in die Wunde.
Manchmal muss man sich halt auf das Niveau seines Gegenübers begeben. Wenn Hans meint, beleidigend werden zu müssen, kann ich ihm diesbezüglich gerne den Gefallen tun, und noch einen draufsetzen.
Zitat von Harry4244Dass der Fragesteller zu Beleidigungen greift, weil man ihm einen Spiegel vorhält, finde ich indiskutabel.
Welche Beleidigungen meinst Du - von Waldy? Weil er den leiblichen Vater der Tochter "beschimpft" hat? Ansonsten sehe ich hier die erste Beleidigung nur von Hans.
Und was die Opferrolle betrifft - Cornelia, ich denke nicht, dass Du allein damit gemeint warst, sondern dass sich das hier schon auch auf Hans bezog. Wenn man mal seinen Vorstellungsthread liest, kann man erfahren, dass er sich gegen seine Frau nicht durchsetzen konnte (als erwachsener Mann!!) und somit der Freigabe des Kindes zugestimmt hat, und sich jetzt als armes Opfer darstellt - von den Behörden im Stich gelassen, von den bösen Ado-Eltern bedroht.
Jetzt will er Kontakt - aber man weiß gar nicht, ob das Kind das auch möchte?! Woher die Ado-Eltern seine Adresse hatten, um ihm einen Drohbrief zu schreiben, weiß man nicht, weil er die Frage geflissentlich ignoriert hat. Ich finde das ganze sehr komisch, weil die Ado-Eltern den Namen der leiblichen Eltern gar nicht wissen können. Möglich wäre natürlich, dass das Kind Einsicht in die Akte genommen hat und somit die Namen weiß. Das erklärt aber immer noch nicht, wie man an die Adresse kommt. Des Weiteren lässt darauf schliessen, dass dem Kind die Identität des Vaters bekannt ist, es aber offensichtlich nicht an einer Kontaktaufnahme interessiert ist.
Tja Marleen, dass du Rassismus (also die rassistische Äusserungen unseres Waldy) anscheinend als etwas alltägliches betrachtest und das ankreiden der rassistischen Äusserungen als "Beleidigung" bewertest, muß man feststellen, dass auch du dich in solchen Kreisen gerne bewegst. Im übrigen muss ich dich enttäuschen, ich bin gerade in D und lasse mich von meinem geliebten Deutschland kostenfrei untersuchen, ernähren und medizinisch behandeln, damit Menschen wie du noch mehr Steuern zahlen müssen....ich genieße es! Und das Arbeitslager gab es nur in der Hitlerzeit. Nicht mal in Geschichte kennst du dich aus. In was kennst du dich überhaupt aus? In Sorge um dein mentales Wohlergehen. Nur ruhig Baby....
Das einzig rassistisch-schmarozende Subjekt hier bist leider Du, armer Hans-Wurst! Da muss ich DICH enttäuschen. Und was das mentale Wohlergehen betrifft - da ist bei Dir Hopfen und Malz verloren, deswegen sorge ich mich darum nicht.
Vielleicht solltest Du die Bücher, die Du empfiehlst, selbst auch mal lesen, dann wüsstest Du wovon ich sprach. Genau auf die von Dir angesprochen Zeit habe ich angespielt. DEINE Zeit. Offensichtlich schwelgst du noch in Erinnerungen...
Inkonsequent bist Du auch noch...fing damals bei Deiner Tochter ja schon an...und zieht sich wie ein roter Faden durch Dein armseeliges Leben.
Zitat von MarleenManchmal muss man sich halt auf das Niveau seines Gegenübers begeben.
Da bin ich anderer Ansicht, obgleich es bisweilen natürlich schwerfällt, sachlich zu bleiben. Leider ist es mittlerweile so, dass ich fast jede meiner Wortmeldungen im Nachhinein bereue, weil irgendjemand sie als Aufhänger für Streit missbraucht.
Zitat von MarleenWelche Beleidigungen meinst Du - von Waldy?
Zitat von waldyWas ich nicht nachvollziehen kann sind die Ausführungen von Hans und Harald. Die Tochter hatte während des Studiums seine Fürsorge mit voller Wucht erleben müssen und nur über Gerichte kommunizieren können. Sie hat oft mehrere Monate ohne Geld dagesessen. Deshalb halte ich die Anwandlungen von Hans und Harald für abartig.
Man beachte, dass ich zu dem Zeitpunk einen einzigen, aus zwei kurzen Sätzen bestehenden Eintrag verfasst hatte. Zu dem Zeitpunkt war auch Hans noch nicht beleidigend geworden.
Übrigens hatte ich in einem anderen Thread mit Hans auch schon mal einen Zusammenstoß, wo die Schuld wegen eines missverständlichen Eintrags bei mir lag. Wir haben die Sache aber beigelegt.
Ich kenne Waldy/Andreas nicht und habe auch nichts gegen sein Adoptionsvorhaben einzuwenden. Was mir an der Geschichte nicht zusagt, sind seine sachfremden Abschweifungen. Nachträglich stellt sich mir die Frage, weshalb er selbst eigentlich seinen sozialen Kindern nicht unter die Arme gegriffen hat. Mag sein, dass ich da was überlesen habe, aber sein Stil gefällt mir trotzdem nicht.
Zitat von MarleenIch finde das ganze sehr komisch, weil die Ado-Eltern den Namen der leiblichen Eltern gar nicht wissen können.
Geht mich hier zwar nichts an, aber da dieses Märchen immer wieder auf dem Tisch liegt, möchte ich mal etwas dazu sagen.
Wer war denn in deiner originalen Geburtsurkunde drin gestanden, bevor diese bei Inkrafttreten der Adoption in (gefälschter) Form neu ausgestellt wurde? Mutter: "unbekannt" Vater: "unbekannt"
Wenn man Namen und Geburtsort hat, ist es ein Leichtes an den Rest zu kommen. Man muss nur wissen wie. Das ist heute ein Kinderspiel und war damals auch nicht unmöglich.
Cornelia, das mag auf Deutschland zutreffen, wobei ich selbst mit dem Namen meiner Mutter keinerlei Chancen hatte, etwas rauszurkiegen, weil sie in keinem Telefonbuch stand. Einwohnermeldeamt ebenfalls fail, da ein Sperrvermerk auf dem Namen war.
In Costa Rica stelle ich mir das Ganze noch wesentlich schwieriger vor.
Zitat von MarleenCornelia, das mag auf Deutschland zutreffen, wobei ich selbst mit dem Namen meiner Mutter keinerlei Chancen hatte, etwas rauszurkiegen, weil sie in keinem Telefonbuch stand. Einwohnermeldeamt ebenfalls fail, da ein Sperrvermerk auf dem Namen war.
In Costa Rica stelle ich mir das Ganze noch wesentlich schwieriger vor.
Ich habe eigentlich keine Lust hier weiter Kindergarten zu spielen, aber nur so viel dazu, weil Du mich ansprichst:
1. Ich habe nicht behauptet, dass man stets alles herausbekommen kann, aber grundsätzlich ist das so.
2. Habe jetzt keine Lust nachzusehen, aber so weit ich mich erinnern kann, sprach Hans von den 80-er Jahren. War er damals bereits in CR? Er sprach etwas von "seit 15 Jahren", wenn ich mich richtig erinnere. 2010 minus 15 bis maximal 20 ergibt nach Adam Riese jedenfalls etwas anderes.
Zitat von Hans Kein Wort des Bedauerns übers Ziel weit hinausgeschossen zu sein? Ich lege bei Menschen wie dir dann gerne den Finger in die Wunde.
Hallo Marleen, vielen Dank für Deine Statements, Du sprichst mir aus der Seele!
Vielleicht sollte der überaus sozial eingestellte Herr sich mal seine an mich gerichteten Beiträge ansehen, die vor Unsachlichkeit strotzen. Oder darf ein Hans aus Costa Rica hier auf die Pauke hauen?
in diesem, wie auch in vielen anderen Threads, zeichnet sich mal wieder deutlich ab, wer die "gute Seite" und wer die "böse Seite" ist.
Die Herkunft ist immer das Opfer - das zieht sich hier durchs Forum wie ein roter Faden. Allein diese Einstellung entbehrt jeglicher Sachlichkeit. Einige Adoptivkinder (nicht alle - also eigentlich hauptsächlich die Auslandsadoptierten) sind auch Opfer. Ado-Eltern sind hier allgemein verpöhnt - die rauben ja der Herkunftsfamilie die Kinder!
Wenn mal ein Adoptierter schreibt, dass es ihm gut geht mit seiner Adoption und er gar kein Interesse an der Herkunft hat, dann wird das negiert. Ich persönlich würde mich freuen, wenn es mir mit meinem Adoptivstatus gut gehen würde...deswegen verurteile ich weder pauschal Ado-Eltern, noch Herkunftseltern...
Im Grunde ist das hier ein "contra-Adoption" Forum.
Zitat von golfiGrundsätzlich finde ich den Ton bei einigen Diskussionen hier ätzend.
Ich wiederhole noch einmal das, was zu diesem Thema seitens der Forumsleitung bereits x-mal angemerkt wurde:
1. Es gibt eine Hausordnung, die man gelegentlich lesen sollte.
2. Es gibt zu jedem Beitrag einen "Melde"-Button, den jeder zwischen 0 und 24 Uhr drücken kann, wenn ein Beitrag stört.
2. Wir haben zwei Möglichkeiten der Beitragsüberwachung: a.) alles sofort zu löschen, was irgendwie gemeldet wird b.) nur in krassen Fällen einzugreifen.
a) hatten wir lange praktiziert, aber dann gab es wieder endlose Diskussionen wo die Grenze zu legen ist.
Ansonsten möchte ich noch einmal alle, die das besser machen können, dazu auffordern, sich als Moderator zur Verfügung zu stellen. Wir haben zwar noch nicht die über 500 Bewerbungen meines letzten Aufrufs bearbeitet, aber jeder ist erst einmal Willkommen. Der Fairness halber muss ich darauf hinweisen, dass es für diesen Job keinerlei Vergütung gibt.
mein Aufruf war eigentlich als Bitte an Alle gemeint, dass wir uns an die Nettikette halten. Du hast mich ja letzt auch ein wenig zurückgepfiffen.
Keinesfalls will ich dir etwas als Moderatorin. Mir ging es nur darum, dass um die Sache diskutiert wird und dass einige Diskussionen nicht dahin ausarten, dass man sich in bestimmten Punkten nur noch beleidigt.
Zitat von LattitiaHarry, Du hast meine Frage nicht beantwortet: würdest Du tatsächlich für einen Menschen löhnen wollen, der sich nie für Dich interessiert hat???
Sicher nicht. Du musst die Sache aber auch mal aus der umgekehrten Warte sehen, was für Dich als Frau natürlich schwer ist. Stell Dir vor, Du bist Vater eines Kindes, das Du nie sehen darfst. Würdest Du da gerne zahlen?
Das kannst Du aber nicht 1:1 vergleichen, denn ein Mann kann verhindern, Vater zu werden. Aber ein Kind kann sich den LV nicht aussuchen. Also wenn der Vater für ein Kind nicht bezahlen will/kann, soll er keins in die Welt setzen. Umgekehrt geht das nicht.
Und wie genau der Fall liegt, wissen wir ja nicht.
Was mich nur "überzeugt" hat, ist die Tatsache, daß das Kind erwachsen diesen Adoptionswunsch hegt. Und so wie der Fall dargestellt wird, kann ich den Wunsch ein Stück nachvollziehen.
Zitat von LattitiaGibt es eine andere Möglichkeit, sich als Kind von den Unterhaltszahlungen auszuklinken als durch Adoption?
Diese Problematik hatten wir hier schon einmal diskutiert, wenn auch nicht in Zusammenhang mit Erwachsenadoption, sondern um Adoptionen aus der Zeit, wo es diese Verpflichtung für Adoptierte offenbar noch gab. Die Recherchen ergaben damals, dass es hier keinen Automatismus gibt, sondern die Richter immer fallweise entscheiden würden und nur höchst selten Adoptierte tatsächlich zur Kasse gebeten worden waren. Soweit ich weiß, war kein einziger solcher Fall zu finden.
Ich würde das Risiko, dass so etwas tatsächlich eintritt, als eher gering betrachten. Und wenn es mir passieren würde, würde ich sicher alle Instanzen möglicher Widersprüche durchspielen