schön, dass Du dich wieder gemeldet hast. Deine neuen Erklärugen bestätigen mir, dass Du damals nicht richtig beraten oder betreut worden bist. Dein Kind hätte niemals wegadoptiert werden dürfen, auch wenn es bei einer "guten" Familie gelandet ist. Tatasache ist, Du wolltest es selbst aufziehen, aber wurde Dir ausgeredet. So funktioniert das nicht, zumindest nicht für dich.
Hast Du einmal mit der neuen Sachbearbeiterin offen darüber gesprochen, dass Du dich über den Tisch gezogen fühlst? Ich habe den Eindruck, dass die genau weiß, dassdas nicht hätte so laufen dürfen und hat jetzt ein schlechtes Gewissen, obwohl sie selbst ja nicht beteiligt war. Juristisch hast Du keine Chancem mehr an Kontakt rauszuholen, aber vielleicht sind die Adoptiveltern zu mehr bereit, wenn alle gemeinsam einen Weg finden. Dabei muss Dir aber immer klar sein, dass Du dort nur Besucher bist, denn verwandt bist Du ja nicht mehr mit deinem Kind.
Mir ist es ähnlich wie Dir gegangen. ich war auch mit 17 heimlich von meinem Freund schwanger, aber bis zwei Tage vor der geburt habe ich keinen Arzt oder sonst wen gesehen, weil bei mir zu Hause keiner auf meine Schwangerschaft reagierte. Als es ihnen eine Nachbarin sagte, wurde ich sofort zum Arzt geschleppt und der musste die Geburt eine Woche vor dem eigentlichen Termin einleiten. Ich war wie gelähmt und meine Mutter hat mit dem Jugendamt die Adoption ganz alleine verhandelt. Ich war nur Statist und habe auch die Wände in meinem Zimmer angestarrt. Es ist eine brutale seelische Misshandlung, was man so jungen Dingern mit so etwas antut. Mein Kind ist auch weg für immer und damals (1969) fand das alles noch sehr geheim statt. Ich erfuhr gar nichts und meine Mutter hat alle Fotos und Briefe, die mir aus dem Babynest geschickt wurden (um mich umzustimmen!) vernichtet. Mir wurde nur gesagt, dass ich das Kind auf keinen Fall mehr sehen darf, weil es jetzt zu anderen Eltern gehört.
Wie gesagt, das waren andere Zeiten. Glaube mir, ich kann dich sehr, sehr gut verstehen. Deswegen rate ich Dir auch, versuche eine wirklich offene Adoption mit den Adoptiveltern auszuhandeln, aber nur, wenn Du das auch aushalten kannst! Wenn die Adoptiveltern nicht darauf eingehen wollen oder Du dich nicht stark genug dafür hältst, versuche Abstand zu gewinnen. Ich spreche aus Erfahrung.
Man kann die Gedanken an sein Kind nicht aus dem Kopf verbannen und sie werden das ganze Leben beeinflussen, besonders, wenn die Weggabe nicht aus Überzeugung geschah. Meine Tochter, zu der ich ein paar Jahre lang Kontakt hatte, die mich aber nie kennenlernen wollte, sagte einmal zu einer Person, die ich kenne: "... sie hat sich mit der Adoption das ganze Leben versaut!" So ist es, mit der kleinen Einschränkung, dass ich dazu getrieben wurde, denn meine Idee war das definitiv nicht. Ich will Dir damit zwei Dinge sagen: dass unsereins erstens nicht mit Verständnis rechnen kann und, dass wir zweitens diese Last nie los werden, wenn wir uns nicht helfen lassen. Zu meiner Zeit gab es keine Hilfe. Man wurde schlimmer behandelt als Sträflinge, denn die konnten auch 1969 mehr Beistand erwarten, als eine minderjährige Mutter. Man ließ mich als 18-jährige Mutter völlig im Regen stehen. Noch nicht einmal ein Nachsorgetermin nach der Geburt habe ich bekommen, weil meine Mutter die Krankenscheine unter Verschluss hielt. Sie dachte sicher, ich sei ein Karnickel und komme damit schon irgendwie klar.
Suche also das Gespräch mit dem Jugendamt und versuche eine offene Adoption zu erwirken, aber nur, wenn Du dabei auch psychologische Unterstützung bekommst.
es muß schon eine besondere Konsterlation auf einander treffen, das über 18 Jahre alle möglichen Klippen so umschifft werden, das keiner der Beteiligten schaden nimt. Bei unserem Sohn hat es, ausser ein paar blauen Flecken durch anfänglichem gelegendlichem Anecken sehr gut geklappt. Aber wir waren 2 wirklich erwachsene Frauen, die ihre Zuständigkeiten mit viel Humor und NIE vor Anderen oder gar dem Kind abgesteckt haben. Das Gleiche hat mit der leiblichen Mutter unserer Tochter, jetzt 13, nicht geklappt. Nicht weil sie, sie wieder haben wollte, sondern weil sie wohl einfach einen Schlussstrich gezogen hat. Auch sie ist eine erwachsene Frau mit schon mehreren Kindern gewesen, hat sich ein paar mal sehen lassen aber ihren anderen Kindern wohl nicht mal gesagt das unsere Tochter lebt. Dann, nix mehr. Nicht mal Briefe des Kindes hat sie beantwortet.
Also, so einfach ist das alles nicht, ohne die richtige Einstellung von beiden Seiten hebt der Vogel offene Adoption leider nie ab. Und inzwischen sind es weit häufiger die leiblichen Mütter die aus dem möglichen Adler einen fluglahmen Pinguin machen. Meine Erfahrung! Rechne es deiner Adomutter hoch an dazu bereit gewesen zu sein, damals war sie sicher noch eher die Ausnahme als die Regel. Und vermutlich konnte deine leibliche so wenig aus ihrer Haut raus wie die leibliche Mutter meiner Tochter. Schade ...
An die Anderen hier ...
Hier ist immer von Verletzungen der leiblichen Mütter die Rede. Wie lange sollen Kinder die Therapeuten ihrer leiblichen Mütter sein? Ob Dauerpflege oder Adoption, nach ein paar Monaten ist der Zug für leibliche Mütter weg, spätestens wenn ein Säugling anfängt zu fremdeln hat er sich seiner neuen Familie angschlossen. Dann soll er zum zweiten mal seine Familie verlieren?
Zurück zur Mutter ... Nach 4 Jahren ist sie das nicht mehr. Jedenfals nicht für die Kleine. Sie hat Eltern, einen Bruder, die ihr fehlen würden, ausserdem, die haben auch Gefühle. Was denken wohl größere "Geschwister" wenn das Kleine plötzlich in eine andere Welt versetzt wird? ... Bin ich der Nächste?
Der, Blut ist dicker als Wasser Mist zieht da nicht mehr. Der zieht sowieso nicht. Kinder lieben das was sie kennen, das gibt ihnen Sicherheit. Völlig unabhängig davon ob es die leibliche oder die annehmende Familie ist.
Aber mal Zurück ...
Eine 17 jährige Muslima läuft aus Angst von Zuhause weg ... Sie ist Monatelang in einem Mädchenhaus ... und hat nie was von Pflege gehört? Sie hat den Weg zum Jugendamt gefunden, den zum Mädchenhaus, also davon hat sie schon gehört ... Beim Frauenartzt war sie auch, oft liegen da Faltblätter vom Jugendamt aus, auch dort wird von Pflege gesprochen. In den Mädchenhäusern liegen Faltblätter aus ... Sozialarbeiter in Mädchen- oder Frauenhäusern haben mit Ado nix zu tun. Mutter-Kind Häuser ... das sagt schon der Name wollen Mütter und Kinder zusammenhalten. Nur wo es nicht funktioniert, dann melden sie das dem Jugendamt und das oft erst nach monatelangen Hilfestellungen und Apellen an die Mütter. Ab wann ist das Kind wichtiger als die Mutter?
Im Jugendamt sitzt also eine kleine schwangere Muslima und heult sich die Augen aus und hat Angst vor ihrer Familie. Die Familie ist aber auch noch da wenn sie das Kind in Pflege gibt. ...
Entscheidungen werden im Moment getroffen. Wie sich Situationen in 1,2 ....4,5 Jahren entwickeln ist dabei nicht relevant, wenn die Ausgangsposition so ist wie geschildert. Junge Muslima hat Angst vor ihrer Familie! Nach dem was als Erfahrungen bei solcher Konsterlation bleibt, ist Adoption, denn ... ein Pflegekind kann man nicht verheimlichen, da kommt immer Post vom Amt, man hat Verpflichtungen!
Wie oft hat meine Mutter mir gesagt ... Du hörst auch nur was du hören willst ... Ich hab schon mal gesagt ... geschrieben ... Alleine für die Sozas im Jugendamt , um Vorwürfen sie hätten keine Alternativen genannt entkräften zu können, sollten sie Bänder mit laufen lassen!
Zitat von PattyAlleine für die Sozas im Jugendamt , um Vorwürfen sie hätten keine Alternativen genannt entkräften zu können, sollten sie Bänder mit laufen lassen!
Richtig! Das wäre der einzig gerade Weg, aber dazu wird es nie kommen, denn es gibt ja, soweit ich weiß, noch nicht einmal Beratungsprotokolle, die von beiden unterschrieben werden. Dann gäbe es auch diverses Nachkarten nicht.
Solche Dokumente sind offenbar nicht gewollt. Wozu auch, aus Sicht des Jugendamtes? Sie haben sowieso immer recht, egal ob es so ist oder nicht, und selbst wenn sie einmal nicht recht haben und das sogar per Gerichtsbeschluß festgestellt wurde, bleibt das Kind bei den Adoptiveltern. Beispiel: Sauber gelaufen
in unserem Jugendamt gab es eine Schreibkraft für eine Etage mit zig Büros. Von der Soza war der Bericht für die Ado schon längst handschriftlich fertig aber das Schreibbüro hat noch 4 Monate gebraucht ... Was sollen Sozas eigentlich noch alles, sie kommen ja jetzt schon kaum mit ihrer Arbeit nach.
Soll die Soza beim Gespräch sagen:" Moment mal bitte, wie war Ihr letzter Satz?" Ein Gedächtnisprotokoll scheidet ja wohl mangels Beweiskraft aus ...
Das es schwarze Schafe gibt, wie in jedem anderen Feld, schliese ich nicht aus, aber das was du da an Link angibst ist 30 Jahre her! Die Welt hat sich weiter gedreht Halboffene und offene Adoption, Adoeltern denen nicht egal ist wie es zur Freigabe kam. Lehrgänge für Adoeltern, Seminare für abgegeben habende Eltern.
Ich war bei, inzwischen 3, Notarterminen dabei. Jedesmal haben die Notare noch mal sehr deutlich nachgefragt ob das der Wille sei, der abgebenden Mutter und die Unterschrift freiwillig und ohne Druck erfolgt.
Da war nie jemand vom Jugendamt dabei. Spätestens dort hätten alle 3 abgebenden Mütter noch Gelegenheit gehabt "NEIN" zu sagen. Und kein Termin war früher 2 Monate nach der Geburt. 3-5 Monate, weil die Akten vom Jugendamt noch nicht an den Notar gesendet waren.
Sicher ist nicht alles Super, aber es sind inzwischen weit mehr Sozialarbeiter damit beschäftigt Kinder in den Familien zu lassen und Hilfen zu geben, als sie Fremdadoptieren zu lassen. Im Moment werden Pflegeeltern händeringend gesucht, warum denn, wenn es so einfach wäre die Kinder ihren Eltern einfach abzuschwatzen oder per Gerichtsbeschluß zu enteignen. So sieht die Realität 30 Jahre nach: "Sauber gelaufen" aus.
Und eines muss man ja sagen; wenn ich es richtig herauslese, war ja die Alternative des Mutter-kind-Heimes angeboten worden. Dass keinerlei andere Angebote außer der Adoptionsfreigabe gemacht wurden, stimmt ja nicht.
Wenn sich dann aber jemand (aus Angst vor der Familie) dagegen entscheidet....hm...da seh ich nicht die "Schuld" beim Jugendamt wegen mangelnder Beratung. Immerhin wurde melli wohl auch in einem mädchenhaus aufgenommen. Dies alles sind Leistungen bzw. Angebote, die vom Jugendamt sozusagen mitgestaltet werden. Wenn Minderjährige in einem mädchenhaus aufgenommen werden, werden auch Gespräche mit den Eltern gesucht um herauszufinden, was so schiefläuft, dass ein junges Mädchen dort Unterschlupf sucht. Auch dass ist eine Beratungsleistung.
Und was Patty schreibt, ist ein wichtiger Punkt. Pflegekinder kann man nicht verheimlichen, da man dann immernoch rechtliche Mutter dieses Kindes ist und ggf. Zahlungen zu leisten hat. Vielleicht erwähnte das Jugendamt eben auch die Verpflichtungen.
Zitat von mausi51 ... Hast Du einmal mit der neuen Sachbearbeiterin offen darüber gesprochen, dass Du dich über den Tisch gezogen fühlst? Ich habe den Eindruck, dass die genau weiß, dassdas nicht hätte so laufen dürfen und hat jetzt ein schlechtes Gewissen, obwohl sie selbst ja nicht beteiligt war...
Cornelia
...es könnte aber auch einfach sein, dass die jetzige Sachbearbeiterin ihren Job gut macht und sich bemüht, die Bedürfnisse aller Beteiligten zu berücksichtigen. Nicht sämtliches Verhalten wird vom schlechten Gewissen geleitet ;-)
...zumal hier nicht mal klar ist, ob die vorherige Sachbearbeiterin das hätte haben müssen. War ja keiner von uns bei den Geprächen zugegen.
Zitat von Patty Nach dem was als Erfahrungen bei solcher Konsterlation bleibt, ist Adoption, denn ... ein Pflegekind kann man nicht verheimlichen, da kommt immer Post vom Amt, man hat Verpflichtungen! !
Liebe Grüße Patty
Sorry, aber auch bei Adoption gibts eine Menge Post nach Hause!
1. Lehrgänge für Adoeltern, Seminare für abgegeben habende Eltern.
2. Ich war bei, inzwischen 3, Notarterminen dabei. Jedesmal haben die Notare noch mal sehr deutlich nachgefragt ob das der Wille sei, der abgebenden Mutter und die Unterschrift freiwillig und ohne Druck erfolgt.
3. Da war nie jemand vom Jugendamt dabei. Spätestens dort hätten alle 3 abgebenden Mütter noch Gelegenheit gehabt "NEIN" zu sagen. Und kein Termin war früher 2 Monate nach der Geburt. 3-5 Monate, weil die Akten vom Jugendamt noch nicht an den Notar gesendet waren.
Liebe Grüße Patty
Zu 1: Von "Lehrgängen" für Herkunftseltern habe ich noch nie etwas gehört, sich aber viele H. Eltern wünschen!
Zu 2: Was für ein Glück für diese HMütter! Ich bin nicht mehrfach gefragt worden, ob dies mein Wille, freiwilig und ohne Druck sei! "Wenn Sie dann bitte hier unterschreiben würden!" - nicht mehr und nicht weniger!
Zu 3: Mein Notartermin war auf den Tag genau 8 Wochen nach der Geburt meines Sohnes im Beisein der Sachbearbeiterin der Diakonie, die nur sabbernd auf meine Unterschrift gewartet hat! Der war grad gar nicht daran gelegen, dass ich mich in der letzten Sekunde noch mal umentscheide!
Und ich bin sicher, dass diese Vorgehensweise lege artis ist!
Sorry, aber über kirchliche Adoptionsstellen rede ich hier nicht. Ich spreche über das ganz normale Vorgehen im ganz normalen Kreis- Jugendamt!
Ich habe es eh nicht so mit den Dienstleistern Gottes auf Erden, so gesehen kann ich mir deren Vorgehen mit moralischem Zeigefinger schon gut vorstellen.
Dann, es gibt Lehrgänge für ADOEltern es gibt aber auch Seminare für abgegeben habende Mütter/Eltern. Ich selbst habe der leiblichen Mutter unseres Sohnes ein solches Wochenende geschenkt. Es fand in Bad Homburg statt und war vom Jugendamt angekündigt! Der Verein Pfad war glaube ich der Mitinitiator.
Und mit deinen 8 Wochen ... vermutlich hat die Diakonie mehr Schreibkräfte als das staatliche Amt.
Zitat von PattySorry, aber über kirchliche Adoptionsstellen rede ich hier nicht. Ich spreche über das ganz normale Vorgehen im ganz normalen Kreis- Jugendamt!
Ich habe es eh nicht so mit den Dienstleistern Gottes auf Erden, so gesehen kann ich mir deren Vorgehen mit moralischem Zeigefinger schon gut vorstellen.
Dann, es gibt Lehrgänge für ADOEltern es gibt aber auch Seminare für abgegeben habende Mütter/Eltern. Ich selbst habe der leiblichen Mutter unseres Sohnes ein solches Wochenende geschenkt. Es fand in Bad Homburg statt und war vom Jugendamt angekündigt! Der Verein Pfad war glaube ich der Mitinitiator.
Und mit deinen 8 Wochen ... vermutlich hat die Diakonie mehr Schreibkräfte als das staatliche Amt.
Liebe Grüße Patty
Auch die Diakonie hat eine "ganz normale Vorgehensweise", ganz ohne "moralischem Zeigefinger" und sicher nicht "im Dienste Gottes"! Mir erschließt sich nicht, wie Du auf solch schräge Ideen kommst! Auch das ebenfalls "ganz normal vorgehende" Jugendamt in unserer Region bietet keine Seminare für abgebende HEltern an! Und ich lebe in einer Großstadt! Es gibt im Umkreis einiger hundert Kilometer nicht einmal praktizierende Selbsthilfegruppen für unsere Spezies! Ich hoffe, die leibliche Mutter eures adoptierten Sohnes hat euch, ob der mildtätigen Wohltat eines von euch gesponserten Seminars, die Füße geküßt!!! Und, nein, die Diakonie hat nicht mehr Schreibkräfte, als das "staatliche Amt"; es gibt dort nur einige wenige Mitarbeiter, die sich um den Bereich Pflegschaft und Adoption kümmern
Naji, bei unserem Infoseminar beim Jugendamt saßen potentielle Herkunftseltern (nehme ich im Nachhinein an). Wir mussten uns nämlich alle vorstellen, nur 1 schwangeres Pärchen wurde bewusst ausgelassen. Ich fragte mich damals, was sie bei einem Infoseminar für Adoptiveltern wollen. Unser Jugendamt lehnt Adoptionen aber generell ab, von daher denke ich, dass sie Herkunftseltern auch dahingehend beraten werden.
Ich denke tatsächlich, dass die Vorgehensweise von Amt zu Amt verschieden ist. Ob es Seminare für Herkunftseltern gibt, weiß ich nicht, weil sich unser Amt zu diesem ganzen Thema öffentlich nicht äußert. (nur in der Zeitung, wenn sie händeringend Pflegeeltern suchen)
Zitat von ChakimausNaji, bei unserem Infoseminar beim Jugendamt saßen potentielle Herkunftseltern (nehme ich im Nachhinein an). Wir mussten uns nämlich alle vorstellen, nur 1 schwangeres Pärchen wurde bewusst ausgelassen. Ich fragte mich damals, was sie bei einem Infoseminar für Adoptiveltern wollen. Unser Jugendamt lehnt Adoptionen aber generell ab, von daher denke ich, dass sie Herkunftseltern auch dahingehend beraten werden.
Ich denke tatsächlich, dass die Vorgehensweise von Amt zu Amt verschieden ist. Ob es Seminare für Herkunftseltern gibt, weiß ich nicht, weil sich unser Amt zu diesem ganzen Thema öffentlich nicht äußert. (nur in der Zeitung, wenn sie händeringend Pflegeeltern suchen)
Chaki, sicher arbeitet jedes Amt anders, das kennen wir ja. Aber die Diakonie, auch wenn die evg. Kirche dahintersteckt, arbeitet deswegen nicht "moralischer" oder "mehr im christl. Sinne"! Aber Seminare gibt es bei uns und unseren Nachbarstädten definitiv nicht. Das schwangere Pärchen in eurem Infosem. sollte sicher daran teilnehmen, um ihren möglichen Entschluß pro Adoption gründlich zu überdenken, wenn da JA bei euch Ados ablehnt! Was ich, nebenbei bemerkt, sehr gut finde! ( bedeutet jetzt nicht, dass ich was gegen euch AEltern hätte, nur um das im Vorfeld klarzustellen! ) naji
Zitat von Chakimaus Chaki, sicher arbeitet jedes Amt anders, das kennen wir ja. Aber die Diakonie, auch wenn die evg. Kirche dahintersteckt, arbeitet deswegen nicht "moralischer" oder "mehr im christl. Sinne"! Aber Seminare gibt es bei uns und unseren Nachbarstädten definitiv nicht. Das schwangere Pärchen in eurem Infosem. sollte sicher daran teilnehmen, um ihren möglichen Entschluß pro Adoption gründlich zu überdenken, wenn da JA bei euch Ados ablehnt! Was ich, nebenbei bemerkt, sehr gut finde! ( bedeutet jetzt nicht, dass ich was gegen euch AEltern hätte, nur um das im Vorfeld klarzustellen! ) naji
Hi Naji, so hatte ich dein Posting auch nicht verstanden. Ich finde es auch gut, wenn ein Amt versucht, die Kinder zuallererst bei den leiblichen Eltern zu lassen und da Hilfestellung zu geben.
Und das mit der Diakonie hast du irgendwie falsch verstanden. Darauf bin ich gar nicht eingegangen, das hatte ich beim Schreiben gar nicht im Kopf. Das war eine andere Diskussion, an der ich nicht teilnahm. Im Übrigen sehe ich es aber mit der Diakonie wie du. Es kommt nicht auf das Label an, sondern auf den einzelnen Menschen, wie er sich verhält.
Zitat von Chakimaus Chaki, sicher arbeitet jedes Amt anders, das kennen wir ja. Aber die Diakonie, auch wenn die evg. Kirche dahintersteckt, arbeitet deswegen nicht "moralischer" oder "mehr im christl. Sinne"! Aber Seminare gibt es bei uns und unseren Nachbarstädten definitiv nicht. Das schwangere Pärchen in eurem Infosem. sollte sicher daran teilnehmen, um ihren möglichen Entschluß pro Adoption gründlich zu überdenken, wenn da JA bei euch Ados ablehnt! Was ich, nebenbei bemerkt, sehr gut finde! ( bedeutet jetzt nicht, dass ich was gegen euch AEltern hätte, nur um das im Vorfeld klarzustellen! ) naji
Hi Naji, so hatte ich dein Posting auch nicht verstanden. Ich finde es auch gut, wenn ein Amt versucht, die Kinder zuallererst bei den leiblichen Eltern zu lassen und da Hilfestellung zu geben.
Und das mit der Diakonie hast du irgendwie falsch verstanden. Darauf bin ich gar nicht eingegangen, das hatte ich beim Schreiben gar nicht im Kopf. Das war eine andere Diskussion, an der ich nicht teilnahm. Im Übrigen sehe ich es aber mit der Diakonie wie du. Es kommt nicht auf das Label an, sondern auf den einzelnen Menschen, wie er sich verhält.
Wie ich darauf komme... hahah... reiche Erfahrung mit dem ach so christlichen Bodenpersonal.
Auf einem kleinen Dorf wohnend hatte sie überhaupt keine Gelegenheit, ausser mit mir, über die Ado zu reden. Mir schien das etwas mager. Aber natürlich, wenn du willst das Adoeltern sich um die leibliche Mütter ihrer Kinder KEINE Gedanken machen und nicht tun was sie können, wenn sich die Gelegenheit ergibt, so ist das dein gutes Recht.
Wie gesagt, normales Vorgehen bei uns, hab ich jetzt 3 mal erlebt, ohne sabbernde Soza die auf eine Unterschrift giert.