Hallo wollte mich auch malwieder melden.Haben uns mittlerweile als familie zu viert gut eingelebt. Unsere große hatte am 6. oktober ihren ersten geb.Kaum zu glauben das sie schon 1 jahr bei uns ist
Hallo, ich habe mit Spannung die Unterhaltung verfolgt, weil... es mich auch betrifft. Der " Leidensweg" wie im Bilderbuch. Heirat, glücklich zusammen, die Zeit genossen, aber das Glück vom Kind wurde nicht erfüllt. Es sollte nicht sein. Nach dem medizinischen Weg und einem Schlußstrich (weil ich es körperlich und seelisch nicht mehr schaffte), haben wir uns für den Weg der Adoption entschieden. Wir haben komplett damit abgeschlossen je ein leibliches Kind zu bekommen. Desto erfreuter waren wir als es mit der Adoption geklappt hat. Unser kleiner Spatz (damals 6 Monate) kam zu uns nach Hause. Wir waren und sind überglücklich ihn haben zu dürfen. Jetzt sollte Ende 2013 die Adoption abgeschlossen sein, aber leider wird dieses nicht der Fall sein, da ich jetzt schwanger bin! Wir konnten es selber nicht begreifen, schwanger und das nach 9 Jahren! Als ich in der Adoptionsstelle anrief um dort Bescheid zu sagen, war die Reaktion eine ganz andere wie sie hier von dir beschrieben wurde. Von Mitfreude keine Spur, eher Befürchtungen und schlechte Vorerfahrungen von einer anderen Familie. Ich verstehe das nicht, wie kann man nur alle über ein Kamm scheren. Ich komme mir richtig schlecht vor schwanger zu sein. Wir lieben unseren Spatz über alles, er war und ist ein Wunschkind, das habe ich auch in der Adoptionsstelle gesagt. Schließlich, so bilde ich es mir zumindestens ein, ohne ihn wäre ich vielleicht auch nicht schwanger.
Zunächst einmal Gratulation zur Schwangerschaft! Möge alles gut gehen. Was die Reaktion der "Adoptionsstelle" angeht, kann ich nur den Kopf schütteln. War das ein JA oder ein privater Verein? Es beweist aber auch mit welch unterschiedlichem Maß in den diversen Stellen gemessen wird.
Was bedeutet es wenn Du sagst, dass die Adoption nun nicht zu dem eigentlichen Termin vollzogen werden kann? Haben die euch etwas Konkretes dazu gesagt/erklärt?
Hallo, es ist eine Öffentliche Adoptions Vermittlungs Stelle also Staatlich. Das schlimmste kommt aber noch. Ich hatte diese Woche noch ein Telefon Gespräch gehabt das mich komplett umgehauen hat, und ich nicht mehr weiter wusste. Als erstes wurden wir gelobt wie gut die Zusammenarbeit mit uns war und Sie sich nun alles durchgelesen hat ( erst jetzt obwohl die Papiere bei Ihr seit Juli liegen), jetzt muss es noch zum Staatlichen Vormund und dann müssten wir noch zum Anwalt um den Antrag vor Gericht stellen...und dann kam der Satz den ich nie vergessen werde der hallt mir immer noch im Kopf : HOFFENTLICH WIRD MAN VOR GERICHT IHREN SCHWANGERSCHAFTSBAUCH NICHT SO SEHEN. Ich konnte darauf hin nichts mehr sagen, weder warum noch was würde das bedeuten. Ich war nur noch den Trännen nah. Wie soll man sich über das doppelte Glück freuen. Jetzt bin ich am hoffen das der Gerichtstermin bald ist ( wegen dem Bauch bin jetzt 4 Monat) und was ich da anziehen soll damit man nicht so viel sieht. Ich weiß vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken aber ich will mein Spatz nicht verlieren schließlich ist er schon seit 1,5 Jahren bei uns. Kann mir da jemand weiterhelfen? Kann das Gericht sich gegen eine Adoption entscheiden weil ich jetzt schwanger bin?
mache Dich bloß nicht verrückt und gefährde deine Schwangerschaft!
Kein Mensch wird das Kind wieder aus seiner neuen, und gut angenommenen(!), Familie reißen, um es zu der nächsten zu verbringen. Wenn es dennoch so kommen sollte, würde ich aber einen ganz großen Tamtam machen, denn das wäre klar gegen das Wohl des Kindes. Kopf hoch! Es wird schon gut gehen
Ansonsten finde ich das Verhalten dieser Adoptionsstelle unverantwortlich. Wenn alles vorbei ist, würde ich tatsächlich an eine Dienstaufsichtsbeschwerde denken.
Ich wünsche euch jedenfalls Glück für den Gerichtstermin. Mögen die dort beschäftigten Menschen nehr Menschlichkeit zeigen!
mir sind mehrere Eltern bekannt (mir fallen spontan 3 ein), die bald nach Aufnahme eines Kindes in Ado-Pflege ein leibliches Kind erwarteten. Teilweise ist der Altersunterschied nur 10 Monate, 12 Monate und in einem Fall etwas darüber. In keinem Fall wurde vom Jugendamt auch nur ansatzweise angedeutet, dass die APflegekinder wieder aus der Familie genommen werden müssten/würden (es sind unterschiedliche Jugendämter). Auch ich bin sicher, dass gerichtlich keine weitere Maßnahme verfügt wird. Das Gebaren der Jugendamtsmitarbeiterin ist schon mehr als merkwürdig, was ist das nur für eine Person.
Mache Dir also nicht zu viele Gedanken und Ängste, nach 1,5 Jahren wird man kein Kind aus der Ado-Pflege herausnehmen (aus sonstigen Pflegeverhältnissen wohl schon zur Rückführung, aber das ist ja bei Euch nicht der Fall.
Viel Erfolg bei den noch ausstehenden Maßnahmen und alles Gute für Dich und die Kinder.