Und diese Gleichgültigkeit, die einem später begegnet wenn man sich auf die Suche macht, von gewissen Personen ist auch nicht ein verantwortungsvoller Umgang mit der Adoption!
Und egal wieviele andere ausländischen Personen es in der Schweiz hat, es ist nicht zu vergleichen mit Personen die aus dem Ausland adoptiert wurden.
Im Gegenteil, man geht mit seiner Adoptionsgeschichte noch mehr unter. Wird nicht richtig wahrgenommen, mit seinen Bedürfnissen.
Unsere Adokinder werden uns immer als leiblich zugedacht wo hingegen meine Nichte, Halbphilipina und leibliche Tochter meines Bruders, schon des öffteren als der hinzu adoptierte Teil der Familie angesprochen wird.
Also ... Egal ob adoptiert oder leibliches Kind, anderes Aussehen gibt manchen Menschen die Idee da sei Adoption ein Thema. Meine Nichte und meine Kinder grinsen da nur noch drüber.
Was sicher stimmt, für Auslandsadoptierte ist es schwieriger sich selbst zu finden, weil keine übereinstimmung zu den Gesichtzügen, oft der Farbe und den Wesenszügen gefunden werden kann. Sie kennen niemanden der so aussieht wie sie und leben unter "Ailiens" Ich glaube aber schon das mit der richtigen Einstellung der Adoeltern zur Herkunft und zum Herkunftsland auch ein aus dem Ausland adoptiertes Kind sich hier glücklich fühlen kann und angenommen. Und wenn ich erlebe was aus den 2 verhuschten Mäusen einer Freundin geworden ist, die aus einen Kinderheim nach Deutschland gekommen sind, dann stelle ich mir höchstens die Frage warum es nicht alle Adoeltern schaffen auch diesen Kindern halt zu geben.
Die beiden Mäuse haben ihren Hafen gefunden und haben nach jahrelangem Heimaufenthalt in ihrer neuen Familie geankert! Sie waren alt genug um zu wissen was sie verlassen haben und wollen unter keinen Umständen zurück. Haben aber die Option ihre Meinung zu ändern. Es gibt nicht nur schwarz oder weiss! JA ODER Nein, es gibt nur passt oder passt nicht. Meine Meinung!
Zitat von PattyWas sicher stimmt, für Auslandsadoptierte ist es schwieriger sich selbst zu finden, weil keine übereinstimmung zu den Gesichtzügen, oft der Farbe und den Wesenszügen gefunden werden kann.
Nach meiner Überzeugung ist das genaue Gegenteil der Fall. Eine Selbstfindung wird in solchen Fällen gerade erleichtert, weil schon das von der Masse abweichende Aussehen eine Verschleierung der Herkunft unmöglich macht. Kein Mensch wird sich über fehlende Ähnlichkeiten wundern oder umgekehrt sich Ähnlichkeiten einbilden.
Ist das nicht bei bisschen wie die Frage, ist das Glas halb voll oder halb leer?
Die frage ist ja nicht wirklich was wir denken, sondern was die Kinder denken und fühlen und da gibt es vermutlich, wie bei uns Beiden sehr unterschiedliche Gedanken zu. Was ja auch nicht schlimm ist. Also nicht nur falsch oder richtig .
Zitat von PattyWas sicher stimmt, für Auslandsadoptierte ist es schwieriger sich selbst zu finden, weil keine übereinstimmung zu den Gesichtzügen, oft der Farbe und den Wesenszügen gefunden werden kann.
Nach meiner Überzeugung ist das genaue Gegenteil der Fall. Eine Selbstfindung wird in solchen Fällen gerade erleichtert, weil schon das von der Masse abweichende Aussehen eine Verschleierung der Herkunft unmöglich macht. Kein Mensch wird sich über fehlende Ähnlichkeiten wundern oder umgekehrt sich Ähnlichkeiten einbilden.
Das trifft nur dann zu, wenn sich die annehmenden Eltern "richtig" verhalten und ihr Kind in der neuen, fremden Umgebung auch "ankommen" lassen. Ich habe mir viele Biografien von Auslandsadoptiveltern durchgelesen und bei so mancher musste man sich nicht wundern, dass sie gescheitert sind.
Zitat von Hans Aus diesem schlechten Grunde sollte man, schon aus humanitaeren Gruenden (wenn es wirklich um das Wohl eines Kindes ginge!) gegen Auslandsadoptionen sein.
Dann aber auch konsequent gegen Inlandsadoptionen, finde ich. Natürlich ist es für ein Kind mit "anderem" Aussehen (was für eine blöde Bezeichnung - mir fällt aber gerade nichts anderes ein) schwieriger. Es ist für ein Kind aus dem Ausland auch schwieriger, nach den H-ELtern zu suchen (wobei sich die Suche bei Zwangsadoptionen aus der DDR wohl ähnlich schwierig gestaltet).
Aber Adoption ist IMMER Entwurzelung - egal ob Inland oder Ausland.
Zitat von Maus Im Gegenteil, man geht mit seiner Adoptionsgeschichte noch mehr unter. Wird nicht richtig wahrgenommen, mit seinen Bedürfnissen.
Du bist nicht der Nabel der Welt, auch wenn Du es gern hättest.
Seit deinem Eintritt hier ins Forum sind fast all deine Beitraege nur ein staendiges Poebeln. Wer sich deine Kommentare unter deinem Profil anschaut, entdeckt fast nur Poebeln, niemals konstruktives. Da wird man das Gefuehl nicht los du bist hier lediglich um zu staenkern. Nirgendwo erkennbar dass du tatsaechlich Interesse am Problem Adoptionen hast. Aber Arkanaut wir dich da sicher gut verstehen.
Zitat von KäferBitte etwas mehr auf die Wortwahl achten!
Mitunter ist eine harte Wortwahl nichts anderes als der Ausdruck der Empoerung ueber eine Demuetigung, die man durch einen Aggressor empfangen musste. Hier ist nicht Maus zu kritisieren, da sie sich nicht ein derartiges "heruntermachen" gefallen lassen soll, sondern entsprechend wehrte, sondern dieser Idol, der da Grundlos einfach einen anderen Menschen sprachlich "anrotzt", um diesen Menschen klein zu machen.
Warum wird sich darueber nicht empoert, das ist doch wesentlich verletzender?
Nicht in allem, was nach Adoption aussieht, steckt auch Adoption drin.
Ein Bruder von mir, schlug ganz nach meinem brünetten, dunkelhaarigen Vater (allerdings seit Jahrhunderten urdeutscher Familie) und wird des Öfteren als türkischstämmig angesehen. Er hebt sich von uns anderen Kindern augenscheinlich ab. So geht es auch einer Cousine von mir. Ebenfalls eine bekannte Familie hat unter 3 strohblonden, nordisch wirkenden Kindern ein brünettes, mit dunklen, lockigen Haaren. Weil auch beide Eltern hellblond und hellhäutig sind, ist dieses wirklich eheliche Kind optisch schon ein Außenseiter, aber ein süßer. Also, die Leute haben oft etwas zu beargwöhnen. Sollen sie doch, vermutlich haben sie sonst nichts zu tun.
@Maus, weil ich mit Dir mitgelitten habe, machte ich Dir vor einige Jahren in mehreren Beiträgen Vorschläge, wie Du Dich durch Selbsthilfe aus Deiner Leidensspirale herausarbeiten kannst. Leider bist Du nie auf irgendeinen Vorschlag eingegangen, sondern präsentiertest Dich ständig mit immer gleichen Vorwürfen in Richtung Adoptiveltern als bedauernswertes Geschöpf (das Du ja vermutlich auch warst und bist). Wenn Du aber keine Hilfestellungen suchst, solltest Du das in Deinen Posts auch gleich mit formulieren, ansonsten werden die Hilfswilligen hier leicht angesäuert. Auch für Dich gibt es hier gute Beispiele, siehe z. B. Senah oder Pusteblume. Noch einige andere Adoptierte, deren Namen mir entfallen sind, haben für sich trotz schlimmen Zuständen in ihren Ado-Familien Großartiges geleistet. Das kannst Du auch!!!
Zitat von MartinaEbenfalls eine bekannte Familie hat unter 3 strohblonden, nordisch wirkenden Kindern ein brünettes, mit dunklen, lockigen Haaren. Weil auch beide Eltern hellblond und hellhäutig sind, ist dieses wirklich eheliche Kind optisch schon ein Außenseiter, aber ein süßer. Also, die Leute haben oft etwas zu beargwöhnen. Sollen sie doch, vermutlich haben sie sonst nichts zu tun.
Hallo Martina,
es tut mir echt leid, Dir widersprechen zu müssen. Aber der Argwohn der Leute ist durchaus berechtigt.
Nach den Mendelschen Vererbungsregeln ist es völlig unmöglich, dass zwei blondhaarig-blauäugige Eltern ein brünett-dunkeläugiges Kind zeugen. Umgekehrt schon.
Zitat von Harry4244Nach den Mendelschen Vererbungsregeln ist es völlig unmöglich, dass zwei blondhaarig-blauäugige Eltern ein brünett-dunkeläugiges Kind zeugen. Umgekehrt schon.
Was Du wieder hast - hier treten natürlich die berühmten Ausnahmen von der Mendelschen Erbsenzählerei-Regel in Kraft
es tut mir echt leid, Dir widersprechen zu müssen. Aber der Argwohn der Leute ist durchaus berechtigt.
Nach den Mendelschen Vererbungsregeln ist es völlig unmöglich, dass zwei blondhaarig-blauäugige Eltern ein brünett-dunkeläugiges Kind zeugen. Umgekehrt schon.
Sogar die 'Mendelschen Gesetze' geben die Möglichkeit brünetter Vererbung her. Nicht in der ersten Generation, sondern in den darauf folgenden.
Zitat von MartinaSogar die 'Mendelschen Gesetze' geben die Möglichkeit brünetter Vererbung her. Nicht in der ersten Generation, sondern in den darauf folgenden.
Niemals, wenn beide Eltern blond sind. Das liegt daran, dass blond (ebenso wie blauäugig) ein rezessives Merkmal ist. Wenn beide Eltern blond sind, bedeutet das, dass sie beide reinerbig sind.
Anders verhält es sich bei brünetten Eltern, weil jedes Elternteil ein Blondmerkmal haben kann, welches aus oben genanntem Grund aber nach außen hin nicht in Erscheinung tritt. Wenn mütterliches und väterliches Blond sich treffen, geht daraus ein blondes Kind hervor.