bei den meisten Adoptierten ist ja zunächst einmal der Vater "unbekannt". Um die Adoption zu vereinfachen wurde mir zumindest geraten den Vater erst gar nicht anzugeben. Da ich ihn ohnehin heraushalten wollte, war mir das ganz recht. Ich denke aber heute, dass es von mir nicht korrekt war so zu verfahren und es vom Jugendamt nicht in Ordnung war "unbekannt" in die Akte einzutragen obwohl ich den Namen angegeben habe. Natürlich habe ich meinem Sohn bei unserem ersten Gespräch von seinem Vater erzählt, obwohl mir das nicht leicht fiel. Leider weiß ich heute nur, dass er im Ausland lebt und es dürfte äußerst schwierig werden Kontakt zu ihm aufzunehmen. Für meinen Sohn finde ich es traurig, denn das sind ja auch seine Wurzeln. Ich selbst möchte keinen Kontakt zum Vater meines Sohnes, würde ihn aber bei der Suche unterstützen.
Hallo an alle Vorschreiber, ich habe nun die ganzen Beiträge von Euch gelesen und bin als selbst Adoptierte ja auch in dieser Lage gewesen. Hier meine Erfahrungen: 1. Adoptiveltern A-Vater hat nie mich spüren lassen, dass ich nicht seine leibliche Tochter bin. Er war so, wie man sich einen Vater aus dem Bilderbuch vorstellt. Er verstarb nur leider viel zu früh, er half mir auch als ich als 10-jährige erfahren habe, dass ich Adoptiert wurde. Ihm verdanke ich es, dass ich mit meiner Situation so gut zurechtkomme. A-Mutter So wie sie mich erzogen hatte wenn ich das mit meinen Kindern gemacht hätte, wäre ich auch in den Schlagzeilen. Und meine Kids wären nicht bei mir groß geworden. Sie verstand nie warum ich meine leiblichen Leute gesucht habe. Sie schimpfte nur sehr schlecht über Mütter, die ihre Kinder hergaben. Ich sagte ich ihr einmal, dass wenn es nicht solche Mütter gäbe, hätte sie nie ein Kind. Daraufhin gab sie Ruhe, weil sie merkte, dass ich nicht mitschimpfte. Ich habe es sogar so weit geschafft, dass meine Erzeugerin und sie an einem Tisch nebeneinender saßen und miteinander normal redeten. 2. Leibliche Eltern L-Mutter Als ich mit ihr in Kontakt getreten bin, habe ich es nicht zugelassen, dass sie sich bei mir Entschuldigt oder sie sich mir gegenüber Rechtfertigen müsste. Ich habe ihr damals keinerlei Schuld gegeben. Sie hatte damals ihre Gründe gehabt, mich abzugeben und ich habe es dabei gelassen. Einzelheiten wollte ich gar nicht wissen, denn ich wollte nicht zurückschauen, denn man kann im Nachhinein ja nichts mehr daran ändern. Bei unserem Kennenlernen hat sie mich gefragt, ob ich weiter Kontakt mit ihr haben möchte und ich sagte ja. habe es nie bereut und unser Verhältnis ist kein Mutter- Kind Verhältnis, sondern ein Freundschaftliches. Wir haben es beide bis heute nicht bereut, dass wir uns kennengelernt haben. L-Vater habe ihn nie kennengelernt, und er ist 2003 verstorben. 3. L-Geschwister Ich habe herausgefunden, dass ich noch 4 Geschiwster gesamt habe. 2 davon kenne ich, uns verbindet Freundschaft und Neugierde auf den anderen, der so lange unbekannt bzw. nicht da war. Bei den anderen zwei weiß ich nichts, da bin ich noch auf der Suche.
Mein Resümee :
SCHAUT NICHT IN DIE VERGANGENHEIT- KEINE VORWÜRFE UND VORHALTUNGEN ODER VERBISSENHEIT- GENIEßT UND FREUT EUCH ÜBER EINEN GRÖßEREN FREUNDESKREIS LG Manuela
Zitat von MGBHallo an alle Vorschreiber, ich habe nun die ganzen Beiträge von Euch gelesen und bin als selbst Adoptierte ja auch in dieser Lage gewesen. Hier meine Erfahrungen: 1. Adoptiveltern A-Vater hat nie mich spüren lassen, dass ich nicht seine leibliche Tochter bin. Er war so, wie man sich einen Vater aus dem Bilderbuch vorstellt. Er verstarb nur leider viel zu früh, er half mir auch als ich als 10-jährige erfahren habe, dass ich Adoptiert wurde. Ihm verdanke ich es, dass ich mit meiner Situation so gut zurechtkomme. A-Mutter So wie sie mich erzogen hatte wenn ich das mit meinen Kindern gemacht hätte, wäre ich auch in den Schlagzeilen. Und meine Kids wären nicht bei mir groß geworden. Sie verstand nie warum ich meine leiblichen Leute gesucht habe. Sie schimpfte nur sehr schlecht über Mütter, die ihre Kinder hergaben. Ich sagte ich ihr einmal, dass wenn es nicht solche Mütter gäbe, hätte sie nie ein Kind. Daraufhin gab sie Ruhe, weil sie merkte, dass ich nicht mitschimpfte. Ich habe es sogar so weit geschafft, dass meine Erzeugerin und sie an einem Tisch nebeneinender saßen und miteinander normal redeten. 2. Leibliche Eltern L-Mutter Als ich mit ihr in Kontakt getreten bin, habe ich es nicht zugelassen, dass sie sich bei mir Entschuldigt oder sie sich mir gegenüber Rechtfertigen müsste. Ich habe ihr damals keinerlei Schuld gegeben. Sie hatte damals ihre Gründe gehabt, mich abzugeben und ich habe es dabei gelassen. Einzelheiten wollte ich gar nicht wissen, denn ich wollte nicht zurückschauen, denn man kann im Nachhinein ja nichts mehr daran ändern. Bei unserem Kennenlernen hat sie mich gefragt, ob ich weiter Kontakt mit ihr haben möchte und ich sagte ja. habe es nie bereut und unser Verhältnis ist kein Mutter- Kind Verhältnis, sondern ein Freundschaftliches. Wir haben es beide bis heute nicht bereut, dass wir uns kennengelernt haben. L-Vater habe ihn nie kennengelernt, und er ist 2003 verstorben. 3. L-Geschwister Ich habe herausgefunden, dass ich noch 4 Geschiwster gesamt habe. 2 davon kenne ich, uns verbindet Freundschaft und Neugierde auf den anderen, der so lange unbekannt bzw. nicht da war. Bei den anderen zwei weiß ich nichts, da bin ich noch auf der Suche.
Mein Resümee :
SCHAUT NICHT IN DIE VERGANGENHEIT- KEINE VORWÜRFE UND VORHALTUNGEN ODER VERBISSENHEIT- GENIEßT UND FREUT EUCH ÜBER EINEN GRÖßEREN FREUNDESKREIS LG Manuela
Zitat von KuschelmausmdAlso jetzt mal aus anderer Sicht.
Ich bin 20 Jahre alt und habe vor etwa einem halben jahr von meiner adoption erfahren, damit ist für mich eine Welt zusammen gebrochen aus dem Grund, dass meine Mam nicht meine richtige ist... und was mit meiner "leiblichen Mutter" ist wo ich allerdings mir dafür zu fein bin Sie so zu benennen ich nenne Sie einfach nur ach keine Ahnung dafür finde ich keinen Ausdruck mir kommt einfach nur das kalte en wenn mir der Gedanke kommt. ich würde auch niemals auf den gedanken kommen sie zu suchen ob woll ich nur einen Anruf tätigen müsste um herauszufinden wo sie wohnt etc. aber nein danke ich würde Ihr höchstens vor die Tür scheißen.
naja und wenn ich kann es verstehen wenn ein kind die leibliche mutter kennenlernt und dann den kontakt wieder abbricht ist das beste was man machen kann damit macht man das kaputt was das kind hat und Ihr werdet eh nie die Mutter sein.. denn Ihre kinder haben bereits eine Wundervolle Mutter zu hause
An den Tagen, an denen die Sehnsucht zu groß wird, da wünschte ich, mein Sohn würde genauso denken...
Zitat von KuschelmausmdAlso jetzt mal aus anderer Sicht.
Ich bin 20 Jahre alt und habe vor etwa einem halben jahr von meiner adoption erfahren, damit ist für mich eine Welt zusammen gebrochen aus dem Grund, dass meine Mam nicht meine richtige ist... und was mit meiner "leiblichen Mutter" ist wo ich allerdings mir dafür zu fein bin Sie so zu benennen ich nenne Sie einfach nur ach keine Ahnung dafür finde ich keinen Ausdruck mir kommt einfach nur das kalte en wenn mir der Gedanke kommt. ich würde auch niemals auf den gedanken kommen sie zu suchen ob woll ich nur einen Anruf tätigen müsste um herauszufinden wo sie wohnt etc. aber nein danke ich würde Ihr höchstens vor die Tür scheißen.
naja und wenn ich kann es verstehen wenn ein kind die leibliche mutter kennenlernt und dann den kontakt wieder abbricht ist das beste was man machen kann damit macht man das kaputt was das kind hat und Ihr werdet eh nie die Mutter sein.. denn Ihre kinder haben bereits eine Wundervolle Mutter zu hause
An den Tagen, an denen die Sehnsucht zu groß wird, da wünschte ich, mein Sohn würde genauso denken...
Das verstehe ich nicht. Was könnte Dir das geben, oder helfen?
Hallo Pinocchio, das ist schwer zu beschreiben. Und das ist auch kein ernstgemeinter Wunsch. Aber gibt Tage, da denke ich mir, wenn mein Sohn mich ablehnen würde, wäre vieles viel einfacher. Wenn Dir jemand sagt, dass er kein Interesse an Dir hat, dann muß man sich damit abfinden. Auch wenn es schwer ist! Aber wenn Dich jemand in eine Warteschlange hängt, und Du nicht dahinter kommst was los ist, dass ist schlimmer. Für mich auf jeden Fall.
Hallo Kuschelmausmd, Du scheinst noch sehr wütend und verletzt zu sein. Das tut mir leid! Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Menschen hast, die Dich in diesen schweren Zeiten auffangen können! Liebe Grüße, Bianka
Hallo Burkhard, ich habe meinem Sohn beim ersten Treffen von seinem leiblichen Vater erzählt. Und ich habe ihn darauf hingewiesen, dass sein leiblicher Vater nicht nur diese schlechten Seiten hat, die zur Adoption beigetragen haben. Mich persönlich hat es unheimlich geärgert, dass die A.Eltern und die SA von mir erwarteten, dass ich nichts über ihn erzähle. Sie wollten, dass ich ihn anlüge und behaupte, dass ich nicht wüßte wer der leibliche Vater sei...
@Burkhart: Mein Vater war für mich immer unbekannt. Meine leibl. Mutter hat seinen namen damals nicht angegeben. Sie hat mir hinterher erklärt, dass mein Vater als sie ihm sagte, dass sie schwanger sei gesagt hätte dass sie ihm gestohlen bleiben könne und dass sie darauf beschlossen hätte dass das Kind "so einen Vatter nicht braucht". Die Version meines Vaters ist da ein bisschen anders. Er sagt, dass sie bereits seit ca. 6 Wochen getrennt waren, als sie auf einmal ankam und meinte sie sei jetzt wohl schwanger und wolle Geld haben um mich in Holland abzutreiben. Er hat ihr dann gesagt dass sie ja wohl nicht mehr alle Latten am Zaun hat und hat ihr im Endefekt 100 DM gegeben und damit ist sie verschwunden und hat sich nie mehr gemeldet...da er ihr nicht zugetraut hätte abzutreiben (sie hatte damals auch schon ein Kind) ist er davon ausgegangen dass das mit der Schwangerschaft nur der Versuch war ihn zurück zu holen. Den Namen meines Vaters habe ich also erst erfahren als ich meine Mutter 2005 das erste Mal traf. Und seit Januar diesen Jahres haben wir endlich Kontakt. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und ich sage mitlerweile sogar Papa zu ihm (eine Sache die ich mir NIEEEEE hätte vorstellen können). Aber er ist einfach mein Papa. Ich liebe ihn von ganzem Herzen und er hat mich komplettiert. Durch ihn habe ich endlcih den Teil von mir gefunden, der mir immer gefehlt hat. Wir sind seelenverwandt. Und das schönste ist: Er sieht das genauso. Wir sehen uns ca. alle zwei Tage, aber telefonieren, SMSen etc. jeden Tag. Er hat mitlerweile auch meine Ado-Familie kennengelernt (und ich auch seine Kinder und Frau, mit denen ich mich auch supergut verstehe). Es gibt also auch Vater-happy-ends.
Zitat von Matti... Um die Adoption zu vereinfachen wurde mir zumindest geraten den Vater erst gar nicht anzugeben. Da ich ihn ohnehin heraushalten wollte, war mir das ganz recht.
Sehr interessant, diese Information! Deckt sich irgendwie nicht mit dem, was öffentlich so zu lesen ist! Ebenso wie abgebende Mütter der Abschaum in unserer Gesellschaft sind, sind die dazugehörigen Väter meistens Schweine, die sich nicht um ihre Kinder und deren Mütter kümmern. Deine Aussage ist endlich einmal wieder ein Hinweis darauf, warum manche Väter überhaupt nie die Gelegenheat hatten, zu Wort zu kommen.
ZitatIch denke aber heute, dass es von mir nicht korrekt war so zu verfahren und es vom Jugendamt nicht in Ordnung war "unbekannt" in die Akte einzutragen obwohl ich den Namen angegeben habe.
"Nicht in Ordnung" ist mehr als milde ausgedrückt! Ich finde so etwas moralisch höchst verwerflich, denn hier wurde ja wieder einmal auf die Mutter, die sich in einer schlimmen Lage befand, massiv Druck ausgeübt - und das wieder einmal nur zugunsten der Behörden, damit sie weniger Arbeit mit dem Fall haben. Ich könnte k....
hi cornelia, so wie ich verstanden hab, war das mattis entscheidung?
warum väter verschwiegen werden, obwohl kinder in adoption kommen, somit eh nicht mit ihnen in kontakt kommen, bleibt mir unbegreiflich. das ändert doch nichts daran, daß sie die väter sind?
also, ich ganz persönlich hab mich überhaupt nicht getraut, erstmal meinen leiblichen Vater ausfindig zu machen. Angst. Mir wurde erzählt, dass er verheiratet ist und zwei weitere Kinder hat mit seiner Ehefrau. Wollte da niemanden zu Nahe treten. Du verstehst? Nun hab ich die Abrechnung dafür erhalten. Mein Vater ist 1997 verstorben. Sehr, sehr schade. Nun hoffe ich auf ein Foto. Ich bin unehelich geboren. Seitensprung meines Vaters. Seine Ehe wurde später geschieden. Ich weiß nicht, ob wenn es Halbgeschwister von mir gibt, ob die überhaupt wissen, dass es mich gibt und ob sie überhaupt Kontakt wünschen. Ich bin vom Aussehen meiner leiblichen Mutter sehr ähnlich.
Lieben Gruss und Euch allen noch ein schönes WE, Eure Maja
Ich weiß nicht wer von Euch sich noch an mich erinnert, war lange nicht hier. Nun ist es fast 1 Jahr her, dass ich meine leibliche Mutter gefunden habe. Wir haben uns bisher nur einmal gesehen, da wir sehr weit voneinander entfernt wohnen. Das Treffen war sehr komisch aber dennoch bin ich mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren. Wir telefonieren in regelmässigen Abständen. Aber ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Auf der einen Seite möchte ich den Kontakt zu Ihr halten, auf der anderen Seite kommt von Ihr kaum ein Gefühl rüber. Wenn wir telefonieren geht es ständig nur um meinen Halbbruder und um meine kleine Nicht, die sie bei sich aufzieht. Da meine Halbschwester naja wie soll ich es sagen, sie setzt ein Kind nach dem anderen in die Welt und kümmert sich nicht drum. Die Tochter (2) wächste bei meiner leiblichen Mutter auf, der Sohn (1) ist in einer Pflegefamilie und sie ist spurlos verschwunden und wieder schwanger.
Aber zurück zum eigentlichen. die telefonate sind immer sehr oberflächlich, sie erzählt immer was die kleine macht und was mein bruder macht und überhaupt aber wenn ich von mir erzählen will unterbricht sie mich ständig oder muss schnell weg und legt auf. Dann wiederum schreibt sie mit Karten zu Feierlichkeiten zb Ostern wo drauf steht, dass sie mich lieb hat.
Ich weiß absolut nicht wie ich damit umgehen soll. Mein anderer Bruder (auch adoptiert) will keinen Kontakt zu Ihr. Ihn habe ich letztes Jahr ausfindig gemach tund wir haben uns bisher auch einmal gesehen, Anfangs auch SMS und Telefoniert. Aber auch er scheint sich nicht wirklich für mich und mein Leben zu interressieren. Als ich Weihnachten seinem Sohn ein Geschenk geschickt habe kam nicht einmal ein Dankeschön. Aber wenn er meine Hilfe braucht bezüglich Internet etc. dann weiß er wie ich zu finden bin.
Irgendwie komm ich mir von allen Seiten vera... vor.
Liebe Samy, für Dich fühlt sich das richtig übel an als HMutter kann ich Deine Mutter ein bißchen verstehen. Meine Tochter und ich haben nach dem ersten Treffen 2 Jahre keinen Kontakt gehabt. ich hab ihr noch einen Brief geschrieben, sie hat nicht geantwortet. Ich habe mich dann auch nicht mehr gemeldet. Nach zwei jahren habe ich es nicht mehr ausgehalten und seitdem haben wir Kontakt. Zuerst waren es e-mails, dann haben wir uns noch einmal getroffen. (sie wohnt im Ausland, weiter weg) und jetzt telefonieren wir oft miteinander stundenlang. Dabei habe ich immer wieder noch die alte Unsicherheit, das "Rabenmutterhatsnichtverdient" Gefühl.
Es wird aber immer normaler. Wir haben vorher viel über die Vergangenheit geredet. Am Anfang konnten wir nix alltägliches besprechen. Sie hatte immer das Gefühl, mit mir nicht über simplen Alltagskram reden zu können, weil ich ja schließlich die besondere, wiedergefundene Mutter bin. Da muss man auch besondere Dinge besprechen. Dabei ist es der Alltagskram, der alles so normal macht und die Nähe vertieft. Mit meinen anderen Kindern rede ich auch nicht andauernd über besondere Gefühle und so, oder über die Momente in der Vergangenheit, die doof für sie oder mich waren.
Heute weiss ich, dass die Beziehung zwischen Adoptierten und ihren Müttern reifen muss und Zeit braucht. Es ist ein Eiertanz, bei dem man sich immer wieder ein Herz fassen muss und den Mut nicht verlieren darf. Halt durch Samy ich wünsch Euch die Kraft dazu, eine gute Beziehung aufzubauen. Pino
danke für Deine Worte. Ja ich versuch ja auch nicht böse zu sein. Ich freue mich wenn ich Ihre Stimme höre, sie ist ja ein Teil von mir. Und egal scheine ich ihr nicht zu sein, sonst würde sie nicht anrufen oder schreiben.
Aber ich vermisse Ihr interresse an mir und meiner Person. Interressiert es sie denn gar nicht wie ich mein Leben bisher verbracht habe oder wie es mir geht? Ich freue mich ja auch wenn sie mir von meiner Nichte und meinem Bruder berichtet, aber immer nur das selbe und nie die Frage und was mchst Du so? Ich habe ihr nie Vorwürfe gemacht oder nach dem warum gebohrt, weil sie es mit es ging damlas nicht anders abgetan hatte. Damit kann ich leben, aber ich kann nicht damit leben auf der einen Seite geschrieben zu bekommen wie lieb man mich hat aber auf der anderen seite noch nichteinmal etwas über mein Leben wissen zu wollen. Wie soll ich da eine Bindung aufbauen? Jeder Bekannte oder Arbeitskollege weiß mehr über mich als sie.