Das ist ja was anderes , wenn es dir wehtut zu sehen wie die anderen glücklich sind, also kommt dieser Wunsch ja von dir und wird dir nicht von aussen aufgezwungen durch Spießergesellschaften.# kann da leider nicht so ganz mitreden, aufgrund meiner schweren schicksalhaften Vergangenheit besitze ich keinen Kinderwunsch, oder hege die Sehnsucht nach einer Familie, daher weiss ich nicht wie es ist Schmerzen zu haben aufgrund von Kinderlosigkeit. Kann es mir nur vorstellen , aber auch nicht wirklich .. Nur schemenhaft irgendwie, Kunstgefühle aufbauen mhh
Ich habe dir was bei deiner Vorstellung geschrieben , bitte lies für weitres dort nach .. LG
Träumerin, das finde ich aber auch nicht i.O., dass Deine Freundinnen keine anderen Themen haben. Ich würde das mal ansprechen. Einer frischgebackenen Mutter ist selten bewusst, dass es trotz ihrer eigenen Euphorie umd Windeln, Kacka und Co, auch Menschen gibt, die das nicht hören wollen. Und ich glaube, das musst Du mal sagen, und wenn es Freundinnen sind, verstehen sie das auch.
Zitatdie Freunde haben sich nicht auseinander gelebt weil ich einen Gendefekt habe den man mir eh nicht ansieht oder anmerkt sondern Weil die anderen sich weiterentwickelt haben und ich nicht
Träumerin, das halte ich für einen Trugschluss. Du musst keine Kinder haben, um dich weiter zu entwickeln. Und man kann auch in seiner Entwicklung stehenbleiben obwohl man Kinder hat. Leb dein Leben jede Minute mit ganzem Herzen ob mit oder ohne Kinder. Kinder sind wunderbar, sie sind vielleicht das Salz in der Suppe des Lebens. Aber man kann auch salzarm essen oder anders würzen. Kinder sind nur EINE Möglichkeit der Lebenserfüllung. Lieben Gruß pino
Pinoccio, da gebe ich Dir völlig Recht! Man kann bestimmt auch ohne Kinder glücklich werden und man muss nicht Kinder haben, um sich weiter zu entwickeln. Wie jemand waise gesagt hat: Glück ist- das zu lieben, was man hat.
Ich muss ehrlich gestehen, ich haben die Tatsache, dass wir mit und ohne Medizin keine Kinder zeugen und austragen können, ziehmlich schnell abgefundet. Ja, wir haben beide Problem mit Fertilität, ABER WIR sind nicht das Problem Inzwischen habe ich eine Voranhnung, dass die Bewerbung um eine Adoption, hoffentlich Anerkennung und hoffentlich Vermittlung genau DAS ist, wofür wir vorbestimmt sind. Aus irgendwelchem Grund können wir unsere Aminosäuren nicht weitergeben....Muss man es unbedingt tun, um erfühltes Leben zu führen? meine Meinung -nein! Ich definiere mein Frauendasein nicht daran, ob ich jemails ein Kind unter meiner Bauchdecke gespührt habe, ob ich in Presswehnen lag und ob ich gestillt habe Ich muss all das nicht machen, um "zur Mutter geboren" zu werden. Das Leben ohne Kinder kann ich mir momentan zwar noch nicht vorstellen, aus einfachem Grund - wir hätten so viel Freude daran gehabt, ein kleines Wesen auf seinem Weg ein Stück zu begleiten, wir hätten so viel dem Kind geben können....es wäre schade, wenn wir diese Erfahrung nicht machen werden dürfen (sorry für Deutsch, bin nicht Muttersprachlerin)......Ich denke -und es klingt vielleicht doof zu selbstsicher- wir wären gute Eltern gewesen (selbst viel in Kindheit erlebt, mein Mann ist auch adoptiert und weiss, was ein A-Kind empfinden kann ) ......
Ich empfand auch oft das Gefühl der Trauer, wenn ich Schwangere oder frischgebackene Mama`s gesehen habe. Aber dann kamen die Gedanken: jeder geht sein Weg. Wer weiss, wie lange sie um ihr Wunder kämpften müssen, wer weiss, welche Baustellen im Leben, die sie unglücklich machen, haben diese Menschen? Diese Menschen können doch nichts dafür, dass für mich anderer Weg vorbestimmt war ............Was ich bloss toll finden würde, wenn die Schwangerschaft und Kinderkriegen von der ganzen Welt nicht wie eine simple Selbstverständlichkeit empfunden würde! Ein wenig Acht auf einander und Respekt zu einander hätte ich mir gerne gewünscht!
Zitat von Gingko....Was ich bloss toll finden würde, wenn die Schwangerschaft und Kinderkriegen von der ganzen Welt nicht wie eine simple Selbstverständlichkeit empfunden würde!
"Simpel" sicher nicht, aber eine große Kunst gehört da normalerweise ja nun wirklich nicht dazu , hätten wir uns nicht durch unsere kontraproduktive Lebensweise die Chose längst vermasselt.
Sieh Dir doch mal die Gründe/Ursachen für Unfruchtbarkeit von inzwischen einem Fünftel der Paare an. Neben den rein organischen, wurden folgende Ursachen ausgemacht (die Zahlen sind inzwischen schon 10 Jahre alt):
1. Rauchen (über 40 % der unfruchtbaren Frauen rauchen!), 2. Übergewicht (über 7 % davon sind zusätzlich übergewichtig), 3. extremes Untergewicht 4. Lebensplanung (höheres Alter bei Kinderwunsch).
Wenn man sich ansieht wie die jungen Leute heute leben, wird klar, dass die Zahl der ungewollt KInderlosen ständig weiter steigen wird.
Hallo Foris @ Pino u. Ginko, ja ich gebe Euch recht sicher kann man auch ein erfülltes Leben fürhren ohne Kinder zu haben, nur habe ich leider noch nicht diesen Weg gefunden. Es geht mir wie gesagt auch nicht darum eigene Kinder zu gebären, sonst wäre ich nicht hier. Ich habe mich lange mit dem Thema auseinader gesetzt, es stand zb auch die Option einer Eizellen oder Embryospende aber ich habe schnell gemerkt das dies nicht mein Weg ist! Mein größter Lebenswunsch war immer schon eine eigene Familie seit ich denken kann war mir immer klar das ich eine eigene Familie haben möchte dabei kommt es mir nicht darauf an ob leibliche Kinder oder nicht. Zur Zeit kann ich es mir nicht Vorstellen ohne Familie alt zu werden und das ist ja das Problem das es mir weh tut andere Familien zu sehen junge Familien in meinen Alter mit denen ich meine Kindheit verbracht habe für mich personlich ist es schon ein Gefühl der Endwicklung aber ich denke das Gefühl ist bei jedem anders. Ich gebe Euch allerdings Recht, das vielleicht irgendwann die Zeit kommt wo ich mich damit abfinden muss das mein Leben ohne Kinder und Familie weiter gehen muss aber soweit bin ich noch nicht solange ich irgendwo noch eine Hoffnung habe, kann ich nicht aufgeben und vor dem Tag wo vielleict die Erkenntnis kommt das alles vergeblich ist habe ich heute schon Angst. @ sherry tut mir leid das ich hier noch mal geantwortet habe die nächsten Antworten gebe ich dann in "meiner Vorstellung" weiter !!
Hallo Gingko und Träumerin, es kommt sowieso so, wie das Leben es für euch gedacht hat. Vielleicht werdet ihr ja Eltern durch Adoption. Aber bitte, schneidet nicht die Wurzeln ab. LG pino
Pinoccio: zu Gründen der Kinderlosigkeit kann ich dazu hinzufügen, dass v.a. die Umweltbelastungen (z.B.Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft vor Jahrzehnten) massiv auf die Fertilität (v.a. Spermienproduktion) die Auswirkungen haben. Wir beide z.B. leben gesund, kein Alk, kein Rauchen. Ich war 29 (als meiner Meinung nach nicht zu alt), als wir zum 1.Mal zum Kinderwunsch.Doc gegangen sind. Bei mir fehlen die KIR-Gene, die für die Einnistung angeblich zuständig sind. Oft kann man wirklich NICHTs dafür! Und, nein, nach all dem high-tech, was wir betrieben haben, um schwanger zu werden, kann ich sagen- die Entstehung des Lebens ist und bleibt für mich ein absolutes Wunder und Kunststück! Und wegen Wurzeln- es steht für uns absolut klar, dass wir zuerstmal halboffe Adoption anstreben möchten, und wenn das Kind und die H-Mama mehr wünschen, werden wir auch über die offene Adoption intensiv nachdenken und das auch angehen. Bei meinem Mann war es so, dass seine LM wegen psychischen Erkrankung nicht um 3 Kinder kümmern konnte und sein Vater hat zum 2.Mal geheiratet, als er 3 wurde. Er hatte während Jungend die Möglichkeit gehabt, Kontakt zu LM zu pflegen, war auch erstmal nicht daran interessiert. Erst viel später intensivierte er den Kontakt, und jetzt wohnt seine LM sogar bei uns im Haus und hat eine eigene Wohnung Ich denke, da sind wir sehr offen, und werden abwarten, wie die Dinge sich entwickeln.
Träumerin: so weit zu sein, um zu sagen, dass ich auch ohne Kinder glücklich sein kann, kann auch noch nicht !:hugg Ich weigere mich aber jetzt schon zu sagen, dass es gar nich vorstellbar wäre! Schliesslich haben wir auf nichts einen Einfluss. Es kommt wie es kommt. Wenn es nicht anders geht, werden wir Wege finden, wie man aus dem kinderlosen Leben das Beste daraus macht!
was die Infertilitätsursachen angeht, glaube ich, hast Du Pino mit mir verwechselt Aber ich hatte extra folgenden Satz formuliert:
ZitatNeben den rein organischen, wurden folgende Ursachen ausgemacht ...
... denn es ist momentan noch so, dass zwei Dittel der Ursachen biologischen oder organischen Ursprungs sind. Man darf aber annehmen, dass sich dieses Verhältnis in Zukunft noch weiter zu Gunsten der "hausgemachten" Ursachen verschieben wird. Allerdings ist auch bei den rein organischen Schäden nicht selten der individuelle Lebenslauf verantwortlich, und nicht die Gene.
Liebe Gingko, dass dein Mann adoptiert ist, ist ganz sicher eine gute Voraussetzung, um zu verstehen, was wichti ist, wenn man ein Kind annimmt. Dass seine leibliche Mutter bei euch wohnt ist toll und ungewöhnlich. Wie ist denn sein Kontakt zu den Adoptiveltern und wie gehen die damit um? LG pino
Pino: Kontakt zu Adoptiveltern (in diesem Falle Adomutter, weil der Vater hat zum 2.Mal geheiratet) ist sehr gut, mein Mann sieht sie als DIE Eltern, die alles getan haben, damit aus ihm das geworden wurde, was er jetzt ist. die AM konnte nicht wirklich nachvollziehen, warum mein Mann die HM zu sich in Haus eingeladen hat zu wohnen, aber hat sich auch nicht quergestellt. Der Kontakt zwischen AE und HM bestand ja, auch wenn es nicht sonderlich intersiv war, über die Jahrzehnte.
Inzwischen ist es normal, dass am Weihnachtstisch alle wie eine Familie zusammen sitzen Mein Mann würde nicht sagen, dass er eine grosse Liebe zu leiblicher Mutter empfindet, aber Verständnis für ihre psychische Störung (es ist entweder Schisophrenie oder maniak.Depression, die Ärzte sind da nicht einig) und Verantwortung für ihr Leben im Alter, hat er. Das finde ich auch sehr bemerkenswert an ihm!
herzlich Willkommen. Tut mir leid, dass Ihr keine leiblichen Kinder bekommen könnt, das zu akzeptieren ist ein langer und harter Weg. Und wenn man den am Ende als Paar verlässt und einen anderen wählt, dann hat man definitiv den richtigen Partner an seiner Seite, denn der Adoweg ist auch nicht allzu leicht und problemlos.
Kurz zu uns: wir haben im Inland adoptiert. Wir hatten eine sehr gute Betreuung vom JA und eine relativ kurze Wartezeit von 1,5 Jahren.
Warum denkt Ihr an eine Auslandsado??? Meine Freundin hat aus Kolumbien adoptiert, und ich bin ehrlich, es wäre nicht unser Weg gewesen.
Zitat von Medai Auf unserem JA hies es : wir können nur ein Baby mit 2 Monaten im Umkreis der nächsten 5 LKR.adoptieren und das nur wenn eine Frau sagt sie will Ihr Kind nicht.
Wo kommen denn die anderen, älteren her? Die müssen doch auch freigegeben werden
Zitat... da hies es dann ca. 10 Jahreund dann kommen 13 Paare auf ein Kind . Da vor 8 Jahren das letzte Mal eine Frau ihr Baby freigegeben hat hier in unserm Landkreis.
Boah, das sind ja paradiesische Zustände - wenn man nicht von Adoption überzeugt ist Du wohnst nicht zufällig im Landreis Bad Tölz, Traunstein oder Starnberg?