Hat von euch schon mal Jemand daran gedacht, dass die Adoptiveltern Mosho vielleicht in Dänemark lassen wollen, damit die Geschwister nicht getrennt werden?
Zitat von kleine_LadyHat von euch schon mal Jemand daran gedacht, dass die Adoptiveltern Mosho vielleicht in Dänemark lassen wollen, damit die Geschwister nicht getrennt werden?
Was hat das Mädchen aber davon? Oder der Bruder? Es werden (wenn man jetzt mal positiv denkt) Besuchskontakte stattfinden. Aber überwiegt das die Nachteile, die das Mädchen beim Verbleib im deutschen Kinderheim hat? (Aufwachsen ohne die Geborgenheit ihrer leibl. Familie die ihre Kinder ja zurück nehmen würden nachdem sie erkannt haben wie sehr sie bezüglich der HIV Infektion belogen wurden, wechselnde Bezugspersonen im Heim, Entfremdung von Kultur und Sprache denn das kann im Heim wohl eher in geringem umfang gefördert werden, bleibt auch die frage, ob sie ihre Eltern später finden wird und kennenlernen kann).
Ich seh da ehrlich gesagt auch eher die egoistischen Motive der Adoptiveltern, weshalb diese eine Rückkehr wohl nicht in Betracht ziehen.
Wenn die Adoption so sehr gescheitert ist nach kurzer zeit, dass der Verbleib im Heim beschlossene Sache ist, finde ich wäre es das Mindeste, das die Adoptiveltern mit den leibl. Eltern Kontakt aufnehmen und eine Rückkehr zumindest mit diesen gemeinsam überdenken. Sie haben sie ja auch bereits kennengelernt, da läge ja eine Kontaktaufnahme im Bereich des möglichen und zumutbaren.
Wäre aber schon interessant ob und ggf. Wer später die Adoption anfechten könnte.
Mich wundert im übrigen nicht, dass der Film gesendet wurde, obwohl die Adoptiveltern dabei schlecht wegkommen. Wird wohl da auch so sein, dass sie ihre rechte am Filmmaterial abtreten und nicht viel Mitspracherecht haben.
Zitat von kleine_LadyHat von euch schon mal Jemand daran gedacht, dass die Adoptiveltern Mosho vielleicht in Dänemark lassen wollen, damit die Geschwister nicht getrennt werden?
Ich Hoffe das soll jetzt deiner Meinung nach keine Entschuldigung für das Handeln der A-Eltern und des Systems sein.
ich hab angefangen den Film zu schauen - und jetzt direkt zu Anfang, bei der Verabschiedung des ganzen Dorfes habe ich eine Pause gemacht um zu schreiben....
das ganze ist ja eine Dokumentation des Grauens.... was mich von Anfang an stört... ja geradezu verstört ist, die Dokumentationssprecherin! Da filmt doch nicht einer einfach eine Auslandsadoption.... die wissen doch von der ersten Minute an was da passiert! Diese Lügen von all den Beteiligten, den Eltern ihre Kinder abzuschwatzen..... wie kann man dabei, vor Ort, zugucken???
Zitat von mats4was mich von Anfang an stört... ja geradezu verstört ist, die Dokumentationssprecherin! Da filmt doch nicht einer einfach eine Auslandsadoption.... die wissen doch von der ersten Minute an was da passiert! Diese Lügen von all den Beteiligten, den Eltern ihre Kinder abzuschwatzen..... wie kann man dabei, vor Ort, zugucken???
Was hätten sie deiner Meinung nach denn tun sollen? Das Projekt hinwerfen? Den Ado-Eltern ihr Vorhaben ausreden? Die Vermittlungsverbrecher im Land anzeigen?
Der Sinn einer solchen Dokumentation besteht doch im Aufdecken von gravierenden Mängeln. Das geht beim Thema Auslandsadoption doch sowieso nur durch derart drastische Maßnahmen. Der normale Menschenverstand reicht meistens nicht aus, weil man all die sanften Warnungen vor Risiken gar nicht hören will. Jeder denkt doch er habe das alles im Griff und ausgerechnet seine Vermittlungsstelle gehört unbedingt zu den Guten unter den schwarzen Schafen ...
Zitat von mats4aber es ist doch schwer zu ertragen. du hättest als Kamerafrau nicht zugucken können.
es waren einfach meine ersten Gedanken.
Es ist vor allem für die schwer zu ertragen, die so etwas eigentlich nicht kennen oder erlebt haben. Wer aber selbst als Kind/Jugendliche(r) psychisch oder gar körperlich gequält wurde, kann das besser - oder sagen wir lieber "anders" verarbeiten - und dabei bleibt wenig Verständnis für solche Erwachsene übrig. Wer zusieht sein Kind derart leidet, gehört in eine Erziehungsanstalt.
Zitat von nancy Mutter kann in keinem Fall eine Frau sein, die kein Kind geboren hat. Vater kann in keinem Fall ein Mann sein, der keine Frau geschwängert hat, die am Ende ihrer Schwangerschaft ein lebendes Kind gebiert. Das sind wissenschaftlich anerkannte und nicht verhandelbare Wahrheiten. Gruß
Jetzt kann ich nicht anders:
nancy: abgesehen davon, dass du diesen ganzen Faden vergiftest - was du dir in deinem immer verbietest!-
mir fehlen die Worte, die mich dich beschreiben lassen ohne assozial zu werden! Du bist unter aller Kanaone.... absolut irre. Ich kann verstehen, dass die Adoeltern des Kindes das du geboren hast die Polizei eingeschaltet haben. ICH würde dich nicht zu meinem Kind lassen!!!!!!!!!! Mit dir als Herkunftsmutter wäre kein humaner Umgang möglich, weil du keinen Respekt hast.
mats
Zitat von mats4hallo Martina,
ich denke es ist beides. Zum einen natürlich faktisch eine Lüge, aber - und hier kommt der wichtigste Teil - für das Kind im Alltag durchaus tauglich. (Es stehen NICHT die Eltern im Fokus, werder die Adoeltern aber auch nicht die Herkunftseltern!)
Alles andere habe ich ja schon gesagt auch wenn nancy sich natürlich nur das rauspickt wo sie meint provozieren zu können und dann stimmen die Aussagen noch nicht einmal. Mein Kind konnte überhaupt nicht lesen... wo hab ich das denn geschrieben? Und warum sollte ich verlangen, dass das Kind sich überall erklärt? Das soll sie dann schon mal alleine entscheiden.
Eine Lüge fängt da an wo man Tatsachen verschweigt - wo einfach nicht gesprochen wird. Ich verschweige meinen Kindern nichts. Sie wissen wer sie geboren hat. Ich gehe auch nirgendwo mit der Geburtsurkunde hausieren und gebe vor ein Kind geboren zu haben. [...]
Ach wirklich? Und was ist das?
Zitat von mats4....warum weint ihr???? der Arsch, der das fragt, kann keine Kinder haben.....
die bringen die in ein Waisenhaus????...
oh leute, wenn ich das weiter gucke muss ich alle 5 Minuten was schreiben
wie kann man die armen Menschen so anlügen??? die wissen gar nicht worauf sie sich einlassen - und sie ihre Kinder niemals wiedersehen sollen.....
schrecklich
Ich sage es euch, Leute, das ist eine bewusste Suggestion. Lasst euch nicht blenden. Und glaubt nicht, dass es ein Zufall ist, dass hier kürzlich offen dazu aufgerufen wurde, mich zu vierzigst zu mobben, wenn ich nicht öfter zensiert werden sollte. Falls jemand wirklich das englische Interview nicht ganz versteht, kann ich es übrigens auf Nachfrage vollständig ins Deutsche übersetzen. Dem einzigen User, für den ich das tun würde, kann ich das dann theoretisch auch mit hier gelöschtem Account zukommen lassen. Apropos, in Deutschland werden seit über 60 Jahren Adoptionen statistisch erfasst. Wie viele Dokumentationen gibt es über Inlandsadoptionsverfahren, die zum gleichen Zeitpunkt anfangen, also vor der Trennung des zukünftigen Adoptivkindes von seinen Verwandten? Wie viele?
Ich habe mir nun auch das englische Interview angesehen. Ich finde es zumindest in gewissen Punkten erhellend und empfehle auch den anderen, es sich anzuschauen.
Erschreckend ist für mich am Ende vor allem auch, dass die Adoptiveltern das Mädchen nicht dabei unterstützten, wieder in seine Heimat zu gelangen und auch die Herkunftseltern es nicht mehr bei sich haben wollen, weil sie der Meinung sind, dass ein Leben in Dänemark für das Kind besser ist. Erschreckend daher, weil dabei sehr bewusst wird, wie sehr die eigentlichen Wünsche des Kindes - und vorliegend ist es in einem Alter, wo es diese durchaus äussern kann - hinweg entschieden wird. Und zwar von allen Seiten her.
WAS WILLST DU DAMIT MITTEILEN UND VOR ALLEM WEM????
Der Öffentlichkeit, dass es nicht schlimm ist, seine Meinung zu vertreten, wie Senah schon sagte, solange man niemanden beleidigt. Niemand hält dich davon ab, dir deinen Respekt zu verdienen, wie jeder andere auch. Du hast suggeriert, dich in die betrogenen Eltern hineinfühlen zu können, obwohl deine sonstige Position im Forum eine solche Fähigkeit deiner Person zweifelsfrei ausschließt. Das ist respektlos Senah gegenüber, die sich wahrscheinlich etwas dabei gedacht hat, als sie diese Doku hier vorgestellt hat. Sicher war es dabei nicht ihre Absicht, dir beiläufig eine kleine Alltagsgelegenheit zu bieten um deine vermeintlich soziale Ader zur Schau zu stellen. Verstehst du? Du wirst das missverstanden haben. Es ist für Entschuldigungen nicht zu spät.
Wir bitten darum, wieder zum Thema zurück zu kehren und diese infantilen Privatkämpfe, bei denen es nur darum geht, es dem jeweils Anderen mit gleicher Münze heimzuzahlen, bleiben zu lassen. Die diversen Beiträge werden nicht entfernt, denn jeder hier ist erwachsen und blamiert sich eben auf seine Weise. Aufmerksame Leser können durchaus erkennen welche Beiträge sie ernst nehmen können - oder nicht ----------------------
Zurück zum Thema des von Senah verlinkten Films: problematische Auslandsadoptionen.
In einem anderen Forum wurde ich auf eine Schweizer Dokumentation aufmerksam, die ich hier einmal verlinken möchte: Wunschtraum Kinder - Albtraum Adoption Zitat: "Diese zwei Buben zu adoptieren war das Beste was wir machen konnten" sagen die Adoptiveltern Otmar und Daniela Seiler heute. "Diese reichen Erfahrungen kann man in keinem Kurs lernen und auf keiner Reise erleben." DOK hatte 2004 im Film "Wunschtraum Kinder – Albtraum Adoption" ihren langen Weg zur Familie dokumentiert. In dieser Folge von "Fortsetzung folgt" besucht Röbi Koller die Familie Seiler im Bündner Oberland und wollte wissen, was aus den Buben, die ihre Muttersprache inzwischen verlernt haben, dafür fliessend romanisch und deutsch sprechen, geworden ist.
Wenn man diese zweite Doku ansieht, wird auf wunderbare Weise deutlich wie es auch laufen kann und woran die beiden Dänen hauptsächlich gescheitert sind: am mangelnden Respekt vor ihren Kindern.