Die Freigabe zur Adoption gilt für drei Jahre, d.h. in den auf die Freigabe folgenden drei Jahren muß das Kind von den als annehmenden Benannten adoptiert werden. Ist das Kind in dieser Zeit nicht adoptiert, gilt die Einwilligungserklärung nicht mehr. Die leiblichen Eltern werden wieder unterhaltspflichtig und die sorgerechtliche Vertretung für das Kind ist wieder so geregelt, wie es vor der Einwilligungserklärung war, d.h. entweder sind die leiblichen Eltern sorgeberechtigt oder das Kind hat einen Vormund.
Die Freigabe zur Adoption gilt für drei Jahre, d.h. in den auf die Freigabe folgenden drei Jahren muß das Kind von den als annehmenden Benannten adoptiert werden. Ist das Kind in dieser Zeit nicht adoptiert, gilt die Einwilligungserklärung nicht mehr. Die leiblichen Eltern werden wieder unterhaltspflichtig und die sorgerechtliche Vertretung für das Kind ist wieder so geregelt, wie es vor der Einwilligungserklärung war, d.h. entweder sind die leiblichen Eltern sorgeberechtigt oder das Kind hat einen Vormund.
Oh Gott, woher erfahre ich nun, wie es wirklich war? Das alles verwirrt mich dermaßen. Sch...... Spiel
Liebe Darky, für mich sieht es so aus, dass auch nach 3 Jahren, sollte bis dahin die Adoption nicht rechtskräftig sein, das Sorgerecht beim Vormund bleibt. Das Kind hat ja wärend der Adoptionspflegezeit sowieso das JA als Vormund!
Also ich persönlich glaube nicht, dass die leiblichen Eltern gefragt würden, ob sie das Kind wieder haben wollen.
Zitatdarky schrieb: woher erfahre ich nun, wie es wirklich war? Das alles verwirrt mich dermaßen. Sch...... Spiel
An Deiner Stelle ginge ich zum Familien- bzw. Amtsgericht (wo es kein spezielles Familiengericht gibt). Dort sind Auskünfte bezüglich rechtlicher Fragen in der Regel kostenlos. Versuche es einmal.
Zitatdarky schrieb: woher erfahre ich nun, wie es wirklich war? Das alles verwirrt mich dermaßen. Sch...... Spiel
An Deiner Stelle ginge ich zum Familien- bzw. Amtsgericht (wo es kein spezielles Familiengericht gibt). Dort sind Auskünfte bezüglich rechtlicher Fragen in der Regel kostenlos. Versuche es einmal.
LG Martina
Danke liebe Martina, ich werde es einmal versuchen, aber leider ist zur Zeit unser Amtsgericht ohne leitenden Richter.
Zitat von sehnsuchtIch glaube nicht, dass es vielen Müttern leicht fällt, ihr Baby wegzugeben. Ich habe das auch einmal anders gesehen. Es muss für fast jede Mutter schwer sein und ich denke, dass ganz viele Mütter davon traumatisiert werden und in ihrem weiteren Leben keine großen Chancen mehr haben, dies zu verarbeiten. Ja, das glaube ich mittlerweile, aber das war auch ein langer Weg
Hallo Sehnsucht, es hat wohl min. ein Jahr gedauert Darf ich fragen, wieso Du Deine Meinung geändert hast, und wie Du vorher gedacht hast?
Liebe Grüße, Bianka
Hallo Bibi, habe inzwischen einen meiner Brüder kennenlernen dürfen und er hat mir viel aus dem Leben unserer Mutter erzählt, sodass ich die Dinge jetzt anders sehe. Das sie nach wie vor nichts mit mir zu tun haben möchte und mich ablehnt ist für mich ein Zeichen, dass sie das ganze verträngen wollte und immer noch will. Sie ist in ihrem Leben gescheitert und der Grund dafür bin ich, das weiss ich heute und habe fast ein bisserl Mitleid mit ihr. Auf der anderen Seite hat sie es in der Hand und könnte heute, nach so vielen Jahren die Dinge neu angehen, aber das bekommt sie einfach nicht hin. Schade...
Hallo Sehnsucht, schön zu hören, dass Du Deinen Bruder kennengelernt hast. Das freut mich für Dich! Das Deine leibliche Mutter keinen Kontakt möchte tut mir leid . Ihr würde es sicher gut tun sich endlich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen. Aber man kann ja niemanden zwingen. Ich würde aber nicht sagen, dass Du der Grund für ihr gescheitertes Leben bist. Vielleicht kann man sagen, dass die Schwangerschaft ein Grund war. Aber sicher nicht Du als Person!!!
Zitatdarky schrieb: Danke liebe Martina, ich werde es einmal versuchen, aber leider ist zur Zeit unser Amtsgericht ohne leitenden Richter.
liebe darky, Du brauchst dazu auch keinen leitenden Richter, Du brauchst schlicht und einfach nur eine Rechtsauskunft, wie sie jeder, der Rechtswissenschaften studiert hat, erteilen kann. Die Auskunftsstellen bei den Fam.- und Amtsgerichten sind meist nicht mit Richtern, schon gar nicht mit leitenden Richtern besetzt.
Viel Erfolg (obwohl sich mit der Auskunft rein äußerlich wohl kaum etwas ändern läßt, aber die Kenntnis hilft vielleicht)
ZitatBrigitte schrieb: Die meisten Adoptivbewerber wollen unbedingt ein Kind. Da sie aus eigenen Kräften dazu nicht in der Lage sind, schauen sie sich auf dem Markt um. Da das Ganze nicht nach "Markt" aussehen soll, hat man es Adoption genannt.
Der Markt ist da und wird auch bleiben, Brigitte, ob Du nun dagegen lauthals protestierst, ankämpfst bis zum Gehtnichtmehr, Petitionen einreichst und was mehr. Der Markt existiert nicht, weil es so viele nach Kindern schreiende "Infertile" gibt, sondern weil es immer Kinder geben wird, die bei ihren Herkunftseltern nicht aufwachsen können, allen Hilfsmöglichkeiten zum Trotz (die heutzutage teilweise die Grenzen des guten sozialen Gewissens weit überschreiten).
Warum verplemperst Du Deine Talente und Kräfte mit dem vehementen und unablässigen Kampf gegen Adoption, den Du doch nie gewinnen kannst. Wenn Du diese Deine kämpferischen Anlagen dazu verwenden würdest, z. B. nach ihren abgegebenen Kindern suchende H-Mütter zu unterstützen oder suchenden Adoptierten zu helfen, wären Dir öffentliche Dankbarkeitsbezeugungen viel sicherer als mit den derzeitigen aussichtslosen Gefechten, bei denen Du den H-Müttern doch nur Sand in die Augen streust, weil für sie wirklich positive Ergebnisse ausbleiben.
Zitat von Alayanawenn sich alle (!) mit dem thema verhütung beschäftigen würden gäbe es die notwendigkeit dieses "marktes" nicht.
Hi Alayana, auf der einen Seite könntest Du recht haben, aber auf der anderen Seite musst Du bedenken, dass nicht alle Frauen alle Verhütungsmethoden vertragen. Die einen vertragen keine Pille und es passiert....... die anderen nehmen die Pille und Antibiotika und es passiert...... weitere nehmen keine Pille und verhüten mit Kondom, es geht kaputt und es passiert...... wieder eine andere verträgt weder Pille noch Latex, bekommt eine Spirale und es passiert trotzdem......
Das "Beschäftigen" alleine nützt gar nichts, man muss wissen wie, wann und womit man verhüten soll und was man verträgt oder nicht. Der Arzt kann dabei helfen. Aber das ist nicht das Thema.
ZitatDer Markt ist da und wird auch bleiben, Brigitte, ob Du nun dagegen lauthals protestierst, ankämpfst bis zum Gehtnichtmehr, Petitionen einreichst und was mehr. Der Markt existiert nicht, weil es so viele nach Kindern schreiende "Infertile" gibt, sondern weil es immer Kinder geben wird, die bei ihren Herkunftseltern nicht aufwachsen können, allen Hilfsmöglichkeiten zum Trotz (die heutzutage teilweise die Grenzen des guten sozialen Gewissens weit überschreiten).
Wenn wir hier schon von einem existierenden Markt sprechen, dann ist klar, dass die Nachfrage weit aus größer ist als das Angebot!
Sicherlich wird es immer Eltern geben, die nicht in der Lage sein werden ihr Kind selbst aufzuziehen (auch so ein bescheuertes Wort). Und wenn es für diese Kinder das Beste sein sollte in eine Adoptivfamilie zu kommen, bitte! Aber man kann die Tatsache doch nicht leugnen, dass es so viele A.Bewerber gibt, dass es sich für die SA einfach anbietet die Eltern/Mütter in Richtung Adoption zu beraten!
ZitatBiankaschrieb: Aber man kann die Tatsache doch nicht leugnen, dass es so viele A.Bewerber gibt, dass es sich für die SA einfach anbietet die Eltern/Mütter in Richtung Adoption zu beraten!
Das allerdings sollte nicht mehr geschehen und ist wohl auch auf ein Minimum reduziert. Aber wie man heutzutage des öfteren hören und lesen kann, werden die Kinder zum großen Teil bei ihren in höchstem Grade suchtmittelabhängigen Eltern gelassen, die oft auf einem Trip sind oder sich auf der Jagd nach neuem Stoff befinden - das andere Extrem. Eine Bekannte, von Beruf Sozialarbeiterin und für viele solcher Familien zuständig, ist psychisch krank geworden, weil von amtswegen keine Möglichkeiten vorgesehen sind, diesen Kindern irgendwie zu helfen. Was sie berichtet ist der blanke Horror. Die Ämter hoffen, - natürlich vergeblich - die Kinder motivierten die Eltern irgendwann, ihre Sucht in den Griff zu bekommen. Was dabei rauskommt, berichten des öfteren die Medien.
ZitatBianka schrieb: Aber man kann die Tatsache doch nicht leugnen, dass es so viele A.Bewerber gibt, dass es sich für die SA einfach anbietet die Eltern/Mütter in Richtung Adoption zu beraten!
Das allerdings sollte nicht mehr geschehen und ist wohl auch auf ein Minimum reduziert. Aber wie man heutzutage des öfteren hören und lesen kann, werden die Kinder zum großen Teil bei ihren in höchstem Grade suchtmittelabhängigen Eltern gelassen, die oft auf einem Trip sind oder sich auf der Jagd nach neuem Stoff befinden - das andere Extrem. Eine Bekannte, von Beruf Sozialarbeiterin und für viele solcher Familien zuständig, ist psychisch krank geworden, weil von amtswegen keine Möglichkeiten vorgesehen sind, diesen Kindern irgendwie zu helfen. Was sie berichtet ist der blanke Horror. Die Ämter hoffen, - natürlich vergeblich - die Kinder motivierten die Eltern irgendwann, ihre Sucht in den Griff zu bekommen. Was dabei rauskommt, berichten des öfteren die Medien.
Eine gute Nacht wünscht Dir
Martina
Liebe Martina, ich habe mir erlaubt den Namen oben zu ändern, nicht ich habe das geschrieben, sondern es hat Bianka in ihrem letzten Satz geschrieben. Aber trotzdem danke für die Gute Nacht Grüße.
Zitat von Alayanawie sollte man denn handeln, wenn man das erfährt?
das hatte ich Dich gefragt Alayana, und ich fragte deshalb, weil heute schon wieder im ZDF ein Kinderschicksal bekannt wurde. Dieses Kind wurde von der leiblichen Mutter weggegeben, lebte bei Pflegeeltern. Das Kind durchlief sage und schreibe 10 verschiedene Heime und Pflegeeltern. Die leibliche Mutter holte das Kind aber wieder zurück, nur um es erneut abzugeben. Dann hat sich der Junge mit 17 Jahren umgebracht.
Ich bin zwar eine Herkunftsmutter, doch kann ich dieses Verhalten der Mutter nicht verstehen und verurteile dies sogar. Hätte das Kind bei den ersten Pflegeeltern bleiben können, wo es sich wohlfühlte, wäre das nicht passiert.
Das ist nun wieder eine Seite, die ich befürworte, wenn das Kind von der leiblichen Mutter nur als Spielball benutzt wird, dann sollten es die Pflegeeltern behalten dürfen.
Aber das war nicht meine Frage, und die stelle ich immer noch an Dich oder an andere Adoptiveltern.
Darky, das ist doch ein Grund, das Pflegewesen abzuschaffen oder zu reformieren. Und wenn man dann der Ansicht ist, das Kind wäre besser zur Adoption freigegeben, finde ich das nur in Ordnung!!
Aber Kinder als spielball zu benutzen (egal wer wem den Ball zuschmeißt), das kann's doch wohl nicht sein, oder??