Zitat von christina2910@cornelia was sollte man von abgebenden HM erwarten???ich denke das ist eine sehr schwere frage da ja die Bedingungen zur Abgabe vielfältig sein können .ich denke im günstigstem fall sollte man erwarten das die Tür zur HM nicht ganz geschlossen ist und wenn das Kind nach der Mutter oder dem Vater sucht und Kontakt aufnimmt man diesem nicht mit Ablehnung entgegentreten sollte so das ein zwischenmenschlicher Kontakt möglich ist.[color=#8000FF]desweiteren finde ich es wichtig das eine HM ihr kind nie verleugnet aber mir ist auch bewusst das dies in der Realität oft nicht der fall ist.
Liebe Grüße Chrissy
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leider ist es oft in der Realität so das man von seiner Lmutter verleugnet wird, ich habe jetzt seit fast 5 Jahren mit ihr Kontakt und werde oft von Ihr verleugnet, Und das tut fürchterlich weh wenn sie von Ihren anderen Kindern redet und mich nicht mit einbezieht. Als ich schwanger war und ich mich mit Ihr über das stillen unterhalten habe sagte Sie: sie hätte alle Ihre Kinder gestillt. Ich weiss aber das ich nie von Ihr gestillt wurde.. Und was ist Passiert als meine Tochter geboren wurde und Ich sie stillen wollte ist die Milch ist nicht eingeschossen und ich konnte nicht stillen. Da sieht man was das für Ausmasse hat.
du hast recht, es ist wirklich schlimm, wenn man von seiner herkunftsfamilie verleugnet wird, das ist eine folge vom gesellschaftlichen tabu, das noch immer auf so unselige weise über dem adoptionsgeschehen liegt.
ich habe meinen sohn noch nie verleugnet, mir hat es aber wehgetan dass mein vater - obwohl er mich nie verurteilt hat (er machte sich eher sorgen um mich - diesen sohn nicht in die zahl seiner enkelkinder integriert hat.
das mit dem stillen verstehe ich sehr gut, mir ging es andersherum: nachdem ich den sohn 2 tage nach seiner geburt seinen a-eltern übergeben hatte, musste ich natürlich den milcheinschuss medikamentös unterdrücken. ich hatte monatelang schmerzen in der brust und es kam mir vor als ob es von meiner traurigkeit hergerührt hatte, das kind nicht stillen zu dürfen. andererseits kann es aber auch sein, dass mir der abschied noch um vielfaches schwerer gefallen wäre, hätte sich noch einen intensiveren bezug zum kind entwickelt als ich ihn sowieso schon hatte.
ich wünsche dir alles gute und sei bitte nicht böse auf deine LM, der gesellschaftliche druck war früher noch viel größer als er heute (leider immer noch) ist.
du hast recht, es ist wirklich schlimm, wenn man von seiner herkunftsfamilie verleugnet wird, das ist eine folge vom gesellschaftlichen tabu, das noch immer auf so unselige weise über dem adoptionsgeschehen liegt.
Also bei meiner Mutter war das keineswegs die Folge eines gesellschaftlichen Tabus. Sie hat alle ihre Kinder schlichtweg abgelehnt. Als mein Bruder schon ein halbes Jahr adoptiert war,hat sie versucht,Kindergeld für ihn zu bekommen. Das Geld wollte sie,ihn nicht.
du hast recht, es ist wirklich schlimm, wenn man von seiner herkunftsfamilie verleugnet wird, das ist eine folge vom gesellschaftlichen tabu, das noch immer auf so unselige weise über dem adoptionsgeschehen liegt.
ich habe meinen sohn noch nie verleugnet, mir hat es aber wehgetan dass mein vater - obwohl er mich nie verurteilt hat (er machte sich eher sorgen um mich - diesen sohn nicht in die zahl seiner enkelkinder integriert hat.
das mit dem stillen verstehe ich sehr gut, mir ging es andersherum: nachdem ich den sohn 2 tage nach seiner geburt seinen a-eltern übergeben hatte, musste ich natürlich den milcheinschuss medikamentös unterdrücken. ich hatte monatelang schmerzen in der brust und es kam mir vor als ob es von meiner traurigkeit hergerührt hatte, das kind nicht stillen zu dürfen. andererseits kann es aber auch sein, dass mir der abschied noch um vielfaches schwerer gefallen wäre, hätte sich noch einen intensiveren bezug zum kind entwickelt als ich ihn sowieso schon hatte.
ich wünsche dir alles gute und sei bitte nicht böse auf deine LM, der gesellschaftliche druck war früher noch viel größer als er heute (leider immer noch) ist.
lg annalis
Hallo annalis
Natürlich bin ich nicht böse auf meine lm dafür bin ich viel zu glücklich sie nach 13 Jahren suche endlich gefunden zu haben. Es tut nur leider immer wieder fürchterlich weh wenn sie das macht. Und es dauert natürlich auch dann ne zeit bis meine Gefühle das verstanden haben. aber ich habe ja schon viel geschafft und werde diese Gefühle auch irgendwann nicht mehr so hochkommen lassen das sie irgendwann nicht mehr so schlimm werden. Mein lp hat mich seit dem wir uns kennen nicht verleugnet. Ich war schon 2 mal auf Feiern mit 120 Leuten da hat er mich als seine Tochter vorgestellt, es gab zwar sowas wie "hm die kenne ich ja garnicht" oder "du hast ja nie was von ihr erzählt." Er sagt nur "dann kennst du sie jetzt und weisst wer sie ist. Er sagt auch jedem das meine Tochter sein Enkelkind ist.
Zitat von baltorosMein lp hat mich seit dem wir uns kennen nicht verleugnet. Ich war schon 2 mal auf Feiern mit 120 Leuten da hat er mich als seine Tochter vorgestellt, es gab zwar sowas wie "hm die kenne ich ja garnicht" oder "du hast ja nie was von ihr erzählt." Er sagt nur "dann kennst du sie jetzt und weisst wer sie ist. Er sagt auch jedem das meine Tochter sein Enkelkind ist.
Das finde ich sehr beeindruckend und ich freue mich für euch, dass zumindest das gut funktioniert.
Es geht halt jeder anders damit um. Meiner Tochter war es z.B. von Anfang an unangenehm wenn ich mich als ihre Mutter bezeichnet habe; zum Schluß der Kontaktphase hat sie sich das sogar explizit verbeten. Man muss es halt akzeptieren, wenn ein/eine Betroffene(r) keinen Kontakt haben möchte. Der Kontakt muss von Herzen gewünscht sein. Ist dem nicht so, sollte man ihn nicht trotzdem suchen.
Es geht halt jeder anders damit um. Meiner Tochter war es z.B. von Anfang an unangenehm wenn ich mich als ihre Mutter bezeichnet habe; zum Schluß der Kontaktphase hat sie sich das sogar explizit verbeten. Man muss es halt akzeptieren, wenn ein/eine Betroffene(r) keinen Kontakt haben möchte. Der Kontakt muss von Herzen gewünscht sein. Ist dem nicht so, sollte man ihn nicht trotzdem suchen.
Hallo mausi51
Das mit Deiner Tochter tut mir leid. Ja das stimmt leider das man das dann akzeptieren sollte wenn der andere nicht möchte. Da mein lm mir aber immer wieder sagt sie will den Kontakt und das sie froh ist,das sie mich jetzt hat, das ich mit ihr um den Kontakt kämpfe Sie sagt wenn sie sich ne zeit nicht gemeldet hat, dann soll ich mich bei ihr melden. sie macht das dann nicht mit absicht aber die tage würden so schnell umgehen das ihr nicht bewusst ist das wir uns schon länger nicht gehört haben. das gleiche soll ich auch bei unserem treffen machen, wenn es schon länger vorbei ist.Aber das kostet Kraft immer wieder sich zu melden und um zeit zu bitten.