hm, ich verstehe. Schon kompliziert das alles ! Mich interessiert eben, ob man überhaupt von der Existenz erfährt ( war ja bei mir Thema wegen Geschwistern ), oder ob es sich um das blosse rausgeben von Namen und Daten dreht, eben auch im Falle der Adoption anderer Geschwister. Hach, man müßte ein Mäuschen sein, und das Alles unterwandern können, wie das wirklich alles läuft..... Von einem Fall ebenfalls in meiner Herkunftsfamilie ( im weiteren Verwandtenkreis sind es über 10 Kinder, die nicht Zuhause aufwuchsen ) weiß ich, das ein Jugendamt 2 in verschiedene Familien adoptierte Geschwister wieder zusammen brachte, aber eben selbst den Kontakt herstellte. Aber das kann ja auch bloss der gute Willen eines Bearbeiters gewesen sein, keine gängige Praxis.
ich vermute auch, dass es häufig am guten Willen der Ämter liegt. Ich selber habe alles ohne Probleme über das JA gemacht und was meinem Empfinden nach, auch noch sehr schnell ging. Bei meinem Bruder hatte er mich sogar noch angerufen und gesagt, er hätte noch eine Adoptionsakte gefunden und ob ich es wünsche, dass er auch bei ihm den Kontakt her stellt. Na klar, was für eine Frage
Für ihn war es alles sehr einfach, er holt sich ja von Amtswegen die Auskünfte. Das wäre mir bestimmt alles so nicht gelungen.
Hinterher habe ich sogar noch von meinem Bruder erfahren (arbeitet im Sportverein und dort ist eine MA aus dem JA Mitglied), dass es sich im JA rumgesprochen hat, dass es ihnen möglich war, nach so vielen Jahren auch noch mehrere Geschwister zusammen zu bringen. Mein Bruder hatte wohl nur gegrinst und gesagt, dass sie da wohl von uns redet. Die hat sich weg geschmissen vor lachen. So klein ist die Welt.
Ach, wie schön , na das wünscht man sich doch ! Bei mir konnten sie ja nicht mal meine leibliche Mutter finden, obwohl sie ja meinen leiblichen Vater geheiratet hat, dessen Namen sie auch hatten...... Da sieht man aber, wie das laufen kann ! Ich hab schon Auskünfte bekommen : *keine Anrede oder Gruß* Auskunft :"Sie haben gar kein Recht, sollche Informationen zu bekommen" *keine Verabschiedung oder Gruß*. Dabei hatte ich ja nur mal gefragt, ob ich fragen darf Für das nächste mal im Leben ( man sieht sich ja immer 2 mal, sagt man ), habe ich mir vorgenommen, tief Luft zu holen " Ars..krampe !!!!" brüllen, rumdrehen, gehen
Genau, die konnten mir 8 Jahre lang nix sagen Ich hab meine Herkunftsmutter bei "Wer kennt wen" gefunden ! Oh, und wegen den Geschwistern auch Jugendamt und Standesamt in verschiedenen Städten. LG, D.
Mit "ehemalige" wollte ich auf die Tatsache hinweisen, dass wir H-Eltern meistens in die Schranken gewiesen werden, wenn wir Ausdrücke wie "meine Tochter/mein Sohn" in den Mund nehmen und man weist uns gerne darauf hin, dass Adoption einen lebenslangen Verzicht darstellt, den wir ja schließlich selbst gewollt haben.
Ich muss da immer wieder eingreifen wenn ich so was lese! eine leibliche mutter bleibt, ist und wird immer die leibliche mutter bleiben! und es gelten auf unserem Planet Erde, die Naturgesetze und nicht wie einige gesetzverdreher es meinen! wie kann man sich von so einer lüge beeinflussen lassen! Es gibt keine ehemaligen Eltern!!!!!!!!
Des weiteren, wenn ich mein ganzes leben lang meine leiblichen Eltern kennen lernen will, warum warte ich, bis ich 40 jahre alt bin, ist doch nicht ganz sauber, da frisst sich in mir auch eine innere wut als leibliche mutter!!!! Da ist der Gedanke (Will ich mein Kind noch als alte Frau kennen lernen?) Vorallem bin ich da noch körperlich und geistig in der lage!
Ich muss da immer wieder eingreifen wenn ich so was lese! eine leibliche mutter bleibt, ist und wird immer die leibliche mutter bleiben! und es gelten auf unserem Planet Erde, die Naturgesetze und nicht wie einige gesetzverdreher es meinen! wie kann man sich von so einer lüge beeinflussen lassen! Es gibt keine ehemaligen Eltern!!!!!!!!
hallo liebe adoptionsgegnerin,
du hast absolut recht mit deiner aussage, mutter oder vater bleibt frau/mann bis zum ableben. ob nun das kind selbst aufgezogen wurde oder in einer pflege-oder adoptivfamilie aufwächst. mutter ist mutter und vater ist vater. "bauchmama" ist ein begriff der mir immer die zehennägel hochbiegt, ihr seid doch kein uterus auf beinen, ihr seid doch keine gebärmaschinen um uns ado-eltern kinder auszutragen. ihr habt seelen und ich finde es einfach abwertend mütter auf austragebauch zu reduzieren.
ich als adomutter mag ja auch nicht auf den begriff "erziehende glucke" reduziert werden, also gegenseitiger respekt ist sehr wichtig. ihr abgebenden eltern, auch wenn ihr oft niedergemacht werdet von herzlosen menschen, lasst euch nicht in den boden stampfen!!! ihr habt eine schmerzliche entscheidung treffen müssen, streckt eure rücken gerade durch und kämpft in der öffentlichkkeit gegen vorurteile.
es gibt weder ehemalige eltern, noch ehemalige kinder!
Hallo zusammen, da das mit den "ehemaligen" Kindern immer wieder zur Sprache kommt, möchte ich hier einmal ganz klar sagen, wie ICH das meine, wenn ICH diesen Ausdruck benutze: Es ist natürlich rein juristisch gemeint! Selbstverständlich wird meine Tochter für mich immer mein Kind bleiben, aber selbst wenn ich mich auf den Kopf stelle, de jure habe ich nun mal keine Kinder.
Zitat von mausi51Hallo zusammen, da das mit den "ehemaligen" Kindern immer wieder zur Sprache kommt, möchte ich hier einmal ganz klar sagen, wie ICH das meine, wenn ICH diesen Ausdruck benutze: Es ist natürlich rein juristisch gemeint! Selbstverständlich wird meine Tochter für mich immer mein Kind bleiben, aber selbst wenn ich mich auf den Kopf stelle, de jure habe ich nun mal keine Kinder.
LG, Mauselia
ist es nicht so,dass wir juristisch nicht einmal ein "ehemaliges Kind" haben?
wie dem auch sei: Ich habe drei Kinder. Keines von ihnen ist "ehemalig", aber eines ist nicht bei mir aufgewachsen. Ich liebe sie alle drei, und was auch immer die Herren Juristen dazu sagen, es sind meine Kinder. Ich würde meine Unterschrift mit dem Wissen von heute nie wieder unter dieses Ado Dokument setzen. Ich würde auf Pflegeeltern bestehen. Ich würde auf einem geregelten Besuchskontakt bestehen Und das schlimme ist, ich würde nach veränderung meiner Notlage einen Antrag stellen, dass mein Kind wieder bei mir leben kann. Dann hätten halt die Pflegeeltern das Besuchsrecht. Un Unter Besuchsrecht stelle ich mir in beiden Fällen ein Hand in Hand gehen für das Kind vor.
Nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder zu Wort.
Meine leibliche Mutter möchte auch keinen Kontakt. Ein Versuch, sie hatte im Dezember zugasagt aber dann im April abgelehnt. 2X mußten wir den Termin aus gesundheitlichen Gründen umdisponieren. Dann kam plötzlich, für mich aus fadenscheinlichen Gründen und ohne neuen Vorschlag, wieder eine Ablehnung. Als Adokind möchte man auch neben der Ursache, falls nicht bekannt, einige wichtige Fragen zu klären. Gibt es irgendwelche Erbkrankheiten. Bei mir zum Beispiel, ob ich ein Frühchen war. Kann aber bald nur sein, weil alles andere nicht in das "Bild" passen würde. Teils verstehe ich sie aber irgendwie auch nicht. Sie hat über meine Schwester einiges Hintergrundwissen erhalten, von dem sie nichts wußte. (Zwangsadoption). Politische Haft meines leiblichen Vaters, dass sie als eigentliche Ursache bis dahin nicht wußte. Bei der Suche nach meiner Herrkunft waren die Ämter sehr Kooperativ. Bei den Geschwistern null Hilfe, weil sie es aus rechtlicher Sicht nicht dürfen. Diese habe ich ja über den Kirchlichen Suchdienst und einer Ahnenforscherin gefunden. Bei der "Ursachenforschung" halfen mir meine Schwester väterlicher Seite und dier BSTU, welche die Angaben meiner Schwester untermauerten. Bei der Ursache muß man immer verschiedene Quellen haben, um sich dann ein richtiges "BIld" zu machen. Ein Kontakt kann meiner Meinung nur entstehen und von Bestand sein, wenn H- Eltern und Adokind Adoeltern ein offenes und ehrliches Auftreten gegeben ist. Es müssen alle drei Seiten eine große Tolleranz haben, um dieses zu erfüllen. Bei meiner Tochter und ihrem Vater hat es geklappt. Sie haben ein recht gutes Verhältnis bis jetzt. Den erstkontakt habe ich als Adomutter hergestellt. Ich durfte auch beim ersten persönlichen Kontakt, da ich gerade bei meiner Tochter zu Besuch war, dabei sein. Es wurden Informationen ausgetauscht. Alles fand in einem netten und offenen Rahmen statt. Leider wurden auch falsche Informationen an uns vom Jugendamt sowie auch an den Vater festgestellt. Ich bin der Meinung, dass die Adoeltern dem Jugendlchen oder auch Erwachsenen eine Stütze sein sollen und sie bei der Suche unterstützen sollten. Eine Unterstützung ist sehr empfehlenswert, um gerade solche Ablehnung einwenig abzufangen. Das funktioniert meiner Meinung nach bei Betroffenen untereinander am besten, weil das dazugehöhrige Feingefühl besteht. Ein gesundes Vertrauensverhältnis zu den Adoeltern ist aber auch eine Basis, das ehemalige Adokind zu unterstützen.
Ps. das ehemalige jetzt bitte nicht wörtlich nehmen, habe ich zur Unterscheidung so geschrieben
@sheela, ein bißchen hast du mich jetzt irritiert. Hast du denn nun deine leibliche Mutter mal getroffen? In dem anderen thread meine ich gelesen zu haben, dass sie verstorben ist, oder war das deine Adoptivmutter. Vielleicht hab ich dich ja dann falsch verstanden. Wie auch immer, war die Reaktion deiner Mutter für dich nicht sehr schmerzhaft? Hattest du nicht das Gefühl, dass sie dir trotz Zwangsadoption etwas schuldig ist? Wie bist du damit umgegangen?
Es müssen alle drei Seiten eine große Tolleranz haben, um dieses zu erfüllen.
da stimme ich dir absolut zu.
Ein Kontakt kann meiner Meinung nur entstehen und von Bestand sein, wenn H- Eltern und Adokind Adoeltern ein offenes und ehrliches Auftreten gegeben ist
hier stimme ich dir nur begrenzt zu. Du beschreibst den Idealfall, aber der ist sehr selten zu finden. Ein Kontakt kann eben auch anders entstehen, und zwar nur zwischen Adoptirtem und seiner Herkunftsmutter,egal wie die Adoptiveltern dazu stehen. Das ist die Situation, wei sie sehr häufig zu finden ist nach allem, was ich gehört habe.
Nein meine Mutter lehnt den Kontakt ab. Natürlich tut das schon weh, da ich ja doch ein paar Fragen an sie hätte und darauf keine Antwort erhalte. Sie wollte ja kurzzeitig mal ein Treffen aber hat dann wierder absagen lassen. Bei den Fragen geht es zum Beispiel in erster Linie um med. Fragen, wo man da denn oft wieder daran erinnert wird, dass die eigentliche Herkunft fehlt. Bin ich ein Frühchen? das meiste deutet darauf hin. Diese Antwort fehlt mir noch, dann kann ich endgültig sagen, Ja es war eine Zwangsadoption, wovon ich auch so überzeugt bin. Es deuten mehrere unabhängige Informationen darauf hin, dass ich im achten Monat geboren wurde. Alles andere Passt nicht. Was für Erbkrankheiten liegen vor, eine beliebte Frage beim Arzt. Warum bin ich damals in die Uniklinik verlegt worden. Und nicht zuletzt verhindert sie den Kontakt zu meinen kranken Geschwistern, denn ich gehe davon aus, dass mindestens meine Schwester unter Betreuung steht, welche sie oder meine andere Schwester macht. Verstorben sind meine Adoptiveltern und mein leiblicher Vater.
In dem letzten stimme ich dir zu, dass es so gut wie ein Idealfall war. Das das leider nicht sehr häufig ist, ist mir auch bewußt. Ens steht fest, die Hoffnung stirbt als letztes. Ich habe auch mit meiner Suche auch auf Grund der sehr langen Krankheit meiner Adoeltern erst sehr spät begonnen. Ich konnte und wollte sie einfach damit nicht noch belasten. Außerdem durch die Umschulung und Weiterbildungen auch gar nicht die rechte Zeit gehabt, mich damit zu belasten.
Natürlich kann, soll und muß ein Adoptierter selber entscheiden ob er sucht oder nicht. Das ist richtig so.
@sheela es tuzt mir leid für dich, dass deine leibliche Mutter den kontakz ablehnt. Als Adoptierter steht man glaube ich sowieso irgendwann vor dem Gefühl und den Fragen: "Was war mit mir nicht in Ordnung? Warum konnte ich nicht bei meiner Herkunftsfamilie bleiben?" Ich betrachte es fast als eine Pflicht für Herkunftsmütter, ihren abgegebenen Kindern diese Fragen zu beantworten. Un die Antwort kann nur heissen: "Mit dir war alles in Ordnung, du warst liebenswert einfach für dein Dasein. Aber mit mir, oder mit meinem Umfeld oder meiner Lebenssituation war etwas nicht in Ordnung, und das ist der Grund, aus dem du nicht bei mir aufwachsen konntest".
Jeder Adoptierte hat in meinen Augen das Recht, der eigenen leiblichen Mutter gegenüber zu stehen und diese Antworten zu hören, die natürlich individuell verschieden ausfallen.
Aber warum hättest du deine Wurzelsuche als Belastung für deine Adoptiveltern empfunden?