das berührt mich sehr, was du geschrieben hast, dass du dich fragst, ob sie an dich gedacht hat. Die Frage stelle ich mir auch manchmal und dann fühle ich mich wie ein kleines Häufchen Elend... Ich denke zwar schon, dass sie an mich gedacht hat und auch heute sicherlich an mich denkt, aber es tut trotzdem sehr weh.
Ja du hast es auf den Punkt getroffen.Niemand hätte es besser schreiben können Willkommen an Board der Gefühle merkur.
das wiedersehen wird nicht bei allen gleich verlaufen, und entspricht sicher nicht immer den wünschen, die man sich erhofft hat, was ich auch erst mal begreifen und verdauen mußte, daß es nicht selbstverständlich ist, daß mütter suchende oder gefundenen kindern nicht immer mit fliegenden fahnen und offenen armen begegnen. ich denke, da kommt es noch sehr auf den hintergrund der abgabe an. auch wie sich mutter mit einem wiedersehen auseinandergesetzt haben, oder auseinandersetzen wollten. ein kennenlernen nach so vielen jahren ist ja fast wie ein neuanfang, weil es ja außer der geburt nichts gibt, an das man bewußt anknüpfen kann. nachzuholen ist die zeit dazwischen kaum, bestenfalls auf das was vorhanden war neues aufbauen
geht dir nicht alleine so, wenn dich das etwas trösten kann sei mal umärmelt und gedrückt
das wiedersehen wird nicht bei allen gleich verlaufen, und entspricht sicher nicht immer den wünschen, die man sich erhofft hat, was ich auch erst mal begreifen und verdauen mußte, daß es nicht selbstverständlich ist, daß mütter suchende oder gefundenen kindern nicht immer mit fliegenden fahnen und offenen armen begegnen. ich denke, da kommt es noch sehr auf den hintergrund der abgabe an. auch wie sich mutter mit einem wiedersehen auseinandergesetzt haben, oder auseinandersetzen wollten. ein kennenlernen nach so vielen jahren ist ja fast wie ein neuanfang, weil es ja außer der geburt nichts gibt, an das man bewußt anknüpfen kann. nachzuholen ist die zeit dazwischen kaum, bestenfalls auf das was vorhanden war neues aufbauen
geht dir nicht alleine so, wenn dich das etwas trösten kann sei mal umärmelt und gedrückt
bonnie
Hallo Bonnie
meine Mutter hatte mit mir 14 Monate und dann war ich erst wohl lästig, denn man bekommst ja nichts geschenkt. Meine H-Schwester ist nun auch schwanger und ich darf nie wieder ein Kind haben und meine H-Mutter versteht das einfach nicht!
Hier an alle passt auf mit Eurer Pille ich habe da von einen 9 x 9 x 6 cm grossen gutartingen Tumor bekommenan der Leber.
Liebe Tanne, das tut mir sehr leid!!! Magst Du nicht einen neuen Tread eröffnen, wo Du das näher beschreibst? Oder unter "Verhütung" vielleicht? Ist denn sicher, daß der Tumor durch die Pille kommt?
Liebe Bonnie Es macht mich sehr traurig ,sehr oft von Adoptierten zu hören das sie lieber Tot seien als Adoptiert . Wie groß der leidensdruck ist nur jemand fühlen der es selbst erlebt hat ,ich hoffe das Du deinen lebenswillen wieder bekommst,das die Adoption bei manchen so viel Leid auslößt macht mich traurig da von den Adoptionsvermittlungsstellen es immer so rübergebracht wird das es den Kindern sehr gut gehen wird in ihrer neuen Familie ,kein Wort darüber das es den Kinder auch sehr schlecht mit der Ado gehen könnte . Ich denke das es sich sehr viele Mütter anders überlegen würden wenn sie richtig über Adoption aufgeklärt würden .Den es ist doch so das keine Mutter möchte das es ihren Kindern schlecht geht . Niemand Bekommt ein Kind um es einfach zur Ado zu geben .
lieben danke für antwort und zuspruch. es geht schon wieder :-)
gibt halt dinge, die fassungslos machen, aber kaum unvermeidbar sind, wenn zwecks aufräumen der vergangenheit gründlicher darin herumgewühlt,werden muß, um an früh/kindlich erlebtes heranzukommen, bzw. gezwungen ist, es dann zuzulassen.
na ja, dieses auf und ab der suche ist für die gesamte familie kein erfreulicher zustand, die man einfach damit nicht belasten will und zum anderen von ihnen kaum verstanden wird. überhaupt am ende wieder vor unbegreiflichen zusammenhängen zu stehen, so kaum etwas ab- bzw. aufgearbeiten kann, um endlich einmal wieder freier nach vorne zu blicken. durch dieses 'herumwühlen habe ich vielleicht, nur vielleicht für die fehlenden babyfotos eine (von vielen) neue erklärung gefunden. wenn ich einem schriftstück glauben kann, obwohl da alles vorne und hinten nicht zusammenpaßt, wäre ich mit vierzehn tagen bei a-eltern in PFLEGE gewesen. meine a-eltern hatten nach dem verlust ihres leiblichen kindes (während der schwangerschaft), und der erkenntnis keine eigenen mehr bekommen zu können, vor mir noch einen kleinen pflegesohn, an dem sie hingen. ein thema, was in meiner gegenwart damals völlig verschwiegen wurde, absolut tabu war. ich hab es auch erst nach ihrem tod vor langer zeit mal von einer a-tante erfahren. sie mußten ihn (nach monaten? keine ahnung) doch wieder der leiblichen mutter überlassen.
meine adoption stand fast sechs jahre in der schwebe. ich erinnere mich noch sehr deutlich an die mir natürlich unverständlichen, aber entsetzlichen wutausbrüche meines (da ja noch) pflegevaters, der wahrscheinlich ein weiteres scheitern und herausnahme eines zweiten kindes nicht mehr hinnehmen wollte, sich nicht mehr wegnehmen lassen wollte. es ging vermutlich nicht mal so sehr um mich, sondern mehr um EIN kind. im zusammenhang mit fehlenden fotos stellte sich mir deshalb die frage, daß sie sich möglicherweise nicht mehr auf eine allzu enge bindung einlassen konnten/wollten. im äußersten fall dann durch nichts mehr an mich erinnert werden wollten ... diese erklärung stimmt zumindest mit meinen gefühl an diese zeit und den erinnerungen noch am ehesten überein.
bis heute weiß ich allerdings nicht, was los war, ob sich das ganze aus gleichgültigkeit oder angst meiner h-mutter, nochmal an der sache zu rühren, oder aus der vagen hoffung heraus, mich noch zurücknehmen zu können, so lange hingezogen hat - wird durch nichts nachvollziehbar.
da wünschte ich mir schon mehrfach, von all diesen gedanken einmal befreit, alles einmal vergessen zu können, mich nie mehr wieder als überflüssiger balg, bastard, kostenfaktor, nicht rückgängig zu machenden unfall, fehltritt, sexualmüll, für alles und jedes ewig dankbarer mensch usw. zu sein, von wem auch immer gesehen, begriffen, empfunden werden - sich einfach nur als normaler freier mensch fühlen können, wird wohl immer ein wunsch bleiben. dieses wackelige etwas von freiheit-und-zutrauen-gefühl das ich mir schon einmal über jahrzehnte mühsam erarbeitet hatte, ist mir im zuge der aktensuche und den damit verbundenen erfahrungen (rechtslage, sowie die unvorbereitet angetroffene haltung der h-familien, ihrem ausweichen, den lügen, versteckspiel u.dergleichen) wieder völlig abhanden gekommen, wurde dabei regelrecht zermalmt.
in der letzten der drei folgen der doku-reihe "mein vater der feind" (3sat) ging es um kinder aus liebesbeziehungen mit russischen besatzungssoldaten, auch um die aus vergewaltigungen entstandenen kinder, um kriegswirren, rache, liebe usw.. wie sie durch die brutalität des krieges, der unmenschlichen gesetze, unglückliche verkettungen und vertuschen der umstände ihre väter verloren. hat mich total aufgewühlt ihr erlebtes, und fand mich im damaligen umgang mit unehelichen (außerehelichen) kindern, die nicht sein durften, nur zu gut wieder. besonders die zeitgeschichtlichen runduminformationen machten nachdenklich, die tatsache, daß kinder letztlich danach, WIE sie entstanden sind, "bewertet" wurden (ist heute fast undenkbar, aber schon irgendwo noch latent spürbar). auch, daß u.a. die kirche vor, und kurz nach kriegsende vergewaltigten frauen in form von abtreibung geholfen hat, das heute als duldung bezeichnet, ist erstaunlich, steht es doch im krassem gegensatz zu dem, was sie lehrt und predigt. inzwischen glaube ich an nichts mehr, wenn eine kirche im zeitalter von aids und aids-waisen verhütung anprangert, ist das nicht mehr nachvollziebar für mich, bekomm ich das irgendwo nicht zusammen. von daher warf sich nach dem tv-beitrag die frage auf, ob überleben generell immer von zeitgeschichtlichen fakten abhängig war/ist, sein wird, ab wann unerwünschter mensch von gesellschaft noch so eben, vor allem als was geduldet, oder geduldet vernichtet werden kann. ich empfinde zutiefstes mitgefühl mit diesen (überwiegend noch aus scham schweigenden) frauen, mußte aber auch darüber nachdenken, wie nicht nur sie, auch ihre kinder mit der ihrer von daher oft lückenhaftem biographie leben; und ob kinder aus dieser zeit ihr überleben ausschließlich einer zu spät erkannten schwangerschaft und/oder dem willen ihrer mütter zu verdanken hatten, oder ihr nichtüberleben den schrecklichen umständen, der extrem schlechten versorgungslage, oder der jeweiligen moralischen und politischen gesinnung und verurteilung zum opfer fiel (kam wohl mehreres zusammen).
das wirft in bestimmten momenten, gerade weil adoption etwas so endgültiges ist, überlegungen auf, dem möglicherweise selber ausgesetzt und entronnen sein zu können; jedenfalls aus der eigenen (durch bewußtes verschweigen) unbekannt bleibenden geschichte folgernd, und den damit verbunden lebenslangen überlegungen vorhandener möglichkeiten ... welches erbe mir wirklich von den leiblichen eltern mitgegeben und überlassen wurde, dieses lebenslange kreisen um die versuchte auslöschung meines lebensanfangs. ein gefühl, das nicht irgendwann von alleine verschwindet, ignoriert werden kann, durch adoption und verleugnung dem ausgesetzt und ausgeliefert worden zu sein, incl. dem bewußtsein des schweigen allet beteiligten, verschwundener akten etc. weder ein durchbrechen des familiengeheimnisses, noch aufarbeitung desselben möglich ist/wird.
ebenfalls, wie sich dieser umstand auf eigene kinder und kindeskinder auswirken wird, als roter familiengeheimnis-faden weiter durch weitere generationen zieht als folge verzerrter moralvorstellungen, überarbeitungsbedürftiger gesetze und inkognitoadoptionen ... aber was kümmerts diejenigen, wenn mensch mit a-status und aufarbeitung probleme bekommt, nicht einmal an entsprechenden stellen aufschluß über den sich nicht ausgesuchten rechtlichen status erhält (z.b. altes a-gesetz, vielleicht gegen bares von fachanwälten), sich mit dem glück bei a-eltern aufwachsen zu können nicht allein zufrieden geben wollen oder können ... was haben wir schon zu wollen? ich könnte mir sogar vorstellen, daß dieses denken nicht nur im datenschutz, auch bei SoAr (besser so esox?) mit in eine aktenöffnung einfließen könnte - zumindest beim skf, auf deren i-seiten sich bisher keine einzige anlaufstellen für adoptierte finden konnte, demnach akteneinsicht und aufarbeitung nicht unterstützt wird!
Liebe Bonnie, Deine Worte regen sehr zum nachdenken an. Sie treffen genau den Nerv meiner Gedanken. Ich werde Dir später noch ausführlicher antworten. Ich muß das gelesene für mich erst mal sortieren.
Liebe Bonnie, es bereitet mir eine Gänsehaut, Deine Gedanken zu lesen.
Ich finde es so schlimm, daß ja nicht nur Deine H.Mutter durch die Abgabe, sondern anschließend auch noch Deine A.Eltern, beteidigt waren, die ersten Jahre Deiner Vergangenheit "auszulöschen".
Eine mögliche Erklärung für Deine A.Eltern hast Du ja bereits gefunden.
Was aber muß in Deiner H.Mutter vorgehen? 6 Jahre hat sie diese Unterschrift nicht getätigt. Da kommt man doch leicht zu dem Gedanken, daß sie es gar nicht wollte. Daher ist die heutige Haltung Deiner H.Familie erst recht nicht zu verstehen. Meinst Du, es gibt die Möglichkeit in einem erneuten Anlauf mehr Aufklärung zu bekommen? Ich würde es Dir so wünschen!
Du schriebst:
Zitates ging vermutlich nicht mal so sehr um mich, sondern mehr um EIN kind.
So geht es doch aber allen Eltern. Man möchte zunächst einmal EIN Kind. Niemand sucht sich aus, welches Kind man bekommt. Deine A.Eltern bekamen ein Kind. Und dieses Kind bist Du!!! Es ist sehr traurig, daß Du Dich von Deinen A.Eltern nicht angenommen gefühlt hast.
Besonders schlimm finde ich, daß Adoptierte oftmals nicht die Unterstützung bekommen, die ihnen von Amtswegen bei der Suche und Vergangenheitsbewältigung zustehen!
Ich möchte noch so viel schreiben, aber ich muß erst mal ein paar Gedanken sortieren. Liebe Grüße, Bianka
auch wenn ich meine A Eltern liebe und ich eine wunderschöne kindheit hatte, bedeutet adopiert sein für mich etwas schlimmes. mit dem gefühl aufzuwachsen nicht geliebt worden zu sein und von der eigenen mutter weggegeben worden zu sein, das ist echt hart und nicht einfach zu verkraften.
auch wenn ich meine mutter nun gefunden habe, bleibt der verlust der 20 jahre, die mir und meiner mutter fehlen. dies wird mich immer traurig stimmen!!!
Oh Furth WAS kann ick diese Emotionen nur verstehn!!!!!!! Es ist in der Tat so hart !!! Ick dachte lebenslang ick sei ein Produkt eines Freiers und einer Nutte . Meine AEltern haben mich mit Lügen aufegehetzt auf meine "Eltern" Ick bekam dann FRauenhass ,sexuelle schwere Störungen und Selbsthass und hatte SSV getan und selbstzerstörung Suizidgefühle und Ich Störungen und Lebenslang das Gefühl von Nicht geliebt zu seins und "Assozialentums" Als ick vor monaten die Wahrheit rausfand das alles Gelogen war war ick tief tief traurig und sehr sehr depressiv gewesen. Es war eine zwangsadoption.mama und papa liebten mich sooooo sehr und sindd arfan zerbrochen das sie mich verloren :( Bis heute hat meine Ma Verbot gehabt mich je wieder zu sehn . Sie wollten heiraten damals und eine Familie sein .Siew urden qualvol zerrissen und alles wurde verhindert durch zwangswegnahme. Ick kann deine Emos so super v erstehn. Lass dich ma drücken und liebhaben
für mich war es nie schlimm, adoptiert zu sein. ich habe mich nie ungeliebt gefühlt.
sicher, wenn ich mit meinen kindern zusammen bin, frage ich mich schon ab und zu, warum sie mich nicht behalten hat. aber adoption ist nie zu einem wichtigen thema für mich geworden. es ist eben so wie es ist und man macht das beste draus :-)
ich habe auch keine gefühle für meine h-mutter (keine positiven aber auch keine negativen) - sie hat mir ein gutes leben ermöglicht, das war es dann aber auch. ich wünsche ihr, dass sie ein gutes leben hat und sich keine vorwürfe macht, denn mir geht gut. sie hat mich geboren - aber mehr hat sie mit mir nicht zu tun.
der unterschied ist nur, das meine a eltern sich gut um mich gekümmert haben. wie es jetzt genau bei dir war weiß ich ja nicht! ich weiß nicht ob ich zu sensibel bin oder einfach zu viel nachdenke, aber für mich ist es was schlimmes adoptiert zu sein. doch es kann gut sein, das es für manche ados anders ist. wenn man zb mutter einer alkoholikerin ist und weggegeben wird, hat es teils auch was gutes. auch wenn die sch**** gefühle bleiben!
@ alayana
das kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. ich meine, möchtest du nicht mehr über deine wurzeln erfahren? irgendeine art von verbindung hat man glaube ich zu seiner H Mutter. egal kann es dir doch nicht sein ?? (nicht bös gemeint)
nein, ich bin dir nicht böse - das ist eine berechtigte frage.
ich weiß nicht wieso es so ist, aber im prinzip ist mir meine herkunft egal. gut, ich würde gerne wissen, ob meine kinder ähnlichkeiten mit meiner h-mutter haben oder sie mit mir - aber sonst ?!?
ich weiß nicht. ado ist für mich eine abgeschlossenen sache. sie wollte mich nicht, sie wird ihre gründe gehabt haben. aber selbst die sind nicht wirklich von bedeutung. ich habe ein schönes leben. meiner familie geht es gut. mehr brauche ich nicht.